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Schlagwort: Österreich

Update! „Tor des Jahres“ — alle auf einen Klick-Blick

[Update 2023] Neu dabei: Lukas Podolski mit seinem zweiten Tor des Jahres nach 2017 im Jahr 2022 und Florian Wirtz mit seinem Tor des Jahres 2023.

[Update 2021] Marcel Risse 2016 mit einem überaus sehenswerten Freistoßtor, Lukas Podolski 2017. Nils Petersen mit schönem Weitschuss 2018, Marcel Hertel mit Fallrückzieher 2019 und – selbstverständlich – Valentino Lazaro mit seinem Hacken-Akrobatik-Tor 2020, bei dem sofort feststand, dass es das Tor des Jahres werden würde. Alle Videos siehe unten.

[Update 2016] Das Tor des Jahres 2015 erzielte Carsten Kammlott. Das wird hier extra noch mal erwähnt, weil man sich den dazugehörigen Beitrag der Sportschau ruhig geben sollte, sofern man sehen möchte, wie ein Profi der 3. Liga so lebt. Jeden Sonntag bei den Eltern zum Essen (wobei das der eine oder andere Weltmeister ja ebenso pflegen soll) und derlei mehr. Nicht prickelnd, aber erhellend. Und das Tor an sich natürlich: hier der Beitrag (der obere), sicher nicht lange online. (Außerdem erfährt man so, dass Reinhold Beckmann immer noch die Sportschau macht. Dachte, der spielt jetzt Gitarre.) Und für die Jüngeren vielleicht interessant, dass dieses Tor einen weltbekannten Vorfahren hatte. Das Tor, nicht Kammlott.

[Update 2013] Dass ein Schwede mit bosnischen Wurzeln in einem Freundschaftsspiel in Schweden gegen England das Tor des Jahres in Deutschland erzielen kann, bleibt eines dieser Geheimnisse des professionellen Sportjournalismus. Ein fantastisches Tor erzielte Ibrahimovic mit seinem Fallrückzieher natürlich unbestritten, aber die Frage, was das bei den deutschen Toren des Jahres zu suchen hat, bleibt offen — vielleicht mal bei der Sportschau nachfragen.

[Update 2012] Heute gibt es dann den Neuzugang für 2012 2011: Señor Raúl. Ein schön anzusehender Lupfer beim hohen Sieg gegen den 1. FC Köln. Was der FC Schalke übrigens auch ohne Raúl schafft, wie gestern gesehen.

[Update 2011]

Ein Schuss aus 60 Metern. Kreativ. Gab es erst seit 2007 nicht mehr.

[Update 2009]

Ich hab dann mal eine nur wenig Voraussicht benötigende Änderung vorgenommen, siehe Ende der Liste. Sollte ich mich getäuscht haben, werde ich mich damit bestrafen, selbst so ein Tor wie das von Grafite erzielen zu müssen und es so lange zu versuchen, bis es klappt — allerdings ohne Gegenspieler. Schwer genug.

Aber ich werde mich ohnehin nicht täuschen.

Und wie profan Ballacks Tor von 2008 plötzlich wirkt …

Aus aktuellem Anlass, da Diego mit seinem Tor aus 60m Entfernung gegen Alemannia Aachen gerade Tor des Monats wurde, ein Überblick über die bisherigen Schützen des „Tor des Jahres“ seit der Einführung dieser Wahl im Jahr 1971.

1971 Ulrik Le Fevre
1972 Günter Netzer und Gerd Müller
1973 Günter Netzer
1974 Erwin Kostedde
1975 Klaus Fischer
1976 Gerd Müller
1977 Klaus Fischer
1978 Rainer Bonhof
1979 Harald Nickel
1980 Karl-Heinz Rummenigge
1981 Karl-Heinz Rummenigge
1982 Klaus Fischer
1983 Jürgen Wilhelm
1984 Daniel Simmes
1985 Pierre Littbarski
1986 Stefan Kohn
1987 Jürgen Klinsmann
1988 Jürgen Wegmann
1989 Klaus Augenthaler
1990 Lothar Matthäus
1991 Andreas Müller
1992 Lothar Matthäus
1993 Augustine „Jay-Jay“ Okocha
1994 Bernd Schuster
1995 Jean-Pierre Papin
1996 Oliver Bierhoff
1997 Lars Ricken
1998 Olaf Marschall
1999 Giovane Elber
2000 Alex Alves
2001 Kurt Meyer
2002 Benjamin Lauth
2003 Nia Künzer
2004 Klemen Lavric
2005 Kasper Bögelund
2006 Oliver Neuville
2007 Diego
2008 Michael Ballack
2009 Grafite
2010 Michael Stahl
2011 Raúl
2012 Zlatan Ibrahimovic
2013 Raúl und Julian Draxler
2014 Mario Götze
2015 Carsten Kammlott
2016 Marcel Risse
2017 Lukas Podolski
2018 Nils Petersen
2019 Marcel Hartel
2020 Valentino Lazaro
2021 Gerrit Holtmann
2022 Lukas Podolski
2023 Florian Wirtz

