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Schlagwort: Paul Gascoigne

Pixel für Pixel Qualitätstore

Aus noch nicht näher beleuchteten Gründen verspüre ich immer wieder eine ganz große Affinität zu dieser komischen Pixelart. Nicht, dass ich dafür ein Experte wäre oder jemals — von selbst designten, aber nie wirklich zu Leben erwachten C64-Sprites abgesehen — etwas eigenverantwortlich mit dieser Pixelart zu tun gehabt hätte. Doch diese erfreut hier immer wieder.

Schön, wenn es da etwas Neues in Sachen Fußball aus dieser Richtung gibt. Dann ist es auch zu verschmerzen, dass es von England aus betrieben wird und recht wenige Exemplare mit Relevanz für den deutschen Fußball vorhanden sind. Einige Bekannte sind dann aber auch zu finden, so Paul Gascoignes Tor 1996 für England gegen Schottland [Links leider tot, Seite existiert wohl nicht mehr] oder Marco van Bastens Tor 1988 gegen die UdSSR oder Michael Owens Solo 1998 gegen Argentinien.

Wenn ich es richtig gelesen habe, kann man sich dort auch bestimmte Tore wünschen, die in dieser Pixelart dargestellt werden. Wahrscheinlich war es nicht allzu clever, die Seite erst hier zu erwähnen, und dann einen Wunsch an die dortigen Macher zu richten, aber ich werde dann mal nach Klaus Fischers Fallrückzieher 1982 fragen — oder jenem Tor von Trainer Baade zum 3:3 gegen den OSC Rheinhausen aus ähnlicher Zeit. Wobei von Letzterem wohl kein Video mehr existiert.

Am Besten schaut man sich aber ohnehin die gesamte Seite an: Pixelreplay. [Wie gesagt, leider tot.]

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Abhilfe schafft die Otorinolaringoiatra

Es gibt zwei Dinge, die ich absolut nicht ausstehen kann. Das eine ist Rap. Das andere ist Rap. Wird dieser schrecklicherweise auch noch von Fußballern vorgetragen, ist es mir unmöglich, deren Werke zu konsumieren. Die Gefahr dauerhafter Gesundheitsschädigung wäre zu groß, vor allem an den Enden der Geschmacksnerven.

Doch vielleicht möchte ja der eine oder andere Leser Ryan Babel beim Rappen zuhören, oder Rio Ferdinand oder — OMG! — Paul Gascoigne, dem man schon damals anmerkt, dass er später seinen Verstand verlieren wird, kein Wunder, bei dem Rap, den er da veranstaltet.

Hier geht es zum akustischen Horrorkabinett.

Eins der schönen Dinge am Älterwerden, welches an sich übrigens völlig zu Unrecht in keinem guten Ruf steht, ist, dass man nicht mehr in Läden gehen muss, die derart beschissene Musik spielen, nur weil Sachzwänge in Form der Anwesenheit angebeteter Personen daraus ein Diktat machen. Jetzt müsste man nur noch aufhören, sich für Fußball zu interessieren, betrieben von Leuten, die derartige Musik selbst her- und dann ins Internet einstellen. Ryan Babel. Rappt. Auf niederländisch.

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„Die Mauer des Schweigens beginnt zu bröckeln“

Doping im Fußball. Sollten sich die dort genährten Verdachtsmomente erhärten, kann man von einer flächendeckenden Verbreitung ausgehen, denn die aufgetretenen Fälle betreffen nicht allein die Serie A, sondern auch die Premier League, die Bundesliga (Krzysztof Nowak), den Schweizer Fußball und ebenso Profis beim American Football.

Der WDR berichtete gestern von etwas, das ich nicht näher benennen kann, schließlich habe ich den Beitrag verpasst und er steht anscheinend nirgendwo online zur Verfügung (sollte ihn jemand finden, wäre ich dankbar):

Fußballprofis erkranken sechsmal häufiger als der Durchschnitt am Lou-Gehrig-Syndrom, das auch als ALS, „amyotrophe Lateralsklerose“, eine immer tödliche Krankheit [1], klassifiziert wird. Vermutungen über die Ursachen umfassen Doping als auch „giftige Substanzen bei der Rasenpflege“. Zum ersten Mal bin ich froh, dass ich damals nur auf Krebs erregender Asche spielte und heute meist auf unbehandeltem Rasen.

