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Schlagwort: WM 2006

Nächste WM doch in Deutschland

Schade.

Es ist nur die WM der Hobbymannschaften. Man wird vermutlich kein Sommermärchen erleben. Kein Wunder, mit Teilnehmern allein aus Deutschland fehlt auch die Berechtigung, das ganze „WM“ zu nennen.

Und mit Webseiten wie dieser fehlt auch die Berechtigung, überhaupt irgendetwas zu veranstalten.

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Es ist nicht schön, kein Star zu sein

Moritz Volz. Kennt man, klar. Spielt bei äh … Middlesbrough, oder? Aston Villa? Fulham? Jedenfalls in England, war sogar schon mal im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Aber kennt man auch sein Gesicht? Versuche ich, mir Moritz Volz‘ Gesicht vorzustellen, taucht automatisch immer Thomas Hitzlsperger vor meinem geistigen Auge auf. Ich weiß, dass Hitzlsperger nicht Volz ist, aber zu Volz habe ich einfach kein Gesicht gespeichert. Wie sieht Volz eigentlich aus? Das wissen in Deutschland tatsächlich die wenigsten. Auch ich würde ihn nicht auf der Straße erkennen. Im Stadion auch nicht. Oder wenn, dann nur am Namen auf seinem Trikot. Hat er dieses Trikot nicht an, sondern sein Nebenmann, wäre ich genauso aufgeschmissen, wie diejenigen, von denen Volz selbst hier erzählt:

„Unbekannt ist Volz in Deutschland nicht. ‚Aber kaum jemand kann meinen Namen zuordnen‘, meint der Verteidiger. Bei der WM 2006 ging er mit Jürgen Klopp ins Stadion. Der Trainer des FSV Mainz trug ein Volz-Trikot. ‚Dauernd kamen Fans und sagten ‚Cooles Trikot, Premier League‘ und wollten ein Foto. Doch niemand erkannte mich, obwohl ich direkt daneben stand.‘“

(Da die Nachrichten bei weltfussball.de so schnell im nicht verlinkbaren Archiv verschwinden, bleibt dieses Zitat ohne Link zur Quelle, ich habe es mir aber nicht aus den Fingern gesaugt.)

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StefAnus, the kinky keeper

Während und vor allem vor der WM sprossen die kleinen Fußball-bezogenen Online-Spiele wie Maulwürfe aus der Bayernkabine zu Zeiten von Lothar Matthäus. Inzwischen ist es in diesem Metier wesentlich ruhiger geworden, vielleicht habe ich aber auch nur seltener nach Spielen gesucht.

Da muss jedenfalls schon die 11-Freunde-Redaktion mit einem Tipp her, um mal wieder ein, naja, ein echtes Fußballspiel ist es nicht, um aber mal wieder ein an Fußball angelehntes Spiel aufzutreiben.

Die Spielidee ist umgedreht: Normalerweise soll ein Torhüter überwunden werden, d. h. man schießt am besten an ihm vorbei ins Tor. StefAnus hingegen — alleine schon wegen des Namens des Torhüters, der auf besondere Liebesspiele mit seiner Freundin steht, sich dummerweise dabei aber filmen ließ, was die Freundin, als sie zur Ex- mutierte mal eben leakte, ist das Spiel einen Besuch wert — möchte gerne getroffen werden, dafür gibt es Punkte. Und wo anders könnte ein solches Spiel herkommen als aus den vermeintlich liberalen Niederlanden? Also, auf zu Stefanus‘ Anus …

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Es braucht jetzt bitte ankreuzen

Suchen Sie sich aus, was Oliver Kahn heute, gestern, morgen sagt oder gesagt haben wird:

„Wir brauchen jetzt
Kerle
Eier
echte Männer
Leute, die auch mal dazwischen hauen
volle Konzentration
den absoluten Willen
mehr Aggressivität
Typen auf dem Platz.“

