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Schlagwort: Johannes B. Kerner

Töppi keine Träne nachweinen …

… denn es geht ja „immer weiter, immer weiter“.

Wie wenig verdient eigentlich so ein Moderator bei der ARD oder beim ZDF? Sind diese da nicht zu guten Bezügen fest angestellt? Fällt es doch schon unter „Geringverdiener“? Die Rede ist dabei nicht mal von Baptist Kerner, der ja öfter mal die Sender wechselt, die Marken, für die er wirbt, allerdings auch. Die Rede ist von den eigentlich doch immer so brav daherkommenden Delling und Müller-Hohenstein. Letztere hatten wir hier öfter schon in der Pfanne sitzen, die Weihenstephan-Affäre ist gerade mal ein paar Wochen alt.

Nun, wir dürfen annehmen, dass die Moderatoren sehr wenig verdienen. Es werden wohl ein paar Euro mehr sein als bei einem Lokalradiosender, aber so richtig zum Leben reicht es immer noch nicht. Deshalb muss man die gerade erst frisch verlassenen Fußstapfen des ehrenwerten Rolf Töpperwien auch gleich wieder mit Inhalten füllen, diesmal mit den eigenen. Und dass sich keiner wundert, wenn es beim nächsten Aktuellen Sportstudio wieder nur butterweiche Fragen an Louis van Gaal gibt, obwohl er doch eventuell schwer in der Kritik steht und man ihm einiges vorwerfen könnte: Nicht dass er noch bei der nächsten Buchvorstellung jemand anderen mietet, man weiß ja, wie herrisch, jähzornig und nachtragend van Gaal sein kann, da verkneift man sich die kritische Frage doch lieber.

Katrin Müller-Hohenstein präsentiert Louis van Gaals Biografie.

Gerhard Delling hingegen gibt bei der Verleihung einer offensichtlich ohnehin x-beliebig gewordenen Ehrung den Conferencier.

Auch im Falle von Delling darf man fragen, ob er denn beim nächsten Mal noch genauso hart zufragen wird, wie man sich das eigentlich von Öffentlich-Rechtlichen wünscht. Aber Sich-Gemeinmachen, das ist ja nicht erst seit dem Team Telekom Teil des Tuns.

Dass man mit solchem Sich-Gemeinmachen inzwischen aber durchkommt, ohne dass jemand aufjault, während man vor ein paar Tagen erst Töppi das Kumpelsein hart vor den Latz knallte, das wird doch nicht bedeuten, dass man sich vom jeweils buben- und mädchenhaften Grinsen der beiden Protagonisten täuschen lässt?

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Ringelpiez mit ohne Pipi*

Da war „Alfred E.“ Lehmann, der hellste unter den hell strahlenden Sternen in seinem eigenen Gehirn, letztens beim in südamerikanischen Ländern wegen seines dort oft aus Tuben geschnüffelten Wohlfühlfaktor verbreitenden, schwache Seelen süchtig machenden Anteils verbotenen JBK in der Talkshow, und heraus kam dabei genau das, was der Fußball selbst auch ist: heiße Luft. Bzw. beim Jens war sie etwas abgekühlt, könnte sein, dass das Präsidium beim VfB Stuttgart, so es dort eins gibt, klar gemacht hatte, dass die Hubschrauberflüge demnächst wirklich gestrichen würden, wenn er so weitermachte. Da Jens Lehmann selten 5 Euro oder auch damals in Leverkusen nur 5 DM in der Tasche hat, weil er ständig sein Portemonnaie verliert, auf Auswärtsspiele gibt ihm seine Frau auch eigentlich immer einen Brustbeutel mit ein paar Notgroschen mit, die wenigstens noch für die Telefonzelle reichen, um ein Taxi zu rufen, welches dann gleich bis, man hat’s ja, nach Stuttgart nebenan bei der Ich-AG vom Starnberger See durchfährt — deshalb hatte Jens Angst. Er weiß nämlich selbst, dass er sogar diesen nur schwer zu verlierenden Brustbeutel schon so oft — meist auf dem Platz, kurz nach der Contenance — verloren hat, dass ihm die ganze Strecke vom Stuttgarter Trainingsplatz bis nach Hause ohne Hubschrauber alleine zu fahren respektive zu fliegen dann doch ein bisschen unheimlich vorkam.

