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Schlagwort: Wolfgang Kneib

Alle Tore von Torhütern in der Bundesliga

Bevor wir uns weiter unten den konkreten Einzelfällen widmen, zunächst mal die Übersicht der Torhüter, die überhaupt in der Bundesliga ein Tor erzielten.

Name Tore davon 11m
Hans-Jörg Butt 26 26
Andreas Köpke 2 2
Jens Lehmann 2 1
Marwin Hitz 1 0
Frank Rost 1 0
Volkmar Groß 1 1
Wolfgang Kneib 1 1
Manfred Manglitz 1 1
Ralf Zumdick 1 1
Oliver Reck 1 1
Dieter Burdenski 1 1

Der erste Torhüter überhaupt, der in der Bundesliga ein Tor erzielte, war Manfred Manglitz. Er traf am 3. Juni 1967 für den MSV Duisburg gegen Borussia Mönchengladbach per Strafstoß zum 1:3. Da er später in den (ersten) Bundesliga-Skandal verwickelt war, ist dieses Premierentor für einen Torwart in der Bundesliga vielleicht weniger bekannt als es das verdient hätte. Möglicherweise der Hauptgrund für diesen Vorgang war, dass dieses Tor in der Partie am 34. Spieltag dieser Saison erzielt wurde, als für beide Teams schon alles gelaufen war, insbesondere bei einem Rückstand von 0:3 für den MSV Duisburg. Der Strafstoß wurde in der 87. Minute verwandelt, somit konnte man sich diese Besonderheit auch erlauben, ohne den Gegner damit unsportlich zu behandeln o. Ä. Zeuge dieser Premiere im Bundesligafußball waren übrigens laut fussballdaten.de satte 5.000 Zuschauer im Wedaustadion, Anstoß war an diesem Samstag und Spieltag um 16.00h. Mönchengladbach beendete die Saison auf dem 8. Platz, der MSV Duisburg auf dem 11. Rang, somit ging es ohnehin für beide Teams um nichts mehr, in einer Zeit, in der die Endposition noch nicht an etwaige Fernsehgelder gekoppelt war. Mehr würde man gerne von Augenzeugen oder gar Handelnden erfahren, hat hier aber noch keine weiteren Informationen dazu gefunden.

Auch bei Ralf Zumdicks Elfmetertor war es so, dass dieses am letzten Spieltag fiel. Der 34. Spieltag der Saison 1987/1988 hatte den 1. FC Nürnberg als Gegner nach Bochum geführt, wo der VfL seine Partie im Ruhrstadion recht locker mit 3:0 gewann, Zumdicks Elfmetertor fiel ebenfalls kurz vor Schluss, nämlich in der 88. Minute, hier immerhin vor 15.000 Zuschauern. Schiedsrichter der Partie war ein gewisser Hans-Joachim Osmers, der später noch aus anderen Gründen zu Berühmtheit gelangen sollte. Der von Zumdick überwundene Kollege im Tor der Nürnberger war übrigens Andreas Köpke, der selbst 2x in der Bundesliga als Torschütze erfolgreich war. Nürnberg beendete die Saison als 5., womit man in den UEFA-Pokal einzog, dort aber in der 1. Runde nach einem 2:1-Auswärtssieg bei AS Rom — damals mit Rudi Völler —, aber einer 1:3-Heimniederlage nach Verlängerung ausschied. Die beiden Auswärtstore in Rom hatten Souleyman Sané und Dieter Eckstein erzielt – vor 16.200 Zuschauern, beim Heimspiel waren es dann immerhin 20.000. Der VfL Bochum beendete die Saison auf einem sicheren 12. Platz, der damals zudem noch sicherer war als heute, weil es in jener Saison nur zwei Absteiger gab.

Auch Wolfgang Kneib traf per Elfmeter für seine Arminia Bielefeld im der Partie gegen Eintracht Frankfurt vom 16. März 1985, hier ging es allerdings noch mit sportlichem Ernst um Punkte. In der 89. Minute lag sein Team mit 1:2 zurück, als er an diesem 23. Spieltag zum 2:2-Ausgleich traf. Genutzt hat es in der Endabrechnung dann doch wenig: Arminia Bielefeld stieg wegen der schlechteren Tordifferenz (-15) gegenüber Fortuna Düsseldorf (-13) als 16. direkt ab. Eintracht Frankfurt landete mit 32 Punkten in der Endabrechnung sicher auf dem 12. Rang, 3 Punkte vor den Abstiegsrängen.