Mit Nia Künzer immerhin schon eine Frau als Gewinnerin dabei, sowie mit Jürgen Wilhelm und dem damals 80-jährigen Kurt Meyer auch zwei Amateure. Rekordsieger bleibt Klaus Fischer mit 3 Toren, vor Günter Netzer, Gerd Müller, Lothar Matthäus und Karl-Heinz Rummenigge mit je 2 Toren des Jahres.

In den meisten Fällen braucht man nur auf die Jahreszahl und den Namen zu schauen, schon ist klar, welches Tor es gewesen sein muss. Beispiele:

Lothar Matthäus 1990
Nia Künzer 2003
Lars Ricken 1997
Klaus Fischer 1982
Oliver Bierhoff 1996

Was an dem wurschtigen, glücklich abgefälschten, kraftlosen, unplatzierten Torschuss Bierhoffs von 1996, der dem armen tschechischen Torhüter durch die plötzlich nur noch mit der Konsistenz unaufgeblasener Luftballons funktionierenden Hände glitt, Tor-des-Jahres-würdig gewesen sein soll (außer eben seiner Wirkung), wird sich uns nie erschließen. Klaus Fischers Tor von 1982 begeistert da schon eher, so wie alle seine Tore des Jahres es vermögen.

Ich persönlich hätte auch diesmal eher auf Christoph Preuß‘ Fallrückzieher gesetzt als auf diese dann doch irgendwie gar nicht so schwierigen Tore der Marke Augenthaler 1989, Alves 2000 oder eben Diego 2007, aber ich bin ja auch nicht die Masse.

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Erste schwarze Spieler in Fußballnationalmannschaften

Anlass war ein Link von Lizas Welt zu einem Blog-Beitrag des Independent, der sich mit einer italienischen (!) Karikatur von Mario Balotelli als King Kong (welcher ein Affe ist) beschäftigt. In diesem Beitrag fällt auch der Name Viv Anderson, welcher der erste schwarze Spieler in der englischen Nationalmannschaft war.

Landläufig wurde dem Zuhörer Mario Balotelli während der EM als erster schwarzer Spieler in der Nationalmannschaft verkauft. Als geübter Korinthenkacker glaubt man das natürlich nicht, ohne es selbst geprüft zu haben. Der erste schwarze Spieler der Squadra Azzurra war im Jahr 2001 Fabio Liverani. Angesichts der Entwicklung der Menschenströme in und durch Europa ist auch 2001 immer noch sehr spät, aber eben nicht erst 2012.

Davon inspiriert begann der Blick auf die Jahreszahlen, in denen andere Fußballnationen zum ersten Mal einen Spieler mit dunkler Hautfarbe in ihre Nationalmannschaft beriefen und auch aufstellten. Die Zahlen sprechen erst einmal für gar nix, außer für sich selbst. Chronologisch sortiert bietet sich folgende Liste:

1881 Schottland: Andrew Watson
1914 Brasilien: Artur Friedenreich
1931 Frankreich: Raoul Diagne
1931 Wales: Eddie Perris
1937 Portugal: Guilhermo Esperito Santo
1950 USA: Joe Gatjens
1951 Schweiz: Raymond Bardel
1960 Niederlande: Humphrey Mijnals
1965 Österreich: Helmut Köglberger
1970 Australien: Harry Williams
1974 BR Deutschland: Erwin Kostedde
1978 England: Viv Anderson
1979 Irland: Chris Hughton
1987 Belgien: Dimitri M‘Buyu
1990 Schweden: Jean-Paul Vondenburg
1994 Dänemark: Carsten Dethlefsen
1994 Griechenland: Daniel Batista
1998 Spanien: Vicente Engonga
1998 Norwegen: John Carew
2000 Polen: Emmanuel Olisadebe
2001 Italien: Fabio Liverani
2002 Japan: Alex
2004 Kroatien: Eduardo
2006 Türkei: Mehmet Aurelio
2011 Tschechien: Theodor Gebre Selassie
Russland, Ukraine: Fehlanzeige.
Argentinien, Uruguay: keine Antwort gefunden.

Alle Daten ohne Gewähr. Falls also jemand bessere Informationen hat, gerne her damit.

Dann allerdings sprechen die Zahlen doch dafür, dass ehemalige Kolonialmächte qua Möglichkeit deutlich früher begannen, Schwarze in ihren Nationalteams aufzustellen, während ehemalige Ostblockstaaten die Nachzügler bilden, wohl da Immigration lange Zeit nicht möglich war.

