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Schlagwort: FSV Mainz 05

Auf keine Zigarette mit Jürgen Klopp — Interview mit Torsten Lieberknecht

Ich stelle es mal hier rein, weil es bei Twitter sicher ein wenig unterginge. Und finden würde dieses Interview sonst wohl kaum jemand, da es auf einem absoluten Spartensender geführt wurde.

Zugegeben, der Titel ist ein wenig clickbaiterisch, denn in unten stehendem Interview berichtet Torsten Lieberknecht lediglich von seiner Beziehung zu Ex-Zimmergenosse Jürgen Klopp, mit dem er 7 Jahre in Mainz zusammenspielte, weshalb Lieberknecht zuletzt auch via kurzem Dienstweg beim FC Liverpool im Training zusehen durfte. Und sowohl Moderator als auch Lieberknecht werden nicht mehr in den Olymp der Rhetoriker aufsteigen. Normalerweise wären die kleinen Fehler des Moderators („3. Bundesliga“, „Stehen Sie am Ende der Saison am Tabellenanfang?“) hier auch ein gefundenes Fressen für ein wenig Spott. Doch erstens stammt das Interview vom Duisburger Lokalsender „Studio 47″ und der arme Mann muss wohl alle Themen bedienen, die so hereinkommen, da muss man nicht unbedingt Experte für Fußball sein. Und zweitens geht es ohnehin eher darum, was Lieberknecht sonst noch so erzählt, auch, wenn es auf Dauer ein wenig anstrengend ist, ihm zuzuhören.

Da wäre seine Zeit bei Eintracht Braunschweig und die jüngste Rückkehr dorthin, seine Motivation, zum MSV Duisburg zu kommen, seine und dessen aktuelle Philosophie. Aber vor allem einfach deshalb hörenswert, weil Torsten Lieberknecht frei heraus zugibt, dass es in der vergangenen Abstiegssaison einfach innerhalb des Teams nicht gestimmt hat und er diese Problematik nicht in den Griff bekam.

Wann hört man einen Trainer im Profifußball schon einmal so offen über sein Scheitern sprechen?

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Die Altersringe der Maskottchen der Bundesliga-Clubs

Sonntagmorgen, Zeit für ein bisschen Kinderprogramm. Und was ist im Fußball neben dem Fußball selbst für die Kinder? Die Maskottchen.

Aber wie alt sind die jeweiligen Maskottchen? Eine Frage, die nicht nur den Liebhaber seit Monaten nicht schlafen lässt, schließlich sind anhand der diversen Antworten auch Rückschlüsse auf weitere Eigenschaften des Vereins (Tradition ja/nein, Kreativität ja/nein, allgemein gut/böse) zu ziehen. So zeigt die folgende Aufstellung, sortiert nach dem Geburtsjahr des Maskottchens, welche Vereine im Sinne der Sozialromantik ein Maskottchen haben dürfen, weil schon immer existent, und welche nicht, weil gerade erst eingeführt.

1. FC Köln Hennes 1950
Borussia Mönchengladbach Jünter 1965
VfB Stuttgart Fritzle 1992
FC Schalke 04 Erwin 1995
VfL Wolfsburg Wölfi 1997
Hertha BSC Herthinho 1999
TSG Hoffenheim Hoffi 2000
Bayer Leverkusen Brian the Lion 2002
Hamburger SV Dino Hermann 2003
FC Bayern München Berni 2004
Borussia Dortmund Biene Emma 2005
FSV Mainz 05 Johannes 2006
Eintracht Frankfurt Attila 2006
SC Freiburg Füchsle (mind.) 2009
SC Paderborn Holli (mind. 2009)
Hannover 96 Eddi 2013
FC Augsburg -
Werder Bremen -

(Werder Bremen besaß mal Pico, die Heidschnucke und für kurze Zeit „Werdi“, eine Möwe, als Maskottchen, hat aber zur Zeit ebenso wie der FC Augsburg kein eigenes Maskottchen.)

