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Schlagwort: Joseph Sepp Blatter

Kommando Wurfgeschoss

Der Bericht über einen Fan, der seine Vuvuzela bei einem Clubspiel in Südafrika als Wurfgeschoss in Richtung des Schiedsrichters zur Waffe umfunktioniert hat, weckt wirklich abscheuliche Wünsche in mir. Dass es noch ein paar mehr solcher Vorfälle in näherer Zukunft geben möge. Vielleicht sollte man sammeln und ein Kommando „VuvuWurfgeschoss“ nach Südafrika schicken, auf dass es möglichst viele solcher Vorfälle inszeniert. Natürlich nicht ohne sicherzustellen, dass niemandem wirklich etwas passiert. Sepp Blatter hatte schließlich die Ausnahmeregelung für die Vuvuzelas nur unter der Prämisse erteilt, dass mit ihr keine gefährlichen Dinge im Stadion angestellt werden.

Auch wenn das eine hinterhältige Strategie wäre (und Ambush‘e sind ja bekanntlich bei der FIFA verboten):

So eine herrliche Absenz von Fliegenschwarmgeräuschen bei den Fernsehübertragungen im nächsten Sommer wäre mir den einen oder anderen Euro im Vorhinein wert.

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Mdrn Knst

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Sir Alex Ferguson Recht hatte mit seiner Äußerung bezüglich Sepp Blatter („lost his marbles“), dann ist er mit Blatters Ausführungen zum Logo des Confed-Cups 2009 in Südafrika erbracht:

Ich gratuliere Südafrikas Grafikindustrie zu diesem wunderbaren offiziellen Emblem, das die Vielfalt und die Farben Afrikas so treffend wiedergibt. Die Idee und die Machart des offiziellen Emblems haben uns sofort angesprochen.

Selbst wenn man das zu solchen Gelegenheiten übliche Gewäsch abzieht und nur 1% des Gesagten ernst nimmt, bleibt immer noch 1% Zustimmung für ein Logo, das beliebiger nicht sein könnte.

Sicher, allen ist klar, dass die FIFA schon lange bestimmt hat, dass Logos eben so aussehen müssen. Quadratisch, praktisch, schlecht. Aber im Rahmen des Gegebenen könnte man dennoch ein paar Prozent mehr Innovation erwarten.

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WM 2014 in Panama oder Honduras

Ist Panama nicht ein bißchen klein? Doch. Sollte aber Brasilien als bislang und voraussichtlich auch bis Ende einziger Bewerber die Anforderungen für die Ausrichtung einer WM nicht erfüllen, dann:

„Wir haben gesagt, dass die WM 2014 in Südamerika stattfinden wird. Aber wenn es dort keinen geeigneten Kandidaten gibt, dann würden wir logischerweise nach Norden ziehen.“

So wird Joseph Sepp Blatter zitiert. Das bedeutet, auch El Salvador und Honduras können sich berechtigte Hoffnungen machen, im Rennen bei der Vergabe der WM-Ausrichtung dabei zu sein. Guatemala hat schon abgewunken, zu gering ist die Fußballbegeisterung in diesem Land, man könne der Bevölkerung diese Ausgaben nicht plausibel erklären. Costa Rica wird als zu groß empfunden, die weiten Entfernungen zwischen den einzelnen Spielstätten würden das Erleben des Turniers vor Ort sehr unattraktiv machen. So hoffe ich, dass es schließlich Honduras sein wird. Die wurden schließlich schon bei der WM 1982 im letzten Gruppenspiel etwas unsanft aus dem Turnier gekegelt. Toll, dass der Blatter Joseph so etwas nicht vergißt.

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