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Schlagwort: Handball

Problemseeker at his best

Der große Menschenführer Frank Rost, der schon bei seinen bisherigen Stationen im Profifußball stets dadurch positiv auffiel, dass er die Teamkollegen zusammenschweißte, ein möglichst günstiges Arbeitsklima schaffte und bei kleineren Probleme auch mal fünfe gerade sein ließ, einfach um des Erfolgs willen, für den man ihn ja eingestellt hatte, hat auch in seinem neuen Tätigkeitsfeld gleich wieder unter Beweis gestellt, dass er weiß, wie man mit Menschen umgehen muss. Der Spiegel kolportiert zumindest folgenden Geniestreich des Teambuildings:

Schon kurz nach Rosts Amtsantritt soll es beim HSV geknirscht haben. Das Klima auf der Geschäftsstelle war unter dem neuen Chef angeblich schnell frostig. Der frühere Fußball-Bundesliga-Torwart soll von den Geschäftsstellenräumen Fotos gemacht, diese rumgeschickt und sich dabei über die Unordnung beklagt haben. Daraufhin soll ein Container bestellt worden sein. Rosts rauer Ton befremdete viele im Club.

Ein schönes Beispiel aus der langen Reihe, dass es nicht immer die Verhältnisse sind, die die Probleme kreieren, sondern die Gehirne der Menschen. Wird Frank Rost wahrscheinlich nicht mehr verstehen, muss er aber auch nicht. Die eigenen Schäfchen sind ja im Trockenen, da kann man die untergebenen Schäfchen gerne mal brüskieren.

Welcher Arbeitgeber möchte Frank Rost als nächstes einstellen?

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Nicht mal 30 Minuten

An anderer Stelle wurde hier schon erwähnt, dass man als Fußballspieler seine Technik und was man sonst noch vorgibt, zu beherrschen, ständig trainieren muss. Ich möchte nicht als Frauenfußballhasser missverstanden werden, aber wenn man dieses Portrait des Arbeitstages von Bundestrainerin Silvia Neid liest, darf man sich nicht wundern, wieso es bei so vielen schon bei der Ballannahme hapert.

Um 10.30 Uhr fahren wir mit dem Bus in das Stadion in Volendam, in dem abends das Spiel stattfinden wird. Dort liegt Kunstrasen, das ist ungewohnter Untergrund für uns. Ich lasse die Mannschaft fünf gegen zwei spielen.

Gegen 11 Uhr geht es zurück ins Hotel zur Spielbesprechung. Wir reden über Taktik und Standardsituationen. Das dauert nie länger als 20 Minuten, weil sonst die Konzentration im Team nachlässt. Videoanalysen haben wir schon am Tag zuvor gemacht.

(Kursivstellung von mir.)

Keine 30 Minuten Fußballspielen, aber auch keine 30 Minuten Taktikbesprechung. Okay, das ist der Spieltag, man darf davon ausgehen, dass tatsächlich die Hauptarbeit schon vorher gemacht wurde und vielleicht gibt dieser Beitrag auch einfach ein falsches Bild, dann muss sich Silvia Neid aber fragen lassen, mit welcher Naivität sie ausgerechnet ein solches Portrait von ihrem Arbeitstag zu veröffentlichen erlaubte. Offensichtlich mit großer.

Außerdem kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Norbert Galeske, seines Zeichens der Kommentator für Frauenfußball im Fernsehen, ständig so spricht, als spräche er mit Kindern — und als seien die, über die er berichtet, ebenfalls Kinder, denen man eben nachsehen müsse, dass die Motorik noch nicht so ausgefeilt ist wie bei Erwachsenen. Da freut man sich schon mal darüber, dass eine Frau „aus über 25 Metern“ aufs Tor schießt oder darüber, dass „viele, viele Zuschauer“ schon im Stadion seien. Entschuldigung, aber ich bin nicht mehr 12, man muss mit mir nicht reden wie mit einem Kind, um das Wort „Doofen“ zu vermeiden.