(Etwaige Diskussionen, dass Hautfarbe ein Kontinuum ist, und es genauso wenig Klassen bei Hautfarben geben kann wie es Rassen unter den Menschen gibt, dazugedacht.)

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Warum den Wächter würdigen

In Deutschland wurde es jüngst wieder mal ein Torwart: Fußballer des Jahres. So richtig weiß man nicht, warum Manuel Neuer, der außer einem Pokalsieg gegen hoffnungslos überfordete Meidericher, na gut, ein bisschen Champions League, nicht viel vorzuweisen hat, es geworden ist. Aber sicher spielte da die natürliche Affinität des deutschen Fußballpublikums zu guten Torhütern eine Rolle. Man kann sich keine Meistermannschaft vorstellen ohne dazugehörigen Torwächter, der zumindest in dieser einen Saison unüberwindbar schien. Aber ist dem überhaupt so? Gibt es eine solche besondere Wertschätzung von Torhütern in hiesigen Landstrichen?

Ja, die besondere Wertschätzung, die Torwächter in deutschen oder deutschsprachigen Landen erfahren, ist kein Mythos, wie die Jagd nach einer zu widerlegenden Legende ergab — siehe Auflistung unten. Sie existiert tatsächlich, nimmt man das zugegeben nicht alleinstehen könnende Kriterium der Wahl eines Spielers auf einer bestimmten Position zum „Fußballer des Jahres“ in einem Land zur Hand.

Die Ergebnisse werfen durchaus eine Henne-Ei-Frage auf: Wird man in bestimmten Ländern lieber Torhüter, weil man dort eine größere Würdigung erfährt — oder erfahren Torhüter in bestimmten Ländern eine größere Würdigung, weil man es dort lieber wird — und es deshalb eine größere Anzahl guter Exemplare davon gibt?

Keine Ahnung, auch keine Tendenz zu einer Vermutung. Auffällig ist aber unbedingt die Häufigkeit der Auszeichnungen zum „Fußballer des Jahres“ in mitteleuropäischen Ländern als da wären die BR Deutschland, die DDR, Österreich und Belgien auf den ersten vier Plätzen. Angesichts der sehr unterschiedlichen Zahlen an durchgeführten Wahlen nicht perfekt vergleichbar, aber aussagekräftig.

Da man hier küchenpsychologisch-historische Betrachtungen zum Fußball ablehnt („Die Uruguayer sind solche Klopper, weil sie 1842 eine Schlacht am Soundso-Berg in Unterzahl mit fiesen Methoden gegen die anrückenden Argentinier gewannen — einer der Gründungsmythen dieser Nation, die sich in das kollektive Gedächtnis des Volkes so sehr eingebrannt hat, dass man die daraus abgeleitete Handlungsmaxime auch beim Fußball nicht übersehen kann, wenn 11 Uruguayer auf dem Platz stehen.“), braucht man auch nicht der Frage weiter nachzugehen, ob man wegen der zentralen Lage in Mitteleuropa und der dazugehörigen großen Zahl an umgebenden Feinden als klassisches „Durchmarschland“ mehr Wert auf Verteidigung legt als in Ländern, die aufgrund ihrer Lage nur sehr wenige (Spanien, Portugal) oder gar keine (England bzw. Großbritannien) direkten Feindesnachbarn haben.

Häufigkeit der Wahl eines Torhüters zum „Fußballer des Jahres“

Land Häufigkeit
absolut
Häufigkeit
relativ
DDR 8/29 28%
BR Deutschland 10/52 19%
Österreich 9/66 14%
Belgien 6/57 11%
Italien 4/36 11%
Argentinien 3/42 7%
Portugal 3/41 7%
UdSSR 2/28 7%
Dänemark 3/48 6%
Brasilien 2/39 5%
England 3/64* 5%
Jugoslawien 1/20 5%
Schweden 3/66 5%
Schottland 2/47 4%
Rumänien 2/46 4%
Spanien 1/36 3%
Frankreich 1/49 2%

* davon 1x ein Deutscher, Bert Trautmann, 1x ein Nordire, Pat Jennings, ohne diese beiden läge England mit 1/64 und damit weniger als 2 Prozent auf dem letzten Platz dieser Liste

Wobei die Frage natürlich ebenso interessant wäre, wie häufig defensive Feldspieler im Vergleich zu offensiven Feldspielern zu „Fußballern des Jahres“ gewählt werden. Der Torhüter ist nun mal auch der besonders herausragende Part, der deutlich heroenhafter agieren kann, als ein schnöder linker Verteidiger, der immer nur Flanken verhindert, woraufhin es Einwurf für den Gegner gibt.

