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Schlagwort: UEFA-Pokal

Alle Tore von Torhütern in der Bundesliga

Bevor wir uns weiter unten den konkreten Einzelfällen widmen, zunächst mal die Übersicht der Torhüter, die überhaupt in der Bundesliga ein Tor erzielten.

Name Tore davon 11m
Hans-Jörg Butt 26 26
Andreas Köpke 2 2
Jens Lehmann 2 1
Marwin Hitz 1 0
Frank Rost 1 0
Volkmar Groß 1 1
Wolfgang Kneib 1 1
Manfred Manglitz 1 1
Ralf Zumdick 1 1
Oliver Reck 1 1
Dieter Burdenski 1 1

Der erste Torhüter überhaupt, der in der Bundesliga ein Tor erzielte, war Manfred Manglitz. Er traf am 3. Juni 1967 für den MSV Duisburg gegen Borussia Mönchengladbach per Strafstoß zum 1:3. Da er später in den (ersten) Bundesliga-Skandal verwickelt war, ist dieses Premierentor für einen Torwart in der Bundesliga vielleicht weniger bekannt als es das verdient hätte. Möglicherweise der Hauptgrund für diesen Vorgang war, dass dieses Tor in der Partie am 34. Spieltag dieser Saison erzielt wurde, als für beide Teams schon alles gelaufen war, insbesondere bei einem Rückstand von 0:3 für den MSV Duisburg. Der Strafstoß wurde in der 87. Minute verwandelt, somit konnte man sich diese Besonderheit auch erlauben, ohne den Gegner damit unsportlich zu behandeln o. Ä. Zeuge dieser Premiere im Bundesligafußball waren übrigens laut fussballdaten.de satte 5.000 Zuschauer im Wedaustadion, Anstoß war an diesem Samstag und Spieltag um 16.00h. Mönchengladbach beendete die Saison auf dem 8. Platz, der MSV Duisburg auf dem 11. Rang, somit ging es ohnehin für beide Teams um nichts mehr, in einer Zeit, in der die Endposition noch nicht an etwaige Fernsehgelder gekoppelt war. Mehr würde man gerne von Augenzeugen oder gar Handelnden erfahren, hat hier aber noch keine weiteren Informationen dazu gefunden.

Auch bei Ralf Zumdicks Elfmetertor war es so, dass dieses am letzten Spieltag fiel. Der 34. Spieltag der Saison 1987/1988 hatte den 1. FC Nürnberg als Gegner nach Bochum geführt, wo der VfL seine Partie im Ruhrstadion recht locker mit 3:0 gewann, Zumdicks Elfmetertor fiel ebenfalls kurz vor Schluss, nämlich in der 88. Minute, hier immerhin vor 15.000 Zuschauern. Schiedsrichter der Partie war ein gewisser Hans-Joachim Osmers, der später noch aus anderen Gründen zu Berühmtheit gelangen sollte. Der von Zumdick überwundene Kollege im Tor der Nürnberger war übrigens Andreas Köpke, der selbst 2x in der Bundesliga als Torschütze erfolgreich war. Nürnberg beendete die Saison als 5., womit man in den UEFA-Pokal einzog, dort aber in der 1. Runde nach einem 2:1-Auswärtssieg bei AS Rom — damals mit Rudi Völler —, aber einer 1:3-Heimniederlage nach Verlängerung ausschied. Die beiden Auswärtstore in Rom hatten Souleyman Sané und Dieter Eckstein erzielt – vor 16.200 Zuschauern, beim Heimspiel waren es dann immerhin 20.000. Der VfL Bochum beendete die Saison auf einem sicheren 12. Platz, der damals zudem noch sicherer war als heute, weil es in jener Saison nur zwei Absteiger gab.

Auch Wolfgang Kneib traf per Elfmeter für seine Arminia Bielefeld im der Partie gegen Eintracht Frankfurt vom 16. März 1985, hier ging es allerdings noch mit sportlichem Ernst um Punkte. In der 89. Minute lag sein Team mit 1:2 zurück, als er an diesem 23. Spieltag zum 2:2-Ausgleich traf. Genutzt hat es in der Endabrechnung dann doch wenig: Arminia Bielefeld stieg wegen der schlechteren Tordifferenz (-15) gegenüber Fortuna Düsseldorf (-13) als 16. direkt ab. Eintracht Frankfurt landete mit 32 Punkten in der Endabrechnung sicher auf dem 12. Rang, 3 Punkte vor den Abstiegsrängen.

Kneib erzielte in der folgenden Saison übrigens gleich noch ein Tor, beim 7:1 über Eintracht Braunschweig zum 1:0 (!) in der 11. Minute, da war Arminia Bielefeld aber schon in die 2. Bundesliga abgestiegen und somit gehört dieses weitere Torhütertor hier nur als Randnotiz hin.

Der hier bislang völlig unbekannte Volkmar Groß erzielte sein Tor für einen der vier Berliner Clubs in der Bundesliga, für Tennis Borussia Berlin. Dieses Tor stellt aber auch einen dieser zunächst klassischen Fälle in der Bundesliga dar: Es war der 34. Spieltag der Saison, TeBe führte zu Hause gegen den 1. FC Kaiserslautern ohnehin schon mit 3:1 und man schrieb die 89. Minute, als Groß im Mommsenstadion vor 4.000 Zuschauern am 21. Mai 1977 zum 4:1 per Handelfmeter gegen Josef Stabel traf. Lautern konnte zwar noch auf 2:4 verkürzen, TeBe war mit 6 Punkten Rückstand aber schon vor Anpfiff abgestiegen und Lautern als 13. mit sicherem Abstand gerettet.

Dieter Burdenski hatte weniger Glück als die meisten Torhüter, die Tore erzielten: Sein 2:2-Ausgleich im Heimspiel für Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart am 5. Spieltag der Saison, dem 8. September 1979, reichte am Ende nicht zu Punkten. Burdenski hatte in der 57. Minute getroffen, in der 90. gelang Stuttgart dann aber der 3:2-Siegtreffer. Am Saisonende stieg Werder zum ersten und einzigen Mal ab, es fehlten aber ohnehin 4 Punkte auf einen Nichtabstiegsplatz.

Auch Nationaltorwart und Europameister Andreas Köpke traf wie Jens Lehmann gleich zwei Mal in seiner langen Karriere in der Bundesliga, beide Male allerdings per Strafstoß. Sein zweites Tor war dabei wieder der mehr oder weniger klassische Fall: Sein 1. FC Nürnberg führte am 11. Spieltag bereits mit 2:0 gegen Dynamo Dresden, in der 88. Minute erhielten die Franken einen Foulelfmeter zugesprochen. Diesen verwandelt Köpke gegen René Müller zum 3:0-Endstand. Am 8. Oktober 1993 wurden immerhin 30.000 Zuschauer Zeuge dieses seltenen Schauspiels.

