In diesen kruden Beitrag von Klaus Theweleit in der taz haben sich zwei kleinere Fehler eingeschlichen. Er schreibt in seinem Beitrag über die Torhüter Deutschlands:
„Is‘ aber nich‘. Auch nicht „linkere“ oder „rechtere“ Titanen. Seit Deutschlands erstem Fußballgott Toni Turek (der seine Schwächen hatte) sind alle deutschen Keeper Weltmeister, immer schon. Und also im Besitz des flügelverleihenden Druidentrunks. Wir könnten eine Mannschaft aus elf Torhütern bei einer WM ins Rennen schicken, in Blau mit rotem Umhang: Mit dreimal 0:0 (Butt & Co.) womöglich weiter. Absurd, aber war, titanisch!
Und der Ball ist mit ihnen (wo sie ihn nicht abschrecken). Er war total mit Olli zum Beispiel beim 1:0 gegen die USA 2002 in Südkorea. Wie verzaubert flogen die Bälle dem Titanen in die Arme, oder aber wie magnetisch abgelenkt am Tor vorbei (oder gegen Schneiders Hand auf der Torlinie). Der Ball respektierte das S auf dem Trikot und überschritt die Linie nicht. Statt 1:5 – ein 1:0 nächste Runde.“
Drei Mal 0:0, das waren nicht Butt & Co, sondern Fiedler & Co., die damit im UEFA-Cup weiterkamen, und natürlich war es nicht Schneiders, sondern Frings‘ Hand, die im Viertelfinale gegen die USA auf der Linie rettete. Muss jetzt ein taz-Watchblog her?
Was für mich auf jeden Fall her muss, ist ein taz-Erklärungs-/Analyse-Blog. Ich verstehe die reichlichen Sprachspiele in diesem Artikel nicht.
Und wo bleibt eigentlich das TrainerBaade-Watchblog?
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