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Schlagwort: WM 2006

1000x berührt

… hat uns das Sparwasser-Tor überhaupt nicht.

Nur 1000x gesehen haben wir es schon, und doch hat es nie „Zoom“ gemacht, doch ist dabei nie aufgefallen, dass der ewige Sparwasser direkt nach dem Tor ein wenig die Orientierung verliert, als er versucht, den Miroslav-Klose-Salto bei wichtigen Toren durchs Raum-Zeit-Kontinuum nach vorne (von damals aus gesehen, heute hinten) zu ziehen.



(Bei 0:07.)

Jetzt verstehen wir auch endlich, was das Folgende beinahe schon Internet-Mem bedeuten sollte, das kürzlich durch die Gazetten namens Blogs geisterte:

Eine späte Reminiszenz an jenen Mann, der der glücklichste Mensch in ganz Deutschland war, als die WM 2006 endlich vorbei war und er von den TV-Sofas der Republik wieder herunter durfte.

Natürlich.



Darauf lässt ja schon alleine der Herkunftsort des Videos schließen, stammt es doch von den einstigen Brüdern aus der Tschechei.

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Netzer & Delling als Hör- und Lesetexte

Da gibt es doch tatsächlich schon ganz lange ein Netzer & Delling-Blog und man erfährt es heute erst.

Seit geraumer Zeit zeichnete dort jemand die Highlights der Sticheleien zwischen Günter Netzer und Gerhard Delling auf, in vielen Fällen gibt es die Dialoge auch als längere Audiodokumente nachzuhören.

Sicher nicht jedermanns Stil, wie die vielen genervten Äußerungen bei der WM 2010 belegten, die davon sprachen, dass sich das Duo überlebt hätte und der trockene Humor von Netzer nicht mehr zeitgemäß sei, zudem würde sich die sportliche Analyse des Gesehenen auf Platitüden und Klischees beschränken, denen es noch dazu an Tiefe fehle.

Angesichts der sprachlich bislang wenig überzeugenden Nachfolger — kein Verständnis für das Lob allerorten für Mehmet Scholl, der nur nicht schlecht ist, damit aber noch lange nicht gut — aber auch vorher schon, ist man hier dennoch immer ein Anhänger dieser beiden eher reserviert und wenig palavernd daherkommenden Moderatoren gewesen. Die Dialoge in Schriftform zu lesen, nimmt ihnen leider etwas von ihrem Reiz, zum Glück gibt es da aber diese Audiobeispiele.

Beim Netzer & Delling-Blog, dessen Aufmachung nicht vom Inhalt abschrecken sollte; leider geht es nur bis zum Anfang der WM 2006 zurück, auch die Zeiten davor wären natürlich noch mal interessant — wenn’s denn interessiert.

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Engländer in langen Hosen?

Jupp, der … lassen wir diesen billigen Witz mit Bart. Jupp Derwall ist leider letztens von uns gegangen.

Hinterlassen hat er immerhin einen EM-Titel. Das ist mehr als Rudi Völler, Jürgen Klinsmann, Erich Ribbeck und Jogi Löw zusammen an Titeln gesammelt haben. Damit das nicht unterschätzt wird, muss man das ja auch mal aussprechen. Diese ganzen dritten Plätze, man kann mittlerweile das eigene Bad damit pflastern, aber einen Titel haben sie bislang nicht erreicht. Rudi Völler wurde beim Heimkehren noch gefeiert wie ein „ein Rudi Völler“, auch bei Klinsmann jubelte man noch. Nach dem verlorenen EM-Finale 2008 ließ man sich auf schäbigste Weise — nämlich indem man einen [Piep] namens Pocher den Gegner, der einen allerdings gerade geschlagen hatte, und das nicht gänzlich unverdient, verspotten ließ — noch in Berlin feiern. 2010 hatte man dann endlich eingesehen, dass man mit all dem erfolgreichen, in letzter Konsequenz aber unterlegenen Fußball Jupp Derwall (und auch Berti Vogts) immer noch nicht das Wasser reichen konnte.

Gut, das mag auch ein wenig damit zu tun haben, dass man es in Spanien mit Dopingverfolgung nicht so genau nimmt. Aus genau den selben Gründen aber wurde schließlich Deutschland 1954 Weltmeister. Wer heute noch an die Sage von den Eisenstollen Adi Dasslers glaubt und die Spritzen, die Gelbsucht etc. ignoriert, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.