Anders hatte die Lage eine Saison zuvor ausgesehen. Diesmal war am 12. Spieltag der 1. FC Köln zu Gast, der aber zum Zeitpunkt von Köpkes Tor mit 1:0 in Führung lag. Köpke glich in der 45. Minute aus, Nürnberg kam in der 2. Halbzeit noch zum 2:1-Siegtreffer und Köpke hatte entscheidend mitgeholfen, diesen Sieg zu sichern. Am 31. Oktober 1992 sorgte er mit diesem Tor dafür, dass der Club am Ende mit 28 Punkten deren 2 Vorsprung auf den ersten Absteiger hatte, auch wenn Nürnberg auf Rang 13 einlief. Bei der deutlich schlechteren Tordifferenz gegenüber dem ersten Absteiger VfL Bochum waren diese damals noch 2 Punkte aber Gold wert.

Das Torhüter-Tor von Marwin Hitz, eines von nur dreien aus dem Spiel heraus in der Bundesliga-Geschichte, dürfte den meisten noch präsent sein, fiel es doch in dieser Saison 2014/2015. Er erzielte es für seinen FC Augsburg im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen zum 2:2-Endstand. Was das schließlich für beide Teams bedeutet haben wird, ist noch abzuwarten. In jedem Fall ist der Schweizer damit der erste Ausländer, dem als Torhüter ein Tor in der Bundesliga gelang.

Frank Rost traf einst in der 90. Minute ebenfalls aus dem Spiel heraus im Heimspiel von Werder Bremen gegen Hansa Rostock, doch mit diesem Ausgleich zum 3:3 war die Partie noch nicht vorüber. Durch Ailton gelang per Foulelfmeter sogar noch der Siegtreffer zum 4:3. Lohnenswert also auch hier der Ausritt von Frank Rost in den gegnerischen Strafraum. Dieser Sieg gelang Werder am 29. Spieltag, man schrieb den 31. März 2002. Am Ende landete Werder auf dem 6. Rang, Rostock auf dem gefahrlosen 14. Werder zog damit, punktgleich mit dem 1. FC Kaiserslautern, aber wegen der besseren Tordifferenz, in den UEFA-Pokal ein. Dort erreichte Werder über Metalurg Donezk die 2. Runde, wo dann aber Endstation gegen Vitesse Arnheim war.

Jens Lehmann traf wie oben zu sehen, ebenfalls gleich 2x in der Bundesliga. Sein erster Treffer am 12. März 1995 war noch ein eher unbedeutendes Tor und dann eben auch per Strafstoß: Beim Stand von 5:1 im Heimspiel des FC Schalke verwandelte Lehmann in der 84. Minute einen Foulelfmeter gegen Rainer Berg zum 6:1, Gegner München 1860 gelang immerhin danach noch das zweite Ehrentor zum Endstand von 6:2. Allerdings fand diese Partie am 21. Spieltag statt, so dass es für beide Teams sportlich noch um alles ging.

Spektakulär in jeglicher Hinsicht war dann Jens Lehmanns 2. Tor für den FC Schalke, welches er in der 90. Minute des Derbys bei Borussia Dortmund per Kopf zum 2:2-Ausgleich und Endstand erzielte. Einmalig bislang, in solch einer Partie so ein enorm wichtiges Tor zu erzielen — und besonders nett, dass er nach einem kurzen Ausflug zum AC Mailand in der Folge bei eben jener Borussia Dortmund anheuerte. Wenn hier nicht alles täuscht, war dies somit das erste Tor eines Torhüters aus dem Spiel heraus, welches Lehmann am 19. Dezember 1997 gelang.

Ebenfalls für den FC Schalke, dort scheint man ein besonderes Faible für diese Art von Torhütertoren zu pflegen, erzielte Oliver Reck sein Tor per Strafstoß am 9. Februar 2002. Damals ging es am 22. Spieltag zu Hause gegen den FC St. Pauli, Recks Tor zum 4:0 durch Foulelfmeter in der 80. Minute war auch der Endstand dieser Partie. Bezwungen wurde Simon Henzler, der das Gästetor hütete. Am Ende der Saison landete Schalke auf Platz 5, der FC St. Pauli stieg mit 7 Punkten Rückstand als Tabellenletzter ab. Schalke 04 qualifizierte sich zwar für den UEFA-Pokal und erreichte über Kamen Ingrad die 2. Runde, wo gegen Bröndby Kopenhagen im Elfmeterschießen Schluss war, hätte sich aber auch ohne diesen Sieg den 5. Platz nicht nehmen lassen.

Hans-Jörg Butts 26 Tore in der Bundesliga sind Legende, es wäre zu viel, hier jedes einzelne zu diskutieren – auch wenn das für extreme Liebhaber interessant sein mag. Bemerkenswert sind in jedem Fall mehr als einige seiner Torerfolge. So ist er mit seinen gleich 2 verwandelten Strafstößen in der Partie Hamburger SV – VfB Stuttgart in der Saison 1999/2000 der einzige Torhüter in der Bundesligageschichte, der 2 Tore in einem Spiel erzielte. Rodolfo Cardoso hatte den HSV in der 5. Minute in Führung geschossen, es folgten zwei verwandelte Strafstöße in der 55. und 79. Minute. Da es sich hier um den 2. Spieltag handelte, darf nicht davon ausgegangen werden, dass man hier wenig sportlichen Ernst an den Tag legte.

Außerdem erwähnenswert, dass Butt in genau jener Saison 1999/2000 der interne Torschützenkönig des HSV wurde: Mit am Saisonende 9 verwandelten Elfmetern hatte er die meisten Tore im Kader erzielt, allerdings zusammen mit zwei weiteren Feldspielern. Butt, die Wunderwaffe.

Butt erzielte übrigens auch gleich drei Tore in der Champions League, interessant, ob das bislang überhaupt irgendeinem anderen Torhüter „gelang“. Alle drei (!) Tore erzielte er gegen Juventus, eines für den HSV beim legendären 4:4, eines für Bayer Leverkusen und das dritte für den FC Bayern München bei Juventus, als es für die Bayern durchaus ums Weiterkommen oder Ausscheiden ging.

Nicht zuletzt: Hans-Jörg Butt ist der einzige Torhüter, der in der 1. Bundesliga (HSV und Leverkusen), in der 2. Bundesliga (VfB Oldenburg) und in der 3. Liga/Klasse (FC Bayern II) Tore erzielte. Da muss wohl noch viel Wasser in diverse Meere fließen, bevor diese Leistung eingeholt oder überboten wird.

(Ebenfalls zu erwähnen wären wohl noch das Tor von Frank Rost im Elfmeterschießen des Pokalfinales von 1999, als Werder Bremen gegen Bayern München gewann, sowie das Tor von Manuel Neuer im Elfmeterschießen beim „Finale dahoam“, als die meisten anderen Feldspieler des FC Bayern abwinkten, selbst anzutreten, sowie auch das Tor von Jean-Marie Pfaff im Elfmeterschießen des UEFA-Pokals gegen PAOK Saloniki, allerdings bleibt es hier auf dieser Unterseite zunächst mal bei Torhütertoren in der 1. Bundesliga. Mit Toren von Torhütern in Elfmeterschießen machte man angesichts der langen Geschichte des DFB-Pokals mit seinen vielen Partien auch zwischen unterklassigen Teams eine ganz neue Büchse auf, die erstmal geschlossen bleiben mag. Für die 1. Bundesliga ist man mit diesem Text jedenfalls auf dem aktuellen Stand.)