Frauenfußball ist eine ernstzunehmende Veranstaltung, genauso wie es Siebenkampf der Frauen, Hürdenlauf oder Handball ist. Warum redet der zuständige Kommentator dann in einer Weise, die genau das Gegenteil vermittelt? Und warum passt der Artikel über Silvia Neids Arbeitstag zu diesem Gegenteil wiederum haargenau?

Man wird den Eindruck nicht los, dass es bei diesen Länderspiel-Treffen hauptsächlich ums Fressen geht.

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Provinzfürstkategorie

Fürst Pückler Eis.

Wer zum Teufel hat sich jemals den Ausdruck „Königsklasse“ als vermeintliches Synonym für die Champions League einfallen lassen? Champions League itself ist ja schon ein fürchterlicher Euphemismus, schließlich spielen neben den „Champions“ auch noch die Viertplatzierten einer Liga mit.

Klar, bei Olympia hegt man immer wieder Sympathien für diejenigen Sportler, die nur um drei Hundertstel oder um den einen oder anderen Zehntelpunkt ihrer wie auch immer gearteten Wertung an einem der ersten drei Plätze vorbeigeschrammt sind.

Im Fußball zählt aber (das habe ich mir nicht ausgedacht, ich fände eine Wertungsrunde bei einer WM/EM im Stile der Handball-/Basketballturniere durchaus reizvoll, dieser Idee scheinen aber die wenigsten Fußballer zugeneigt, so als wäre es egal, ob man bei einem Turnier 5. oder 9. wird …) nur der Sieger etwas, selbst ein Vizepokalsieg ist so viel wert wie ein Platz 12 in der Liga: nämlich gar nix (es sei denn, man nimmt dadurch am Europapokal teil).

Warum man aber im deutschen Sprachraum von der „Königsklasse“ spricht, wenn man die Champions League meint, ist mir bis heute nicht klar. Weder sind nationale Meister „Könige“, noch spielen wie gesagt dort ausschließlich Könige mit, selbst wenn man die nationalen Meister denn so nennen würde.

Wer auch immer also diese Sprachverwurstung erfunden haben mag, er möge jetzt nach vorne treten und sich schuldig bekennen. Ich verspreche eine nur geringe Strafe. Fraglich bleibt aber weiterhin, mit welcher Non-Chuzpe all jene unerträglichen Schreiberlinge diese ausgemachte Scheiße Verhohnepiepelung des ernsthaft interessierten Lesers mitmachen und nicht ein Jota Zweifel daran hegen, dass ihre Sprache falsch ist und sie unreflektiert diese ganze Kacke mitmachen, nur weil irgendein PR-Mensch der UEFA diesen schrecklichen Euphemismus gebar.

Königsklasse.

König Artus lässt grüßen, es sei noch Platz in der Caféteria. Merlin sei dem Vernehmen nach auch schon da, er trinke aber heute Kakao, wie auch der VfB Stuttgart.

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e = mc2

Wie der Stern zitiert:

„[…] der Schlusspfiff hat seine physikalischen Besonderheiten: Da die Zeit nach der Relativitätstheorie für bewegte Objekte langsamer vergeht als für ruhende, dauert das Spiel für den rennenden Schiedsrichter länger als für die ruhig sitzenden Zuschauer. Der Schlusspfiff ertönt also für den Stadionbesucher faktisch erst dann, wenn das Spiel bereits vorbei ist – und zwar seit genau.0,27 Milliardstel Millisekunden. Vorausgesetzt, der Schiedsrichter ist die gesamten 90 Minuten mit einer Geschwindigkeit von drei Metern pro Sekunde gelaufen.“

Außerdem erfahren wir, warum die Torgröße genau richtig ist und größere Tore der Tod des Spiels wären. Ich würde gerne mal wissen, wie die Begründer des Fußballs, die damals ja noch deutlich kleiner waren, auf genau diese Maße kamen. Jeder weiß, dass es mit dem englischen Längenmaß foot zu tun hat. Das Tor ist genau drei Mal so breit, wie es hoch ist. Acht Fuß hoch und 24 Fuß breit, ein Fuß hat 30,48cm. Trotzdem hätte man ja durchaus auch andere Maße wählen können, oder auch ganz einfach das Spielfeld kleiner oder größer machen können. Das allerdings ist eine der seltsamen Erscheinungen beim Fußball: Die Torgröße ist genau definiert, bei der Länge und Breite des Feldes hingegen hat man durchaus Raum zur Improvisation.

