„Jeder, der sich in die Nähe von 1860 begibt und sich dann mit den Tatsachen beschäftigt – und nicht mit den Stammtischparolen –, wird schnell überrascht sein, wie wenig komplex das alles am Ende ist.“
Die Aussage des Geschäftsführers von 1860 gilt wahrscheinlich für die Strukturen von mindestens zwei Dritteln aller Fußballvereine. Und trotzdem wird immer ein Brimborium um das wirtschaftliche Gebaren der Profivereine gemacht, als gäbe es neben den üblichen Handgeldern für Spieler, die nicht versteuert werden, sonst noch großartige Sonderposten, die man mit einkalkulieren müsste; ja, als sei es geradezu Zauberei, einen Bundesligaverein zu managen.
Eigentlich kann jeder, der ein Fußballmanagerspiel bedienen kann, auch im sog. real life einen Verein führen, sofern er sich die nötige rechtliche Beratung verschafft. Dass daran aber schon der eine oder andere Manager im finanziellen Bereich scheiterte, zeigt nur, welch unfähiges Personal in so manchem Bundesligaverein tätig ist.
Zum Glück ist das in Italien und Spanien völlig anders. Dort wird seriös gewirtschaftet, und das sogar, obwohl die Sachlage meist aufgrund diverser lex berlusconi oder sündhaft teuer verkaufter madrilenischer Trainingsanlagen noch viel komplizierter ist.
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