Bitte mit der amerikanischen Akzent vorgaukelnden Stimme von Ben Wett im Kopf lesen. Denn heute gibt es Nachricht aus den USA.
Kennen Sie die hobbymäßige Fußballerin Marilyn Lange? Nein? Sollten Sie aber. Sie ist die erste Frau, die in der nordamerikanischen, längst versunkenen NASL gedraftet wurde, wie Sports Illustrated unter „Remembering the NASL draft“ [Link leider tot] erzählt. Für die Liga der Männer wohlgemerkt.
Es gibt zwar noch ein, zwei andere Gründe als ihr Interesse für Soccer, warum man Marilyn Lange kennen könnte, hier geht es bekanntlich aber immer um Fußball. So spielte die Holde damals selbst gerne in ihrer Wahlheimat Hawaii jenen Soccer, den auch die NASL betrieb. Woraufhin sie Eingang in den Pool der zu draftenden Spieler und in dem Fall Spielerinnen des Drafts des Jahres 1976 erhielt. Zwar war die Aktion nur ein Marketinggag, denn zum Einsatz kam sie für Chicago Sting nie. Weil sie aber so erfolgreich Promo für die gesamte NASL und ihre Chicago Sting machte, folgten noch im selben Draft die Tampa Bay Rowdies mit dem Draft der Frau B.J. Woodward, welche allerdings ebenfalls nie zum Einsatz kam.
Eine junge Frau in der nordamerikanischen Soccer-Liga. Einmal mehr unterstreicht der Draft von Marilyn Lange, dass man in Amerika schon wusste, wie Show machen geht, als hierzulande im Stadion noch die Polizeikapellen in Uniform getragene Hymnen oder im Wortsinne Märsche als Unterhaltung der Zuschauer bliesen.
In Deutschland endet sowas dann darin, dass diese TSG-Fanin oder Magdalena Neuner den Pokal reintragen. Und die spielen nicht mal hobbymäßig Fußball.
Dieselbe Nummer wurde doch mal mit Birgit Prinz versucht.
Laut Wiki war es der AC Perugia, der die verpflichten wollte.
… mich (112 kg) hat mal bei einem „Gemischtem“ ein Mädel komplett umgesenst. Für den Bruchteil einer Sekunde habe ich danach über Elementares nachgedacht.