Natürlich bei McDonald’s.
Ist doch klar. Wenn man bei der Nationalelf, dem liebsten Kind des DFB, für die Droge Bier wirbt, dann kann man beim Fußballabzeichen auch ordentlich fettige Pommes fressen und 400%-zuckerhaltige Cola saufen.
Okay, es ist ja mittlerweile wirklich geradezu langweilig, diese Sponsorenauswahl noch zu erwähnen.
Die vollkommen ernst gemeinte Frage darf aber gestellt werden: Könnte sich der DFB in diesen Zeiten nicht seine Sponsoren selber aussuchen? Müssen es dann ausgerechnet Drogen und Dickmacher sein?
Worauf der Beitrag aber eigentlich hinauswollte: Beim DFB kann man ein Fußballabzeichen machen. In Zusammenarbeit mit McDonald’s. Dabei muss man allerdings nicht Ronald McDonald seine Grinsebirne von den Schultern schießen, sondern ein paar andere mehr oder weniger knifflige Aufgaben lösen, die sogar mit Fußball zu tun haben und nicht mit Monopoly auf dem Tablettblättchen bei McDonald’s oder mit Pfandflaschensammeln vor einem Bundesliga-Stadion.
Bitte mal kurz den Link anklicken und sich die Aufgaben anschauen, und man wird sehen: viele, viele Menschen, die über den Fußball berichten, hätten da so ihre leichten Schwierigkeiten damit, ein Fußballabzeichen zu erwerben. Im Fußball gilt zwar eigentlich nicht „Dabeisein ist alles“, hier aber sollte man ein Auge zudrücken. An der Aktion selbst gibt es diesmal wirklich nichts zu bekritteln, abgesehen eben vom „Kooperationspartner“.
Es ist im Gegenteil sogar so: Wenn man genau hinschaut, bekommt man eigentlich eher selbst Lust, endlich mal wieder ein paar dieser Fußball-Aufgaben zu lösen, die einem im normalen Spiel nicht unterkommen …
4 Kommentare