Entsprechend von den Ängsten der Konsequenzen bei Nichteinlenken geprägt verlief dann auch das Gespräch. Also auf JBKs Seite von der Angst geprägt, dass ihm („aber sprich nur eine ernsthafte Frage, und ich werde gesund“) womöglich mal eine tatsächliche journalistische Sequenz gelingen könnte, woraufhin er natürlich für den Rest seines Lebens für den gesamten Boulevard verbrannt wäre. Wozu wiederum auch die ZDF-Berichterstattung von „Wetten, dass …?“ und WM und EM und so gehört, wo der JBK halt gerne hingeht, und da will er halt gerne auch beim nächsten Mal wieder dabei sein, apropos halt!, war die letzte WM nicht ohnehin in China und Olympia letztens in Nürnberg und ist er eigentlich überhaupt noch beim ZDF? Seine Frau hatte ihm extra einen Brustbeutel umgehängt, in dem die Antworten auf die für ihn wirklich wichtigen Fragen (welche hätte es auch sonst geben können?) gestanden hätten, wenn er denn mal nachgeschaut hätte: WM 2010 auf Staatskosten ist gegessen, seit er letztens woanders unterschrieben hat, das Ding heißt nicht mehr ZDF, sondern Sat1, auch wenn er noch den gleichen Sermon im selben Studio macht. Und: „Du wirst nicht gleich gefeuert, wenn Du mal eine ernsthafte Frage stellst, ohne sie sofort zurückzunehmen.“

Wie bei Jens eben auch so oft, hatte JBK seinen Brustbeutel dann aber leider nicht gefunden und herauskam schließlich das hier:

„Schuld ist meine fußballerische Erziehung.“

und

„Vielleicht ist das einfach so in mir drin.“

Hintragen zur Entschuldigung für sein Verhalten wollte JBK den „Jens“, wie er ihn in hartmannscher Tradition beharrlich duzte, dann doch nicht, was wie gesagt am Brustbeutel lag, den er nicht fand. Darin hätte er auch die Notiz gefunden: „Du sollst nicht das Gegenteil von dem sagen, was Du eigentlich meinst.“ Anders wäre es nicht zu erklären gewesen, dass er noch so in Südamerika verbotene Versatzstücke anbrachte wie, dass man ja, also „man“, nicht er, der Auffassung sein könnte, dass es „entwürdigend“ sei, jemandem die Brille zu stehlen, der daraufhin dann nur noch schlecht vorwärtskommen könne. Oder auch, dass es „Küchenpsychologen“ gebe, die „soll es ja geben“, die behaupten würden, niemals würde er selbst das behaupten, dass der geduzte Jens nur seinen Rücktritt provozieren wolle.

Jens konterte gekonnt, wie er es in 22 Jahren Karriere noch immer nicht gelernt hat, damit, dass er nun mal noch nie einem eine richtig in die Fresse gehauen oder einem Besoffenen auf seiner Garagenauffahrt in den Körper getreten habe oder seinen Zwillingsbruder z. B. einen Polizisten als Arschloch hätte bezeichnen lassen, worauf das Publikum offensichtlich dann doch aus Südamerika eingeflogen und von so viel Süßholz total benebelt: in Applaus ausbrach.

Was er denn da hinter der Bande gemacht habe, gab er schließlich gegen Ende doch noch preis, sympathisch, dass die Kameras noch nicht alles sehen: sein Suspensorium zurechtgerückt. Warum er das mit seinem Hirn immer noch nicht geschafft hat, diese Antwort blieb die einfühlsame Plauderrunde mit JBK schuldig. Na dann wollte ihn der JBK auch schiedlich-friedlich entlassen. Denn die letzte Anweisung hatte dieser dann doch noch in seinem Brustbeutel gefunden: Dass es immer versöhnlich enden müsse, sofern es nicht um Autobahnen, sondern um Hubschrauberflüge ginge.

(* Ein Alleinstellungsmerkmal von Oliver Kahn, übrigens.)

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fern Fernsehen sehen

Jedem, der ins Ausland wechselt, egal, aus welchen Gründen, kann man nur eins empfehlen. Um Gottes Willen kein Radio- oder Fernseh-Programm aus der Heimat anschaffen. Man wird nicht über die Bruchstücke, für die Luca Toni und Franck Ribéry bekannt („Ein Wasser, bitte! (Hahaha!)“) sind, hinauskommen. Was macht also der so extrem multikulturelle David („Dävid!“) Odonkor, nachdem er ins Ausland gewechselt ist?

Wir erfahren es bei seiner Antwort darauf, was man bei Betis Sevilla tue, um sich gegen die Ansteckung mit der Schweinegrippe zu schützen, welches, na klar, nichts Neues für Odonkor war:

Aber das kannte ich alles schon aus dem deutschen Fernsehen. Das schaue ich auch hier.

Womit auch klar wäre, wie er zu dieser zweiten Aussage — der Journalist glaubt noch, es sei wegen Schweinegrippe, Abstiegsgefahr oder Nicht-Stammplatz am Anfang problematisch gewesen — kam:

Überlegen Sie da nicht zurückzukehren?

Am Anfang hat man sich Gedanken gemacht, jetzt nicht mehr. Meine Familie und ich genießen jeden Tag in Sevilla.

