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Schlagwort: Johannes Rau

Toni-Turek-Straße Platz

Kein Wunder, dass einen kein Routenplaner, kein Tom-Tom, kein „Navi“ (Neusprech) keine Straßenkarte und kein Mäpps der Welt und was es sonst noch so gibt zur viel beschworenen Toni-Turek-Straße in Düsseldorf bringen wollte: Weil es diese Straße gar nicht gibt.

Lange angekündigt, hatte der verstorbene Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin die nur geplante Straße schon mit diesem Namen eingeweiht, gebaut wurde sie schließlich nie.

Da sie nie gebaut wurde, man aber noch in jeder Stadt stolz auf seine bekannten Bürger und Ex- ist, hat man kurzerhand einen in der Nähe befindlichen Platz in „Toni-Turek-Platz“ umbenannt.

Damit befindet sich Toni Turek in guter Gesellschaft, denn seit kürzlich verfügt Düsseldorf auch über einen Johannes-Rau-Platz. Gute Gesellschaft, das kann man von der Nennung in diesem RPO-Beitrag nicht behaupten: Zwei dicke Fehler in einem so kurzen Beitrag plus die doch arg diskutable Aussage, dass Toni Turek „Düsseldorfs bekanntester Fußballer“ sei. Sicher auch eine Generationsfrage — man werfe z. B. den Namen „Klaus Allofs“ in den Ring — jedoch durchaus nicht so eindeutig, wie dort festgestellt. Aber wer liest schon RPO? Und wenn ja, warum?

„Toni, Du bist ein Fußballgott.“

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Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion

Heute Abend spielt der Lieblingsverein von Johannes Rau selig, der Wuppertaler SV, nicht in seinem eigenen Stadion am Zoo gegen Bayern München, sondern in der Veltins-Arena, die mal Arena auf Schalke hieß, für die Johannes Rau selbst einen Namensvorschlag hatte, dessen Charme sich wohl nur demjenigen erschließt, der des Idioms der Region mächtig ist.

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