Falls irgendjemand vergessen haben sollte, wo der Fußball (in Deutschland) herkommt und warum es eigentlich immer noch bemerkenswert ist, dass es geförderten Frauenfußball, Familien im Stadion und – ou weh – sogar Psychologen im Team um ein Fußballteam herum gibt, dem sei die Lektüre des Spiegels (nicht online) von 1986 („Die Provinz an die Macht“) über ein Buch des ehemaligen NPD-Kandidaten Klaus Schlappner ans Herz gelegt.
Bei der Gelegenheit sei auch noch mal auf Enno Aljets‘ Beitrag im Hertha-Blog zum Thema der Rhetorik so manches Trainers verwiesen, der eigentlich alles zusammenfasst, wofür Klaus Schlappner wohl über 200 Seiten brauchte.
Großartig! Ich hatte dieses Glanzstück (Spiegelausgabe) ganz vergessen. Habe das Buch allerdings nie gelesen – wie ist es denn so-?
Eine Nebensache die mir häufiger auffällt: Mich beschleicht immer wieder das Gefühl, dass die heutigen ehemaligen DDR-Trainer, Sportler, etcpp. bzw. ihre pol.-gesellschaftl. „Verfehlungen“ irgendwie krtischer und gründlicher beleuchtet werden als die ihrer Pendants nach ‚45. Sollte es so sein führe ich es darauf zurück, dass man einen Fehler nicht zweimal machen wollte und aus der Geschichte gelernt.
Gelernt habe ich heute allerdings mehreres:
Man wollte in den 80ern nicht wirklich Frau sein! Nein, nicht mal Steffi Graf.
Meine Güte, man vergisst doch so manchesmal, wie speiübel diese Florian-Generation-Golf-Kohl Ära doch ewesen ist. Und mit so einem kleinen Bericht kommt (einem) plötzlich alles wieder hoch.
Schönen Dank Trainer
Schlappner, der pfälzische Schweijk – das tut weh, sehr weh in der pfälzer Seele. Und das mit der Jungente .. aarrggh *haarerausreis*
Vielen Dank für diesen Hinweis.