Hm, Fußball also. Ein großes Fußballturnier in der nicht so großen Fußballnation Frankreich, was könnte man da als Logo nehmen?
Vielleicht etwas ohne jeglichen Inhalt? Ja, eine gute Idee. Also abgesehen von dem, was ohnehin klar ist. Die besten Fußballer Europas spielen in Frankreich (die haben eine Nationalflagge in drei Farben) um die Europameisterschaft. Der Gewinner erhält einen Pokal. Dann … nehmen wir doch einfach den Pokal und machen drumherum ein bisschen was in den Farben Frankreichs. Auf dass sich schon im August 2016 niemand mehr an dieses Logo wird erinnern können. Denn das wollen wir ja erreichen, totale Beliebigkeit, in der jeder etwas für sich findet, aber niemand sich an irgendetwas am Logo stören kann.
Also ganz anders als das Logo der WM 2006 und damit wurde wieder einmal bewiesen, dass die Franzosen eben Stil im Blut haben und die Deutschen, also das Organisationskommitee der WM, da irgendwo einen Freund hatte, der doch auch mal was mit Grafikdesign … und herauskommt etwas, für das die Vokabel Fremdschämen noch zu niedrig gegriffen ist.
Für die EM 2016 also ein großes dickes Nichts. Nichts, was mit dem Turnier, einer Vision, einer Idee, der Kultur des Ausrichterlandes zu tun hätte, so harmlos wie harmlos nur geht. Beliebig und ohne Inhalt. Das aber immerhin so geschickt fabriziert, dass wer möchte, ein lachendes Gesicht im gezeigten EM-Pokal erkennen kann.
Positive Emotionen wecken, nicht anecken. Man könnte sich diese Logos inzwischen sparen, könnte man nicht?
„Es ist ein Pokal“ — das Logo der EM 2016 in Frankreich
Hm, Fußball also. Ein großes Fußballturnier in der nicht so großen Fußballnation Frankreich, was könnte man da als Logo nehmen?
Vielleicht etwas ohne jeglichen Inhalt? Ja, eine gute Idee. Also abgesehen von dem, was ohnehin klar ist. Die besten Fußballer Europas spielen in Frankreich (die haben eine Nationalflagge in drei Farben) um die Europameisterschaft. Der Gewinner erhält einen Pokal. Dann … nehmen wir doch einfach den Pokal und machen drumherum ein bisschen was in den Farben Frankreichs. Auf dass sich schon im August 2016 niemand mehr an dieses Logo wird erinnern können. Denn das wollen wir ja erreichen, totale Beliebigkeit, in der jeder etwas für sich findet, aber niemand sich an irgendetwas am Logo stören kann.
Also ganz anders als das Logo der WM 2006 und damit wurde wieder einmal bewiesen, dass die Franzosen eben Stil im Blut haben und die Deutschen, also das Organisationskommitee der WM, da irgendwo einen Freund hatte, der doch auch mal was mit Grafikdesign … und herauskommt etwas, für das die Vokabel Fremdschämen noch zu niedrig gegriffen ist.
Für die EM 2016 also ein großes dickes Nichts. Nichts, was mit dem Turnier, einer Vision, einer Idee, der Kultur des Ausrichterlandes zu tun hätte, so harmlos wie harmlos nur geht. Beliebig und ohne Inhalt. Das aber immerhin so geschickt fabriziert, dass wer möchte, ein lachendes Gesicht im gezeigten EM-Pokal erkennen kann.
Positive Emotionen wecken, nicht anecken. Man könnte sich diese Logos inzwischen sparen, könnte man nicht?
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