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Schlagwort: Werner Hansch

Schalke ungewohnt treffsicher

Achja, Silvester mal wieder.

Das klassisch lustige Programm muss also her.

Ich hab zwar noch nie verstanden, was Humor mit einem Jahreswechsel zu tun hat, aber dann sei es so. Hier also der kleine Schmunzler zur Einstimmung aufs Jahr 2013, das Jahr des Confed-Cups in Brasilien.

Aufgezeichnet am 22. März 2003, als der FC Schalke zu Hause in seiner damals noch neuen Schalke-Arena den TSV 1860 München empfing. Marco van Hoogdalem gelingt ein besonderes Eigentor vorbei an seinem eigenen Torwächter Frank Rost, wie man es in 50 Jahren Bundesliga selten gesehen hat.



Alle Daten zum Spiel.

Natürlich lange nicht so imposant wie das Eigentor von Helmut Winklhofer, das sogar Tor des Monats wurde, aber auch schon ganz schick. Vielleicht kommt ja 2013 ein weiteres für die Annalen hinzu.

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Akustikbeispiel: Wie sich Marcell Jansen guten Fußball-Kommentar vorstellt

Es gibt neben einigen Artikeln in den uralten Medien auch bei angedacht eine lesenswerte Diskussion zu den Äußerungen von Marcell Jansen bezüglich Gerd Gottlobs Leistung beim Spiel in Belgien. Mit dem Tenor, dass Jansen darin eigentlich nur Stuss fordert.

Es ist schließlich nicht von der Hand zu weisen, dass zwischen seinem Wunsch nach sachlich-fachlich-qualifizierteren Kommentatoren — auf dass er stets richtig, zumindest aber nie zu schlecht bewertet werde — und der Forderung nach emotionaleren Kommentarweisen wie man sie in Spanien oder Italien kenne, ein Widerspruch besteht.

Als Krönung des Kommentierens von Fußballspielen will uns der kleine Marcell Jansen — der übrigens auch die Formel des Lebens kennt und Famoses über die Erziehung von Profis locker aus dem Ärmel schüttelt — niemand Anderen als Werner Hansch als fähigen Kommentatoren verkaufen. Was nur der Tatsache geschuldet sein kann, dass er zu Hansch‘ Zeiten noch ein Knäblein war.

Wie sich das damals mit dem Traber aus Recklinghausen am Mikrofon anhörte, macht nämlich die große Werner-Hansch-Maschine deutlich.


[photopress:die_grosse_werner_hansch_maschine.jpg,full,centered]

Dabei bitte alle Tasten in der Reihenfolge der Zahlen anklicken, es existiert durchaus inhaltliche Kontinuität und ein Crescendo bis zum sinnebetäubenden Hansch-Finale in diesem wunderbaren Zeitdokument namens Werner-Hansch-Maschine.

Unser Favorit: Taste 31.

Unser kluger Knabe des Monats: der kleine Marcell.

13 Kommentare

Lasst die Finger von …

… dem unten stehenden Link.

Ich kann nur davor warnen, diesen Beitrag bis zum Ende zu lesen, wenn man gerne die ARD-Bundesligakonferenz hört. Zufällig bin ich bei der Sportschau auf die Kolumnen dreier der Radioreporter der Konferenz gestoßen. Bislang sind die teils markanten Stimmen ohne Gesicht. Selbst das Gesicht von Sabine Töpperwien kenne ich nicht, geschweige denn jenes von so allseits bekannten Namen wie Armin Lehmann, Sven Pistor und Burkhard Hupe. Die einzigen Radio-, bzw. Ex-Radiogesichter, die mir bekannt sind, sind der Godfather der Radioberichterstattung Werner Hansch sowie sein nicht weniger metapherngewaltiger Kollege Günter Koch. Beide sind inzwischen beim Fernsehen gelandet, aber auch vorher kannte man sie schon.

Mir gefällt es einfach besser, wenn die Stimmen im Radio einfach nur Stimmen bleiben. Ich sehe ohnehin schon viel zu häufig die Kerners, Beckmanns, Poschmanns und Welkes mit ihren Fratzen im Fernsehen, da sollten wenigstens die meist angenehm unaufgeregt reportierenden Radioleute das bleiben, was sie qua ihrer Funktion sind: eine Stimme.

Wer die Kolumnen dieser Reporter auf der Webseite der Sportschau aufruft, kommt aber nicht umhin, die Gesichter jener dreier Mitarbeiter zu erblicken, welche auch ständig in der Konferenz präsent sind. So lange man die Audiokolumnen nicht aufruft, weiß man immerhin nicht, welche Stimme denn jetzt eigentlich zu welchem Gesicht gehört. Hätte ich es nur bleiben lassen, hätte ich es nur bleiben lassen. Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe die Audiokolumnen mit den dazugehörigen Gesichtern aufgerufen. Die Tatsache, dass mir die Stimmen so überaus vertraut und alleine deshalb schon sympathisch sind, wiegt nicht auf, dass ich jetzt immer ein Bild im Kopf haben werde, wenn ich die Konferenz höre.

Ich kann Euch also nur warnen: Macht es mir nicht gleich und ruft die
Kolumnenseite nicht auf.

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„Drin dat Ding“

Olle Kamellen revisited.

Werner Hansch, Fußballkommentator, ist ein „Kind des Ruhrgebiets“, wie er selbst sagt, und das merkt man seiner Kommentierweise auch an. Früher, im Radio, war er ein ganz Großer seines Fachs, beim Fernsehen ist er nicht mehr ganz so stark, aber immer noch um Längen besser als Steffen Simon oder Würg Dahlmann. Da er nicht bei ARD oder ZDF oder RTL arbeitet, werden wir ihn zur WM leider nicht bei seiner Arbeit — dem Kommentieren — lauschen können.

Es gibt aber zumindest die Möglichkeit, sich selbst ein kleines Potpourri seiner eindrucksvollen Stimme zusammenzuschustern. Könnte der eine oder andere zwar kennen, trotzdem.

Ladies and Gentlemen, may I introduce to you: die Hanschmaschine. Ein weiterer Meilenstein der Verhohnepiepelung öffentlicher Figuren — und ich möchte hinzufügen: ein gelungener. Viel Spaß bei „drin dat Ding“ und natürlich mit dem „geilen Tor“.

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