Am Anfang, ganz am Anfang, da funktionierte nämlich das deutsche Fernsehen noch nicht, weil der Techniker auf sich warten ließ. Da war es ein bisschen schwieriger, mit dem Verstehen, mit dem Einleben. Seit das deutsche Fernsehen funktioniert, ist alles gut, warum sollte man da weggehen? Das bisschen Schweinegrippe bringt uns doch nicht um. Kerner, Sportschau, Marienhof, Lindenstraße, alles da.

Man könnte es selbst auf dem Mond ganz gut aushalten, Hauptsache, das deutsche Fernsehen funktioniert.

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Hurra! Heute ist Feiertag!

Na, noch nicht. Aber spätestens nächstes Jahr um diese Zeit wird der 22. April von allen Begeisterten und Interessierten mit viel Freude im Rückblick auf die Ereignisse jenes Tages im Jahr 2009 begangen werden. Sektkorken werden knallen, man macht einen Ausflug mit dem Fahrrad und schüttet sich einen hinter die Binde, Kinder werden gezeugt und was man sonst noch an Wegen findet, seinen überwältigenden Glücksgefühlen freien Lauf zu lassen:

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Sat 1 bietet erstklassige inhaltliche Perspektiven in der Kombination von Information, Show und Sport.“

Wir freuen uns auch, nämlich auf die Abwesenheit der Kombination von Information, Sport und Show.

(Es tut mir leid, mitteilen zu müssen, dass Sat 1 Champions-League- und Europa-League-Rechte erworben hat. Bundesliga, Länderspiele und DFB-Pokal sind von nun an aber garantiert JBK-frei. Für einen Feiertag reicht das wohl.)

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Eine Lichtaufgabe

Ah, ein schönes Beispiel dafür, wie man sich selbst vermeintliche Realitäten herbeischreibt, die man hernach noch bedauern oder beklatschen kann. Mario Gomez hat seit ein paar Spielen das Tor nicht mehr getroffen. Diese Aussage ist falsch. Er trifft regelmäßig, für den Club.

Für die Nationalmannschaft hat er eine beschissene EM gespielt und danach im Club wieder zu bekannter Qualität gefunden. Wobei man eben ohnehin nicht davon ausgehen kann, dass ein Spieler, nur weil er 3x oder 5x nicht trifft, gleich seine ganze Qualität verloren hat.

Das wird aber nicht gewürdigt, gesehen, eingeschätzt. Stattdessen wird eine Rechnung aufgemacht, die man wirklich nur mit viel bösem Willem oder aber eben dem Wunsch danach, sich ein Ereignis im Sinne einer Krise herbeizuschreiben, wo keine ist, aufmachen kann.

Das Volk, das von alleine doch niemals darauf gekommen wäre, wie lange der Gomez jetzt schon nicht mehr getroffen hat, liest diese gequirlte, an den Haaren herbeigeschriebene Krise und ist selbstredend nicht dazu in der Lage, seinen eigenen, in Grenzen im Kopfe jedes einzelnen sicher vorhandenen Fußballsachverstand walten zu lassen. Dass nämlich diese Auswahl an Spielen, in denen er nicht getroffen hat, vollkommen willkürlich ist. 23 Pflichtspieltore hat er bislang erzielt, zu müde, es nachzurechnen.

23 Pflichtspieltore hat wahrscheinlich kein anderer der Kandidaten vorzuweisen, und falls doch, dann beweist das doch nur, dass Gomez keinesfalls schlechter als seine mannschaftsinterne Konkurrenz ist.

Da schreibt man also eine vollkommen konstruierte Krise herbei, die einzig einem statistischen Zufall geschuldet ist. Und das Volk ist so blöd, darauf hereinzufallen. Und Bela Rethy redet ab Minute 60 von nichts anderem mehr. Und der Interviewer nach dem Spiel redet von nichts anderem mehr. Und JBK fragt („Ich muss das so fragen“) nach dem Spiel sogar Jogi Löw, was er denn jetzt mit Mario Gomez zu tun gedenke.

All die normalen Aufgaben, die die Berichterstatter hier zu erledigen hätten, das gesamte Spiel zu beleuchten, nachzufragen, warum dies und jenes passierte, wie sich Beck präsentierte und warum Lahm so überraschend uninspiriert spielte, ob Podolski nicht irgendwie überfordert sei damit, dies und jenes und blablabla, das fällt alles unter den Tisch.

Weil irgendein Schlaumeier ein paar Tage vor dem Spiel seine von anderen zurecht gelegte Broschüre gelesen hat und sich dann geifernd über diese Non-Serie hermacht. Und weil die Jungs im Fernsehen auch auf diesen Zug wieder mit Begeisterung aufspringen. Weil es so einfach ist, sich nicht mit dem Spiel zu beschäftigen, weil es so herrlich einfach ist auch für alle potenziellen Empfänger dieser Botschaft: Held oder Arsch. Ex oder hopp. Keine Grautöne, kein Hinterfragen, kein Infragestellen dieser konstruierten Kacke, wie es eigentlich ein Leichtes wäre, wenn man sich oder wenigstens den Zuschauer ernst nähme.