Womit wieder einmal bewiesen wäre: Sozialromantische Wandlungen behaften alles, was vor der Pubertät eines Menschen bereits existierte. Was auch bedeutet, dass jeder selbst definieren darf, was ein Traditionsmaskottchen ist, und was nicht.

Dass man ein Maskottchen nicht einfach nur nach einer Koseform des Stadtnamens benennen darf, darf hingegen nicht jeder selbst beurteilen, das ist weltweit und schon immer so.

Jedenfalls ist der 1. FC Köln in der Frage der Maskottchen der traditionsreichste Club der Bundesliga. Wer hätte das gedacht?

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Gewinnspiel: Das sind doch alles Amateure

Heute: Eines der beliebten Gewinnspiele ohne Gewinne bei Trainer Baade.

Gesucht: Alle Bundesliga-Trainer, welche selbst keine Profifußballer waren. Dürften nicht allzu viele sein, allerdings müsste man jetzt 52 Vereine überprüfen. Wenn Ihr so nett wärt und diese Suche für Euren eigenen Lieblingsverein übernehmen würdet und das Ergebnis in den Kommentaren hinterließet, würde ich daraus sukzessive eine schicke Liste basteln.

Regeln: Der Trainer muss einen Verein in der deutschen ersten oder zweiten Bundesliga trainiert haben, wobei er das nicht als so genannter Interimstrainer getan haben darf. Hierfür lege ich keine Höchstzahl an Spielen fest, meist ergibt sich dieser Umstand aus seiner raschen Ablösung. Dazu darf ein Kandidat für diese Liste selbst nie höher als drittklassig Fußball gespielt haben, egal in welchem Land.

