Eine total neue Erkenntnis: Fußballer sind irgendwie … komisch. Berufsfußballer sind jetzt gemeint. Die übrigen zwar auch, aber die verdienen auch nicht ihr Geld damit. Hier ist also Alexander Zickler, Profi seit knappen 20 Jahren, und er spielt sogar im hohen Alter von 35 noch Champions League. Qualifikation zwar nur, aber da könnte man ja durchkommen, sogar etwas einfacher als früher.
kicker: Haben Sie zu Beginn realisiert, dass Ihre Chancen bei dem neuen Modus größer sind?
Zickler: Ich hatte davon gehört, aber nicht daran geglaubt, weil der Modus auch schwer nachvollziehbar war.
Er spielt beim bedeutendsten Vereinswettbewerb des Weltfußballs mit, hält es aber nicht für nötig, sich mal mit dem Modus zu beschäftigen? Natürlich darf man einwenden, dass er ja nur auf dem Platz die bestmögliche Leistung bringen muss, der Rest ergibt sich dann schon von selbst. Aber abgesehen davon, dass das eine seltsame Berufsauffassung ist, wundert immer wieder: Wie wenig Interesse die meisten der Profis für ihre eigene Tätigkeit aufbringen. Hier geht es ja nicht um den hinterletzten Subparagraphen der Einwurfregel, sondern ganz banal um das, was ihn antreiben sollte, hätte man angenommen: Darum, in der Champions League mitzuspielen.
Aber man wundert sich ja über gar nix mehr. 35, eine Ewigkeit dabei, und schafft es nicht, den Quali-Modus zu verstehen.
Herr, Hirn, Himmel.
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