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Schlagwort: Poppy Day

Poppy Day

Diesen Ausdruck kennt natürlich keiner: „Poppy Day“. Ich kannte ihn auch nicht, bis mich vor zwei Tagen die Email mit der Erklärung dieses Begriffes erreichte.

So etwas haben wir „hier“ ja nicht, einen Poppy Day. Das hat zwar seine historischen Gründe, hat aber auch so seine Gründe. Ich meine, man darf ja mal verlieren, eigentlich darf man immer verlieren, wenn der Schiedsrichter das Spiel anpfeift. Von da an ist alles unklar, alles offen, man kann mit 1:8 untergehen, aber auch mit 12:0 glorreich vom Platz applaudiert werden.

Weltkriege hingegen sollte man nicht einfach so verlieren. Das sollte man lieber sein lassen. Grundsätzlich sollte man diese auch nicht anzetteln. Wenn man aber schon als kleine Wurst in einem Staate lebt, der solche Dinge mit-anzettelt, sollte man schleunigst zusehen, dass man am Ende des Krieges im Gewinnerstaat lebt.

Um es kurz zu machen: In England gedenkt man an diesem Datum, dem 11.11., der Toten, die für das Königreich starben, vergeblich meist, weil ein toter Soldat als singuläres Ereignis selten einen Krieg entschieden hat. Sterben an sich ist besonders in einem Krieg eigentlich immer vergeblich, darum geht es heute aber nicht. Am 11.11. wird in England der Toten der Kriege des Empires gedacht.

Poppy Day, wie gesagt.

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