Und Andreas Müller lässt sich zum Thema seiner Fehleinkäufe und deren großen Disziplinlosigkeiten so zitieren:
„Man kann den Spielern nur vor den Kopf schauen.“
Natürlich kann man das nur, es ist ja auch erst 1904.
Wäre es hingegen 2009, oder damals eben 2008 oder 2007, könnte man Testverfahren anwenden, die Aufschluss über die Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen mit einer gewissen Zuverlässigkeit geben, ohne dass dem Probanden dabei besondere Möglichkeiten zur Manipulation dieser Tests offenstehen.
Tja, das wäre was, Manager Müller, wenn man dann vielleicht schon bevor man ein paar Millionen Euro auf den Kopp gehauen hat, wüsste, was man da eigentlich kauft. So eine Art Stiftung Warentest für Persönlichkeitsprofile. Ja, da freut man sich jetzt schon drauf auf Schalke. Man könnte dann vielleicht sogar schon lange vor 2007 bei Arsenal oder beim AC Milan anfragen, ob sie nicht mal ein paar Kopien dieser Testbögen rüberfaxen könnten.
Bis dahin allerdings muss man es beim Handlesen Bauchgefühl Vor-den-Kopf-Schauen belassen.
Schade um die Millionen.
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