Kann dieser ach-so-erfahrene Mann, der ja seiner Meinung nach alleine schon wegen seines persönlichen Karmas die WM 2006 gewonnen hätte, der Spiele „ganz alleine gewinnen“ will und der sich ständig nur als „Nr. 1″ definiert, vielleicht mal bitte etwas zum Spiel seiner Mannschaft absondern? Irgendetwas zum Spielsystem, etwas Konkretes kritisieren oder verbessern und sich nicht ständig in vollkommen Sinn entleerten Platitüden ergehen? Wäre schön, aber seit Kahn endgültig zur Esoterik konvertiert ist, ist diese Hoffnung schließlich vergebens. Zeitungsinterviews mit ihm haben inzwischen ähnlichen Unterhaltungswert wie ghostgeschriebene Fußballerwebseiten und den Informationsgehalt einer Banane respektive eines oder auch mehrerer Eier.

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Weltmeister

Angesichts der Bilder der feiernden Handball-Weltmeister überfällt mich doch ein wenig Wehmut: dieser schmerzende Sonntag mit dem Elfmeterschießen und den jubelnden Italiernern, es hätte so schön sein können.

Nach den Hockeyherren schaffen es nun auch die Handballherren im eigenen Land.

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Magentaturm revisited

Bedauerlich, dass ich erst jetzt davon erfahre. Bei www.faltplatte.de gibt es Teile der Berliner Architektur als Miniaturausgaben in Papier zum Selberfalten. Das ist mir nicht neu, bin ich schließlich schon 2004 bei einem Was-auch-immer-Markt im Berliner Stadtbad Odenberger Straße auf ihre Produkte gestoßen. Zwar bin ich erst seit kurzem Besitzer eines echten DDR-Plattenbaus, fasziniert haben mich diese Dinger aber seit der ersten Begegnung.

Was mir nicht rechtzeitig bekannt war, war die Existenz einer „Erweiterung“ für das Faltprodukt „Berliner Fernsehturm“: ein original magenta-farbener Fußball, den man um seine Faltausgabe des Berliner Fernsehturms herumfalten kann. Da ich „nur“ den Plattenbau besitze, nützt mir das schicke pdf nix, aber wer weiß, wer von Euch stolzer Besitzer des Fernsehturms am Alex ist. All jenen ist jetzt hoffentlich geholfen, ein wenig mehr Farbe in ihre Leidenschaft zu bringen.

Wer sich fragt, was ein magenta-farbener Fußball überhaupt mit dem Berliner Fernsehturm zu tun habe, der schaue hier nach.

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Alle Tore der WM 2006

Hier gibt es alle Tore der WM noch mal aus allen erdenklichen Perspektiven zu sehen. Besonders sehenswert finde ich in vielen Fällen die Perspektive des Schiedsrichters: So bekommt man einen Eindruck davon, was der Schiedsrichter alles nicht sieht, weil ihm die Sicht versperrt ist, während der Fernsehkamera nie die Sicht versperrt ist.

Schade auch, dass bei Italiens 1:0 gegen Australien nur der Elfmeter nachgestellt ist und nicht das zur Entscheidung führende „Foul“. Ansonsten aber wirklich interessant: Ein Schmankerl ist unter anderem das 1:0 von Schweinsteiger gegen Portugal. Selten sah ein Torhüter beknackter aus als in diesem Fall Ricardo im portugiesischen Tor. Und kommt mir nicht mit den Flugeigenschaften des neuen Balls: Wer solch einen Schuss nicht hält, sollte nicht in einem WM-Halbfinale im Tor stehen.

[photopress:ricardo.jpg,full,centered]

Funktioniert komischerweise nicht mit Opera, also nehmt Euren Firefox oder Exoten wie IE oder Safari und schaut es Euch damit an.