Name Trainer bei aktiv bei/in
Andreas Bergmann FC St. Pauli, Hannover 96, VfL Bochum 1. FC Köln II, Wuppertaler SV, Bonner SC, VfB Remscheid
Gerd vom Bruch SpVg Olpe, SSV Dillenburg, Rot-Weiß Lüdenscheid, Eintracht Haiger, Sportfreunde Siegen, Borussia Mönchengladbach, Borussia Mönchengladbach, Wuppertaler SV, Alemannia Aachen, Rot-Weiß Oberhausen Sportfreunde Siegen, VfL Klafeld-Geisweid 08
Christoph Daum 1. FC Köln, VfB Stuttgart, Besiktas Istanbul, Bayer 04 Leverkusen, FK Austria Wien, Fenerbahçe Istanbul, Eintracht Frankfurt, FC Brügge Hamborn 07, Eintracht Duisburg, 1. FC Köln Amateure
Heribert Deutinger SpVgg Unterhaching TSV Neubiberg
Robin Dutt TSG Leonberg, TSF Ditzingen, Stuttgarter Kickers II, Stuttgarter Kickers, SC Freiburg, Bayer 04 Leverkusen SVGG Hirschlanden, TSV Korntal, TSV Münchingen, TSV Korntal, FV Zuffenhausen, SKV Rutesheim
Seppo Eichkorn FC St. Pauli, MSV Duisburg FV Gallmannsweil, Borussia Köln-Kalk, BC Efferen, SV Hürth-Kendenich
Michael Feichtenbeiner Stuttgarter Kickers, RW Erfurt, SF Siegen, VfB Stuttgart (Jugend), TSF Ditzingen, Bayer Uerdingen, Darmstadt 98 TV Gültstein, SV Vaihingen, FV Germania Degerloch
Volker Finke TSV Stelingen, TSV Havelse, 1. SC Norderstedt, SC Freiburg, Urawa Red Diamonds TSV Havelse, Hannoverscher SC, TSV Stelingen, TSV Berenbostel
Horst Franz Union Solingen, Karlsruher SC, Arminia Bielefeld, Borussia Dortmund, fC Schalke 04, RW Essen, FSV Mainz 05, SV Babelsberg unbekannt
Markus Gisdol TSG Salach, FTSV Kuchen, SC Geislingen, VfB Stuttgart U-17, SG Sonnenhof Großaspach, SSV Ulm 1846, TSG 1899 Hoffenheim II, FC Schalke 04 (Co-Trainer), TSG 1899 Hoffenheim SC Geislingen, SSV Reutlingen 05, SC Geislingen, 1. FC Pforzheim
Lutz Hangartner SC Freiburg unbekannt
Bernd Hoss FV Ebingen, 1. FSV Mainz 05, FK Pirmasens, Wormatia Worms, Karlsruher SC, Wuppertaler SV, Freiburger FC, VfL Osnabrück, Tennis Borussia Berlin, Blau-Weiß 90 Berlin, SC Freiburg unbekannt
Peter Hyballa Borussia Bocholt, 1. FC Bocholt, Preußen Münster (Jugend), Arminia Bielefeld (Jugend), Ramblers Windhoek, VfL Wolfsburg (Jugend), Borussia Dortmund (Jugend), Alemannia Aachen, RB Salzburg (Jugend), SK Sturm Graz Borussia Bocholt
Frank Kramer SpVgg Greuther Fürth FC Memmingen, FC Bayern München II, TSV Vestenbergsgreuth, SC Weismain, 1. FC Nürnberg II, SpVgg Greuther Fürth II, 1. SC Feucht, SpVgg Greuther Fürth II, SpVgg Greuther Fürth (Jugend), TSG 1899 Hoffenheim II
Kurt Koch VfB Oldenburg, Altonaer SV, Hamburger SV, FC Schweinfurt 05 unbekannt
Sascha Lewandowski Eintracht Dortmund (Jugend), SG Wattenscheid 09 (Jugend), VfL Bochum (Jugend), VfL Bochum II, Bayer 04 Leverkusen (Jugend), Bayer 04 Leverkusen VfR Sölde
Michael Lorkowski Hannover 96, St Pauli, Holstein Kiel, Wuppertaler SV, VfB Lübeck, Eintracht Braunschweig, VfL Osnabrück, SSV Vorsfelde, MTV Wolfenbüttel, SC Norderstedt, SV Eichede Phönix Lübeck, BU Hamburg
Martin Luppen Bonner SC, Fortuna Köln, Hertha BSC SC Jülich 1910
Karl-Heinz Marotzke SF Hamborn 07, FC Schalke 04, Nationalmannschaften Ghana, Nigeria, Botswana unbekannt
Ernst Middendorp Eintracht Nordhorn, Arminia Bielefeld, VfB Rheine, FC Gütersloh, Arminia Bielefeld, KFC Uerdingen 05, VfL Bochum, Asante Kotoko, FC Augsburg, Hearts of Oak SC, Tractor Sazi Täbris, Kaizer Chiefs, Arminia Bielefeld, Changchun Yatai, Rot-Weiss Essen, Anorthosis Famagusta, Maritzburg United, Golden Arrows, Maritzburg United SG Freren, TuS Lingen, VfB Rheine, VfB Alstätte
Elmar Müller Hessen Kassel, Preußen Münster, FSV Salmrohr, SF Siegen, VfB Wissen, FV Bad Honnef, VSV Wenden, Bonner SC, SuS Niederschelden-Gosenbach SF Siegen, SV Setzen
