Nicht, dass man annehmen dürfte, dass man dieserorts etwas mit der SPD oder mit dem Kohlebergbau zu tun hätte. Je früher man diesen Anachronismus abschafft, desto eher können die dort beschäftigten Leute sich einen anderen, sinnvolleren, nicht-subventionierten Job suchen. Wenn man hier durch die Stadt geht, trifft man immer wieder auf Menschen, die einem Aufkleber (das ist 1980) oder Flyer für die Ruhrkohle AG aufs Auge drücken wollen. Ich sage: nein. Sie sagen: Warum nicht? Ich sage: Warum? Sie sagen: hm tja, grummel, grummel, mömmel, mömmel, Argumente haben wir eigentlich auch keine, aber die Region, blabla, der Bäcker, der Zulieferer. Mir geht das dermaßen auf die Eier, dass ich keinen Bock mehr habe, mit so Gestern-gewandten überhaupt noch länger als 2,3 Sekunden zu diskutieren. Subventionen adé.
Das hat aber nix damit zu tun, dass ich nicht von hier käme, „wech“, sozusagen. Und dass auch der kulturelle Teil dessen mir nicht gleichgültig ist. Nur darf und muss man das eben einfach als Folklore abtun/akzeptieren. Es hat ja auch noch niemand nach Subventionen für Spreewaldgurken gefragt. Oder für Lüneburger Heidengewächse.
[Aus Gründen der Entwicklung der Interpreten gelöscht.]
Der derzeitige Oberbürgermeister von Duisburg heißt Adolf Sauerland. Für seinen Vornamen kann er nix. Für den Rest schon.
(Inspiriert von Herrn Wieland.)
9 Kommentare