Und ja, Bewegtbilder von diesen Toren wären auch nett gewesen … für die meisten waren aber ohne Zugriff auf WDR-Archive keine aufzutreiben.

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Stallgeruch satt und genug

Wenn man nach Wiesbaden fährt, lernt man eine ganze Menge über einen seit 1945 schwelenden Konflikt um die politische und administrative Zugehörigkeit dreier rechtsrheinischer — eigentlich: — Mainzer Stadtteile zu Wiesbaden, welche auch heute noch das „Mainz-xyz“ in ihrer Bezeichnung tragen. Im Laufe der Jahre ergaben sich dabei unterschiedliche Vor- und Nachteile für die Bürger und die beiden Städte, so dass weiterhin der Status Quo erhalten bliebt, welchen ein amerikanischer Offizier im September 1945 aus dem profanen Grund festlegte, dass der Rhein die natürliche Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz bilden sollte: Alle rechtsrheinischen Gebiete gehören administrativ zu Wiesbaden, dürfen aber weiterhin das „Mainz-“ in ihrem Namen tragen. Alles was linksrheinisch ist, ist somit Mainz und gehört erschwerend damit zu Rheinland-Pfalz und nicht zur hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden.

Einen Namen trägt dieser Konflikt auch, er wird dort nach den Anfangsbuchstaben der drei betroffenen Stadtteile „AKK-Konflikt“ genannt. Eine ähnlich anachronistisch anmutende Auseinandersetzung wie jene um die Wiedereinführung lokal begrenzterer, früherer KFZ-Kennzeichen oder überhaupt diese Konflikte um von außen betrachtet als marginalst empfundene Mentalitätsunterschiede. Aber dennoch ist es ein interessantes Phänomen, insbesondere, wenn man von solchen Vorgängen sonst nur an der Grenze zur Schweiz oder nach Holland Kenntnis erlangte, nicht aber mitten im, naja, im Herzen von Europa und somit auch von Deutschland.

Einer dieser drei Stadtteile, die in Wiesbaden liegen, aber mental zu Mainz gehören, ist Mainz-Kastel. Die anderen beiden heißen Amöneburg und Kostheim. Jeweils auch mit dem Mainz- davor, so dass auf den Ortseingangsschildern die Mammutkonstruktion von der „Landeshauptstadt Wiesbaden Stadtteil Mainz-Kastel“ zu lesen ist. Der für unsere Zwecke berühmteste Sohn dieses so zerrissenen Stadtteils Mainz-Kastel ist ein Mann namens Bruno Hübner. Und dieser trat aufgrund seiner langjährigen Vereinszughörigkeit zum lange Zeit eher unterklassigen SV Wehen wohl für die meisten erst mit seinem Wechsel als Manager zu Eintracht Frankfurt in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Tatsächlich begann seine Karriere aber als aktiver Fußballer beim 1. FC Kaiserslautern, für den er in 76 Partien immerhin 19 Tore erzielte und sogar im UEFA-Cup (als man diesen noch ernstnahm) gegen Real Madrid zum Einsatz kam. Real Madrid — und wenig später beendete er im zarten Alter von 25 Jahren seine Profikarriere wegen einer Verletzung und schloss sich dem SV Wehen an. Welcher damals in der Kreisklasse spielte. Von 1986 bis 1995 war Bruno Hübner noch für den SV Wehen aktiv, mit ihm als treffsicherem Stürmer stieg der Verein bis in die Landesliga auf. Später arbeitete er als ehrenamtlicher (!) Präsident des Vereins und als Trainer des Teams. Es ist schwierig jemanden zu finden, der den Stallgeruch eines aus der Bundesliga kommenden Spielers überbietet, welcher noch 11 Jahre in den untersten Klassen rumgurkte, Trainer, Manager und Präsident seines Clubs ist bzw. war.

2007 führte Bruno Hübner den SV Wehen als Manager erstmals in die 2. Bundesliga. Es fallen einem wohl nur ganz wenige andere Menschen ein, die so sehr mit einem Verein verheiratet waren, wie Bruno Hübner mit dem SV Wehen. Gefeuert wurde er dann trotzdem aufgrund von „Differenzen“ mit dem Präsidium und sein Weg führte ihn über den MSV Duisburg, mit Pokalfinalteilnahme, zu Eintracht Frankfurt, wo er eventuell einen Champions-League-Qualifikanten oder Europa-League-Teilnehmer zusammengebaut hat. Alle Hüte ab vor Bruno Hübner, der sich nicht davon schocken ließ, dass er trotz einem überbordenden Stallgeruch in genau diesem Club, aktiv als Spieler, Trainer, Präsident und Manager seit 1986, gefeuert wurde.

Wer sich aktuell über das informieren will, was aus dem wird, was Bruno Hübner zu nicht geringen Anteilen in Wiesbaden aufgebaut hat, kann das übrigens stets beim Stehblog tun, welches sich dem SV Wehen Wiesbaden verschrieben hat. Um Bruno Hübner zu verfolgen, sollte man sich an Blog-G wenden, angesichts seines Karrierverlaufs reichen aber inzwischen auch die klassischen Sportteile ohne besonderen Vereinsfokus. Denn offensichtlich hat er in all den Jahren seines Wirkens sehr gut aufgepasst, was ihm nun außerordentlich zugute zu kommen scheint. Wie lange läuft eigentlich Hübners Vertrag noch in Frankfurt?

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Ein Abend für acht Mark mit Tita, Calli und Liza

Alex Feuerherdt ist einer der beiden Betreiber vom in Kürze hier noch näher beleuchtet werdenden vorzüglichen Schiedsrichter-Podcast Collinas Erben, bloggt unter LizasWelt über Politik und Fußball und ist neben vielen anderen Publikationsorten auch bei Twitter zu finden.

Anlass des heutigen Austauschs mit Alex Feuerherdt ist der Umstand, dass Bayer Leverkusens grandioser Europapokalsieg aus dem Jahr 1988 inzwischen auch schon jubiläumshafte 25 Jahre her ist. Jener Europapokalsieg, mit welchem Bayer Leverkusen an gewonnenen Europapokaltiteln mit Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund oder dem 1. FC Magdeburg gleichzog.