Peter Neururer TuS Haltern, SV Westfalia Weitmar 09, Rot-Weiss Essen, Alemannia Aachen, FC Schalke 04, Hertha BSC, 1. FC Saarbrücken, Hannover 96, 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf, Kickers Offenbach, LR Ahlen, VfL Bochum MSV Duisburg SpVg Marl, DJK Gütersloh, VfB Remscheid, STV Horst-Emscher, ASC Schöppingen
Michael Oenning Verbandssportlehrer Württemberg, Deutschland U-18/U-20 (Co-Trainer), Borussia Mönchengladbach (Co-Trainer), VfL Wolfsburg (Co-Trainer), VfL Bochum (Jugend), 1. FC Nürnberg (Co-Trainer), 1. FC Nürnberg, Hamburger SV (Co-Trainer), Hamburger SV, Deutschland Studenten DJK Eintracht Coesfeld, SV Wilmsberg, Preußen Münster, Hammer SpVg, TSG Dülmen, SC Pfullendorf
Klaus-Dieter Ochs Hamburger SV, VfL Osnabrück SV Höntrop
Tomas Oral FSV Frankfurt, RB Leipzig, FC Ingolstadt SG Egelsbach, Viktoria Aschaffenburg, Germania Horbach, FSV Frankfurt
Marco Pezzaiuoli Karlsruher SC (Jugend und Co-Trainer), Suwon Samsung Bluewings (Co-Trainer), Eintracht Trier
Deutschland U-16, Deutschland U-15, Deutschland U-17, Deutschland U-18, TSG 1899 Hoffenheim (Co-Trainer), TSG 1899 Hoffenheim
SV 98 Schwetzingen, VfR Mannheim
Armin Reutershahn Bayer 05 Uerdingen (Co-Trainer), Hamburger SV (Co-Trainer), Eintracht Frankfurt (Co-Trainer), 1. FC Nürnberg (Co-Trainer), 1. FC Nürnberg Preußen Krefeld, SV Schwafheim, TuS Xanten, VfB Homberg
Ralf Rangnick FC Viktoria Backnang, VfB Stuttgart Amateure, TSV Lippoldsweiler, SC Korb, VfB Stuttgart (A-Jugend), SSV Reutlingen 05, SSV Ulm 1846, VfB Stuttgart, Hannover 96, FC Schalke 04, TSG 1899 Hoffenheim VfB Stuttgart Amateure, FC Southwick, VfR Heilbronn, SSV Ulm 1846, FC Viktoria Backnang, TSV Lippoldsweiler
Kosta Runjaic Landesverband, 1. FC Kaiserslautern II, SV Wehen Wiesbaden (Jugend), SV Wehen Wiesbaden II, VfR Aalen (Co-Trainer), SV Darmstadt 98, MSV Duisburg Türk Gücü Rüsselsheim, SV 07 Raunheim, FSV Frankfurt
Reinhard Saftig Borussia Dortmund, Hannover 96, VfL Bochum, Bayer 04 Leverkusen, Kocaelispor, Galatasaray Istanbul, 1. FSV Mainz 05 TuS Mayen, FV 04 Godesberg, Sportfreunde Eisbachtal, TuS Mayen
Stephan Schmidt Hertha BSC(Jugend-Co-Trainer), VfL Wolfsburg (Jugend), SC Paderborn 07 Füchse Berlin Reinickendorf, SV Babelsberg 03, Preußen Münster, SV Babelsberg 03, Hertha BSC Amateure, Tennis Borussia Berlin
Rico Schmitt Altchemnitzer BSC 97, VfB Fortuna Chemnitz, FC Erzgebirge Aue II, FC Erzgebirge Aue, Kickers Offenbach FC Karl-Marx-Stadt (Jugend), BSG KKW Greifswald, FSV Grüna 08/FSV Modul Chemnitz
Josef Schneider Hertha BSC, Hamburger SV unbekannt
André Schubert SC Paderborn 07, FC St. Pauli TSV Rothwesten, FSC Lohfelden, TSV Wolfsanger, OSC Vellmar, KSV Baunatal
Werner Schuhmacher RW Lüdenscheid, SV Ottfingen, SpVg Olpe, VfL Klafeld-Geisweid, SuS Niederschelden-Gosenbach, SF Siegen TuRa Altenhundem
Helmut Schulte FC St. Pauli, Dynamo Dresden, FC Schalke 04 SSV Kirchveischede, SSV Elspe, Fortuna Köln II
Mirko Slomka Hannover 96 (A-Jugend), Tennis Borussia Berlin (A-Jugend), Tennis Borussia Berlin, Hannover 96 (Co-Trainer), FC Schalke 04 (Co-Trainer), FC Schalke 04, Hannover 96 Hannover 96 II
Bernd Stange Hertha BSC, VfB Leipzig Vorwärts Bautzen, DHfK Leipzig
Hans-Dieter Tippenhauer Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld, Bayer Uerdingen, Borussia Dortmund unbekannt
Karsten Wettberg SpVgg Unterhaching, TSV 1860 München FC Mainburg, TSV Elsendorf
Wolf Werner Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen II, Fortuna Düsseldorf CfR Hardt-Mönchengladbach, TuRa Bremen
Prof. Dr. Elmar Wienecke 1. FC Schweinfurt 05 unbekannt
Martin Wilke Hamburger SV, SC Concordia Hamburg, Landesverband Hamburg unbekannt
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Wann fing das an, Thomas Tuchel?