Nicht mehr zu helfen, womit wir bei einer Nation wären, die fußballerisch abgesehen von einer Schiedsrichterfehlentscheidung in einem Heimspiel eigentlich noch nie überhaupt irgendetwas gerissen hat (selbst die Russen sind schon Europa- und drei(!)facher Europa-Vizemeister): England.

Womit wir zum Ausgangspunkt zurückkehren, denn jener Jupp Derwall, der 1980 Europameister wurde und letztens leider verschied, trat einmal bei einem Länderspiel gegen eben jene Engländer an. Und was sehen wir da (abgesehen davon, dass auch der Rest der Galerie klickenswert ist, weil dort Bilder mit Seltenheitswert zu sehen sind)? Die Engländer spielten in langen Hosen.

So kann das natürlich nix werden im Weltfußball.

(Bild Nr. 15 ist übrigens in Kürze in einer Sonderausgabe der 11Freunde zu erwarten. Offensichtlich gab es noch keine Wasserwaagen zu jener Zeit. Die Brille ist übrigens nicht in 3D, trotzdem erweckt sie den Eindruck, im nächsten Moment aus dem Bild zu fallen.)

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Alle Spiele um Platz 3 bei einer WM

Als kleiner Appetizer für heute Abend: Es gab da durchaus, logisch ja auch bei zwei unterlegenen Halbfinalteilnehmern, immer mal wieder sehr gute Paarungen auf dem Papier, die dann auch hielten, was sie versprachen. Zwar schaut sich wahrscheinlich kein Mensch der Welt ein Spiel um Platz 3 von 1962 noch einmal im Re-live an (außer mir), aber heute Abend kann immerhin noch Historisches passieren. Ein 4:0 gilt es zu überbieten. Oder die 9 Tore insgesamt aus der Niederlage gegen Frankreich von 1958.

Noch nie gab es übrigens ein Elfmeterschießen im Spiel um Platz 3.

Swynestygä.

1930 kein Spiel um Platz 3
1934 Deutschland – Österreich 3:2
1938 Brasilien – Schweden 4:2
1950 kein Spiel um Platz 3
1954 Österreich – Uruguay 3:1
1958 Frankreich – Deutschland 6:3
1962 Chile – Jugoslawien 1:0
1966 Portugal – UdSSR 2:1
1970 Deutschland – Uruguay 1:0
1974 Polen – Brasilien 1:0
1978 Brasilien – Italien 2:1
1982 Polen – Frankreich 3:2
1986 Frankreich – Belgien 4:2 n. V.
1990 Italien – England 2:1
1994 Schweden – Bulgarien 4:0
1998 Kroatien – Niederlande 2:1
2002 Türkei – Südkorea 3:2
2006 Deutschland – Portugal 3:1
2010 Deutschland – Uruguay 3:2

Rekord-Dritter bei einer WM, ganz zufällig: Deutschland, wie diese Auflistung der Häufigkeiten von dritten Plätzen zeigt.

1. Deutschland 4
2. Frankreich 2
Brasilien 2
Polen 2
Schweden* 2
6. Chile 1
Österreich 1
Portugal 1
Italien 1
Kroatien 1
Türkei 1

(* Schweden erreichte auch 1950 den dritten Platz, als es kein Spiel um den dritten Platz, sondern eine Finalrunde mit 4 Teams gab.)

Noch dazu Deutschland heute mit der Chance, den Vorsprung auszubauen. Ein Rekord, auf den man wahrlich gerne verzichten würde. Wahlweise eintauschen gegen eine handgefertigte rostbraune Stehlampe aus Ostfriesland.

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Das Abschneiden der Titelverteidiger

Abschneiden, abschneiden. Man denkt unwillkürlich an Heinz Gründel und bekommt Hunger. Hier geht es aber darum, was der Titelverteidiger der vorhergegangenen Weltmeisterschaft jeweils erreicht hat bei der nächsten WM. Man darf mit Fug und Recht sagen: eigentlich hat bislang nur Brasilien seinen Titel verteidigt. Das, was Italien da zwei Mal zum Titel geführt hat (in einer Zeit, als die Zeiten anders waren), kann man wohl kaum als regulären Wettbewerb bezeichnen.