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Mehr Bier

Das WM-Jahr 2006 war das erfolgreichste Jahr für so manchen deutschen Bierbrauer. Also an mir kann es nicht gelegen haben, schließlich braue ich schon seit Jahren mein eigenes Bier. Und die viereinhalb Pils, die ich beim Spiel Schweden — Trinidad & Tobago im Stadion getrunken habe, übersteigen auch nicht meinen durchschnittlichen Konsum, wenn ich mal ins Stadion gehe.

Es müssen also andere ihre Trinkgewohnheiten geändert haben. Wenn ich nicht wüsste, dass Ihr alle brav mit Euren Rationen haushaltet, würde ich fast vermuten, dass einer von Euch für die hohen Umsätze im letzten Sommer verantwortlich ist.

Wahrscheinlich waren es dann aber doch nur die vielen Touris. In welchem Land sonst gibt es Alkohol rund um die Uhr zu kaufen und noch dazu an jeder Tankstelle und an jedem Kiosk — und im Gegensatz zu Zigaretten sogar ohne jeglichen Altersnachweis, sofern man nur alt genug aussieht? Das werden nicht allein die Schweden und die Engländer ausgenutzt haben …

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Gutmensch Bono

Gut, es ist ein bißchen spät: Aus dem Archiv hab ich folgendes Fundstück gekramt, das eigentlich schon zur WM gepostet hätte sein sollen.

Bono, der Mann der seine Schnüss einfach nicht halten kann, sobald es um Großes, Pathetisches und Weltveränderndes geht, muss natürlich mit seinem Geschwafel nerven, wie sehr und wie toll der Fußball doch die Welt bewegen könne. Er schafft, was Politiker nicht schaffen. Er gibt Respekt und ich weiß nicht mehr, welche Folskeln er da noch alle bemüht. Man kann wirklich nicht hinhören, wenn Bono anfängt, die Schleusen seiner immer nur mit Bemühen und Goodwill gefüllten Gedankenkammer zu öffnen, wie er es in einem Werbespot für ESPN tut. Erst auf „View World Cup Ads“ klicken, unten auswählen und rechts anklicken – und sich ganz schnell mal wieder davon überzeugen lassen, wieso man kein U2-Fan mehr ist, obwohl man es früher doch war.

Es wird ein wenig erträglicher, wenn man den Spot zu Schottland sieht und dabei Adam Clayton sprechen hört, auch wenn der Inhalt nicht weniger pathetisch ist. Und richtig nett, weil viel weniger pathetisch, sondern eher unterhaltsam ist der Spot, den The Edge spricht.

[photopress:bono.jpg,full,centered]

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Beim Barte des Propheten

Im vorigen Beitrag hatten wir schon einen schönen Propheten im Visier. Der größte aller Propheten ist aber immer der mit dem Barte [Link leider tot]. Und Propheten irren sich schließlich nie. Höchstens mal um zwei Minuten Spielzeit im Halbfinale.

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Intime Stellen

Abgesehen davon, dass ich nicht mehr weiß, wo ich diese Information herhabe und abgesehen davon, dass der Autor dieses Zitats offensichtlich „kein Bock“ mehr auf den Akkusativ hat (wo andere Leute immerhin „keinen Bock“ mehr hätten) bzw. der Teil (im Sinne von „der vierte Teil der Trilogie“, „der Teil der Bevölkerung mit niedrigem Einkommen“) mit das Teil (im Sinne von „das Ersatzteil“, „das fünfte Teil in dieser Reihe“) verwechselt und ich mich gerade über die Verwahrlosung, namentlich die Verakkusativlosung der deutschen Sprache beim Gebrauch derselben durch Ignoranten in Rage schreiben könnte, ist die Information an sich eher irrelevant:

In dem Interview gab Materazzi auch ein Teil eines Geheimnisses preis. `Ich habe mir ein Abbild des WM-Pokals an einer intimen Stelle eintätowieren lassen´, sagte der Profi von Italiens Meister Inter Mailand.