Teil eins dieser Aussage aber, der Einzelkämpfer im Tor, der alles rettet, der die Schlacht allein gewinnt, der über den anderen thront, der die ganze Verantwortung auf seinen Schültern trägt, naja, da möchte man tatsächlich lieber nicht weiter hinabsteigen in küchenpsychologische Deutungen der mitteleuropäischen Nationen und deren Bewohner sowie ihre Vorliebe für derartige Charaktere und die dazu passenden Heldengeschichten.

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Playoffs mit Teilnehmern aus Europa

Folgend eine Aufstellung aller je mit Teams aus Europa stattgefunden habender Playoff-Spiele für die Qualifikation zu einer EM oder WM.

Eigentlich sollte es nur um die WM-/EM-Playoffs der UEFA aus jüngerer Zeit gehen, sprich seit der WM 1998, als diese Playoffs in großem Umfang eingeführt wurden. Wenn man dann aber einmal dabei ist, sieht man, dass diese Erfindung schon lange existiert und insofern gar nicht so merkwürdig ist, wie sie auf den in 1980er Jahren Fußballsozialisierten heute immer noch wirkt.

Obschon sie natürlich begrüßenswert ist: Jede auf sportlichem Wege durch den Ausgang eines Spiels zustande gekommene Entscheidung ist besser als eine mit irgendwelchen ominösen Torkoeffizienten oder Fairplaywertungen oder — im Prinzip noch absurder — durch einen Quervergleich von Gruppendritten, welche gegen unterschiedliche Gegner antraten. Wie man unten sieht kommt dieser Weg der Entscheidung erstaunlich häufig ohne Zusätze an die Spielzeit von 180 Minuten aus, der Auswärtstorregel, über deren Berechtigung man natürlich ebenfalls streiten könnte, sei Dank.

Wen nur die jüngere Zeit interessiert, der möge sofort nach unten scrollen, andere werden sicher einige Begnungen aus älterer Zeit finden, welche ihnen entfallen waren.

WM 1958

Israel Wales 0:2 (0:1)
Wales Israel 2:0 (0:0)
 

WM 1962

Israel Italien 2:4 (2:0)
Italien Israel 6:0 (1:0)
 
Marokko - Spanien 0:1 (0:0)
Spanien Marokko 3:2 (2:1)
 
Jugoslawien Südkorea 5:1 (1:0)
Südkorea Jugoslawien 3:1 (2:0)
 

WM 1974

Die UdSSR trat aus politischen Gründen nicht zum Rückspiel in Chile an. Chile hingegen trat an und schoss sofort das 1:0. Im Anschluss wurde die Partie abgebrochen, weil ohne Gegner kein Wiederanstoß möglich war. Gewertet wurde das Spiel mit 2:0 für Chile, welches sich damit für die WM-Endrunde in Deutschland qualifizierte.

UdSSR Chile 0:0
Chile UdSSR 2:0 am Grünen Tisch
 

WM 1978

Ungarn Bolivien 6:0
Bolivien Ungarn 2:3
 

WM 1986

Da es Vierer- und Dreiergruppen in der Qualifikation gab, mussten die jeweils Zweiten der Dreiergruppen noch durch eine zusätzliche Playoff-Runde, Schottland sogar gegen den Vertreter Ozeaniens antreten.

Belgien - Niederlande 1:0
Niederlande - Belgien 2:1
 
Schottland - Australien 2:0
Australien - Schottland 0:0
 

EM 1996

Die 6 besten Gruppenzweiten aus den 8 Gruppen waren direkt qualifiziert. Der letzte und der vorletzte der Tabelle der Gruppenzweiten bestritten ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden, der passend zum EM-Ausrichter von 1996 in Liverpool, England, lag.

Irland - Niederlande 0:2 (0:1)
 
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Deutschland — Österreich 6:2

Jugendwahn jetzt nicht nur im Team, sondern auch bei den Berichterstattern? Zum Spiel kann man jedenfalls nur sehr wenig sagen, da das ZDF einen Achtjährigen an die Bildregie ließ, der sich immer dann, wenn der Ball in die Nähe eines der beiden Tore geriet, für die Nahaufnahme entschied. Viele bunte Knöpfe hier, kann man drauf rumdrücken und dann passiert etwas. Schau nur!

Anderenfalls hätte man sicher ein überzeugendes Spiel gesehen, denn das Ergebnis von 6:2 lässt doch vermuten, dass da eine Mannschaft spielte, die ein paar Ideen hatte, wenn sie auch immer noch und immer wieder für ein, zwei schludrig kassierte Gegentore gut ist, deren Bedeutung sich aus dem Grund potenziert, dass es zwei Gegentore durch Österreich waren. Eine Mannschaft, die Stimmen aus deren Heimatland zufolge weder eine Taktik noch Ideen hat.

