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Zahl der Woche XXIX

Die aktuelle Zahl der Woche lautet nicht etwa 4500, auch nicht 190 und erst recht nicht XXIX, wie man annehmen könnte, denn das ist nur die fortlaufende Nummer der Folgen dieser Serie. Die gerne als „heutige“ titulierte Zahl der Woche lautet heute:

1,6.

So häufig berührt Simon Rolfes den Ball nämlich beim Hochhalten desselben pro Sekunde — und das schon in ganz jungen Jahren und sogar gewerbsmäßig:

Jonglieren:
An Pfingsten 1998 setzte mein Bruder Markus einen besonderen Preis aus. Für 3000 Mal Ball hochhalten sollte ich den neuen WM-Ball Tricolore spendiert bekommen. Genau 45 Minuten und 4500 Kontakte später hatte ich meinen Bruder um 190 DM erleichtert und ich hatte den WM-Ball. Mein erster Verdienst durch Fußballspielen: Der nagelneue WM-Ball für 190 DM. Mein Bruder hatte mich unterschätzt.

Man kann von Glück sprechen, dass der junge Simon damals schon im Fußballverein war, sonst hätte er mit dieser Nummer in von einzelnen Familien geführten Zirkussen durch die Kleinstädte dieser Republik ziehen oder noch schlimmer als Sensation im Rahmen des Pausenprogramms von Hütchenspielern gleich welcher Nationalität auftreten müssen. Womöglich noch direkt neben den besagten Querflöten-Indianern, den Ureinwohnern deutscher Fußgängerzonen.

(Bei seinen Ergüssen zum Thema U merkt man übrigens ganz deutlich des Bierhoffschen guten Einfluss auf die Jugend.)

7 Kommentare

  1. gses gses

    „Mathe und Physik. Für einen Fußballer eher eine ungewöhnliche Kombination“ Was heißt das wohl? Meine Arbeitskollegen sind alle doof?
    Ich frage mich zusätzlich, was dann eine gewöhnliche Fächerkombination für Fußballer ist.

  2. Bastian Schweinsteiger tat sich schwer mit dem Abschluss, in der Realschule, wie er letztens sagte.

  3. sternburg sternburg

    Nun wird bei Bastian (was ist eigentlich schlimmer: „Bastian“ oder „Petrick“?) Schweinsteiger auch folgender Satz anders ausfallen, als bei Rolfes: „Mein Vater ist Realschullehrer und meine Mutter Grundschullehrerin.“

    Hätte man i. Ü. auch schon beim Blick auf seinen Vornamen wissen können.

  4. Hoppla. Natürlich ist a) „Petrick“ schlimmer als „Bastian“, an dem ich nach ausgiebiger Untersuchung des Sachverhalts durch mein Gehirn überhaupt keine von Dir hier unterstellte Konnotation feststellen kann, b) weiß ich nicht, was Schweinsteigers Eltern machen und c) können auch kluge Eltern dumme Kinder haben (und vor allem auch umgekehrt) und zwölftens hat niemand behauptet, dass Lehrersein einen als in irgendeiner Weise höher qualifiziert qualifiziert.

  5. gses gses

    Podolski kann er nicht meinen, der hat die Fachhochschulreife.

  6. moldo moldo

    heißt es nicht „dumm wie ein Schullehrer“?

  7. sternburg sternburg

    Mit „Blick auf den Vornamen“ meinte ich „Simon“. Denn so nennen doch auschließlich grundsympathische, aber etwas angeökote Lehrer- u.ä. Paare zwischen 1975 und 1989 ihre Söhne.

    Rolfes, Baujahr 1982. Ich gehe jede Wette, der hatte in seiner Klasse die meisten „Was ist Was?-Bücher

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