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Schlagwort: Musik

Oh, oh, oh, oh Lidl

Man geht einfach in den Supermarkt, man steht noch nicht mal in der Schlange an der Kasse, aber plötzlich singt jemand neben einem das „Oh, oh, oh, oh, oh“ der soundsovielten Armee vor sich hin und man fragt sich, warum die Menschheit als solche überhaupt noch lebt, wenn sich Meme doch so viel schneller durchsetzen als Gene, bzw. man fragt sich eigentlich nur noch, warum noch nicht. Abgesehen davon, dass man früher für jeden Moment dankbar gewesen wäre, zu welchem man gute Musik in Supermärkten gehört hätte, war das Gesummse da keine gute Musik und man kann es auch nicht mehr hören. Den Ultras entrissen, las man zuletzt, lustig, natürlich, die Ultras an sich waren ja schon immer die größten Fans dieser Armee. Die hatten das zuallererst, sogar noch bevor die Band selbst das überhaupt gedacht hatte. Also bitte, der Song war ok, und ich hab ihn mir auch ungerne verderben lassen, aber vorbei ist nun mal vorbei und verdorben ist verdorben. Und der Typ im Supermarkt kaufte dann eh nur Traubensaft in seinem unsäglichen T-Shirt, gesangsbefreit.

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Fire

Ich bin alt, zu alt, für sowas. Ich halte es nicht mehr aus. Es ist klar, ich kann so nicht leben, ich kann es nicht ertragen. Ich mache mich zum Gespött der Leute und jeder weiß: eine EM ist keine WM. Aber Europameister ist jetzt auch nicht gerade Mummenschanz. Wie Stefan von blog-g.de empfohlen hat, blogge ich jetzt Quark bis zum Anstoss. Hier der erste Quark:

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Elvis the Pelvis: You‘ll never walk alone

Ehrlich gesagt kann ich diesen Song zum ********* nicht mehr hören, aber er gehört halt irgendwie zum vermeintlichen Kulturgut Fußball dazu. Dass es eben auch andere Versionen, wie diese hier, gibt, wissen wahrscheinlich eher wenige, weshalb es sich vielleicht lohnen möge, das Video von Elvis‘ Interpretation von „You‘ll never walk alone“ online zu stellen. Missionierend bin ich trotzdem noch nicht unterwegs und eigentlich kann ich, wie gesagt, diesen Song auch nicht mehr hören. Er quillt mir zu den Ohren raus, zwischen welchen bekanntlich Fußball entschieden wird.

Wen es interessiert: Ich bin Beatles. Nicht Rolling Stones, nicht Elvis Presley, ich bin Beatles. Strawberry Fields Forever, Mrs. Eleanor Rigby, Here Comes the Sun, Because.

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Major Leagues

Heute widmen wir uns mal den großen Ligen des amerikanischen Fußballs Sports, weil ja unter der Woche die Bundesliga nicht spielt. Monday Night Football gibt es zwar montags in der zweiten Liga, aber sonst nix. Englische Wochen sind rar, Champions League und aufgeblähtem UEFA-Pokal sei Dank.

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Football play we better than you

A little late, but right have they in spite of that. Mouthchair, of whom I yet not heard had.

Sometimes should I more TV watch, then would such things also not so easily pass me by.

Only that with the smoking in Kneipen is not anymore true. So change the times.

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„Bor“ — Smashing Pumpkins (oder wat)

Achtung, jetzt wird es wirklich langweilig. Wer nicht so alt ist wie ich, 33 — ungefähr, möge jetzt bitte weglesen. Danke.

1997 war ich bei den Smashing Pumkins, (p) und auch bei Sonic Youth. Ich war in New York, geiles Konzert, letzter Tag von meinem Urlaub dort, ich mein, man lebt Duisburg und dann lebt man auch irgendwie plötzlich Dings, Smashing und so, smasht also alles.

Irgendwie komisch. Man geht zum Smashing Pumpkins-Konzert und man denkt: wow, das ist toll, das ist super, das ist grandios. Später sieht man denselben Scheiß im Fernsehen als Aufzeichnung und man denkt: Bor, ist das schlecht. Wie dünn die Stimme ist und die Gitarre erst (sind ja eigentlich zwei, aber noch dünner waren sie dann) und man denkt: Wie kann man mit so einem Scheiß überhaupt auf die Bühne gehen vor den 8.000 oder 10.000 Zuschauern, die dafür Geld bezahlt haben. Und dann fragt man sich: Welche Wahrnehmung ist jetzt eigentlich die richtige?

Ungefähr so ähnlich muss es wohl sein, wenn man Fußballspiele live im Stadion und dann später im Fernsehen sieht. Im Stadion ist (meistens) alles gut, man ist gethrillt, man ist da on fire, man ist so richtig „drin“ mit dem ganzen Kram und dann geht man nach Hause und sieht das Spiel im Fernsehen und sieht: bor, war das schlecht.

Smashing Pumpkins bei youtube (ausdrückliches Anklickverbot für Leute ohne Humor)

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Gute Freunde kann niemand trennen

Ich weiß nicht, aus welchem Game heraus dieses absurde Video kreiiert wurde. Es ist zwar synchron zum schönen Gesang, hat aber inhaltlich überhaupt nix mit Franz Beckenbauers altbekanntem Song zu tun, der hier erklingt:

Gute Freunde kann niemand trennen.

Ich würde es gerne unter der Rubrik „Weirdos from other Planets“ verbuchen, wenn es diese Rubrik hier gäbe.

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Unbekanntes aus … Degerloch

… Degerloch.

Den Text zur Vereinshymne der Stuttgarter Kickers schrieb kein Geringerer als Joachim Fuchsberger.

(Mir ebenfalls unbekannt war, dass Fuchsberger in Stuttgart geboren ist. Aufgewachsen scheint er dort nicht zu sein oder er hat ein sehr gutes Sprechtraining hinter sich. Dass er aus Schwaben ist, hätte ich nie herausgehört, wenn ich ihn sprechen hör(t)e. Und richtig: er wuchs in Heidelberg und dann in Düsseldorf auf.)

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Dorfdisco

Boxen an, das rosa Jackett rausgeholt, die Miami-Vice-Sonnenbrille aufgesetzt, ordentlich Gel ins Haar, die Geldscheine locker als Bündel in der Hosentasche, den leicht aggressiven „ich-bin-so-cool“-Blick aufgesetzt, wir rocken heute mal richtig das Haus: Los geht’s!

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Cat Whitehill doesn’t care

„It doesn’t really matter how I look on the field.“

But we do.

Ein netter „Spot“ auf der Seite von Nike über das WNT. WTF — WNT? Was ist das? Auf deutsch wäre es die FNM, es ist das „women’s national team“ der USA. Die Hintergrundmusik gefällt. Cat Whitehill auch.

[photopress:wnt.jpg,full,centered]

Auch wenn es zum Teil nur ein Klischee ist, muss ich trotzdem fragen: Warum sehe ich so etwas Gelungenes (nicht Cat Whitehill, der Spot) nie von deutschen (National-)Mannschaften?

Ich wünschte, die Antwort wäre, dass ich nie danach suche … dem ist aber nicht so.

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