40 zölliges Plasma-TV in HD wirkt tatsächlich, als säße man selbst im Stadion — was der Autor allerdings bislang noch bei jeder technischen Innovation aufs Neue geglaubt hat. Da sieht man selbst in der — wie erwähnt nur selten eingesetzten — Totalen die kleinen Löcher im Rasen. Und man erkennt ebenso gut, dass Lahms Bartwuchs an den Wangen noch größere Lücken aufweist. Dass er trotzdem bereits Kapitän und einer der Älteren in der Mannschaft ist, lässt hoffen, dass diese auf Jahre hinaus … aber da ist ja noch das „HSV“-Problem in dieser Partie, was ihre Aussagekraft arg zerbeult:

Wer gewinnt schon nicht gegen Österreich?

Und wenn man endlich Antworten darauf bekommt, ob die Defensive ebenso gut wie die Offensive ist, dann ist es schon wieder zu spät. Der Schiedsrichter pfeift ab und Spanien ist weiter.

Dann hat Oliver Kahn Zeit genug, statt über die Geschehnisse in der Partie darüber zu raunzen, wie er es denn genau gemeint hat mit seiner Forderung an Lahm und Schweinsteiger nach mehr Führung, kann sich in Rage reden und vergisst darüber sogar, sein elendiges Fanorakel zu erwähnen. Was zwar begrüßenswert ist, aber lieber wäre man mit über 90 Minuten konzentrierter Defensive weitergekommen.

Noch lieber hätte man das gestrige Spiel überhaupt gesehen, aber da war ja der Clown von der Bildregie im Wege.

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Ein Plasma-TV

Als ich doch letztens mit einem und für einen Freund ein solches Plasma-TV abholte, in mein recht schmales Auto verfrachtete (der schwierigste Teil der Zelebration, denn man darf ein solches Plasma-TV ja nicht hinlegen, es muss aufrecht transportiert und auch eingeladen werden, weiß der Teufel, warum) und schließlich in den vierten Stock hievte, wo es jetzt auf die Einweihung am Freitag mit der Partie Deutschland — Österreich wartet, da fiel mir wieder ein, für wie wenig sich manche doch kaufen lassen.

Gut, ein paar Tausend Euro waren ja noch zusätzlich im Körbchen, aber dass ein Plasma-TV — so die Legende überhaupt stimmt — an sich schon solche Faszination ausübte, dass man nicht darauf warten konnte, es von den ohnehin ermanipulierten Geldern selbst zu kaufen, das ist aus heutiger Sicht nur schwerlich noch nachzuvollziehen. Zumindest mir fällt es schwer, der das Bedürfnis, stets das Neueste vom Neuen zu besitzen, ohnehin eher so vom Hörensagen kennt.

Wie ich anderswo mal erwähnte, könnte man von mir aus Fußballspiele auch in diesem schicken ASCII-Style übertragen, wie es ein findiger Mensch während der WM 2006 tat. Ich glaube nicht, dass mir allzu viel fehlen würde. Geprimet von den Szenen beim Football Manager auf dem C64 ist mir am Ende wichtig, zu wissen, ob der Ball drin ist oder nicht. Was nicht bedeutet, dass ich nicht am Freitag Abend innerhalb von Sekunden meine Meinung ändern werde, schlappe 40 Zoll gilt es zu bestaunen.

Nach meinen Erfahrungen in diversen Elektrogeräte-Großmärkten und deren Präsentationseckchen nützt das aber auch nichts, wenn das Spiel oll ist. Ein Standpunkt, den der damals auf das Plasma-TV heiße Mensch sicher nicht teilte.

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Wenn der Dummschwätzer bei „Wetten, dass … ?“ parliert (XXXI)

Der ganz junge Franz. Jung in seinem Job als Teamchef. Denn Trainer durfte er sich nicht nennen, dazu fehlte ihm der Trainerschein.

Sehens- und hörenswert neben des Franzens Worten auch der alte Vorspann von „Wetten, dass … ?“, die klobigen Klötze und die einleitend piepsende Musik, die wohl damals sehr modern gewirkt hat. Danach diese Erkennungsmelodie — gibt es die heute noch? — die eigentlich eher nach „Captain Future“ als nach großer Samstagabendunterhaltung klingt.

Frank Elstner befragt Beckenbauer zum fußballerischen Talent seiner Söhne, zu seinem Verhältnis zu DFB-Präsident Hermann Neuberger und nicht zuletzt, warum er denn in Österreich lebt. Da hatte er es übrigens nicht so weit zur Sendung, denn die wurde an jenem Abend in Innsbruck produziert.

Der angesprochene Sieg gegen Malta müsste der 6:0-Sieg vom 27. März 1985 gewesen sein, weshalb der Ausschnitt wohl aus der Wetten-dass-Ausgabe vom 30. März 1985 stammt.

