Wat jammers, wie der Niederländer sagt.
Da sehen wir beim Spiel 1. FC Nürnberg gegen VfL Wolfsburg endlich nach Jahren des gepflegten Rasenheizungs- und Kunstrasenspiels mal wieder ein echtes Fußballspiel, wie wir selbst es alle aus den unteren Klassen kennen: vermeintlich irreguläre Bedingungen, der Ball bleibt bei jedem zweiten Pass in einer Pfütze liegen, nach einer Grätsche rutschen die Spieler unfreiwilig noch 10 Meter weiter, der Ballbesitz wechselt im Mittelfeld häufiger als die olympischen Fackelläufer ihre Route und vor allem: der Ball wird auf dem Weg ins Tor am schon geschlagenen Torhüter vorbei von einem der vielen Wassergräben gestoppt. Kurzum: ein ganz normales Fußballspiel, mit allen Widrigkeiten, wie sie nun mal dann und wann dazugehören und vielleicht auch mal den Charakter dieses Spiels ausmachten.
Und was passiert dann? Das Spiel wird abgebrochen. Buh, rufen wir, auch wenn uns keiner hört.
Bolzplatz ist ebensowenig begeistert wie der Spottplatz.
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