Der Mann mit einem der schönsten Namen der Bundesligahistorie krebst in den Niederungen des Amateurfußballs herum. So nieder, dass es sogar nur Ascheplätze sind, auf denen er sich als Trainer herumtreiben muss. Waren es vor ein paar Jahren immerhin noch Landesligaclubs wie Viktoria Buchholz, ist er inzwischen in der Bezirksliga beim VfVB Ruhrort-Laar gelandet. Leider weiß ich nicht, wie ich dieses Video verlinken kann, wer sich beeilt, findet den Video-Spielbericht vom letzten Spiel von Grillemeiers Mannschaft auf der Startseite von Reviersport und kann sich ein herrliches 0:0 mit roten Karten und ordentlich Gemetzel anschauen, genau so wie man die unteren Ligen eben kennt und nicht liebt: mit „Siggi“, dem Türken, und dem von der anderen Rheinseite angeworbenen Torhüter, der eigentlich schon aufhören wollte. Schönes Bonmot: „kreative Einzelaktionen“ als Euphemismus für endlos dribbelnde Alleingänge.
2 KommentareSchlagwort: Gregor Grillemeier
Zahl der Woche – Folge II
Die aktuelle Zahl der Woche lautet: 53.
Bei dieser Zahl liegt der Rekord an Toren an einem einzigen Bundesligaspieltag.
Einzig Waldhof Mannheim blieb ohne Tor.
Die ersten fünf Tore für Borussia Mönchengladbach erzielten in dieser Reihenfolge:
Frank Mill
Ewald Lienen
Lothar Matthäus
Ewald Lienen
Lothar Matthäus
Rudi Völler traf an diesem Spieltag, Pierre Littbarski gar zwei Mal. Alle drei Tore beim 3:7 von Kickers Offenbach gegen Werder Bremen erzielte ein gewisser Uwe Bein.
Die Metapher schlechthin für einen überflüssigerweise gekauften Spieler, Kalle Del‘Haye, erzielte eins seiner insgesamt 7 Tore für Bayern München in seinen insgesamt 5 Saisons dort auf der Bank.
Für Bremen traf auch Klaus Allofs.
Für Stuttgart traf Klaus Allgöwer, während Thomas Berthold im selben Spiel ein Tor für Eintracht Frankfurt erzielte.
Thomas von Heesen traf für den HSV zusammen mit Manni Kaltz, ein weiterer Torschütze für den HSV war Wolfgang Rolff, während Dieter Schatzschneider die Tore 5 und 6 erzielte.
Bei Bayern traf neben dem zweimaligen Torschützen Karl-Heinz Rummenigge („Rummenigge, Rummenigge“) auch Sören Lerby ins Netz. Für Kaiserslautern erzielte eins der zwei Tore ein gewisser Wolfgang Wolf.
Eins der zwei Tore für Arminia Bielefeld erzielte Frank Pagelsdorf. Das andere schoss Gregor Grillemeier, der einfach wegen seines genialischen Namens hier erwähnt werden muss.
Für den BVB erzielte Rolf Rüssmann die Führung im Spiel beim 1. FC Köln.
Für Bochum traf Martin Kree.
Weiterhin trafen für Bremen Michael Kutzop, Benno Möhlmann, Frank Neubarth und Uwe Reinders.
Einzig beim Spiel Braunschweig Düsseldorf traf mit Gerd Zewe nur ein Spieler, der wenn überhaupt ein wenig im Gedächtnis geblieben ist.
Herrlich auch die Aufstellung von Bayer 05 Uerdingen: neben van der Loo spielt auch Loontiens mit, Werner Vollack im Tor, neben Werner Buttgereit verteidigt Mathias Herget und Friedhelm Funkel ist auch irgendwo auf dem Spielfeld zu finden.
So, genug geschwelgt.
Tore am vergangenen Spieltag übrigens: 19 in 9 Spielen.
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