Mitleid mit den armen Gespielinnen Materazzis überfällt mich. Nun werden sie selbst beim Sex nicht vom Thema Fußball verschont, dabei freuten sich viele Fans doch nach der WM darauf, endlich mehr Zeit für Sex zu haben — und nicht für Fußballgedöhns.

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Wortmann. Ein Schlummerlied

Hatte ich ursprünglich noch ein wenig Angst verspürt, mir das Wiedererleben des Halbfinalaus bei der WM anzutun, muss ich jetzt zugeben, dass alle Angst völlig unbegründet war.

Der Film von Wortmann, den ich gestern Abend erst sah, versprüht ungefähr so viel Emotionalität und bewirkt Anteilnahme wie die Aufkleber auf den Mülleimern der Stadt, die darum bitten, Abfall doch bitte dorthinein zu werfen.

Die ersten 50-60 Minuten plätschern so dahin; man fragt sich, warum es je eine Diskussion über ein paar offensichtlich angebrachte Fitnessübungen gegeben haben kann und muss gleichzeitig konstatieren, dass es in deutschen Medienlanden immer noch ziemlich einfach ist, einen Aufhänger zu finden, um sich über irgendetwas lustig zu machen. Sicher, es gibt wohl keine Großstadt in Deutschland, in der nicht eine Kneipe namens „Oberbayern“ steht, und trotzdem existiert die Republik noch.

Die ersten 50-60 Minuten plätschern so dahin und Neues erfährt man überhaupt nichts. Könnte daran liegen, dass ich dummerweise vor dem Kinogang bereits den Trailer zum Film sah, der eigentlich alles Wesentliche erzählt: Arne Friedrich hat Geburtstag, Lukas Podolski kann weder sprechen noch einen klaren Gedanken äußern (was aber als Fußball-Stürmer auch selten förderlich war, siehe Uwe Seeler, Gerd Müller oder Fritz Walter, der Jüngere), Schweinsteiger ist der legitime Nachfolger Sepp Maiers in der Nationalmannschaft und „Metze“lder war nicht beim Bund. So weit, so langweilig.

Gegen Ende der Dokumentation nimmt das Ganze dann doch noch mal Fahrt auf, was aber auch nur daran liegt, dass durch den Charakter der Playoff-Spiele jederzeit das Aus droht. Das kommt bekanntlicherweise auch irgendwann. Einzig wirklich prägnante Szene ist jene, in der vor Einlauf der deutschen und der italienischen Mannschaft ins Westfalenstadion ein paar deutsche Spieler auf ihre Gegner gemünzt rufen: „Die haben Angst! Die haben Angst!“, was eine sonore Stimme eines italienischen Betreuers auf deutsch mit den Worten „Wir haben keine Angst.“ beantwortet. Daraufhin schaut Philipp Lahm völlig verstört in Richtung Kamera, bevor er ins Stadion einläuft. Ich möchte den Film nicht auf diese eine Szene reduzieren, es gab sicher noch mehr Atmosphärisches zu sehen: Frings im Bild nach seiner Sperre, die Diskussion der Frage, ob Berlin oder Stuttgart richtig seien, um sich von den Fans zu verabschieden (neben Lehmanns Widerworten in der Halbzeit des Italien-Spiels übrigens der einzige Moment, in dem der Film mal wenigstens einen Funken Authentizität vermittelt), der jubelnde Andy Köpke nach dem 1:0 gegen Polen, Borowski, wie er von seinen Gefühlen beim Fußballspielen in großen Stadien spricht.