Kneib erzielte in der folgenden Saison übrigens gleich noch ein Tor, beim 7:1 über Eintracht Braunschweig zum 1:0 (!) in der 11. Minute, da war Arminia Bielefeld aber schon in die 2. Bundesliga abgestiegen und somit gehört dieses weitere Torhütertor hier nur als Randnotiz hin.

Der hier bislang völlig unbekannte Volkmar Groß erzielte sein Tor für einen der vier Berliner Clubs in der Bundesliga, für Tennis Borussia Berlin. Dieses Tor stellt aber auch einen dieser zunächst klassischen Fälle in der Bundesliga dar: Es war der 34. Spieltag der Saison, TeBe führte zu Hause gegen den 1. FC Kaiserslautern ohnehin schon mit 3:1 und man schrieb die 89. Minute, als Groß im Mommsenstadion vor 4.000 Zuschauern am 21. Mai 1977 zum 4:1 per Handelfmeter gegen Josef Stabel traf. Lautern konnte zwar noch auf 2:4 verkürzen, TeBe war mit 6 Punkten Rückstand aber schon vor Anpfiff abgestiegen und Lautern als 13. mit sicherem Abstand gerettet.

Dieter Burdenski hatte weniger Glück als die meisten Torhüter, die Tore erzielten: Sein 2:2-Ausgleich im Heimspiel für Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart am 5. Spieltag der Saison, dem 8. September 1979, reichte am Ende nicht zu Punkten. Burdenski hatte in der 57. Minute getroffen, in der 90. gelang Stuttgart dann aber der 3:2-Siegtreffer. Am Saisonende stieg Werder zum ersten und einzigen Mal ab, es fehlten aber ohnehin 4 Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz.

Auch Nationaltorwart und Europameister Andreas Köpke traf wie Jens Lehmann gleich zwei Mal in seiner langen Karriere in der Bundesliga, beide Male allerdings per Strafstoß. Sein zweites Tor war dabei wieder der mehr oder weniger klassische Fall: Sein 1. FC Nürnberg führte am 11. Spieltag bereits mit 2:0 gegen Dynamo Dresden, in der 88. Minute erhielten die Franken einen Foulelfmeter zugesprochen. Diesen verwandelt Köpke gegen René Müller zum 3:0-Endstand. Am 8. Oktober 1993 wurden immerhin 30.000 Zuschauer Zeuge dieses seltenen Schauspiels.

Anders hatte die Lage eine Saison zuvor ausgesehen. Diesmal war am 12. Spieltag der 1. FC Köln zu Gast, der aber zum Zeitpunkt von Köpkes Tor mit 1:0 in Führung lag. Köpke glich in der 45. Minute aus, Nürnberg kam in der 2. Halbzeit noch zum 2:1-Siegtreffer und Köpke hatte entscheidend mitgeholfen, diesen Sieg zu sichern. Am 31. Oktober 1992 sorgte er mit diesem Tor dafür, dass der Club am Ende mit 28 Punkten deren 2 Vorsprung auf den ersten Absteiger hatte, auch wenn Nürnberg auf Rang 13 einlief. Bei der deutlich schlechteren Tordifferenz gegenüber dem ersten Absteiger VfL Bochum waren diese damals noch 2 Punkte aber Gold wert.

Das Torhüter-Tor von Marwin Hitz, eines von nur dreien aus dem Spiel heraus in der Bundesliga-Geschichte, dürfte den meisten noch präsent sein, fiel es doch in dieser Saison 2014/2015. Er erzielte es für seinen FC Augsburg im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen zum 2:2-Endstand. Was das schließlich für beide Teams bedeutet haben wird, ist noch abzuwarten. In jedem Fall ist der Schweizer damit der erste Ausländer, dem als Torhüter ein Tor in der Bundesliga gelang.