Angeblich ist auch Paul Gascoigne betroffen. Wenn dem so wäre, könnte man davon ausgehen, dass er es nur noch besonders kurz macht: schwerster Alkoholabusus an sich ist schon ziemlich letal, dazu dann noch eine muskelnlähmende Krankheit, da heißt es jetzt schon innerlich Abschied nehmen von Paul Gascoigne. Und ein weiterer Großer des Bälleschießens könnte später ebenfalls betroffen sein:

Von Zinedine Zidane länger bekannt und in diesem Zusammenhang relevant ist folgendes Zitat: „Wenn wir mehr als ein Spiel in der Woche hatten, nahm ich in der Pause jeweils zwei Gramm Kreatin zum Aufbau von Muskelmasse.“

Die vermeintliche Betroffenheit ob des baldigen Ablebens geliebter Fußballgrößen ist hier aber nicht das Thema, sondern die Frage nach der Ursache dieser signifikanten Häufung einer Muskel-lähmenden Erkrankung.

Alles via und alles Weitere mit wesentlich mehr Links und zahlreichen Namen bei catenaccio.

[1] „Die Amyotrophe Latralsklerose ist nicht heilbar. Der Schwerpunkt der Therapie liegt auf einer Linderung der Symptome und psychologischer Betreuung. Die Überlebenszeit beträgt im Mittel etwa drei bis fünf Jahre. Der Tod tritt häufig infolge von Lungenentzündungen auf, deren Entstehung durch die zunehmenden Schluckstörungen und die Lähmung der Atemmuskulatur begünstigt wird.“

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Blinde Bratwurst

Auch andere sind der „Billigen Lacher“ fähig: Martin Gropp fühlte sich im Tagesspiegel von der Veröffentlichung eines Kochbuchs durch die UEFA inspiriert, dem ganzen vier weitere Gerichte hinzuzufügen, mit ähnlicher Phantasie, wie man sie dieserorts oft aufbringt:

Mario Basler hat sich für sein Rezept auf eine seiner Leidenschaften besonnen. Seine „Blinde Bratwurst“ wird stundenlang über Zigarettenglut gegrillt.

Einen Kuchen der anderen Art kredenzt Paul Gascoigne. Für den Ale Pie mixt er Steaks, Zwiebeln, Pilze und jede Menge seiner Lieblingssoße aus gemälzter Gerste zusammen.

Für die anderen beiden Gerichte: klicken.

[Nachtrag: So von außen betrachtet sind diese billigen Lacher ganz schön billig.]

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Gascorsakoff

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast vermuten, dass Paul Gascoigne das Passwort zu seiner eigenen Webseite vergessen hat und sie deshalb seit 2 Jahren nicht mehr aktualisiert. Einen langen Rückblick auf seine Eskapaden ersparen wir uns, sie sind allseits bekannt, nur dass er zuletzt erneut „in verstörtem Zustand“ aufgegriffen wurde vielleicht nicht.

Angesichts der dauernd wiederkehrenden Abstürze und der anscheinend zunehmenden Schwere jener bliebe vielmehr zu hoffen, dass er nicht noch elementar wichtigere Dinge vergessen hat als das Passwort zu seiner Webseite. Zum Beispiel, wer er ist, wo er gerade wohnt, wie er dahinkommt und vor allem, dass Menschen ihrem Körper ab und an auch mal Wasser zuführen sollten. Sonst lesen wir von ihm bald einzig in einem Atemzug mit George Best, Stan Libuda und Garrincha.

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Lass die Finger von OWoMoyela

Patrick Owomoyela ist nicht im WM-Kader und im Spiegel sagt er dazu, dass er jetzt „nicht deswegen zum Alkoholiker wird“. Löblich, da kennt man andere Beispiele, Erwin Kostedde, Paul Gascoigne oder Andreas Sassen (†) zum Beispiel.

Vielleicht hätte er aber auch nicht in diesem Interview schon sagen sollen:

„Bei mir ist das Interesse an dem ganzen WM-Wahn, der abseits des Platzes veranstaltet wird, nicht so groß.“

Eine eigentlich sympathische Aussage, so darf man Owomoyela zur Manuel-Friedrich-Fraktion zählen, der sich ebenfalls in seiner Freizeit kaum für Fußball interessiert. Den Werbepartnern mag das aber nicht gefallen haben, dass Owomoyela sich nicht so sehr für das Drumherum interessiert, und er deshalb auf Werbefotos und bei Fußballauftritten häufig irgendwie lustlos aus der Wäsche schaut.

Das würde dem entschlossenen Barden Roberto Huth nie passieren.

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