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Schlagwort: Motto

WM-Ball 2014 heißt Brazuca

Merkwürdige Vorgehensweise: Für die WM 2014 wird der Name des Balles ausgewählt, bevor sein Design feststeht. „Merkwürdig“ bedeutet hier nicht, dass man so nicht vorgehen könnte. Warum sollte man nicht ein Thema wählen, und danach den Ball designen? Hat man nur bislang so nicht gehört.

Brazuca bedeutet so viel wie Lebensfreude auf brasilianische Art, brasilianisches Lebensgefühl.

Und dass es in Brasilien gerne mal um Lebensfreude geht, beweist schließlich schon die zuvor erfolgte Auswahl des Slogans der WM 2014.

Das „r“ im Namen des Balles für die WM 2014 ist übrigens sehr wichtig. Ohne das R landet man schnell bei weniger positiven Assoziationen.

(Alle früheren WM-Bälle hier.)

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Der Slogan der WM 2014:
„… und jetzt alle zusammen!“

Das Motto/der Slogan der WM 2014 ist (jetzt schon) da und er lautet:

Die Welt zu Gast bei Freunden.

Nein, Moment, das war die falsche Diskette.

Richtig ist:

All in one Rhythm

oder

Juntos num só ritmo

Google Translate sagt, das bedeute auf deutsch „Zusammen in einem Satz“. Ich denke, es bedeutet eher so etwas wie „All in one Rhythm“, was wiederum so etwas heißen könnte wie hier im Titel des Beitrags geschrieben.

Das ist das erste Mal überhaupt, dass ein Slogan für eine Welt- oder Europameisterschaft auch nur ein Körnchen Bezug zum Land hat, das die Welt- oder Europameisterschaft ausrichtet. Das mag allerdings auch an meinen überkommenen Klischees liegen, die ich von Brasilien habe. Vielleicht tanzt man dort genauso viel oder wenig wie in Deutschlands Tanzkasernen, in denen den Menschen Beine gemacht werden.

„Alle im selben Rhythmus“.

Ganz schön schweinisch, dieses Motto der WM 2014, zu Ende gedacht.

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Regelerweiterung: Regel 4 — Ausrüstung der Spieler

Regel 4 lautete bislang:

Die zwingend vorgeschriebene Grundausrüstung eines Spielers besteht aus den folgenden einzelnen Gegenständen:

  • Hemd oder Trikot mit Ärmeln – wird ein Unterleibchen getragen, muss die Farbe
    der Ärmel mit der Hauptfarbe der Ärmel des Hemds oder Trikots übereinstimmen
  • Hose – werden Unterziehhosen getragen, muss ihre Farbe mit der Hauptfarbe der
    Hosen übereinstimmen
  • Strümpfen
  • Schienbeinschützern
  • Fußballschuhen

Neu ist folgende Regelung:

  • T-Shirts mit Nennung des gerade erreichten sportlichen Zieles dürfen nur getragen werden, wenn justament eine Meisterschaft, ein Pokalsieg oder ein Europapokalsieg errungen wurde. Tragen Spieler einer Mannschaft, welche lediglich ein Halbfinale oder noch frühere Runden erfolgreich bestritten hat, derart gestaltete T-Shirts, so ist unbesehen der Verantwortlichkeit für diese Aktion die gesamte Mannschaft fortan als stillos und vor allem sich der geringen Tragweite ihres mickrigen sportlichen Erfolges nicht bewusst seiend zu bezeichnen.

Diese wichtige Regeländerung tritt sofort in Kraft, um weiteren Schaden in Bezug auf die Ernstnehmbarkeit des Fußballsports und vor allem der ihn Ausübenden abzuwenden.

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Kuckst Du noch oder kickst Du schon?

Als sich letztens im Hirn des Autoren ein Zwiespalt auftat, der auch per Twitter öffentlich wurde, nämlich die Frage, ob man lieber zur Partie VVV Venlo — Twente Enschede als Zuschauer fahren sollte oder doch das Verfolgen der Paarung Bayern — Bremen via TV die bessere Alternative wäre, antwortete heinzkamke, dass er folgendes Motto beherzigen würde:

@trainerbaade Faustregel: Selber spielen geht vor Stadionbesuch geht vor TV.less than a minute ago via Gravity

Genauso hält der Autor es auch und stößt unverständlicherweise damit immer wieder auf Unverständnis.

Vielen Menschen geht es offensichtlich anders, welche lieber auf keinen Fall selber spielen wollen, wenn ihr bevorzugtes Profi-Team im Fernsehen gezeigt wird. Nun will hier niemand anmaßend erscheinen, würde sich aber trotz einiger Differenzen in der selben Generation wie @heinzkamke verorten und deshalb ist auch niemand hier über dessen formidable Faustregel erstaunt, erscheint sie doch nicht nur logisch und folgerichtig, wenn man sich dazu entschieden hat, weiterhin selbst zu spielen — es gibt auch keine denkbare Alternative dazu.

Dennoch geht jetzt die Frage an die Leser: Wie verfahrt Ihr bezüglich dieses Mottos? Sagt Ihr eigene Spieltermine ab, wenn Euer (großer) Lieblings-Club im TV gezeigt wird? Geht Ihr lieber nicht zu einer tollen Europa-Liga-Partie um die Ecke ins Stadion, weil Ihr Rei‘gschmeckte seid, und Euer Herzensclub gerade in Transsylvanien spielt, aber live im TV gezeigt wird?

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