Nun gut, wir sind (außer Brustring und direkter-freistoss) keine Schiedsrichter, deshalb hier also die Liste, wie die jeweiligen Titelverteidiger beim folgenden Turnier abgeschlossen haben:

1930 Weltmeister Uruguay
1934 nicht teilgenommen
1934 Weltmeister Italien
1938 Weltmeister
1938 Weltmeister Italien
1950 Vorrunde
1950 Weltmeister Uruguay
1954 4. Platz
1954 Weltmeister Deutschland
1958 4. Platz
1958 Weltmeister Brasilien
1962 Weltmeister
1962 Weltmeister Brasilien
1966 Vorrunde
1966 Weltmeister England
1970 Viertelfinale
1970 Weltmeister Brasilien
1974 4. Platz
1974 Weltmeister Deutschland
1978 2. Finalrunde
1978 Weltmeister Argentinien
1982 2. Finalrunde
1982 Weltmeister Italien
1986 Achtelfinale
1986 Weltmeister Argentinien
1990 Vize-Weltmeister
1990 Weltmeister Deutschland
1994 Viertelfinale
1994 Weltmeister Brasilien
1998 Vize-Weltmeister
1998 Weltmeister Frankreich
2002 Vorrunde
2002 Weltmeister Brasilien
2006 Viertelfinale
2006 Weltmeister Italien
2010 Vorrunde
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Das FIFA-WM-Stadion „Austragungsort“

Auch Deutschland hat ja, gerade so wie die vielen Stadien in Südafrika es nach der WM 2010 sein werden, seine Investitionsruine bzw. sein völlig überdimensioniertes Stadion gehabt, welches extra zur WM 2006 renoviert werden musste, um danach öd in der sächsischen Wildnis herumzustehen.

Das größte Stadion Europas bis zum Jahre 2000 war natürlich nicht das Camp Nou, sondern das „Stadion der Hunderttausend“. Welches zu dieser Zeit und bis gestern „Zentralstadion“ hieß. Seit heute, weshalb es hier Erwähnung findet, heißt es für die nächsten 10 Jahre „RasenBallsport-Arena-Leipzig“.

Möglicherweise heißt es auch ein wenig anders, aber es existiert a) ohnehin genug der Aufmerksamkeit für den neuen Namensgeber und ist b) eigentlich erstaunlich, dass es immer noch Stadien gibt, die noch nicht zur „Sponsor-Arena“ mutiert sind. Womit sich c) die Frage stellt, was a) mit b) überhaupt zu tun hat …

Im Subtext dann noch irgendeinen Schmonz zum weiter gefassten Assoziationsfeld des Wortes „früher“ hindenken — gerne mit Romy Schneider verfilmt — den auch der letzte nicht mehr hören kann oder will. Selbst dann nicht, wenn er ihn nur liest.

So, zurück nach Mpumalanga, wo man noch 11 Tage bis zur Investitionsruine hat.

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Köhler ein neuer Lübke?

Weil es gerade so gut passt, hier mal ein ganz alter Beitrag, aus den Kindestagen dieser Seite, ursprünglich nämlich vom 10. Dezember 2005. Erstaunlich, wie wenig sich an Köhlers Auftreten in 5 Jahren gebessert hatte.

Horst Köhler ist schon eine intellektuelle Leuchte. Noch Mitleid erregender als es Norbert Meier für den einen oder anderen hier in den Kommentaren ist, ist unser Bundespräsident für mich. Ich bin immer noch erstaunt, dass er mal Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung gewesen sein konnte.

Musste er dort keine Ansprachen halten, Entscheidungen treffen und seine Mitarbeiter führen? War er nur ein Frühstücksdirektor? Wie er bei jeder Weihnachtsansprache mit schweißnassen Händen und holpernd seinen Text abliest, der meist aus kleinen, zusammenhangslosen Anekdötchen über Kindergartenkinder, die er letztens traf, besteht, wie er nach Schröders Ankündigung von Neuwahlen erstmal vor Ratlosigkeit ein paar Tage in der Versenkung verschwand, wie er bei jedem Staatsempfang ein Gesicht wie kurz vor der Führerscheinprüfung macht, weil ihm das alles so offensichtlich Unbehagen bereitet; da wünscht man sich und vor allem ihm, dass man auch den Bundespräsidenten per Mißtrauensvotum abwählen könnte und er nie wieder vor eine Kamera treten muss. Von den staatstragenden Reden mit Reichweiten bis in die Gegenwart eines von Weizsäckers ist Köhler so weit entfernt wie Angela Merkel von Metrosexualität.