Früher verhielt es sich nämlich so, die Älteren werden sich erinnern, dass deutsche Mannschaften einen Europapokalwettbewerb öfter auch mal siegreich beendeten. Dies gelang Bayer Leverkusen, als es im Rückspiel im heimischen, als Fußballstadion gerade erst in der Entstehung begriffenen Ulrich-Haberland-Stadion zu Leverkusen die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel bei Español Barcelona wettmachte und das spätere Elfmeterschießen für sich entschied, wie diese Daten noch einmal in Erinnerung rufen. Geschehen ist all dies unter den Augen von Alex Feuerherdt, der sich hier bei „Trainer Baade“ zum Gespräch eingefunden hat und, wie man sieht, die Eintrittskarte fein säuberlich mit dem Endergebnis versehen aufbewahrt und heute mitgebracht hat.



Hallo Alex, schön, dass Du Zeit für ein paar Auskünfte über diese Partie hast. Bekanntlich bist Du kein Fan von Bayer Leverkusen. Wie kam es, dass Du Dich damals trotzdem dazu entschlossen hast, zu dieser Partie zu gehen?

Das geschah vor allem aus einer Abi-Laune heraus. Wir waren an der Schule ein recht fußballaffiner Jahrgang und ohnehin durch die ganzen schulischen wie nichtschulischen Aktivitäten, die so ein Abitur mit sich bringt, viel zusammen. Als Bayer Leverkusen dann ins Finale einzog, fanden sich sofort zwanzig Leute – fast ein Drittel der Abschlussklasse –, die das Rückspiel im Haberland-Stadion live sehen wollten, auch wenn niemand davon ausgewiesener Bayer-04-Fan war. Der Termin lag kurz nach den letzten schriftlichen Prüfungen und vor den mündlichen, das passte gut.

Ich habe mich dann bereit erklärt, Stehplatzkarten für alle zu besorgen. Und tatsächlich war das kein Problem – binnen weniger Tage hatte ich auf meine schriftliche Bestellung hin zwanzig Tickets à acht Mark im Briefkasten. Acht Mark! Nun war es damals zwar grundsätzlich leichter, an Karten zu kommen, als es heute der Fall ist, zumal die Nachfrage erheblich geringer war, für Spiele von Bayer Leverkusen zumal. Trotzdem habe ich ein bisschen gestaunt, dass es so leicht ging, immerhin war es ein Europapokalfinale.

Und dann verlor Bayer das Hinspiel in Barcelona sang- und klanglos mit 0:3. Damit schien die Luft schon vor dem Rückspiel raus, und wir waren deshalb maßlos enttäuscht. Aber dann dachten wir: Scheiß drauf, wir machen da trotzdem ’ne Party draus. Kein Einziger hat sein Ticket zurückgegeben, alle sind mitgefahren, auch wenn niemand geglaubt hat, dass Bayer auch nur den Hauch einer Chance haben würde. Wir haben sogar ein Transparent gemalt, „Tschö, Español!“ stand darauf, und es am Zaun hinter dem Tor in der Südkurve befestigt. Genau auf dieses Tor wurden dann später die Elfmeter geschossen.

Hattest Du auch noch eine andere Partie dieser UEFA-Pokalsaison im Stadion gesehen?

Keine einzige. Bundesligaspiele einige, aber kein Uefa-Pokal-Spiel – was eben auch mit dem anstehenden Abitur zusammenhing. Insofern war ich in dieser Saison tatsächlich ein Erfolgsfan von Bayer 04 Leverkusen.

Gab es irgendwelche besonderen Aktionen seitens Bayer? Konfetti, Choreos, Bands, die auftraten? Immerhin stand der Club vor dem größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte, auch wenn ein Titelgewinn nach dem Hinspiel unwahrscheinlich wirkte.

Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht mehr. Mich haben Vorprogramme vor Spielen eigentlich noch nie sonderlich interessiert, zumindest keine, die auf dem Rasen stattfanden. Eine Choreo gab es meines Wissens auch nicht, aber das möchte ich nicht beschwören. Woran ich mich allerdings noch erinnern kann, ist ein Song, der vor dem Spiel gleich mehrmals durch die Lautsprecher genudelt wurde. „Einer geht noch, einer geht noch rein“ – das kennt man ja, aber dann hat da irgendeine Schlagerkapelle in Anspielung auf das benötigte Ergebnis den Reim „Viere müssen’s, viere müssen’s sein“ draufgesetzt. Das klang eher nach Durchhalteparole als nach Motivationsmucke und jedenfalls ziemlich unbeholfen, aber irgendwo war das schon wieder so schräg, dass wir es schließlich alle mitgesungen haben.

Wie lief die Partie, deren Ergebnis man natürlich kennt, aber nicht mehr zwangsläufig ihren Verlauf?

Bayer war engagiert, aber irgendwie nervös und fahrig. Zur Pause stand es immer noch 0:0, und dass da noch drei oder gar vier Tore für Leverkusen fallen würden, glaubte eigentlich kein Mensch. Aber dann wechselte Ribbeck nach der Pause Herbert Waas ein, einen quirligen und wuseligen Stürmer, und sofort wurde es ein anderes Spiel, weil die Abwehr von Español mit ihm überhaupt nicht zurecht kam. Nach knapp einer Stunde stocherte Tita den Ball nach einer Vorlage von Waas und einem grotesken Abwehrfehler der Spanier schließlich ins Tor. Tita, das war dieser unglaubliche Brasilianer – irgendwas zwischen offensiver Mittelfeldspieler und Stürmer –, der vor der Saison zu Bayer gekommen war und dann gleich eine Riesensaison spielte. Der hatte ein sensationelles Ballgefühl und war ausgesprochen torgefährlich.

Giftig konnte er außerdem sein, und genau deshalb holte Ribbeck ihn wenige Minuten nach dessen Tor vom Platz. Er hielt ihn für platzverweisgefährdet, wie sich später herausstellen sollte. Ein Spanier hatte Tita offenbar kurz zuvor, vom Schiri unbeobachtet, ins Gesicht geschlagen, deshalb fürchtete Ribbeck ein Revanchefoul und nahm ihn runter. Im Stadion hat das niemand verstanden, wirklich niemand. Tita war das Herz und die Seele des Leverkusener Spiels, und jetzt sollte er schon Feierabend haben? Für ihn kam Klaus Täuber, bei dem schon der Spitzname – „Boxer“ – nahe legte, dass er nicht gerade zu den Filigransten zählt. Und was macht dieser Täuber? Schlägt nicht mal eine Minute nach seiner Einwechslung mit seinem ersten Ballkontakt eine Traumflanke von links auf Falko Götz, der den Ball per Hechtkopfball verwandelt. Mit seinen Wechseln hat Ribbeck das Spiel entschieden, das muss man klar sagen.

In Leverkusen ist das Publikum ja oft dröge, aber jetzt war natürlich richtig was los, die Leute haben einen Höllenlärm veranstaltet. Zweinull und noch etwa 25 Minuten zu spielen. Die Spieler von Español wurden plötzlich panisch, das war förmlich mit Händen zu greifen. Die Abwehr wirkte schon die ganze Zeit unsicher, vor allem bei Flanken, und bettelte regelrecht um einen weiteres Gegentor. Zehn Minuten vor Schluss hat ihnen Bum-Kun Cha dann den Gefallen getan, wieder war es ein Kopfball, diesmal nach einer Hereingabe von rechts. Alles auf null also. Ich glaube, danach hatte Bayer in der regulären Spielzeit noch die eine oder andere gute Torchance, aber der Ball wollte jetzt nicht mehr rein. Also Verlängerung.