Und das Publikum fällt drauf rein, pfeift den zur Zeit besten deutschen Stürmer aus, weil er mal dreieinhalb Chancen vergibt. Vergisst, wie viel im Fußball vom Zufall abhängt und vergisst, welche Aufgabe ein Heimpublikum eigentlich hat. Möglicherweise, zugegebenermaßen, würde dieser Text anders ausgehen, wenn es der Unaussprechliche gewesen wäre, der so rumgefuhrwerkt hätte. Bei Gomez in seiner aktuellen Form (das ist positiv gemeint) und bei seinen aktuellen Zahlen verbietet sich eigentlich die Frage danach, wo die vermeintliche Krise herkommt und wie sie sich begründen lässt.

Sie lässt sich dadurch begründen, dass irgendjemand ein Interesse daran hat, aus statistischen Artefakten irgendeine Kacke zu zaubern, auf der man dann rumreiten kann. Weil man ja sonst nicht wüsste, was man dort überhaupt soll. Vielleicht einfach mal von einem Vierzunull berichten, wie ein Vierzunull auch gegen einen Gruppenletzten eben mal nicht so megaspannend sein kann. Keine Emotionen, keine herausragende Action, einfach nur ein schnödes Vierzunull.

Dass Mario Gomez im Anschluss an dieses Spiel zu etwas befragt wird, was gar nicht existiert, wäre das Hanebüchenste an der Sache, wenn es nicht noch viel schlimmerermaßen so wäre, dass — wenn die Bilder nicht trügen — Gomez selbst diesen Plumperquatsch von einer Misserfolgs-Serie oder gar einem „Fluch“ glaubte.

Der Boulevard scheint allgegenwärtig. Und was allgegenwärtig, selbstverständlich ist, nimmt man nicht mehr wahr.

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‚Wort‘ des Jahres 2008: „Durch die Unterhose!“

Man kennt diese — früher nannte ich das fälschlicherweise „rauchig“, richtig aber ist „kehlig“ — man kennt diese kehlige Stimme von Bela Rhethy, und ein jeder, der bei der EM zugegen war (also vor dem heimischen oder kneipischen Fernsehschirm zugegen war), hat auch die tolle Demonstration der Tatsache miterlebt, dass Bela Rhethy nun mal ein eher weniger geeigneter Radioreporter wäre, wenn denn das Bild mal wieder ausfiele.

(Wir erinnern uns.)

Insgesamt, die Meinungen teilen sich wie bei jedem, der nicht an der Spitze der Sympathieskala liegt, ist Bela Rhethy aber nun auch nicht gerade jemand, den man mit Schimpf und Schande vom Hof jagen müsste, nur weil er mal dann und wann ein wenig zu statistikselig ist und uns damit volldröhnt, in welcher Kapelle von Sao Paulo der linke Außenverteidiger des Gegners zu welchen Psalmen geheiratet hat. Er ist halt Bela Rhethy, und liegt damit selbstredend immer noch weit vor JBK und Reinhold Beckmann (die ja übrigens beide, Gottseidank, nicht mehr kommentieren), aber er ist eben auch keine Ikone.

Bela Rhethy also.

Jedes Jahr suchen findige Menschen im Fußball neuerdings einen Spruch des Jahres. Einen Spruch des Jahres. Einen Spruch des Jahres. Inzwischen reicht es nicht mehr, im Mannschaftssport Fußball, bei dem man die Rollen eines Mittelstürmers wohl kaum mit denen eines Außenverteidigers geschweige denn denen eines Torhüters vergleichen kann, einen „Spieler des Jahres“ zu wählen. Diese Vergleiche finden aber immerhin noch innerhalb ein- und derselben Sportart statt. Dann gibt es da aber auch noch den „Sportler des Jahres“, aber selbst das ist nicht genug. Es reicht nicht mal mehr, Wahlen von Sportlern einzuführen, deren Leistungen so vergleichbar sind wie Juristerei und Archäologie, wie Pepsi und Smacks oder wie Frank Zappa und DJ Bobo, Wahlen zur „Sportlerin des Jahres“, bei denen eine Schwimmerin gegen eine Bogenschützin antritt oder gar eine Spielerin eines Mannschaftssports gegen eine Schachspielerin.

Das alles ist nicht mehr genug, inzwischen muss auch noch der „Spruch des Jahres“ gewählt werden in unserem, manchmal gar nicht so schönen Lieblingssportbereich: im Fußball.