Ebenso interessant zu erfahren fände ich, wie die Torgröße und die Länge des Spielfeldes beim Handball oder beim Eishockey zustande kamen.

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Ex-round and round and round and round

Ganz so rund geht es im Neckarstadion bald nicht mehr zu, wenn es nach den Wünschen des VfB geht. Die Laufbahn soll abgeschafft werden. Dagegen regt sich Widerstand, schließlich gibt es in Deutschland kaum noch große Stadien mit Laufbahn. Diese Laufbahnen dienen den Interessen einer besonders exotischen Gattung von Sportlern: den Leichathleten. Kennt jemand einen Leichtathleten? Ich meine jetzt nicht aus dem Fernsehen, sondern in seinem privaten Umfeld. Ich selbst war vor Beginn meiner E-Jugendzeit zwei oder drei Jahre im Leichtathletikverein, habe aber damals schon immer neidisch zu den gleichzeitig trainierenden Fußballern rübergeschaut und sobald es möglich war, gewechselt.

Ich kenne keinen einzigen Menschen, der (noch) aktiv Leichtathletik betreibt. Ich kenne auch niemanden, der — außer bei Olympia — deren Wettkämpfe, ob im Stadion oder am Fernseher verfolgt. Wären meine Zahlen nicht so subjektiv, könnte man fast sagen, Leichtathletik sei eine Randsportart, sowohl, was die Zahl der Ausübenden angeht, als auch, was die Zahl der Zuschauer angeht. Und Randsportarten sind nett, sollten aber bitte nicht den „Big One“ in Deutschland im Wege stehen. Die „Big One“ in Deutschland sind schließlich Fußball, Fußball und Fußball. Seit Michael Schumacher tot ist, kommt noch einmal Fußball dazu. Da nützen auch kleine, unbedeutende Weltmeistertitel (Handball, Hockey) nichts.

Dass Fußball mit ohne Laufbahn aber viel stimmungsvoller ist, viel mehr Spaß beim Zugucken macht und auch den potenziellen Heimschiedsrichter viel mehr beeinflusst, ist inzwischen nichts Neues mehr. Insofern sollte man doch auch beim VfB Stuttgart — nicht natürlich bei Hertha BSC, wo es seit jeher an Sachverstand mangelt — so klug sein, die Laufbahn abzuschaffen und bessere Fußball-Heimspiel-Atmosphäre schaffen. Wie gesagt, diese Pläne gibt es, doch stehen diesen die Proteste gegen die Abschaffung der Laufbahn im Wege. Hätte mich auch gewundert, wenn man das gerade in Stuttgart einfach so über die Bühne bekäme.

Leichtathletik. Pah.

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Weltmeister

Angesichts der Bilder der feiernden Handball-Weltmeister überfällt mich doch ein wenig Wehmut: dieser schmerzende Sonntag mit dem Elfmeterschießen und den jubelnden Italiernern, es hätte so schön sein können.

Nach den Hockeyherren schaffen es nun auch die Handballherren im eigenen Land.

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Einer muss ja die Wahrheit sagen

„Die haben einfach mehr zu sagen als die Fußballer.“

begründet der Regisseur des kommenden Films über die deutsche Mannschaft bei der Handball-WM seine Vorhersage, dass die Interviews mit den Handballern interessanter sein werden als jene aus „Wortmann. Ein Schlummerlied“.

Und wie viel erst die Hockey-Weltmeister von 2006 zu sagen gehabt hätten… hätte man sie nur gefragt.

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Nächste Hammer- und Sichelgruppe

Die Auslosung für die Gruppen der nächsten WM fand schon statt. Das Ergebnis lautet:

GRUPPE C

Deutschland, Polen, Brasilien, Argentinien

Puh, da kann man aber froh sein, dass es nur die Handball-WM ist. Man sollte besonders froh sein, wenn man Nike-Manager ist. Bei dieser Vorrundengruppe würde Brasilien ja schon wieder frühzeitig ausscheiden.

