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Schlagwort: Kosovo

Contre le séperatisme

Non.

Ich muss zugeben: Politisch ist es wahrlich begrüßenswert, dass jede noch so kleine Volksgemeinschaft, seien es die Moldawier, seien es die Andorraner, seien es die Armenier, ihre eigene, kleine, beschissene Nation gründen können, die dann weder so etwas wie eine Volkswirtschaft noch so etwas wie eine funktionsfähige Nation auf die Reihe bekommen. Hauptsache unabhängig, egal, von wem, egal, von was, wie gesagt, Hauptsache unabhängig.

Wichtig ist natürlich, achja, wie konnte ich das vergessen, die Selbstbestimmung. Man frage nach im Kosovo, wo man natürlich auf keinen Fall ein autonomer Teil Jugoslawiens, heutzutage Serbiens sein konnte, bleiben konnte, weil man sich spinnefeind ist.

Und was sich spinnefeind ist, obwohl es zusammen in ein und derselben Gemeinschaft lebt, das muss sich dann — bittschön — auch trennen dürfen. Natürlich darf man sich trennen, natürlich kann man heute Slowakei gegen Tschechien sehen, eins der besseren Beispiele, in denen es keinen größeren Hass gibt, was aber auch daran liegen mag, dass es keinen Krieg gab, man sich nicht gegenseitig hinterrücks erdrosselt, mit Artillerie beschossen, sich gegenseitig in Lager eingewiesen hat und alle Männer, alle Frauen einfach erschossen hat.

Insofern können wir davon ausgehen, dass, sollte es in Belgien tatsächlich zur Trennung kommen, man danach auch noch gesittet gegeneinander Fußball spielen kann. Gleichzeitig kann man aber auch davon ausgehen, dass weder Flamen noch Wallonen noch Großbrüsseler (wohin dann eigentlich mit ihnen?) sich jemals wieder für ein größeres Fußballturnier werden qualifizieren können.

Und so wenig das mit der realen Realität in Belgien zu tun hat, so schade wäre es doch, wenn diese ehemals zwar zahlenmäßig kleine, fußballerisch aber sicher mittlere Fußballnation plötzlich in ein paar Tagen nicht mehr existierte.

Mijn vlakke land

Wanneer de Noordzee koppig breekt aan hoge duinen
En witte vlokken schuim uiteen slaan op de kruinen
Wanneer de norse vloed beukt op het zwart basalt
En over dijk en duin de grijze nevel valt
Wanneer bij eb het strand woest is als een woestijn
En natte westenwinden gieren van venijn
Dan vecht mijn land, mijn vlakke land.

Wanneer de regen daalt op straten, pleinen, perken
Op dak en torenspits van hemelhoge kerken
Die in dit vlakke land de enige bergen zijn
Wanneer onder de wolken mensen dwergen zijn
Wanneer de dagen gaan in domme regelmaat
Een bolle oostenwind het land nog vlakker slaat
Dan wacht mijn land, mijn vlakke land

Wanneer de lage lucht vlak over het water scheert
Wanneer de lage lucht ons nederigheid leert
Wanneer de lage lucht er grijs als leisteen is
Wanneer de lage lucht er vaal als keileem is
Wanneer de noordenwind de vlakte vierendeelt
Wanneer de noordenwind er onze adem steelt
Dan kraakt mijn land, mijn vlakke land

Wanneer de Schelde blinkt in zuidelijke zon
En elke Vlaamse vrouw flaneert in zonjapon
Wanneer de eerste spin zijn lente-webben weeft
Of dampende het veld in juli zonlicht beeft
Wanneer de zuidenwind er schatert door het graan
Wanneer de zuidenwind er jubelt langs de baan
Dan juicht mijn land, mijn vlakke land

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