Schließlich und endlich aber sieht man hier das Leid eines Fußballprofis ausgedehnt auf 110 Minuten: Langeweile, Langeweile, Langeweile. Ein bißchen Fußball spielen, sich bejubeln lassen, das auch mal genießen. Dann wieder Langeweile, Langeweile, Langeweile. Warum es Oliver Bierhoff so wichtig war, dass die Jungs auch mal „von ihren Zimmern runter kommen“, nur um dann so hochtrabende Dinge zu tun wie Playstation zu spielen, zu darten oder Bogenschießen zu üben, hat sich mir nicht erschlossen. Teamgeist bilden, klar. Aber muss man dafür unbedingt drei überdachte Zelte in einem Hotelgarten aufstellen? Okay, das war früher anders. 1974 — und somit vier nicht nur gefühlte, sondern echte Dekaden vor der WM 2006 — mussten die Spieler noch in einer Art Internierungslager hocken, in dem es außer Strom und fließendem Wasser keine Annehmlichkeiten gab.

Inzwischen ist man weiter mit der Psychologie, deshalb ist Derartiges nicht mehr sinnvoll. Warum ich aber extra ins Kino gehen muss, um Oliver Bierhoff über Playstation-Zock-Möglichkeiten dozieren zu hören, oder um Angela Merkel ein miserabel ausgesprochenes und miserabel passendes „Good Luck!“, welches Podolski („Translator, Translator!“) eh nicht verstanden haben kann, wünschen zu hören, weiß ich leider nicht. Negativ übertroffen wird das Ganze nur noch von Horst Köhlers grinsender Visage, mit der er nach dem Halbfinalaus durch die deutsche Kabine schlurcht und alle Spieler beglückwunscht. Dieser Mann macht aber auch wirklich alles falsch, was man falsch machen kann, insofern — da ich dieses Urteil schon vorher gefällt hatte — auch nichts Neues.

Von der viel zitierten guruhaften Einpeitscherei sehe ich ebenfalls nichts. Auch nicht davon, dass sich ein Jürgen Klinsmann (schrob ich gerade „ein Jürgen Klinsmann“? Schriftführer, bitte streichen sie das „ein“) nach seiner einen WM als Teamchef schon verbraucht haben könnte. Weder ist Klinsmann ein begnadeter Rhetoriker, den die Massen sofort auf den Diktatorenstuhl heben würden, wenn er seine Künste in den diversen Bierkellern dieser Stadt ausübte, noch ist das, was er da so schwadroniert, für eine Fußballkabine so ungewöhnlich, dass man diesen Sermon nicht noch länger hören könnte — zumindest als Fußballer in dieser Kabine. Als Zuschauer möchte man das natürlich nicht länger ertragen, weil es schon irgendwie peinlich wirkt. Nichtsdestotrotz redet man doch so schon seit jeher in Fußballerkabinen: Dass man konzentriert sein soll, diszipliniert, aber gleichzeitig auch aggressiv und in letzter Konsequenz den „Gegner weghauen“ soll. Was ist daran neu? Was ist daran Guru-haft?

Dass Klinsmanns Methoden neu sind, sonst wäre ein Bernd Schneider nicht noch Monate nach der WM vollkommen angefixt und in Bestform, ist unbestritten, wird aber im Film — gesehen im Oktober 2006 — nicht mehr deutlich. Darin liegt wohl Klinsmanns Verdienst: Dass man Besprechungen des Gegners durch Urs Siegenthaler, Taktikbesprechungen mit Jogi Löw, Fitnesstrainings mit Mark Verstegen und für gute Laune sorgende Spielerfrauen und Geburtstagsfeiern als selbstverständlich hinnimmt.

Es ist einfach ermüdend, dass die wenigen Spielszenen und die noch wenigeren Fanszenen nicht dazu geneigt sind, den Zuschauer mitzunehmen; dass das Ganze eben nur ein Dokumentar- und kein Spielfilm ist. Ich bin selbst schuld, ich hatte das „Dokumentar-“ irgendwie aus meinen Erwartungen gestrichen.

In erster Linie macht der Film klar, wie rückständig Rudi Völler und Erich Ribbeck waren. Somit dann doch sehenswert: als Zeitdokument. Beim nächsten Film, der mir glorreiche Einsichten in Fußballerkabinen und in den Teamzusammenhalt verspricht, warte ich aber auf den Sendetermin im Fernsehen.

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