Frank Rost traf einst in der 90. Minute ebenfalls aus dem Spiel heraus im Heimspiel von Werder Bremen gegen Hansa Rostock, doch mit diesem Ausgleich zum 3:3 war die Partie noch nicht vorüber. Durch Ailton gelang per Foulelfmeter sogar noch der Siegtreffer zum 4:3. Lohnenswert also auch hier der Ausritt von Frank Rost in den gegnerischen Strafraum. Dieser Sieg gelang Werder am 29. Spieltag, man schrieb den 31. März 2002. Am Ende landete Werder auf dem 6. Rang, Rostock auf dem gefahrlosen 14. Werder zog damit, punktgleich mit dem 1. FC Kaiserslautern, aber wegen der besseren Tordifferenz, in den UEFA-Pokal ein. Dort erreichte Werder über Metalurg Donezk die 2. Runde, wo dann aber Endstation gegen Vitesse Arnheim war.

Jens Lehmann traf wie oben zu sehen, ebenfalls gleich 2x in der Bundesliga. Sein erster Treffer am 12. März 1995 war noch ein eher unbedeutendes Tor und dann eben auch per Strafstoß: Beim Stand von 5:1 im Heimspiel des FC Schalke verwandelte Lehmann in der 84. Minute einen Foulelfmeter gegen Rainer Berg zum 6:1, Gegner München 1860 gelang immerhin danach noch das zweite Ehrentor zum Endstand von 6:2. Allerdings fand diese Partie am 21. Spieltag statt, so dass es für beide Teams sportlich noch um alles ging.

Spektakulär in jeglicher Hinsicht war dann Jens Lehmanns 2. Tor für den FC Schalke, welches er in der 90. Minute des Derbys bei Borussia Dortmund per Kopf zum 2:2-Ausgleich und Endstand erzielte. Einmalig bislang, in solch einer Partie so ein enorm wichtiges Tor zu erzielen — und besonders nett, dass er nach einem kurzen Ausflug zum AC Mailand in der Folge bei eben jener Borussia Dortmund anheuerte. Wenn hier nicht alles täuscht, war dies somit das erste Tor eines Torhüters aus dem Spiel heraus, welches Lehmann am 19. Dezember 1997 gelang.

Ebenfalls für den FC Schalke, dort scheint man ein besonderes Faible für diese Art von Torhütertoren zu pflegen, erzielte Oliver Reck sein Tor per Strafstoß am 9. Februar 2002. Damals ging es am 22. Spieltag zu Hause gegen den FC St. Pauli, Recks Tor zum 4:0 durch Foulelfmeter in der 80. Minute war auch der Endstand dieser Partie. Bezwungen wurde Simon Henzler, der das Gästetor hütete. Am Ende der Saison landete Schalke auf Platz 5, der FC St. Pauli stieg mit 7 Punkten Rückstand als Tabellenletzter ab. Schalke 04 qualifizierte sich zwar für den UEFA-Pokal und erreichte über Kamen Ingrad die 2. Runde, wo gegen Bröndby Kopenhagen im Elfmeterschießen Schluss war, hätte sich aber auch ohne diesen Sieg den 5. Platz nicht nehmen lassen.

Hans-Jörg Butts 26 Tore in der Bundesliga sind Legende, es wäre zu viel, hier jedes einzelne zu diskutieren – auch wenn das für extreme Liebhaber interessant sein mag. Bemerkenswert sind in jedem Fall mehr als einige seiner Torerfolge. So ist er mit seinen gleich 2 verwandelten Strafstößen in der Partie Hamburger SV – VfB Stuttgart in der Saison 1999/2000 der einzige Torhüter in der Bundesligageschichte, der 2 Tore in einem Spiel erzielte. Rodolfo Cardoso hatte den HSV in der 5. Minute in Führung geschossen, es folgten zwei verwandelte Strafstöße in der 55. und 79. Minute. Da es sich hier um den 2. Spieltag handelte, darf nicht davon ausgegangen werden, dass man hier wenig sportlichen Ernst an den Tag legte.

Außerdem erwähnenswert, dass Butt in genau jener Saison 1999/2000 der interne Torschützenkönig des HSV wurde: Mit am Saisonende 9 verwandelten Elfmetern hatte er die meisten Tore im Kader erzielt, allerdings zusammen mit zwei weiteren Feldspielern. Butt, die Wunderwaffe.