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Ich trage gerne diese Tomaten

Ich trage gerne diese Tomaten — auf meinen Augen.

Mathias Linnenbrügger heißt der Mensch, der diese Tomaten auf seinen Augen gerne trägt und das auch noch lieber in der Öffentlichkeit preisgibt. Der Mann schreibt für die Welt, und da schreibt er unter Anderem in diesem Artikel:

„Er sieht ein bißchen aus wie Handball-Punk Stefan Kretzschmar.“

Die Rede ist hier von Tim Borowski, der, man darf sich gerne selbst überzeugen, mit Stefan [Link leider tot] Kretzschmar ungefähr so viel Ähnlichkeit hat wie Dr. Frankenstein mit David Beckham. Ich weiß, es gibt in dieser Republik zurecht zahlreiche Förderprogramme für Menschen mit speziellen Bedürfnissen, warum man aber einen Menschen mit Tomaten auf den Augen darüber philosphieren lässt, wem Tim Borowski ähnlich sieht, bleibt mir schleierhaft.

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Ich bin allein auf diesem Planeten

Wo man hinschaut, alle fanden dieses Achtelfinale der Schweiz gegen die Ukraine langweilig, einschläfernd, fast eine Frechheit. Die neutralen — nehme ich an — Zuschauer in Köln pfiffen nach 45 und nach 90 Minuten, die Reporter (1. Halbzeit für mich: Béla Rèthy, 2. Halbzeit: Premiere-Hampelmann) überboten sich darin, das Spiel schlecht zu reden, bzw. es als schlecht einzustufen.

Der Guardian schreibt von einem „dull game“, Franz Beckenbauer und Josef Sepp Blatter langweilten sich auf der Tribüne so sehr, dass sie sogar vergaßen, dass sie sich nicht leiden können. In der Lokalität, in der ich das Spiel sah, war überhaupt keine Stimmung. Dieses Spiel wird zugegebenermaßen auch nicht in die Annalen der WM-Geschichte eingehen. Niemand (außer den Schweizern) wird sich in zwei Jahren noch an dieses Spiel erinnern, das ja angeblich so fürchterbar-grausam gewesen sein soll.

Ich aber sage (Jesajah, drittes Buch, vierter Vers): Im Gegensatz zum Spiel Portugal — Niederlande lief 120 Minuten lang der Ball flüssig, es gab kein Getrete und kein Gezerre, kein Zerpfeifen der Partie, es gab endlos lange, ununterbrochene Spielszenen, das Spiel wog hin und her, es gab zwei Lattentreffer und eine Reihe von großen Beinahe-Chancen, wir haben schöne kleine Tricks gesehen, gelungene Grätschen und ein Schweizer Publikum, das nicht müde wurde, seine Recken anzufeuern.

Wir haben Fußball gesehen, meine lieben Leute. Fußball ist so (ein Klugscheißersternchen für mich). Und ich bin froh, dass ich dieses Spiel sehen konnte, in voller Länge, mit einem eher unspektakulären Abschluss, aber mit einem Spielstand, der 120 Minuten lang alles für beide Seiten offen ließ. Ich möchte Spielszenen sehen, wie steile Pässe den berühmten Rudi-Völlerschen-Tick zu lang sind, wie im Mittelfeld auf engstem Raum kombiniert wird und wie an der Eckfahne im Eins-gegen-Drei versucht wird, den Einwurf für die eigene Mannschaft herauszuholen. Ich möchte sehen, wie sich das Spiel auf nur 50 Metern um den Mittelkreis herumbewegt, mit welcher Präzision die Spieler Pässe quer über den Platz spielen, wie Annahmen mit der Brust direkt von zwei Gegenspielern abgegriffen werden und wie ein Spiel davon lebt, dass es hier für beide Mannschaften um alles geht, die Spannung bis zur 120. Minute nicht aufgelöst wird.

