Der große Menschenführer Frank Rost, der schon bei seinen bisherigen Stationen im Profifußball stets dadurch positiv auffiel, dass er die Teamkollegen zusammenschweißte, ein möglichst günstiges Arbeitsklima schaffte und bei kleineren Probleme auch mal fünfe gerade sein ließ, einfach um des Erfolgs willen, für den man ihn ja eingestellt hatte, hat auch in seinem neuen Tätigkeitsfeld gleich wieder unter Beweis gestellt, dass er weiß, wie man mit Menschen umgehen muss. Der Spiegel kolportiert zumindest folgenden Geniestreich des Teambuildings:
Schon kurz nach Rosts Amtsantritt soll es beim HSV geknirscht haben. Das Klima auf der Geschäftsstelle war unter dem neuen Chef angeblich schnell frostig. Der frühere Fußball-Bundesliga-Torwart soll von den Geschäftsstellenräumen Fotos gemacht, diese rumgeschickt und sich dabei über die Unordnung beklagt haben. Daraufhin soll ein Container bestellt worden sein. Rosts rauer Ton befremdete viele im Club.
Ein schönes Beispiel aus der langen Reihe, dass es nicht immer die Verhältnisse sind, die die Probleme kreieren, sondern die Gehirne der Menschen. Wird Frank Rost wahrscheinlich nicht mehr verstehen, muss er aber auch nicht. Die eigenen Schäfchen sind ja im Trockenen, da kann man die untergebenen Schäfchen gerne mal brüskieren.
Welcher Arbeitgeber möchte Frank Rost als nächstes einstellen?
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