Neuerliches Beispiel für Köhlers Sprachwitz und Schlagfertigkeit ist seine Antwort auf Heidi Klums Frage bei der WM-Auslosung, was es denn nun bedeute, dass „die ganze Welt auf uns schaut“:

„Das bedeutet, dass die ganze Welt auf uns schaut.“

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The Cup of Life

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir völlig entfallen war, was Ricky Martin mit Fußball zu tun hat. Weltmeisterschaft, 1998, Frankreich. Berti Vogts ließ sich von der FOTO den ollen Loddar ins Team quatschen, der ja dann bekanntlich verursacht hat, dass Wörns auf dem Platz so rasiert wurde, wie Klinsmann es vor der WM 2006 mit ihm neben dem Platz tat. Und Ricky Martin sang den offiziellen Song zur WM 1998. Falls er es nicht immer noch tut.



„The Cup of Life“ also, 1998. Komisch, dass die offiziellen Songs zu Weltmeisterschaften immer nur bis einen Tag nach der WM im Gedächtnis bleiben. Obwohl: wenn man länger zuhört — auch wieder nicht.

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Brot und TV — (mit Spielen drinne)

Die Bundesregierung hat neue Regelungen für den „Ausnahmezustand“ (siehe Bildunterschrift rechts) erlassen. Demnach ist im Ausnahmezustand jeglicher Ausgang ab 22h verboten. Demnach kann man wie schon bei der WM 2006 und bei der EM 2008 wieder neben irgendeinem kriegsbemalten Idioten Platz nehmen, der einem das ganze Spiel schlecht redet, weil er entweder keine Ahnung, kein Interesse an Fußball oder kein rechtes Maß beim Biertrinken hat. Und das über 22h hinaus.

Bundesregierung, wir danken Dir.

Spitzenereignisse wie die anstehende WM 2010 in Südafrika sind schließlich einmalig und fallen aus dem Alltag heraus.

Genau das wollen wir eigentlich nicht hoffen. Sie sollten eher in den Alltag hineinfallen und ihn bereichern, sofern es sich nicht ohnehin schon so darstellt, wie beim Autoren dieser Zeilen und bei den meisten Lesern anzunehmen: Fußball ist Alltag.

Der allerdings mit dem Ergebnis der Partie steht und fällt, wobei wir dann doch wieder beim Rausfallen wären, speziell bei der WM 2010 und der deutschen Mannschaft …

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Tipp-Kick: Back in black

Nach diversen schwarz-rot-goldenen, hell schimmernden und Reptilien im Reagenzglas produziert habenden Sonderversionen zur WM 2006 hat Tipp-Kick zur WM 2010 sein Sortiment noch mal erweitert und macht jetzt einen auf schwatt. Ja, richtig gelesen, die Tipp-Kick-Tipp-Kicker sind jetzt schwatt. Also in der Sonder-Edition zur WM 2010. Das sieht dann ungefähr so aus:

Tipp-Kick in black.

[photopress:tipp_kick_wm_2010_sonder_edition.jpg,full,centered]

Der Experte erkennt sofort, warum afrikanische Mannschaften bislang noch nicht weiter als ins Viertelfinale einer WM gekommen sind: Weil sie immer Feldspieler ins Tor stellen. Man sieht im Beispiel eindeutig: die selbe Trikotfarbe wie der Feldspieler, das kann kein Torwart sein. Und natürlich ist ein Feldspieler niemals so gut im Tor wie ein ausgebildeter, professionell ausgebildeter Torhüter (es sei denn, es handelt sich um Jan Koller, aber der kommt nicht aus Afrika), weshalb man weiter auf den ersten WM-Halbfinalisten aus Afrika wartet.

Tja. Dass die Tipp-Kick-Exegeten solche Fußball-Fach-Experten sind, hätte man auch nicht gedacht. Und 39,90 Euro ist ja geradezu ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, wie viel man für den selben Spaß in Sachen Panini bei der WM 2010 ausgeben müsste.

Die Schlitzaugen-Version zur WM 2002 ist allerdings nicht mehr im Programm.

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Wie groß ist ein Fußballfeld?