Und diese Wahl hat letztens Peppi „Josef“ Hickersberger, damals Trainer der österreichischen Nationalelf, mit einer Aussage gewonnen, die ungefähr so lautete:

„Wir haben nur unsere Stärken trainiert, deshalb war das Training nach 10 Minuten zu Ende.“

Meine Wahl wäre auf einen ganz anderen Spruch gefallen, der allerdings auch im Rahmen der Europameisterschaft 2008 fiel, und zwar von besagtem Bela Rhethy:

„Durch die Unterhose!“

gröhlte er fast schon panisch ins Mikrofon, während wir, nichtsahnend noch an unserem Weizenbier kauend ins Erstaunen gerieten, wieso der Mann am Mikro so ausflippt bei einem normalen Zweikampf von Philipp Lahm mit einem Gegner an der eigenen Eckfahne, der doch, man weiß doch, man kennt doch, Lahm, sicher in Kürze mit Ballbesitz für Deutschland und dem nächsten Angriffsversuch enden würde.

„Durch die Unterhose!“

und man hätte es eigentlich ahnen müssen, es am Tonfall erkennen, am hysterischen Klang, der gar nicht so gewollt reißerisch, sondern ehrlich, leicht bestürzt, stärker schon entsetzt wirkte und wir ahnten trotzdem noch nicht, was passieren würde.

„Durch die Unterhose!“

und mit der damals vorhandenen Verzögerung von ca. 5 Sekunden sahen wir es dann, was „durch die Unterhose“ passierte: die Türkei hatte durch die Unterhose von Jens Lehmann hindurch ausgeglichen, ganz kurz vor Schluss und Aus war es erstmal mit dem Gefühl, sicher im Finale zu sein. Und meine Wahl gewönne der Spruch nicht wegen seiner sprachlichen Fragwürdigkeit (hätte die Unterhose nicht eigentlich Hosenträger sein müssen?), sondern wegen seiner — selten genug — unbestreitbaren Authentizität in dieser besonderen, weil zeitverzögerten Situation.

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A blast from the past

Sollte es tatsächlich noch Beteiligte geben, die nicht nur das erkennen, was da passiert (das tun sicher viele der Protagonisten), sondern auch noch die Chuzpe haben, es auszusprechen?

Heribert Bruchhagen — ohnehin oftmals ein Leuchtturm für die Ansichten der Fußballromantiker unter den Interessierten („Die Spieler sollen ihre Schmerzen nicht beim Tätowieren bekommen.“), ohne dabei populistisch zu werden — wird immer noch sympathischer, denn seinen Worten zum aktuellen Zank mit den Schiedsrichtern ist nichts hinzuzufügen:

Herr Bruchhagen, wie beurteilen Sie die zunehmend scharfe und teils respektlose Kritik von Trainern und Spielern an den Bundesliga-Schiedsrichtern?

Es ist ein Problem der Persönlichkeitsstruktur der Protagonisten. Wir alle, Spieler, Trainer und Manager, nehmen uns in dieser Branche viel zu wichtig.

Woran liegt das?

Daran, dass wir durch unsere Gehälter und das Maß an Öffentlichkeit, das uns entgegengebracht wird, zur Überschätzung der eigenen Person neigen.

Auch wenn man dann doch hinzufügen muss, dass sich der Trainer dieser Stelle nicht zu wichtig nimmt, jedenfalls nicht im Umgang mit Schiedsrichtern, bleibt Bruchhagens Aussage so famos richtig und beim Zuhören befreiend, dass man ihn glatt zur neuen Lichtgestalt des Fußballs in Deutschland (nicht zu verwechseln mit dem deutschen Fußball) werden lassen könnte, wenn nicht ausgerechnet diese Position auf, ähem, Lichtjahre hinaus schon vergeben wäre.

Die unerträglich werdende Hybris der Beteiligten und die selbst nach dem Abkühlen der „Emotionen“ (© by JBK) weit nach Schlusspfiff weiterhin große Uneinsichtigkeit, ja, gar Unhöflichkeit, ja, manchmal gar Proletentum, wenn nicht gar Asozialität, lassen den Zuschauer oft an der Zurechnungsfähigkeit der Beteiligten zweifeln oder wahlweise in Erwägung ziehen, dass das ganze Laientheater der Handelnden nach einem à la WWF vorgegebenen Drehbuch abläuft.

Dank Heribert sind wir jetzt aber sicher: Es ist nur die Persönlichkeitsstruktur.

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Kerner, you

Löw lässt Kerner auflaufen. Viel mehr darf man gar nicht erwarten. Das war schön. Ansonsten sollte man [hier Anfang des schwarzen Lochs befürchten] aber mehr auch nicht.

3 Klosetore machen noch keine Qualifikation.

Selbst Klinsmann hätte das wohl nicht so gebracht. Löw aber war darin höchst souverän, was man von ihm nicht so erwartet hätte. Aber das, das hatte Stil. Nicht nur wegen Kerner, sondern vor allem wegen Stil. Wo man gute Nacht sagen muss, darf man das auch sagen müssen.