Wann fing das an, Thomas Tuchel? Was hat Dich bloß so ruiniert?

Unfassbar, was dieser doch einst so sympathische, weil junge, frische, unverbrauchte und zumindest auf den ersten Blick unverkrampfte Bundesliga-Trainer für einen verschwörungstheoretischen Sermon in Bezug auf die Schiedsrichter von sich gibt.

Völlig falsch liegt er zwar nicht mit der Einschätzung, dass sein Mainzer Club häufiger Probleme mit den Schiedsrichtern hat als andere. Nur scheint ihm ein wenig der Blick auf die wahre Ursache dafür verstellt zu sein. Dabei müsste er den Blick nur so weit senken, bis er sich selbst sehen könnte.

Immer schade, wenn einstige Sympathen alles tun, um ihr Ansehen zu zerstören. Rumpelstilzchentänze an der Seitenlinie gehören da eher noch zur Folklore. Mit ruhigem Puls und zeitlichem Abstand in einem Interview bei Kaffee und Kuchen auf seiner verzerrten Wahrnehmung zu beharren, macht dann aber allem Wohlwollen den Garaus.

Immerhin ist nach Felix Magaths Abgang aus der Bundesliga wieder ein echter Fiesling im Rennen. Die Rollen der Daily Soap „Bundesliga“ wollen schließlich besetzt werden und bleiben selten vakant. Trotzdem: Wann fing das an, Thomas Tuchel, dass das Hirn immer häufiger streikte und nur noch derlei Verschwörungstheorien produzierte?

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Gastfreundschaft nach Mainzer Art

Wenn man in einem neuen Stadion (hier: in der Coface-Arena) Kabinen anlegt und diese später für seine Gäste bereit stellt, würde man eigentlich annehmen, dass es nach guter Sitte so ist, dass man seinen Gästen den bestmöglichen Service, die höchste Qualität anbietet, und man selbst zur Not eben auf die eine oder andere Luxuriösität verzichtet.

Wenigstens aber, das sollte selbstverständlich sein, würde man seinem Gast niemals etwas anbieten, was schlechter als das ist, was man sich selbst zugedacht hat. So weit, so gebräuchlich ist diese Sitte in ganz Deutschland, vielleicht sogar in ganz Europa oder auf der ganzen Welt.

Mit Ausnahme eines kleinen, gallischen Dorfs namens Mainz, in welchem man doch tatsächlich den Gästen zunächst Minderwertiges anbieten wollte, ehe Manager Christian Heidel immerhin darauf plädierte, den Gästen doch wenigstens Gleichwertiges anzubieten.

Manager Christian Heidel hat eine hohe Wertigkeit auch für die Gäste gefordert“, berichtet Abele. So wurden nachträglich bequemere Sitzbänke und Rückenlehnen installiert.

Offensichtlich wollte man Heidel aber nicht ganz verstehen oder hat Dienst nach Vorschrift gemacht. Heraus kam dabei das Folgende:

Zum Aufwärmraum mit Kunstrasen und Trainings-Fahrrädern hat aber nur der Kabinentrakt der 05er Zugang.

Schlechter Stil, dessen man sich nicht einmal bewusst zu sein scheint, sonst würde man ja nicht bereitwillig im Interview über diese Machenschaften Auskunft geben.