Ihr wollt Tore sehen? Geht zum Handball. Das hier ist Fußball.

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Goleo war gestern, heute ist Hanniball

Das Maskottchen der Handball-WM 2007 in Deutschland heißt „Hanniball“. Das hat schon mal mehr Esprit als der Name „Goleo“ und „Pille“ zusammen, inklusive der Äußerungen, die Goleo und Pille so von sich geben. Ein nettes Wortspielchen, von dem Fußballfans nur träumen können, schließlich sind Fußballfunktionäre und -organisationskomiteemitglieder komplett ironiebefreit.

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Tour d‘Allemagne

Es gibt auch noch andere Sportarten neben dem Fußball. Tatsächlich? Ich muss zugeben, dass mich andere Sportarten kaum interessieren. Ich bin sozusagen Nonfußball-blind. Leichtathletik, in den 1980er Jahren noch einer der größeren Publikumsmagneten, darbt kurz vor der Nichtexistenz in der öffentlichen Aufmerksamkeit. Handball, das sind die Jungs in den miefigen Turnhallen, die sich ständig verletzen. Eishockey, mag sein, dass es das noch gibt, ich habe lange nichts mehr davon gesehen. Formel 1 – gut, dieses Grundübel unserer Gesellschaft (hoho) erhält noch ein bißchen Aufmerksamkeit vom großen zu verteilenden Aufmerksamkeitskuchen. Zum Glück nur noch so lange, bis der Doofe mit dem langen Kinn endlich sein Lenkrad an den Nagel hängt.

War da sonst noch was? Tennis, da muss ja wohl ein jeder kurz lachen. Tennis gibt es noch, aber nur in Form von Boris Becker als Interviewer von Miroslav Klose („Wie fühlen Sie sich jetzt?“) beim Fußball. Alles, wie allseits bekannt, nur so lange interessant, wie ein Deutscher dort Erfolg hat. Oder würde sonst jemand ernsthaft Rodeln bei Olympia schauen?

Deutscher? Erfolg? Da gibt’s doch noch einen… richtig, Jan Ullrich. 27 Mal wurde er Zweiter bei der Tour de France, das hat noch keiner vor ihm geschafft. Und jedes Jahr drücken ihm alle die Daumen, aber jedes Jahr ist es auch dasselbe. So auch dieses Jahr wieder: Meldungen von seinen Verletzungen und der deshalb unterbrochenen Vorbereitung haben uns erreicht, wahrscheinlich haben die Journalisten einfach die alten Meldungen genommen und die Jahreszahl auf 2006 geändert.

Fußball und Tour de France konkurrieren also wie jeden zweiten Sommer um die Aufmerksamkeit der Sportinteressierten, und wer schon mal länger als 5 Minuten Tour de France geschaut hat, kennt auch den als Teufel verkleideten Spinner Edelfan der Tour de France, der mit seinem Dreizack in der Hand hinter den Fahrern herklabautert. In diesem Sommer geht selbst dieser besondere Fan wegen des Fußballs auf Abwege: Er hat ein Fußball-WM-Dreirad gebaut.

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It definitely looks like handball

Bei Kopfballtoren aus großer Entfernung, da denkt man an Oliver Bierhoff, an Horst Hrubesch oder an Kalle Riedle. International vielleicht an Alan Shearer, Marco van Basten oder Jan Ceulemans, aber bestimmt nicht an einen kleinen Furz von 1,66m.

Ausgerechnet der Kleinste der Großen hat ein bemerkenswertes Kopfballtor erzielt. Es gilt als jenes im Profifußball, welches aus der größten Entfernung erzielt worden ist.

Auf dieser Maradona-Fanseite ist es zu sehen und zwar ist es das vorletzte Tor links unten mit dem Text: „Napoli – Palonetto di testa da fuori area: gol segnato contro il Milan nella stagione 88/89.“

Das war damals.

Jetzt ist es natürlich bei youtube zu finden:



Einen auftupfenden Ball verlängert „el pibo del oro“, der Goldjunge, über den herauslaufenden Torwart hinweg ins Netz. Schlechte Qualität, aber sehenswert.

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