Weitere Gäste neben Franz Beckenbauer in jener Show: Jean-Paul Belmondo, Helmut Zilk (wer ist das?) und der damalige Traum aller Jungonanierenden, Brooke Shields.



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Gewinnspiel: Eigentorschützen der Nationalmannschaft

„Wer Trainer Baade kennt, weiß, dass“ es bei diesen Gewinnspielen nichts zu gewinnen gibt außer Freude. Und natürlich Erkenntnis, vor allem.

Die DFB-Frauen erzielten in 345 (!) Länderspielen gerade mal ein einziges Eigentor, dies war dann aber ein besonders bitteres, wie es den Männern noch nicht passiert ist. Tina Wunderlich war im Olympia-Halbfinale 2000 gegen Norwegen die schwarze Krähe, die das Spiel für Gegner Norwegen entschied.

Bei den Männern fielen, auch relativ zur höheren Anzahl Spiele gesehen, deutlich mehr Eigentore. Da es insgesamt aber trotzdem eine überschaubare Zahl bleibt, gehe ich diesmal nicht in Vorleistung.

Welcher DFB-Spieler schoss wann ein Eigentor in welchem Länderspiel?

Jahr Spieler Anlass Gegner Tor Ergebnis
1908 Ernst Jordan (Langmeier) Test Schweiz 1:2 3:5
1910 Walter Hempel Test Niederlande 2:3 2:4
1912 Max Breunig Test Niederlande 5:3 5:5
1923 Henry Müller Test Finnland 0:1 1:2
1924 Hans Lang Test Ungarn 0:2 1:4
1931 Reinhold Münzenberg Test Frankreich 0:1 0:1
1932 Hans Stubb Test Schweden 4:3 4:3
1939 Hans Klodt Test Jugoslawien 1:2 3:2
1941 Hans Rohde Test Schweiz 4:2 4:2
1951 Jupp Posipal Test Irland 0:1 2:3
1955 Karl Mai Test Italien 0:1 1:2
1958 Herbert Erhardt Test Tsch’slowakei 2:2 2:3
1961 Willi Giesemann Test Dänemark 5:1 5:1
1978 Rolf Rüssmann Test Schweden 1:1 1:3
1978 Berti Vogts WM 2. Finalrunde Österreich 1:1 2:3
1981 Manfred Kaltz „Mini-WM“ Argentinien 1:1 1:2
1988 Eike Immel Test Jugoslawien 0:1 1:1
1993 Thomas Helmer „US-Cup“ Brasilien 0:1 3:3
1995 Thomas Helmer EM-Quali Wales 1:1 2:1
1997 Jürgen Kohler WM-Quali Albanien 0:1 4:3
1998 Oliver Kahn EM-Quali Türkei 0:1 0:1
2002 Oliver Kahn Test Israel 0:1 7:1
2002 Arne Friedrich EM-Quali Färöer 1:1 2:1
2007 Christoph Metzelder EM-Quali Slowenien 1:1 2:1
2011 Arne Friedrich EM-Quali Österreich 1:1 2:1
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Österrichs – Gary Linekers Freunde 1:2

„… und schon gar nicht von Österreich!“ — hatte zwar niemand gesagt, erst Recht nicht wie einst durch die Kabine gebrüllt. Offensichtlich dachte aber die Mehrzahl der deutschen Spieler so. Als ob gegen Österreich ohnehin nichts anbrennen könne.

Anders wäre nicht zu erklären, warum die deutsche Mannschaft dann doch wieder ein Phänomen von den Toten auferstehen lassen musste, welches man schon lange beerdigt glaubte. Und welches nebenbei erwähnt ebenso lange dafür verantwortlich war, wieso man im europäischen Fußball den Deutschen jeden erdenklichen Misserfolg gönnte. Nach langer Zeit musste mal wieder ein „tyskmål“ her, wie die Norweger ein Tor nennen, das nach 90 Minuten einen unverdienten Sieg beschert, weil man plötzlich wie aus dem Nichts ein Tor erzielt. Und nichts, das war es, was die deutsche Mannschaft insbesondere in der zweiten Halbzeit aufs Feld zu werfen hatte.

Sie konnten einem dann fast schon leid tun, die Österreicher, wie sie Angriff um Angriff aufs deutsche Tor rollen ließen, und man dennoch ahnte, dass heute einer dieser Tage sein würde, die man früher noch jedes Mal benötigt hatte, als die Achse Jeremies-Nowotny sich von unverdientem Sieg zum unverdientem Sieg rumpelte und die eigenen Tore einem gewissen sehr jungen Miroslav Klose zu verdanken hatte.