Wie lief die Verlängerung?

Hochspannend, aber sie hatte nicht mehr die Intensität der zweiten Halbzeit. Leverkusen war weiterhin überlegen, ging jetzt allerdings weniger Risiken ein als vorher, und die Spanier schienen mir ohnehin nur noch darauf bedacht zu sein, sich ins Elfmeterschießen zu retten.

Einer der immer noch wenigen Europapokale, welcher also im Elfmeterschießen entschieden werden musste. Damals, 1988, war vielleicht noch nicht ganz so klar, dass deutsche Mannschaften — von einer kleinen Ausnahme letztens abgesehen — ihre Elfmeterschießen stets zu gewinnen pflegen. Deshalb berichte auch hier gerne: Wie lief das Elfmeterschießen 1988 in Leverkusen?

Erst einmal war es unfassbar, wie viele Menschen nach dem Abpfiff der Verlängerung plötzlich auf den Platz strömten – und auch dort bleiben durften. Es handelte sich in erster Linie um Journalisten, Reporter und Kameraleute. Wenn man sich heute die Fernsehbilder vom Elfmeterschießen anschaut, sieht man, wie praktisch nach jedem Schuss die Reaktionen aus nächster Nähe eingefangen und Kurzinterviews mit Spielern und Trainern geführt werden. Das Ganze wirkte unglaublich chaotisch, zumal sich auch noch die Rollstuhlfahrer, die vorher am Spielfeldrand waren, in Bewegung setzten, weil sie fürchteten, dass ihnen die Sicht versperrt wird. Insgesamt ein sagenhaft hektisches Gewusel.

Das Elfmeterschießen selbst begann für Bayer denkbar schlecht: Die Spanier trafen zweimal, während Ralf Falkenmayer seinen Schuss vergab. Aber dann wendete sich das Blatt, was maßgeblich an Leverkusens Torwart Rüdiger Vollborn lag, der vor jedem Schuss von Español wild mit den Armen ruderte. Er hielt zwar nur einen Elfmeter, aber die spanischen Schützen waren offensichtlich derart verunsichert, dass einer von ihnen den Ball an die Latte zimmerte und ein anderer – der letzte Schütze – ihn über das Tor schoss. Die Leverkusener Schützen dagegen verwandelten alle: Wolfgang Rolff, Herbert Waas und als letzter der „Boxer“, Klaus Täuber.

Wenn es vor der Partie kaum organisiertes Feiern gab, wie verlief dann schließlich die Siegerehrung?

In dem Chaos nach dem Elfmeterschießen habe ich irgendwann den Überblick verloren, zumal wir auf den Stehplätzen ordentlich Party gemacht haben. Irgendwann stand da ein Podest auf dem Platz, und es wurde noch mal extrem laut, als der Pokal überreicht wurde. Den hat später übrigens wohl Reiner Calmund mit nach Hause genommen.

Alex, vielen Dank für Deine Mühen und Deine Auskünfte aus einer fernen Zeit: für acht Mark zu einem Europapokalendspiel ins Stadion.

Alex Feuerherdt ist Autor der Fußball-Chronik von Bayer 04 Leverkusen aus dem Werkstatt-Verlag.

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Alle deutsch-deutschen Duelle in allen Europapokalen

Lange angekündigt, ist es nun endlich so weit: die Auflistung aller deutsch-deutschen Begegnungen im Europapokal ist da.

Wobei sich die Bezeichnung „deutsch-deutsches“ Duell auf alle Partien zwischen deutschen Mannschaften im Europapokal bezieht, unbeachtet des Staates, aus dem sie stamm(t)en.

Einige vergessene Perlen sind neben den großen bekannten Duellen — zum Beispiel Bayern gegen Dynamo Dresden oder das „Wunder von der Weser“ gegen Dynamo Berlin — ebenfalls enthalten. Wer erinnert sich noch an das Duell 1990 zwischen Borussia Dortmund und dem Chemnitzer FC oder daran, dass die Borussia aus Mönchengladbach die Kölner im Europapokal mit 5:0 vernichtend schlug? Wohl die wenigsten, weshalb es die folgende Liste zum Schmökern für die Winterpause gibt.

Außerdem steht für dieses Jahr eventuell ein Neueintrag an, wenn der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach ihre jeweiligen Gegner bezwingen und sich im Achtelfinale gegenüber stehen könnten.

Herausstechend die Saison 1979/1980 mit 5 deutsch-deutschen Duellen allein in einem Wettbewerbsjahr.

Interessant auch die Frage nach den Mannschaften aus der DDR, welche nicht gegen einen Gegner aus der BRD den Kürzeren zogen. Oder warum 1992/1993, nach längst vollzogener Wiedervereinigung sich zwei deutsche Mannschaften im Europapokal der Pokalsieger treffen konnten. Wie gesagt, viel Spaß beim Konsum.

UEFA-Pokal / Europa League

1972/1973

Achtelfinale
1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach 0:0
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 5:0

Viertelfinale
1. FC Kaiserslautern – Borussia Mönchengladbach 1:2
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Kaiserslautern 7:1

1973/1974

Achtelfinale
Fortuna Düsseldorf – Lok Leipzig 2:1
Lok Leipzig – Fortuna Düsseldorf 3:0

1974/1975

Achtelfinale
Hamburger SV – Dynamo Dresden 4:1
Dynamo Dresden – Hamburger SV 2:2

Halbfinale
1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach 1:3
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Köln 1:0

1977/1978

2. Runde
1. FC Magdeburg – FC Schalke 04 4:2
FC Schalke 04 – 1. FC Magdeburg 1:3

Achtelfinale
Eintracht Frankfurt – FC Bayern München 4:0
FC Bayern München – Eintracht Frankfurt 1:2

1978/1979

2. Runde
FC Carl Zeiss Jena – MSV Duisburg 0:0
MSV Duisburg – FC Carl Zeiss Jena 3:0 n. V.

Halbfinale
MSV Duisburg – Borussia Mönchengladbach 2:2
Borussia Mönchengladbach – MSV Duisburg 4:1

1979/1980

2. Runde
Dynamo Dresden – VfB Stuttgart 1:1
VfB Stuttgart – Dynamo Dresden 0:0

Viertelfinale
1. FC Kaiserslautern – FC Bayern München 1:0
FC Bayern München – 1. FC Kaiserslautern 4:1

Halbfinale
VfB Stuttgart – Borussia Mönchengladbach 2:1
Borussia Mönchengladbach – VfB Stuttgart 2:0
FC Bayern München – Eintracht Frankfurt 2:0
Eintracht Frankfurt – FC Bayern München 5:1 n.V.