Und ehrlich gesagt: so klar hat ein Bundestrainer selten einen Wurst-Entertainer abblitzen lassen. Wir sagen vorerst: klapp, klapp, klapp. Sehr gut, Herr Löw. Note 1.

(Nachtrag: Und hier ist dann noch das Video vom Interview von Kerner mit Jogi Löw nach dem Spiel Finnland gegen Deutschland.)

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Von Imkern und Steuerberaten

Nein, nicht von Imkern und Steuerberatern. Von Oliver Kahn.

Obwohl man immer glaubte, gerade jene im Titel genannten Berufsgruppen seien jene von Einsiedlern und Eremiten größtenteils geprägten, während Torhüter durch ihre 90 Minuten hindurch einsam seien, danach aber mit dem Team, mit dem Trainer, mit dem Platz-, Zeug- und sich selbst- und vor allem auch mit den Zuschauern feiern würden, gerade weil diese wüssten, welch einsamen, dennoch überaus verantwortungsvollen (Nein, das Wort mit D am Anfang wird jetzt nicht wieder verwendet, Oliver Kahns Karriere ist beendet.) Job diese vor allem mental harten Jungs ausüben und wie wichtig sie für das Team seien: Da täuscht man sich.

In Wirklichkeit sind die Steuerberater die umjubelten 100m-Läufer der menschlichen Existenz. Wie viel wichtiger der Allgemeinheit, von ein paar wirklichen Deppen der untersten Kategorie abgesehen, ihr eigener Kontostand als das Ergebnis eines Fußballspiels ist, macht man sich ja — in aller Regel — gar nicht klar. Von wem man profitieren kann, dem küsst man den Arsch, von wem man dies nicht kann, den bewundert man vielleicht aus der Ferne des Südranges (oder in schlimmsten Fällen irgendeines südkoreanischen Stadions mit einer Atmosphäre „wie auf einem Dorfturnier“, was dann wiederum nahezu blasphemisch anmutet) oder kauft für die Kinder den einen oder anderen Merchandising-Artikel. Richtig zum Freund haben möchte man solch ein Monster respektive Almöhi oder auch Suchtpatienten (nach dem eigenen D, nein, das Wort wird hier nicht wieder verwendet) aber nicht. Lieber wäre es, er/es bliebe auf Abstand.

Das ist aber keine reine Folge der eigentlichen Prominenz, es ist umgekehrt, manche sagen heutzutage auch gerne wize werssa dazu und haben nicht ganz unrecht. Wer Torwart ist, der ist von Anfang an schon ein Einsiedler, und genau deshalb wird er dazu. Also zum Torwart. Weil er eh mit keinem reden will, außer ihn anzuschnauzen natürlich, eigentlich hätte er vielleicht auch lieber eine Einzelsportart „ergriffen“, es gelang ihm aber nicht, weil damals, in Deutschland, halb zehn, irgendwo in Karlsruhe, es nun mal nichts anderes gab. Also Torwart in der Fußballmannschaft. Das bedeutete aber nicht, dass man sich ins Team einreihen musste, weder damals noch heute (heute spielt er nicht im Tor der Nationalmannschaft, wie es bei übrigens nicht mehr üblichen Abschiedsspielen eigentlich üblich ist), damals spielte er nicht mit den anderen Kindern auf dem Schulhof:

Das war 1985. Ich war damals Sport- und Englischlehrer am Helmholtzgymnasium in Karlsruhe, wo Kahn Schüler war. Ich nahm ihn wahr, weil er im Schulhof immer separat stand.

Und nur wenig später dann eben so:

Beliebt in der Mannschaft war allerdings nicht. Als die anderen nach dem Spiel feierten, ging er gleich weg. Er war wie auf dem Schulhof ein Einzelgänger.

Nun gut. Nach heute Abend kann Oliver Kahn dann wieder alleine irgendwo rumstehen, er braucht ja keine Mannschaft mehr. Und wenn sich ein Pärchen nicht zufällig gefunden hat, dann das schöne neue Moderatorenpärchen beim ZDF: Bei seinem zukünftigen Kompagnon, Johannes B. Kerner, da wettet man doch all sein Geld, dass der schon im Kindergarten alleine an der Wippe rumstand.

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Unbekanntes aus … dem Hause Vandereycken

… dem Hause Vandereycken.

René Vandereycken — der aktuelle belgische Nationaltrainer — ist den meisten, die schon länger „am Ball“ sind, kein Unbekannter, war er doch Teil jener belgischen Nationalmannschaft, die für die hellglänzendmetallene Generation des belgischen Fußballs steht: die 1980er Jahre, in denen man mit Spielern wie Jean-Marie Pfaff, Enzo Scifo, Georges Grün, Erik Gerets (jaja!), Jan Ceulemans, Franky van der Elst und eben jenem René Vandereycken in die Weltspitze vordrang.