Begeistert hatten sie in ihrem EM-Final-Stadion, von diesem Trauma sprach übrigens komischerweise niemand, alle Augen auf Gomez‘ Geschichte, die Fahnen geschwenkt, rot-weiß-rot, wie man es heute gar nicht mehr anders kennt. Die Fahnenindustrie muss den Ultras sehr dankbar sein, dass man heutzutage schon zu jedem Popels-Qualifikationsspiel Fahnen in 50.000-facher Ausführung bestellt, nur um zwei Minuten damit rumzuwedeln und sie dann in den Orkus zu werfen. Nachhaltig ist das nicht gerade.

Wie auch das Strohfeuer der österreichischen Angriffsbemühungen wenig nachhaltig war. Sie pusteten und pusteten, doch das deutsche Haus war aus Stein gebaut und am Ende kam Schweinchen Schlau in Person von Mario Gomez und zeigte den österreichischen Teilzweitwölfen die lange Nase. 2:1, alle Flüche und Traumata ausradiert, so gut wie für Polen qualifiziert und die Österreicher noch dazu aus dem Rennen geschossen. Einen Verlierer aus deutscher Sicht gab’s allerdings doch noch: Werder Bremen. Muss tatenlos zusehen, wie nach Carlos Alberto der nächste vermeintliche Topeinkauf alles daran setzt, seinen Marktwert zu vernichten.

Ein Wort zu Mehmet Scholl, das böse klingt und gar nicht so gemeint ist. Mehmet Scholl ist der Mario Barth der Fußballexperten: Alle finden ihn lustig, aber er ist es gar nicht. Man darf nicht übersehen, dass Scholl vor allem deshalb so positiv heraussticht, weil die übrigen Experten und solche, die es vorgeben zu sein, noch viel, viel schlimmer sind. Leider gilt auch für Scholl, das, was man den anderen unterstellt: Auf korrekt sitzende Pointen wartet man vergeblich. Einzig, dass Scholl meist recht lässig — für einen älteren Herrn — gekleidet ist und er flapsig, viel zu flapsig für einen älteren Herrn, formuliert, macht ihn ein wenig erträglicher als die übrigen.

Bliebe noch Arne Friedrich zu erwähnen: Wo Arne Friedrich ist, ist unten. Sein Tor gegen Argentinien bei der WM war offensichtlich das berühmte Korn, das ein Huhn auch mal findet. Davor führte er Hertha BSC in die 2. Liga und ist mit Wolfsburg am selben Ziel wohl nur gescheitert, weil er die komplette Hinrunde lang verletzt war. Nun also das zweite Eigentor in der Nationalmannschaft. Sicher erinnert sich jeder an sein erstes, das er gegen eine ähnliche Fußballmacht wie Österreich erzielte. Kein Wunder, dass Reinhold Beckmann sich da dessen Namen partout nicht merken möchte und ihn beharrlich ein knappes Dutzend Mal Arne Friedrichs nennt.

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In alten Wunden bohren

Es gibt viele Fälle, in denen Werbeagenturfritzen mit dem Thema Fußball werben wollen bzw. müssen, die keine richtige Ahnung von dem Thema haben und es so behandeln, wie man über China Bescheid weiß, wenn man den selbst verfassten Reisebericht des Großonkels aus dem Jahre 1966 gelesen hat. Einzig.

Dabei kommen oft krude Anzeigen heraus, wie dass man in der 5. Liga auf Asche mit der Balltechnik eines Nerds spielen muss und kann, oder dass man stolz auf das Fußballtrikot von Spanien sein solle (bei einer Anzeige aus dem Jahr 2006).

Nun, sei’s drum, Kampagnen kommen und gehen, Letzteres vor allem.

Sind aber gleich ganze Produktnamen ein fußballerisches Eigentor, dann ist die Situation nicht mehr zu retten.

Seat nennt ein Auto, das es in Deutschland zu verkaufen sucht, „Cordoba“.

Man hat aus gutem Grund noch nie vom Bentley-Modell „Turin“ gehört, in Österreich gibt es keine Volvo „Landskrona“ zu kaufen, man sucht vergeblich nach dem Renault mit der Bezeichnung „Knysna“ und es gibt auch keinen Autobauer, der in Holland einen Wagen mit der Bezeichnung „München“ anpreist.

Nur Seat möchte gerne in Deutschland ein Auto mit dem Namen „Cordoba“ verkaufen.

Noch obskurer als dieser ohnehin schon absurde Versuch ist einzig, dass es tatsächlich Menschen gibt, die dieses Ding dann auch kaufen. So gesehen an einer nebligen Ampelkreuzung in Deutschland im März 2011.