Finale
Borussia Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt 3:2
Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach 1:0

1980/1981

2. Runde
VfB Stuttgart – FC Vorwärts Frankfurt 5:1
FC Vorwärts Frankfurt – VfB Stuttgart 1:2

Achtelfinale
VfB Stuttgart – 1. FC Köln 3:1
1. FC Köln – VfB Stuttgart 4:1 n.V.

1981/1982

1. Runde
1. FC Magdeburg – Borussia Mönchengladbach 3:1
Borussia Mönchengladbach – 1. FC Magdeburg 2:0

1982/1983

1. Runde
FC Vorwärts Frankfurt – Werder Bremen 1:3
Werder Bremen – FC Vorwärts Frankfurt 0:2

1983/1984

2. Runde
Lok Leipzig – Werder Bremen 1:0
Werder Bremen – Lok Leipzig 1:1

1986/1987

1. Runde
Bayer Uerdingen – FC Carl Zeiss Jena 3:0
FC Carl Zeiss Jena – Bayer Uerdingen 0:4

1987/1988

Halbfinale
Bayer Leverkusen – Werder Bremen 1:0
Werder Bremen – Bayer Leverkusen 0:0

1988/1989

Halbfinale
VfB Stuttgart – Dynamo Dresden 1:0
Dynamo Dresden – VfB Stuttgart 1:1

1990/1991

1. Runde
Borussia Dortmund – Chemnitzer FC 2:0
Chemnitzer FC – Borussia Dortmund 0:2

2007/2008

Achtelfinale
Bayer Leverkusen – Hamburger SV 1:0
Hamburger SV – Bayer Leverkusen 3:2

2008/2009

Halbfinale
Werder Bremen – Hamburger SV 0:1
Hamburger SV – Werder Bremen 2:3

2016/17

Achtelfinale
FC Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach – FC Schalke 04

Europapokal der Pokalsieger

1985/1986

Viertelfinale
Dynamo Dresden – Bayer Uerdingen 2:0
Bayer Uerdingen – Dynamo Dresden 7:3

1992/1993

1. Runde
Werder Bremen – Hannover 96 3:1
Hannover 96 – Werder Bremen 2:1

Europapokal der Landesmeister / Champions League

1973/1974

Achtelfinale
FC Bayern München – Dynamo Dresden 4:3
Dynamo Dresden – FC Bayern München 3:3

1974/1975

Achtelfinale
FC Bayern München – 1. FC Magdeburg 3:2
1. FC Magdeburg – FC Bayern München 1:2

1982/1983

1. Runde
Berliner FC Dynamo – Hamburger SV 1:1
Hamburger SV – Berliner FC Dynamo 2:0

1988/1989

Berliner FC Dynamo – Werder Bremen 3:0
Werder Bremen – Berliner FC Dynamo 5:0

1997/1998

Viertelfinale
FC Bayern München – Borussia Dortmund 0:0
Borussia Dortmund – FC Bayern München 1:0 n. V.

1998/1999

Viertelfinale
FC Bayern München – 1. FC Kaiserslautern 2:0
1. FC Kaiserslautern – FC Bayern München 0:4

2012/2013

Finale
FC Bayern München – Borussia Dortmund 2:1

Natürlich alle Daten ohne Gewähr und Korrekturen sind stets willkommen.

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Unbekannte Wutreden: Van Gaal flippt in der Kabine aus

Ein wunderschöner, weil 20 Jahre jüngerer Louis van Gaal war damals natürlich noch explosiver, weil jünger.

Als er im UEFA-Cup als Trainer von Ajax Amsterdam bei RW Erfurt antritt, ereignen sich pikante Szenen, die angeblich erst jetzt der Öffentlichkeit bekannt wurden.



Ob man da jetzt noch einen Übersetzer hätte bemühen sollen, bleibt offen.

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Alle Halbfinals im UEFA-Pokal/Europa League/Messe-Pokal mit mehr als einem Teilnehmer aus dem selben Land

Inzwischen ist die Genese eines Blogeintrags häufiger so, dass angesichts irgendwelcher äußeren Ereignisse ein Gedanke durch das huscht, was man gerne als sein Bewusstsein empfindet, welcher oft aus einer Fragestellung besteht. Diese wird schnell bei Twitter wahlweise hineingetutet oder herausposaunt, woraufhin sich die Bewusstseine anderer Menschen ebenfalls mit dieser Frage beschäftigen, und ihre Erkenntnisse oder Vermutungen in ihren eigenen Twitterkanal schreiben.

Früher liefen all diese Schritte nur im Kopf respektive Haus des Autors ab, möglicherweise noch gewürzt durch Kommunikation mit anderen Mit-Fußball-im-TV-Schauern, heute eben auf diese Weise. Weshalb sich die Fälle häufen, dass aus einem Tweet ein Blogbeitrag wird.

Der gestrige Anlass war das Halbfinale des UEFA-, ärghs, der Europa League. Es führte zur Frage, ob es neben dem bekannten rein deutschen Halbfinale aus der Saison 1979/1980 je ein anderes mit Teams allein aus einer Nation besetztes Halbfinale im UEFA-Pokal oder der Europa League gegeben habe. Wobei es neben England, Spanien, Deutschland und Italien schon schwierig wäre, ernsthafte Kandidaten für diesen Umstand zu finden. Allerdings fand sich ein solch weiterer ernsthafter Kandidat dann doch, da muss man nicht lang zurückblicken, das war im letzten Jahr Portugal mit drei Teilnehmern.

In der Phantasie hätte ein rein schwedisches oder rein ungarisches Halbfinale natürlich extremen Charme, in der Realität konnten seit Einführung dieses Wettbewerbs wie erwähnt nur deutsche Teams 1979/1980 dieses Kunststück vollbringen, alle vier Teilnehmer des Halbfinales zu stellen.

Mit Hilfe der Herren breitnigge, bunkinho, KBauer11, Tasmane1985, Mahqz sowie der Dame KatarinaWerderf machte ich mich also hinab in die gar nicht mal so tiefen Tiefen der Fußballhistorie des UEFA-Pokals. Dieser Wettbewerb existiert schließlich erst seit 1955, mit regelmäßiger Durchführung sogar erst seit 1960. Der englische Pokal zum Beispiel wird seit 1871 ausgespielt.

Langer Rede, kurzer Sinn:

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Aller guten Dinge sind drei

Was haben Borussia Dortmund, der Hamburger SV, Werder Bremen und — wenn der Name des folgenden Clubs fällt, dürfte es eigentlich schon klar sein — der 1. FC Magdeburg gemein?

Sie sind die einzigen vier deutschen Clubs, die es neben dem FC Bayern München noch schaffen können, einmal alle drei europäischen Wettbewerbe in ihrer Historie gewonnen zu haben.

Die vier oben Genannten gewannen bereits einmal den bekanntlich längst abgeschafften Europapokal der Pokalsieger.

Borussia Dortmund und der Hamburger SV gewannen zusätzlich sogar einmal den Europapokal der Landesmeister bzw. die Champions League.