Weniger bekannt ist hingegen, dass Vandereycken einst bei einem Club spielte, der aus heutiger Sicht so surreal wie fabelhaft wirkt: 24 Spiele bestritt er für ein Phänomen namens „Blau-Weiß 90 Berlin“, das nur eine Saison tanzte, in der ewigen Tabelle der deutschen Bundesliga mit dürren 21 Punkten den 47. Platz belegt und in Kürze von einem gewissen Neuling überholt werden dürfte und dann auf dem 48. Platz darben wird.

Noch unbekannter wird sein, dass dieser Vandereycken in der Saison 2000/2001 Trainer beim FSV Mainz 05 war und somit auch Jürgen Klopp trainiert hat. Vandereycken war Klopps Vor-Vorgänger, denn Vandereycken wurde schon im November 2000 entlassen, von Eckhard Krautzun (es juckt immer, das r im Nachnamen wegzulassen) beerbt, der wiederum von Klopp am 28.2.2001 abgelöst wurde. Eine Liaison, die bis zu diesem Sommer gehalten hat.

Heute Abend beim Länderspiel Deutschland — Belgien wird aber nicht Klopp seinem alten Trainer via TV die Leviten lesen, auch nicht Oliver Kahn, der erst im September beim ZDF beginnt, sondern: Kerner. Böh.

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War das der emotionalste Moment Ihrer Karriere?

Als hier ein paar Tage lang Zwangspause herrschte, musste ich mit diesem Anachronismus namens TV vorlieb nehmen, sofern ich nicht Phelps-gleich (200m in knapp 9 Minuten) durchs Becken radelte. Dachte ich eigentlich, die jährlich nun mal unvermeidliche Portion Kerner schon während der Bregenzer Klamauk- und „Life is live“-Festspiele hinter mir zu haben, kam es beim Betrachten von diversen Olympioniken zum Super-GAU: Auch da kernert es ohne Ende. Offensichtlich hatte ich zu viel LSD genommen, blieb darauf hängen und von da an hörte ich in meinem Kopf Stimmen, die immer dieselbe Frage in verschiedenen Variationen stellten, womöglich auch, weil ich genau diese in meiner nicht unbeträchtlichen Lebenszeit schon so und anders unendliche Male beim TV-Fußball gehört habe:

„War das der emotionalste Moment Ihrer Karriere?“
„Welche Emotionen hat man da als (Sieger, Verlierer, armes Kerner-Opfer)?“
„Wie viel Emotion steckt in so einer Medaille?“
„Beschreiben Sie mal Ihre Emotionen!“
„Haben Sie schon mal etwas Emotionaleres als das erlebt?“
„Wie haben Sie Ihre Emotionen ausgelebt?“
„Ist Ihnen rational schon klar, was Sie da geleistet haben, oder nur emotional?“
„Welche Emotionen beherrschen Sie jetzt?“
„Emotional war das sicher das Größte, was Ihnen je passiert ist, oder?“
„Wie waren Ihre Emotionen bei der letzten Kurve/Sprung/Furz/Scherenschlag?“
„Wie kontrollierten Sie Ihre Emotionen bei dieser Anspannung?“
„Wenn man dann da oben auf dem Treppchen steht, was hat man da für Emotionen?“
„Erzählen Sie uns von Ihren Emotionen?“
„Waren Sie schon mal emotional aufgewühlter als heute?“
„Wie werden Sie diese Emotionen in den nächsten Tagen und Wochen verarbeiten?“
„Wann werden Sie diese Emotionen in den nächsten Tagen und Wochen verarbeiten?“
„Werden Sie diese Emotionen in den nächsten Tagen und Wochen verarbeiten?“
„Selten hat man die Emotionen bei Ihnen so deutlich gesehen wie heute!“
„Welche Emotion überwiegt jetzt?“
„Werden Sie diese Emotionen je vergessen?“ und noch mal:
„War das der emotionalste Moment Ihrer Karriere?“

Und ich kann mit Fug und Recht sagen:

Ja, es war der emotionalste Moment meiner Karriere.

Nämlich als ich zwei Stockwerke tiefer schellte, diesen bärtigen Mann um seine Schrotflinte bat, wieder hinaufstiefelte und dem Fernseher mitsamt seinem Kernemotionalen den Garaus machte. So etwas erlebt man nur einmal, so eine Befreiung, so ein Triumph, das werde ich meinen Enkeln noch erzählen, meine ganze Familie hat daheim zugeschaut und als dann draußen auch noch die Nationalhymne Hymne der NRA gespielt wurde, da flossen dann auch bei mir die Tränen.