Butt erzielte übrigens auch gleich drei Tore in der Champions League, interessant, ob das bislang überhaupt irgendeinem anderen Torhüter „gelang“. Alle drei (!) Tore erzielte er gegen Juventus, eines für den HSV beim legendären 4:4, eines für Bayer Leverkusen und das dritte für den FC Bayern München bei Juventus, als es für die Bayern durchaus ums Weiterkommen oder Ausscheiden ging.

Nicht zuletzt: Hans-Jörg Butt ist der einzige Torhüter, der in der 1. Bundesliga (HSV und Leverkusen), in der 2. Bundesliga (VfB Oldenburg) und in der 3. Liga/Klasse (FC Bayern II) Tore erzielte. Da muss wohl noch viel Wasser in diverse Meere fließen, bevor diese Leistung eingeholt oder überboten wird.

(Ebenfalls zu erwähnen wären wohl noch das Tor von Frank Rost im Elfmeterschießen des Pokalfinales von 1999, als Werder Bremen gegen Bayern München gewann, sowie das Tor von Manuel Neuer im Elfmeterschießen beim „Finale dahoam“, als die meisten anderen Feldspieler des FC Bayern abwinkten, selbst anzutreten, sowie auch das Tor von Jean-Marie Pfaff im Elfmeterschießen des UEFA-Pokals gegen PAOK Saloniki, allerdings bleibt es hier auf dieser Unterseite zunächst mal bei Torhütertoren in der 1. Bundesliga. Mit Toren von Torhütern in Elfmeterschießen machte man angesichts der langen Geschichte des DFB-Pokals mit seinen vielen Partien auch zwischen unterklassigen Teams eine ganz neue Büchse auf, die erstmal geschlossen bleiben mag. Für die 1. Bundesliga ist man mit diesem Text jedenfalls auf dem aktuellen Stand.)

Und ja, Bewegtbilder von diesen Toren wären auch nett gewesen … für die meisten waren aber ohne Zugriff auf WDR-Archive keine aufzutreiben.

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„Dolly Dimples“ — Lebensabschnittspartner Fußball

Für die wenigsten Fußballer ist dieser nur ein Lebensabschnittspartner. Die wenigsten kommen davon weg. Und diese wenigen suchen wir hier. Kein klassisches „Gewinnspiel ohne Gewinne“ bei Trainer Baade, aber einer dieser Beiträge, in denen wir zusammen den Inhalt sammeln.

Enno, Gründer und Ex-Autor des hertha-blog (sowie von Welt Hertha Linke selig), hatte vor geraumer Zeit hier angefragt, ob man nicht mal Spieler zusammentragen könnte, die nach ihrer Karriere als Fußballer ungewöhnliche berufliche (oder künstlerische oder sonstige) Wege einschlugen. Seitdem also nichts mehr mit Fußball oder Berichterstattung über diesen zu tun haben, gleichwohl aber nicht in ihren angestammten Beruf zurückgekehrt oder einen solchen, schnöden ergriffen haben.

Beispiele, die wir nicht suchen, wären Peter Wynhoff, Sachbearbeiter bei der Kreisbau AG, oder Jürgen Groh, Briefträger, was sein Ausbildungsberuf war.

Wobei die Grenzen da fließend sind: Früher hatten viele Spieler einen normalen Beruf, welcher sogar im Kicker-Sonderheft aufgelistet wurde, heute ist es die Ausnahme. Allerdings befinden sich „heutige“ Spieler noch mitten in ihrer Karriere, weshalb sie auch noch nichts nach ihrer Karriere ausgewählt haben können. Definitiv ausgenommen sind alle Mitarbeiter von Fußballschulen oder sonstigem Verkaufsquatsch, ob nun als Redner, Werbefigur oder Tennishalleneröffner im Zusammenhang mit ihrer Fußballerkarriere. Keine Spielerberater, Jugendtrainer, Fanbetreuer, Scouts, Fanshopmitarbeiter, TV-Experten oder Co-Trainer. Und auch keine Manager der Nationalmannschaft.