Der Hamburger SV war also kürzlich mit seinem Halbfinal-Aus gegen den FC Fulham besonders nah dran, zusätzlich zu einem UEFA-Cup-Gewinn im eigenen Stadion auch noch dieses „Triple“ — oder wie soll man es nennen? — zu vervollständigen. Noch näher dran war man allerdings 1982 bei der doppelten Niederlage gegen den IFK Göteborg. 1983 folgte immerhin der zweite von drei nötigen Titeln: Athen.

Borussia Dortmund scheiterte mit seiner UEFA-Cup-Finalniederlage gegen Juventus 1993 ebenfalls nur knapp, allerdings hätte man ähnlich wie der HSV 1982 damals noch auf den erst 1997 erfolgten Champions-League-Sieg warten müssen. Ein Warten, das sicher leicht gefallen wäre. Beim Abschied von Jürgen Kohler war die Chance noch einmal groß, leider gewann Feyenoord Rotterdam 2002 im heimischen De Kuip gegen die Borussia — wieder knapp am Triple vorbei.

Auch Werder Bremen hätte zuletzt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Ziel machen können, doch Schachtjar Donezk war nachvollziehbarer Weise ebenfalls zu stark, Mesut Özil in jenem Spiel von der Matthäus-Krankheit („Untertauchen, wenn es drauf ankommt“ — Hat jemand zufällig Özil im WM-Halbfinale gesehen?) befallen und so muss man auch beim Nordsee-Klub erstmal weiter warten, warten, warten.

Der 1. FC Magdeburg wird wahrscheinlich noch ein wenig mehr Zeit benötigen als die übrigen, überhaupt mal die Champions League zu gewinnen. Allerdings ist auch seine Wahrscheinlichkeit dafür unter Berücksichtigung der Unendlickeit natürlich 1. Es bleibt lediglich die Frage, wann man auch im Osten das europäische „Triple“ wird feiern können, nicht ob.

Alle anderen deutschen Clubs hingegen können dieses Triple nicht mehr schaffen. Drücken wir also die Daumen, wenn es demnächst für den Hamburger SV oder Borussia Dortmund, Werder Bremen oder den 1. FC Magdeburg in den UEFA-Cup geht. Für die letzteren beiden natürlich auch im Falle einer Champions-League-Teilnahme, bei den ersten beiden ist das nicht mehr ganz so dringend.

Wie sexy doch so eine UEFA-Cup-Teilnahme plötzlich sein kann, wenn man die nötigen Eingangsbedingungen mitbringt. Real Madrid beispielsweise kann dieses Triple nicht mehr schaffen, auch Inter Mailand und der FC Liverpool nicht. Dagegen: Magdeburg! Bremen. Hamburg, Dortmund.

Die dann in einer Reihe mit den folgenden Clubs zu nennen sein würden:

FC Bayern München, Juventus, Ajax Amsterdam, FC Barcelona.

Very sexy, ist es nicht?

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Türkischer Fußballfan in Deutschland sein

Nicht erst seit das BILDblog regelmäßig auf die Beiträge in Sidan Arslans Blog-Kategorie Sport-Bild-Watch [Link leider tot] verlinkt, dürfte El Fútbol [Link leider tot] dem geneigten Mitinsassen des deutschsprachigen Fußballblogosquariums bekannt sein.

[photopress:halbmond_adidas_1.jpg,full,alignleft] Das folgende Gespräch mit Sidan Arslan, dem Betreiber von El Fútbol [Link leider tot], beschäftigt sich allerdings nicht mit dessen recht international ausgerichtetem Blog. Sondern mit der Thematik, wie man als Fan des türkischen Fußballs — ob Nationalelf oder eine der Klubmannschaften — in Deutschland zurecht kommt, wie man überhaupt erst ein solcher Fan wird und wie sich solch eine Fernbeziehung anfühlt.

Hallo Sidan, schön, dass Du Zeit für ein Gespräch hast. In medias res: Ich muss zugeben, ich bin zwar mit Fans von Galatasaray, Fenerbahçe und Beşiktaş aufgewachsen, aber erstens habe ich damals noch nicht gebloggt, und zweitens war alleine schon der Schlachtruf „Cim-Bomm-Bomm, Galatasaray!“ nie frei von einer gewissen Exotik. Einer Exotik, muss ich ebenso zugeben, die durchaus belächelt wurde. Weshalb man sich auch nicht für diese Exotik interessierte. In den 1980ern hielt man bei uns grundsätzlich nicht viel vom türkischen Fußball und wusste gleichzeitig auch nicht viel über ihn.

Das hat sich zwar beides geändert, aber in Bezug auf die Fanszene der türkischen Vereine in Deutschland tut sich bei mir eigentlich immer noch nur ein großes, leeres Nichts auf. Deshalb möchte ich Dich bitten, mich ein wenig aufzuklären. Dazu gehört natürlich zunächst einmal die Frage, wie Du selbst zum Fußball gekommen bist. Zum Fußball an sich, aber auch zu welchem türkischen Verein Du hältst und wie Du für diesen Verein sozialisiert wurdest.

Fußball gehört für mich von Anfang an, also von früher Kindheit, einfach dazu. Das sehr große Interesse war immer schon da, ohne dass ich es recht erklären könnte. Dafür kann ich mit der Anekdote dienen, dass meine Eltern damals die Gewohnheit hatten, jedem Gast davon zu erzählen, dass ich morgens nach dem Aufstehen schon auf dem Weg ins Bad einen Ball am Fuß hatte … Mag sich nach einer erfundenen Anekdote für eine Profikicker-Homepage anhören, war aber so. Aus frühester Kindheit stammt auch meine Leidenschaft für Galatasaray, für die mein Onkel verantwortlich ist. Immer wenn ich bei ihm zu Besuch war und mit meinem Cousin spielte, saß er nämlich am Fernseher und schaute sich die damals noch frei empfangbaren türkischen Ligaspiele an, mit fanatischem Schreien, lautem Fluchen und spontanen Jubeltänzen. Galatasaray waren immer die Guten, alle anderen immer die Bösen. Wir zwei haben das dann so übernommen.

Gibt es überhaupt eine nennenswerte Zahl an männlichen türkischstämmigen in Deutschland, die sich nicht für Fußball interessiert? Falls ja, welcher andere Sport ist für diese, falls vorhanden, relevant? Und die, die Fußballfans sind, würdest Du sagen, sie setzen alle eine Familientradition fort, oder gibt es auch Ausreißer aus dieser Familientradition?

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Ich möchte ein Schwede sein …

… am kalten Polar.

Dann wäre ich immer rein, alles wär so klar.

Reine Seele ist hier natürlich gemeint, denn der Schwede an und für sich betrügt nicht und spielt vor allem nicht foul. Selbst die Fans verhalten sich vorbildlich, und so kann man in diesem Zusammenhang mit Fug und Recht behaupten:

Von den Schweden lernen heißt siegen lernen.

Von den Norwegern lernen übrigens auch.