Dialog zwischen dieser Frau, die nicht Monica Lierhaus ist, und Kerner:

Sie: „Die Turner sind mit der Mannschaft übrigens nur Vierter geworden, ganz knapp an Bronze vorbei.“

Kerner: „Aber sie hatten trotzdem gute Laune?“

Sie: „Ja, sie hatten gute Laune.“

So, zurück zum Fußball, respektive Traufe.

Das mit dem LSD und den Stimmen hat sich erledigt, seit ich abdrückte. Plötzlich verstummten die Stimmen. Die Asche des Fernsehers schwelt noch ein bisschen vor sich hin und stinkt. In ein paar Tagen wird das alles vergessen sein.

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Hans Meyer ein zweiter Dummschwätzer?

Privatthemenbloggerei. Mir schon immer ein Gräuel.

Hier kommen wir aber nicht umhin, oder wie Johannes B. Kerner sagen würde: „Ich muss das fragen“, weil er selbst nicht die Verantwortung dafür übernehmen will, weil er sich in die Hose scheißt dafür, dass sein Gegenüber es ihm persönlich übel nehmen könnte. Diese scheußliche Aussage impliziert nichts anderes, als dass er von der tobenden, peitschenden Öffentlichkeit mit vorgehaltener Machete dazu gezwungen wird, diese Frage zu stellen. Von derselben Öffentlichkeit wird er übrigens gezwungen, diesen seinen schmierigen Job auszufüllen, in dem er dann Fragen stellen muss, die er gar nicht stellen möchte. Er stellt sie nur wegen Haus und Hof, bzw. Kind und Kegel, die zu Hause zu ernähren sind. Man kennt das von Ailton und den diversen -ics dieser Liga, es sei der letzte große Vertrag, die große Familie zu Hause, man könne nicht nur an sich denken, man trage eine Verantwortung und schwuppdiwupp ist der Wechsel von Hamborn 07 zu Hertha BSC Berlin, wo man zwar sportlich nicht besser, finanziell aber durchaus ein bis anderthalb Großfamilien ernährend besser steht, sozusagen eine Pflicht. Die Umstände, die Umstände, hach, wären wir doch nur frei von diesen Sachzwängen.

Ich gebe zu, Sachzwänge dieser Art bestehen hier überhaupt nicht. Deshalb muss ich das auch nicht bloggen, ich blogge es, weil ich es bloggen will. So. Ein Gräuel ist es mir trotzdem, und auf die Suche nach dem Part meiner Persönlichkeit, der das nicht möchte, es dann aber dennoch tut, sollte ich mich auch mal so langsam begeben, bis dahin aber blogge ich es und halte es dann eben doch mit JBK: „Ich muss das bloggen“ (der öffentliche Druck, die Meute, die Machete, die Großfamilie zu Hause, die „Pflicht“ etc. pp):

Sichermann: Mit Meyer, ganz sicher! Entlassen wird er nicht werden, und ich glaube auch nicht, dass er hinwirft. Dafür ist er viel zu ehrgeizig. Außerdem hat er für Nürnberg seine Ehe aufgegeben, eine neue Freundin gefunden und an der Burg ein Haus bezogen.

Sichermann ist Fan des 1. FC Nürnberg, ein Verein, bei dem Lothar Matthäus gerne Trainer geworden wäre, und besitzt seit 1967 eine Dauerkarte.

Was aber Meyers Privatleben und die Trennung von seiner Ehefrau damt zu tun haben soll, dass er genau deshalb sicher „ganz, ganz lange“ beim Glubb bleiben wird, verrät er uns nicht.

Vielmehr fragen wir uns, ob Hans Meyer seine Frau nicht schon verlassen hat, als er noch in Gladbach war. Dort isser aber auch nicht mehr.

Und von nun an wieder Schluss mit diesen Themen. Ich kann mich ja schon selbst nicht mehr leiden, weil ich hier ständig über Effes, Hitzfelds, Rummenigges, Schusters oder Meyers Affären und Liebesleben schreibe. Deshalb ab morgen wieder: Liebesthemen, ja, aber nur die Liebe zum Fußball.

Ansonsten frage ich mich, gerade bei Hans Meyers Liebesleben, was eigentlich unser schönes Fahrstuhlspiel macht. Wie sagte doch der große Pelé? „Natürlich habe ich keine Potenzprobleme. Wenn ich aber welche hätte, würde ich mich vertrauensvoll an meinen Arzt wenden.“

Oder einfach direkt an Pfizer und durch einen kleinen Werbespot, der vielleicht einen halben Nachmittag gedauert haben dürfte, die kleinen Pillen auf Lebzeiten hinaus (ist ja nicht mehr so lang bei Pelé) umsonst frei Haus bekommen.

Apropos: Hat Pfizer schon mal bei Beate Rehagel angefragt?

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