Zwei, drei Beispiele, die vorgeben könnten, was gesucht ist, folgen hier:

Thomas Allofs Fortuna Düsseldorf, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Köln, Racing Straßburg Betreibt ein Unternehmen der Abfallwirtschaft.
Ioannis Amanatidis Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern Gründete ein Modelabel und betreibt ein Restaurant.
Peter Artner FK Austria Wien, First Vienna FC, FC Admira/Wacker, SV Austria Salzburg, Hercules Alicante, US Foggia, VSE St. Pölten Glasfabrikant mit eigener Firma.
Frank Bartenstein Kickers Offenbach Geschäftsführer einer Sicherheitsfirma.
Sebastian Deisler Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC, FC Bayern München Betreibt einen Dritteweltladen in Freiburg.
Robert „Bobby“ Dekeyser FC Bayern München, 1. FC Nürnberg, 1860 München Stellt mit seiner von ihm gegründeten Firma Outdoor-Möbel her.
Thomas Eichin Borussia Mönchengladbach, 1. FC Nürnberg Geschäftsführer des Eishockeyclubs Kölner Haie.
Yves Eigenrauch FC Schalke 04 In der Öffentlichkeitsarbeit eines Kinder- und Jugendtheaters und diversen gemeinnützigen Projekten, wie dem Gelsenkirchener Wohnprojekt „Pelikan – Generationenübergreifendes Wohnen“, tätig.
Ralf Falkenmayer Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen, Eintracht Trier Mitarbeiter eines Großhandels für Parkett und Laminat.
Wolfgang Feiersinger Borussia Dortmund, Austria Salzburg, LASK Linz, PSV Salzburg Hüttenwirt der Hochwildalmhütte bei Kitzbühel.
Bernd Förster SV Waldhof Mannheim, FC Bayern München, 1. FC Saarbrücken, VfB Stuttgart Betreiber einer Autowaschanlage.
Dieter Frey FC Bayern München, SC Freiburg, Werder Bremen, 1. FC Nürnberg Lehrer für Wirtschaft und Recht an einem Nürnberger Gymnasium.
Urs Güntensperger FC Luzern, FC Lugano, FC Zürich, Eintracht Frankfurt, Lausanne-Sports, FC Basel, FC Tuggen, FC Horgen, FC Rheinach Bezirksleiter Metall bei der Würth AG.
Hans-Jürgen Gundelach Eintracht Frankfurt, FC Homburg, Werder Bremen Leitender Mitarbeiter in einem Computerhandel.
Jimmy Hartwig Kickers Offenbach, VfL Osnabrück, TSV 1860 München, Hamburger SV, 1. FC Köln, Austria Salzburg, FC Homburg Theaterschauspieler in diversen Produktionen.
Achim Haucke Alemannia Aachen Kohlenschlepper in Hamburg.
Jan Heintze Kastrup BK, PSV Eindhoven, Bayer Uerdingen, Bayer Leverkusen Jan Heintze Promotion Products.
Ronnie Hellström Hammarby IF, 1. FC Kaiserslautern, Gif Sundsvall Skandinavienleiter von Hornbach.
Peter Hidien Hamburger SV Kundendienstbetreuer bei Firma Peter Gerdau Tankschutz in Tangstedt/HH.
Udo Horsmann FC Bayern München, Stades Rennes, 1. FC Nürnberg, TSV 1860 München Möbeldesigner
Dirk Hupe Union Solingen, Arminia Bielefeld, Borussia Dortmund, Fortuna Köln Leitet Versicherungsbüro in Solingen.
Volker Ippig FC St. Pauli Lascher im Hamburger Hafen.
Manfred Kaltz Hamburger SV, Girondins Bordeaux, FC Mulhouse Vertriebsdirektor eines italienischen Mineralwasser-Konzerns, Immobilienmakler, Vermögensberater und er engagiert sich in einem Rehabilitationszentrum.
Werner Kamper VfL Osnabrück Geschäftsführer eines Betriebs für Landmaschinenbau.
Jupp Kapellmann Alemannia Aachen, 1. FC Köln, FC Bayern München, TSV 1860 München Arzt.
Rudi Kargus Wormatia Worms, Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Köln Betätigt sich künstlerisch als Maler.
Manfred Kastl Hamburger SV, Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart Besaß ein Hotel, das „Haus Kastl“ bis zur Insolvenz, welches er in ein Pflegeheim umwandelte, welches insolvent ging. Professioneller (?) Pokerspieler.
Dieter Kitzmann 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt, Union Solingen Betreiber eines Tabakladens in Kaiserslautern.
Wolfgang Kneib FSV Mainz 05, Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld Innendienst der Württembergischen Versicherung AG.
Martin Kree VfL Bochum, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund Hatte im Gegensatz zum Großteil der Branche keine Berührungsängste mit neuen Techniken und leitet jetzt eine IT-Schulungs-Schule.
Peter Kunter Eintracht Frankfurt, Freiburger FC Zahnarzt.
