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Schlagwort: Nationaltrikot

Die Trikots dieser Welt erraten

Endlich.

Endlich eine neue Prokrastinationshilfe.

Endlich mal wieder ein Spielchen, das den Klick dorthin überhaupt lohnt.

Man muss wohl einsehen, dass „echte“ Fußballsimulationen abgesehen von Roberto Baggios Magical Kick nun mal keinen Spielspaß ermöglichen können, dafür ist die Steuerung via Tastatur einfach zu unpräzise.

Wie schön, wenn es dann mal wieder eine andere Herangehensweise an die Aufgabe des Spielspaßes gibt, für welchen man kein Joypad oder Ähnliches benötigt.

Nur Wissen, davon benötigt man eine Menge.

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Denn hier muss man raten.

Raten, welcher von vier Vorschlägen dem typischen Trikot eines Klubs oder einer Nationalmannschaft entspricht.

Dabei geht es nicht um die allzu simplen Aufgaben wie Nationaltrikot von Kroatien, Trikot von Ajax Amsterdam oder Trikot des FC Barcelona, sondern hier werden tatsächlich die Nerds ein wenig gefordert, wie allein die beiden Screenshots schon zeigen.

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Wie gut, dass das Vergnügen nicht bereits nach den ersten 17 Durchgängen endet, weil sich die Fragen eben nicht wiederholen.

Man ist erstaunt, wie viele typischen Trikots von Mannschaften aus Europa und Südamerika man dann doch aus dem Eff-Eff kennt, unbewusst gelernt durch jahrelanges TV-Schauen. Was eigentlich bei weitem nicht so viel Vergnügen bereitet wie dieses Spielchen:

Trikots raten bei Jersey Maniac.

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Ein netter Fake Das neue Trikot der deutschen Nationalmannschaft für die WM 2010

Vorher ward es noch nicht gesehen, hier ist ein Entwurf, der durchs Netz geistert. Unklar ist, ob dies nur ein Fake ist. Offizielle Stellen schreiben, dass dafür allerlei Anleihen bei vormaligen Gewinner-Trikots der DFB-Auswahl gemacht worden seien. So z. B. bezüglich des schwarzen Kragens bei jenen Trikots von der WM 1954 und der WM 1974. Und weil man sonst nicht so viel gewonnen hat seitdem, abgesehen von ein paar Europameisterschaften, muss für das Emblem des DFB auch noch das alte Trikot der Europameisterschaftsgewinner von 1996 als Pate her.

Was aber tatsächlich überrascht, wenn dies denn eine richtige Version ist, sind die !11!!! Streifen, die sich quer übers Trikot ziehen und — natürlich — Teamgeist symbolisieren sollen. (Das mit dem Teamgeist gilt aber nur für Spieler mit nicht zu vielen Tattoos, bzw. Spieler mit Tattoos, welche beim Tragen desselbigen unter dem Trikot verschwinden.) Dies ist ein Bruch mit der bisherigen Tradition, der wie der Schritt vom klassischen zum V-Stil anmutet — beim Skispringen, nicht beim Kragen. Etwas völlig Neues stellen diese dünnen Streifen auf einem deutschen Nationalmannschaftstrikot dar; und wenn man hier in Fragen des Modedesigns auch ziemlich unbeleckt sein möge, so kommt man nicht umhin, in diesen feinen Querstreifen eine Anleihe bei den Trikots des in Südafrika beliebten Rugbys zu wähnen.

Dass der rote Kragen so etwas wie einen versteckten Reißverschluss darstellen könnte, der dann wiederum enorm an Radrennfahrer erinnerte, lässt uns noch einmal kräftig durchatmen. Kräftig durchatmen, dass unser Sport so wichtig und so groß ist, dass ein puddingähnliches Zusammenfallen diverser Kartenhäuser wie beim Radsport zunächst noch nicht droht.

So kann man erstmal weiter schön Reibach machen, unter anderem mit diesem neuen Trikot.

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Ich bin so rar, ich bin so rar, ich bin so wunderbar

Die FOTO-Zeitung schenkt uns DVDs von ein paar wichtigen Spielen des letzten Jahrhunderts, darunter vermeintliche „Klassiker“ wie die Finalpartie Deutschland — Holland von 1974. Ein Spiel, das übrigens meiner Einschätzung nach bei Weitem nicht so langsam ist, wie man es angesichts der seitdem verstrichenen Zeit vermuten würde. Diese Sammlung der FOTO-Zeitung umfasst etwas mehr als ein Dutzend Ausgaben. Das bedeutet: Es sind auch nicht mehr als ein Dutzend Spiele zu sehen auf diesen DVDs. Und die Bilder von Gerd Müllers Tor zum 2:1, von Pelés Tor im Finale 1958 oder von Andreas Brehmes Elfmeter kennt ohnehin schon jeder by heart.

Interessanter wäre es da doch, mal das Finale des Europapokals der Landesmeister von 1982 zu sehen, das Bayern München gegen Aston Villa mit 0:1 verlor. Nebenbei bemerkt die erste Niederlage in einem Finale für Bayern überhaupt, vielleicht als kleines Omen für das, was 1999 gegen Manchester United passieren würde. Noch interessanter wäre es, mal zu sehen, was denn die vielbejubelten und heute noch beschworenen „Gladbacher Fohlen“ in den 1970ern tatsächlich so aufs Parkett alias Rasen gelegt haben. Oder wie ein Qualifikationsspiel gegen einen damals noch „Kleinen“ wie z. B. Albanien ablief.

Um noch ein wenig obskurer zu werden: Wie wäre es mit einem WM-Qualifikationsspiel zwischen der DDR und Ungarn aus den 1960ern? Ein Freundschaftsspiel Österreich — Brasilien aus dem selben Jahrzehnt? Wie spielte der junge Bernd Schuster eigentlich im Nationaltrikot in den frühen 1980ern? Solche Spiele in voller Länge, mit dem Originalkommentar, für wenig Geld?

Ihr glaubt, ich scherze, aber all diese Spiele sind hier: raresoccervideos.com verfügbar. Scheinbar nichts, was es nicht gibt.

Ich bin sicher nicht der Einzige, der auf so etwas gewartet hat. Abgesehen davon, dass man für sich selbst endlich mit ein paar Mythen aufräumen kann, kann man dort wunderbar erleben, wie angenehm ein Kommentator ist, der nicht viel mehr sagt, als die Namen der ballführenden Spieler zu nennen.

Fraglich allerdings, ob der Besitzer dieser Videosammlung eine Beziehung führt. Ich denke, eher nein.

4 Kommentare

Trappatoni dem Klischee erlegen?

„Wenn ein deutscher Spieler sein Nationaltrikot überstreift, scheint er einen unbändigen Siegeswillen mit anzuziehen.“

Ob sich der große Giovanni da nicht mal irrt? Gegen die Slowakei, die Türkei und China hab ich von dieser Eigenschaft des deutschen Nationaltrikots nämlich nix gemerkt.

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