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Die Maskottchen der EM 2012:
Lolek und Bolek

Nein, leider sind es eben nicht Lolek und Bolek (auf polnisch übrigens Bolek i Lolek, umgekehrte Reihenfolge also), sondern es sind — über-demokratisch, wie Fußballverbände nun mal vom Wesen her sind, hat die UEFA die Leser ihrer Webseite abstimmen lassen, welcher der drei Namens-Vorschläge von den meisten Menschen bevorzugt wird —

Slavek und Slavko.

Unter dankenswerter Mithilfe von Saumselig — genauer gesagt hat er dabei alles gemacht und ich gar nichts — haben wir uns diesen Vorschlag genauer angesehen und sind dabei zu folgendem, eher faden Ergebnis gekommen:

Slavek und Slavko sind wohl Diminuitive, jeweils polnisch und ukrainisch, des Vornamens „Miroslav“, was wiederum Frieden (hierzulande in seiner Bedeutung auch bekannt durch den Namen der Raumstation „Mir“) sowie Ruhm und Ehre („Slava“) bedeutet.

Eine Bezeichnung der Maskottchen fast ohne Erinnerungswert, unterscheiden sich die beiden Namen doch kaum. Wie hießen noch die beiden Maskottchen der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz? Weiß kein Mensch mehr aus dem Gedächtnis heraus, zumal ihr Erscheinungsbild [Link leider tot] jenem vom Slavek und Slavko so unerhört ähnlich ist, dass man meinen könnte, die beiden wären einfach noch mal recyclet und in den Osten geschickt worden.

Eine fade Bezeichnung ohne Markanz. Dabei — warum in die fernen Ideenwelten schweifen — hätte das Gute doch so nahe gelegen. Wer kennt schließlich nicht „Lolek und Bolek“, Helden diverser Kindheiten und zumindest auf diesem Kontinent ziemlich weit bekannt?

Absoluter Starfaktor schon gegeben, zudem sprechen sie alle möglichen Zielgruppen an, zum Beispiel mich, zumindest jene Teile meiner Persönlichkeit, die noch in der Kindheit verharren. Dass Lolek und Bolek beide polnisch sind, ja mein Gott, dann hätte man denen halt noch ein ukrainisches Haus hingebaut oder einen ukrainischen Schiedsrichter an die Hand gegeben oder was auch immer.

Ihr erinnert Euch?



(Ich geb zu, ich konnte mich einfach nicht zwischen den beiden Folgen entscheiden …)

Bezogen auf die Namen der Maskottchen und die Maskottchen selbst:

Chance vertan, jetzt werden es Slavek und Slavko und somit langweiliger Klimbim sein, den man mit Abpfiff des Finales in Kiew schon wieder vergessen haben wird.

So wie man noch jedes Maskottchen von Europameisterschaften bislang einfach wieder vergessen hat.

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Muskatnuß, Herr Müller!

zu deutsch: jemanden tunneln
zu englisch: to nutmeg someone
zu österreichisch: ein Gurkerl schieben

„To nutmeg someone“ deshalb, weil man normalerweise zu dem, was da dann — im Männerfußball — ebenfalls untertunnelt wird, „balls“ sagt, und Muskatnüsse („nutmegs“) nun mal etwas kleiner als gewöhnliche „balls“ sind.

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Die Ukraine und die Euro 2012: Alles nur ein Irrtum

Hier der Beweis, dass die Ukraine gar keine Fußball-Europameisterschaft 2012 ausrichten wollte. In der Ukraine erlag man beim Ausfüllen des Antrags auf die Austragung der Europameisterschaft 2012 einer schlecht von translate.google.com übersetzten Version, in der eindeutig von einer Tanz-Europameisterschaft die Rede war. Das Beweisvideo, mit dem sich die Ukraine beworben hatte, ist sogar noch öffentlich zugänglich:



Als man schließlich den Zuschlag erhielt, war man so überrascht, dass man plötzlich vier astreine, piekneue Stadien vorweisen sollen können müsste und dass es sich um Fußball handeln würde, dass man erstmal viereinhalb Jahre lang gar nichts tat. Mittlerweile hat man sich von diesem Schock erholt und dem für die fehlerhafte Übersetzung verantwortlichen Mitarbeiter sogar wieder den Betonklotz vom Fuß entfernt. Extra ausgebildete Taucher des ukrainischen Militärs führten diese Aktion durch, inzwischen wird der Angestellte sogar als Volksheld verehrt. Auch seine Witwe ist froh über die neue Entwicklung.

Dass man in der Ukraine eher schlecht als recht Fußball spielen kann (zuletzt unter Anderem ein 2:2 gegen Kanada), hört man aus zuverlässigen Quellen in der Ukraine selbst, sei nicht so schlimm: Schlechter als die Schweiz und Österreich werde man schon als Gastgeber nicht auftreten. Außerdem gebe es da ja so ein Phänomen warmer und kalter Kugeln bei diversen Auslosungen …

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