Marek Lesniak Pogon Stettin, Bayer Leverkusen, SG Wattenscheid 09, TSV 1860 München, KFC Uerdingen, Xamax Neuchatel, Fortuna Düsseldorf, Preußen Münster, SpVgg Velbert, SV Hilden-Nord Mitarbeiter bei einer Autoteilefirma.
Ilhan Mansiz Genclerbirligi Ankara, Kusadasispor, Samsunspor, Besiktas Istanbul, Vissel Kobe, Hertha BSC, MKE Ankaragücu Eiskunstläufer.
Erwin Markert Kickers Offenbach Besitzt ein Versicherungsbüro.
Hans-Bert Matoul Chemie Leipzig, Lokomotive Leipzig, BSG Traktor Langeln, Einheit Wenigerode Übernahm während seiner aktiven Karriere die Bäckerei seines erkrankten Vaters, ist heute diplomierter Wirtschaftswissenschaftler.
Frank Mill Rot-Weiss Essen, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf Aktiv in der Schrott- und Baubranche, u. a. (wohl) mit Mill-Container.
Thomas Miller SpVgg Unterhaching, FC Augsburg, TSV 1860 München Finanzbeamter.
Markus Münch FC Bayern München, Bayer Leverkusen, 1. FC Köln, FC Genua, Besiktas Istanbul, Borussia Mönchengladbach, Panathinaikos Züchtet Pferde und ist Galopptrainer.
Herbert Mühlenberg SC Jülich 1910, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, VfL Osnabrück, VfB Rheine Lehrer am Osnabrücker Gegengymnasium.
Wolfgang Mühlschwein Kickers Offenbach Ingenieur mit eigener Firma.
Arne-Larsen Ökland Bayer Leverkusen Betreibt die Pizzeria-Kette „Dolly Dimples“ in Norwegen. (Womit er so gerade noch durch den Gastwirt-Filter rutscht.)
Markus Osthoff 1. FC Saarbrücken, Eintracht Trier, MSV Duisburg, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig Lehrer für Sport und Hauswirtschaft.
Jürgen Pahl Chemie Halle, Eintracht Frankfurt, Rizepspor Betreibt eine Obstplantage in Paraguay.
Manfed Pohlschmidt Preußen Münster, Hamburger SV, FC Schalke 04 Betreiber einer Lottoannahmestelle.
Tobias Rau Arminia Bielefeld, Eintracht Braunschweig, VfL Wolfsburg, FC Bayern München Student des Lehramts
Knut Reinhardt Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg Grundschullehrer in Dortmund.
Andreas Reinke Hamburger SV, FC St. Pauli, Iraklis Saloniki, Real Murcia, 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen Landwirt mit eigener Wurstproduktion.
Helmut Roleder VfB Stuttgart Businesstrainer.
Bodo Rudwaleit Dynamo Berlin, Stahl Eisenhüttenstadt Betreibt ein Taxiunternehmen in Berlin.
Jürgen Rynio Karlsruher SC, 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund, Rot-Weiss Essen, FC St. Pauli, Hannover 96 Leiter einer Einrichtung für Behinderte
Gunnar Sauer Werder Bremen, Hertha BSC, VfB Leipzig Ist Immobilienmakler in Bremen
Thorsten Schlumberger Hertha BSC, Tennis Borussia Berlin, SC Charlottenburg, Blau-Weiß 90 Berlin, BSV Brandenburg, FSV Velten, SV Wilhelmshafen Physiotherapiepraxis in Berlin.
Stefan Schmitt SGK Heidelberg, VfB Stuttgart, SV Sandhausen Zahnarzt.
Georg Schwarzenbeck FC Bayern München Inhaber eines Schreibwarengeschäfts.
Martin Spanring TSV 1860 München, Fortuna Düsseldorf, FC Schalke 04, SC Freiburg, VfB Stuttgart, Bursaspor, Freiburger FC Sportmanager im Europapark Rust.
Hans-Peter Stark Blau-Weiß 90 Berlin. Beliefert mit seinem Unternehmen die Spitzengastronomie.
Gert Trinklein Eintracht Frankfurt, Kickers Offenbach, Dallas Tornado Mitglied der Stadtverordnungsversammlung für die FDP in Frankfurt.
Mario Tolkmitt Bayer Leverkusen, FC Berlin, Fortuna Düsseldorf Busfahrer und Betriebsrat in Burscheid.
Horst Weyerich 1. FC Nürnberg, SpVgg Fürth, Erzieher bei der Lebenshilfe Fürth.
Reiner Wirsching 1. FC Schweinfurt 05, 1. FC Nürnberg, TSV Vestenbergsgreuth Arzt.
Roland Wohlfarth 1. FC Bocholt, MSV Duisburg, FC Bayern München, AS Saint-Etienne, VfL Bochum, VfB Leipzig, Wuppertaler SV Bauleiter einer Estrichfirma.
Andreas Zeyer SSV Ulm 1846, SC Freiburg, Hamburger SV, Karlsruher SC, VfL Bochum, SC Freiburg Diplom-Ingenieur beim Stahlbauunternehmen der Familie in Nehresheim.
Michael Zeyer SSV Ulm 1846, SC Freiburg, 1. FC Kaiserslautern, SV Waldhof Mannheim, MSV Duisburg, VfB Stuttgart, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Heidenheim Betreiber eines Sterne-Restaurants mit dem Namen 5.