Denn die Fairplay-Wertung der UEFA wurde nicht weniger als 6x von Schweden gewonnen und 5x von Norwegen. Die anderen Teilnehmer der Endphase dieser Wertung kommen übrigens aus Dänemark, Finnland, Schottland oder England sieht man von dem einen Ausreißer aus Weißrussland (bestimmt gekauft, dieser Sieg!) ab.

Was befindet sich in der nordischen Luft, dass Teams und Zuschauer aus diesen Ländern stets so ausgemacht fair auftreten? Ist diese Substanz einmal identifiziert, sollte man sie hierzulande auch einsetzen. Gerne als Duftspray, welches man als Fairplay-Gedanken-verbreitenden Teppich vor Anpfiff in den Bundesligastadien, aber auch in den dies noch dringender benötigenden Kreisligen versprüht, um auf diese Weise fortan wunderbaren Fußballsport ohne Schwalben, Schauspieleinlagen, Kartenfordern, bösartige Fouls und randalierende Zuschauer zu genießen.

Den reinen Fußballsport eben, rein wie die schwedische Seele.

Die Gewinner dieser UEFA-Fairplay-Wertung seit 1995:

1995 Viking Stavanger Norwegen
1996 Malmö FF Schweden
1997 Brann Bergen Norwegen
1998 Aston Villa England
1999 FC Kilmarnock Schottland
2000 IFK Norrköping Schweden
2001 Schachzjor Salihorsk Weißrussland
2002 Brann Bergen Norwegen
2003 Manchester City England
2004 Östers IF Schweden
2005 Viking Stavanger Norwegen
2006 Gefle IF Schweden
2007 BK Häcken Schweden
2008 Manchester City England
2009 Rosenborg Trondheim Norwegen
2010 Gefle IF Schweden

Dass es aus Deutschland erst zwei Vereine über diesen Weg in den UEFA-Pokal/die Europa Liga geschafft haben, verwundert hoffentlich niemanden.

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Unbekanntes aus … dem Berliner Abschneiden im Europapokal

… dem Berliner Abschneiden im Europapokal.

Dass noch nie eine Berliner Mannschaft etwas im internationalen Fußball gerissen hat, ist bekannt. Allzu viele an Europapokalteilnahmen Berliner Mannschaften gibt es ja trotz Dauergast Dynamo Berlin auch gar nicht in den riesigen Annalen des europäischen Fußballs. Eine mittlere Bombe dürfte für all jene, die wissen, wofür dieser Teilnehmer eigentlich im bundesrepulikanischen Fußball steht, dennoch sein:

Tasmania Berlin, das Sinnbild für Erfolglosigkeit, trat dereinst im Europapokal an. 1962/1963 im damaligen Messepokal. Vorläufer des UEFA-Pokals und somit auch der Europa League. Da könnte man schon mal fassungslos werden, wenn man so lange benötigt, diese völlig unwichtige Randnotiz dazu zu bewegen, mal über den eigenen Weg zu laufen.

Wie es nicht anders zu erwarten war, gab es in zwei Spielen zwei Niederlagen gegen den niederländischen Vertreter DOS Utrecht, auswärts 2:3, zu Hause 1:2 und somit war der Spaß auch in Runde 1 so schnell beendet, wie er gekommen war.

Es wird vielleicht ein bisschen weniger überraschend, wenn man liest, dass auch eine gewisse Viktoria aus Köln an diesem Bewerb teilgenommen hat, aber weniger überraschend bedeutet in diesem Falle immer noch überraschend.

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EARUOPÖA LA HAGUE

Da ich mir nicht mehr die Finger brechen will und eine „Champions League“ schon genug ist, wird jener Bewerb, in dem die Bayern bald antreten werden, in dem tatsächlich zur Zeit noch Hertha BSC Berlin vertreten ist und der so ungeliebt der Cup der Niederlagisten getauft wurde, von jemandem, der diesen anderen Pokal wohl auf Jahre hinaus unschlagbar nur noch mit dem Fernglas sehen wird, dieser Bewerb wird hier in meiner Eigenschaft als Sprachpfleger meiner selbst von nun an nur noch als

Europa-Liga

bezeichnet.

Das hat nichts mit vermeintlichem Anti-Denglischtum zu tun, auch nicht mit einer etwaigen Überzeugung, dass ein zusammengesetzter Begriff sich nur einer einzigen Sprache bedienen darf, um seine Elemente zu finden, oder gar damit, dass ich zu blöd wäre, die Buchstabenkombinationen ae und ue ständig hintereinanderzutippen (okay, ein bisschen vielleicht, siehe Titel).

Nein, es hat schlicht und ergreifend damit zu tun, dass ich dem englischen Begriff einer „League“ in Kombination mit einem im Deutschen gebräuchlichen Wort wie „Europa“ einfach nichts abgewinnen kann, wenn das deutsche Wort für die „Liga“ schon seit Ewigkeiten etabliert ist und viel schneller von der Zunge geht — obwohl es in der Aussprache länger ist.

Jeder so wie er will, ich hier nur noch mit Europa-Liga.

Und dass die UEFA sich jetzt ein kleines Eigentor damit geschossen hat, dass niemand mehr „UEFA-Cup“ oder eben „UEFA-Europa-League“ sagt oder schreibt und die Zahl ihrer Nennungen somit signifikant sinken wird, kratzt hoffentlich nur eben jene.

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Die meinen wir sind klein, Nimwegen ist ja groß!

Kennen Sie Erik Langedijk (keine Witze mit Namen)? Natürlich nicht.

[photopress:nec_nijmengen_mit_daan_neur_de_reeperbahn.jpg,full,alignright]

Erik Langedijk ist der Manager von NEC Nijmegen und das ist er mit Leib und Stimmbändern. Für das Europa-League-Duell mit dem Hamburger SV, speziell für das Rückspiel in Hamburg hat er einen wirklich netten Song geschrieben, aufgenommen und veröffentlicht. Hauptsächlich geht es darum, die Reeperbahn zu besuchen, aber nebensächlich geht es auch darum, dass NEC Nijmegen entgegen der antizipierten Wahrnehmung der deutschen Gegner groß ist. Groß ist auch die Ohrwurmgefahr.

Und jetzt bitte Uli Hoeneß. Oder Stimmungsmormonekanone Andreas Müller.

Der Beitrag sollte eigentlich erst am Donnerstag zum Termin des Rückspiels raus. Leider ist nur noch heute Karneval und der Glaube an ein „Wunder an der Alster“ fällt schwer, so dass er jetzt schon rausgeht. Hoeneß oder Müller sähe ich trotzdem gerne mal singend bei einer Tour de Wurst.

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Germany Liga

Nein, nicht die Bundesliga. Der DFB-Pokal wird jetzt umbenannt. Irgendein Vermarkter-Fuzzy sagt, da müsse mehr Pepp rein, DFB-Pokal klänge so nach Borussia Neunkirchen, nach 1981 und Endspielen im Frankfurter Waldstadion.

Germany Liga also.

Mir gefällt’s.

Ha.

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