105×68m natürlich. So lautet die Standardgröße für internationale Spiele, die die FIFA aus welchen Gründen auch immer etabliert hat. Aber Fußball ist bekanntlich nicht nur Association Football, dem wir hier alle anhängen. Und so fragen wir uns heute mal: Wie groß sind denn andere Fußballfelder? Also Felder vom anderen Fußball, und selbst davon gibt es ja bekanntlich mehr als nur einen. Praktisch, wenn man sich diese Frage gerade dann stellt, wenn man eine Seite gefunden hatte, die die Antwort gibt und auch noch sehr schön veranschaulicht.

Nun kann man das in diesem Format relativ schlecht lesen, weshalb man sich vielleicht besser zum Originalbild aufmacht und sich dann gleich über mehrere Dinge wundert:

  • Wie winzig schmal das Spielfeld des American Football ist
  • Wie unendlich riesig jenes von Gaelic Football wirkt
  • Dass man Fußball auch auf runden Spielfeldern spielen kann
  • Dass wir jetzt wissen, warum in vielen irischen Stadien immer noch so viel Platz hinterm (Association-Football-)Tor ist
  • Dass komischerweise alle auf Rasen (oder auf Kunstrasen) spielen, aber niemand auf Asche oder Ähnlichem (außer uns Volltrotteln der unteren Ligen)

Mit freundlicher Genehmigung von flipflopflyin, dessen Seite eine herrliche Spielwiese für den gemeinen Sportinteressierten ist.

Angefangen bei Pixelmännekes zur EM 2000 (!) über jene zur EM 2004, der WM 2006, allgemeine „Minipops“ auch mit Fußballern dabei, einer besonderen Art des „Jeden Tag ein Bild von mir“ sowie allerlei allgemeiner grafischer bzw. Zahlen-Spielereien zum Thema Sport. Leider ist der Mann eher Baseball-Fan und zum Thema Fußball gibt’s nur sehr wenig, aber da könnte sich die hiesige Fußball-Blogosphäre, die sich ja lieber an der Zusammenstellung von Durchschnittsnoten und Zahl der Auswärtsniederlagen ergötzt, vielleicht eine Scheibe von abschneiden. Sowas hier hat vielleicht auch nicht gerade viel Aussagekraft über den Sport als solchen, aber es ist mal was anderes. Danke, Craig Robinson, für das Bild. Und das gesamte Werk.

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Alle WM-Bälle auf einen Kauf

Wenn das alles etwas einfacher wäre, gäbe es hier das später Verlinkte auch zu sehen, so muss es bei überflüssigen Worten und einem schnellen Klick bleiben: Alle WM-Bälle von 1970 bis 2006 in einer Serie gibt es neuerdings zu erwerben. Wobei gleich auffällt, dass man ein paar sehr gut kennt und ein paar andere weniger gut.

Aus der ersten Kategorie:

WM 1970 Telstar
WM 1974 Telstar durlast
WM 1978 Tango River Plate
WM 1982 Tango España
WM 1986 Azteca
WM 1998 Tricolore
WM 2006 Teamgeist

Aus der zweiten Kategorie:

WM 1990 Etrusco Unico
WM 1994 Questra (ehrlich gesagt noch nie gehört und noch seltener gesehen)
WM 2002 Fevernova

Bliebe die Frage, wie eigentlich der WM-Ball 2010 für Südafrika aussehen und heißen wird. Wie immer haben wir unsere Spione schon lange ausgesandt und wissen seit Jahren um das noch geheime Design des WM-Balls 2010.

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Ein Mann sah Rot

So unsportlich es auch sein mag, so schlecht es für die Ausgeglichenheit der Entwicklung des Fußballs, für seine Verbreitung unter den anderen Chromosomenträgern, für die Einnahmen beim Turnier, die ja dann auch den Einheimischen dort zugute kommen sollen, so wahnwitzig absatzschädigend bei einem der großen Artikelhersteller es alles sein mag, genauso wenig Zweifel gibt es hier daran, was trotzdem richtig ist:

Wenn Wayne Rooney aufgrund der von Cristiano Ronaldo bei der WM 2006 gegen ihn geforderten Roten Karte im Spiel Englands gegen Portugals nun hofft, dass sich Ronaldo und sein Portugal lieber nicht für die WM in Südafrika qualifizieren mögen, dann

kann man nur aus voller Inbrunst ein lautstarkes „Ja!“ vor sich hinnicken.

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