Die Liste wird um Eure (Gedächtnis-) Fünde erweitert und zur besseren Übersicht dann alphabetisch sortiert, natürlich gibt es kein richtig oder falsch. Wobei ebenso selbstredend gilt: je ausgefallener, desto Kracher.

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Wurden je zuvor vier Elfmeter an einem Spieltag verschossen?

Kurz und knapp: Ja.

Zur Frage, ob es schon einmal vorkam, dass gleich vier Strafstöße an einem Spieltag vergeben wurden, verfügt die FAZ wohl über eine andere Datenbank (oder gar keine) als die Berliner Zeitung.

In der FAZ klingt das nämlich so:

Dass an einem Tag vier Schützen vom Elfmeterpunkt scheitern, war bis zu diesem Samstag seit 1963 noch nie geschehen.

Und in der Berliner Zeitung klingt es gänzlich nicht so:

Immerhin haben sie im Kollektiv etwas vollbracht, was in der Bundesliga zuletzt vor 30 Jahren passierte. Es war am siebten Spieltag der Saison 1979/80, als letztmals gleich vier Schützen vom Punkt versagten. Wir verschweigen hier ihre Namen und nennen lieber die heldenhaften Torhüter, die damals das Duell vom Punkt gewannen: Harald Schumacher (Köln), Rudi Kargus (HSV), Wolfgang Kneib (Gladbach) und Jörg Daniel (Düsseldorf).

Die Überprüfung jenes 7. Spieltags der Saison 1979/1980 bei fussballdaten.de brachte ans Tageslicht, dass alle von der Berliner Zeitung angegeben Strafstöße tatsächlich vergeben wurden. Wobei die Qualität der Daten von fussballdaten.de ja auch immer wieder mal angezweifelt wird.

Die Quelle der FAZ aber muss irgendwas aus der Zeit vor der Erfindung von Datenbanken sein.

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Ewald Lienens Verletzung

Nach dem großen Weihnachtsfressen dachte die Redaktion, es sei sinnvoll, etwas zu präsentieren, was die Mägen der Leser ein wenig aufräumt. Et voilà: das Video von Ewald Lienens alptraumartiger Verletzung.



Ist natürlich in der Rubrik „Zettel-Ewalds Sammelsurium“ abgelegt.

(PS: Wolfgang Kneib ist Hesse?)

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