Dass das alles passiert sein könnte, ohne dass die sportlich Verantwortlichen davon etwas geahnt hätten, ist leider eher nicht anzunehmen. Schließlich mischt Thomas Tuchel auch in anderen Aspekten sehr konkret mit:

Trainer Thomas Tuchel hat nämlich eine auf Millimeterangaben genaue Vorstellung davon, wie lang die Grashalme zu sein haben.

Bei Thomas Tuchel hätte man kein anderes als dieses Verhalten erwartet, beim Punkt Gastfreundschaft der Mainzer allerdings schon.

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Relegations-Derby-Konstellations-Übersicht

Gerade schrob ich bei Twitter, dass eine Relegation zwischen

Nürnberg und Fürth

sehr interessant sein könnte. Da antworteten gleich vier Menschen, dass es in dieser Saison noch weitere interessante Paarungen mit besonderer regionaler Verwandtschaft geben könnte, ich hoffe, diese vier fühlen sich nicht bestohlen, wenn ich ihre Anregung jetzt hier ins Blog packe.

Möglich wären also gleich vier verschiedene Derbys in der Relegation, wobei es ja am Ende (des Tages) nur eine gibt.

Nürnberg – Fürth
Düsseldorf – Köln
HSV – St. Pauli
Mainz – Frankfurt

Bitte kreuzen Sie an.

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Jägermeisters Söhne

Die Marketeers der jeweiligen Sponsoren klatschen vor Begeisterung in die Hände, wenn wir hier freiwillig und kostenlos Werbung machen, aber nun gut, so ist das im Fußball: Seit es Trikotwerbung auf den Brüsten von Fußballern gibt, zählt sie irgendwie(TM) zum Fußball und zur Liebhaberei dessen dazu.

Allerdings ändern sich die Hauptsponsoren immer mal wieder — und nicht alle haben das Glück, dass sie im Gedächtnis hängen bleiben. Andere werden aus unerfindlichen Gründen, oft ist es nichts als Zufall, zum „Kult“ erhoben, wahlweise aus dem Trikot mit dem jeweiligen Sponsor ein Kulttrikot gemacht. Da im Fußball anders als in vielen anderen Sportarten bei Länderspielen immer noch keine Sponsoren genutzt werden dürfen, bleiben in dem Fall allein die Vereinstrikots.

Das berühmteste ist sicher das Jägermeister-Trikot von Eintracht Braunschweig, doch es gibt noch viele weitere Klassiker.

Wer denkt bei dem Thema nicht sofort an den HSV und sein … Trikot?

Oder der BVB, natürlich ploppt in der Erinnerung zuerst das … Trikot auf.

Ein Werder-Bremen-Trikot, nur echt und erwünscht mit … vorne drauf.

Die Namen der klassischsten der Sponsoren sind natürlich bewusst frei gelassen, weil es möglicherweise eine Frage der Generation oder vielleicht anderer Begebenheiten in der persönlichen Biografie ist, welchen Sponsoren auf dem Trikot man am allermeisten mit einem Verein verbindet.

Da ich selbst mit meinen Antworten niemanden beeinflussen will, hier also die Liste der Clubs, die meiner Ansicht nach überhaupt in Frage kommen, da es sie lange genug in der Bundesliga gab oder gibt. Bevor man also in den Kommentaren die Antworten der anderen liest, am besten die Liste kurz rauskopieren und in einem anderen Fenster ausfüllen, bevor man seine eigene Antwort einträgt und die der anderen liest. Fehlende Vereine kann man gerne selbst ergänzen.

Hamburger SV
Borussia Dortmund
Werder Bremen
1. FC Kaiserslautern
Eintracht Frankfurt
FC Schalke 04
FC Bayern München
VfL Bochum
Bayer Leverkusen (haha)
Borussia Mönchengladbach
VfB Stuttgart
SC Freiburg
Mainz 05
Hannover 96
VfL Wolfsburg (hahaha)
Hertha BSC
1. FC Nürnberg
Fortuna Düsseldorf
1. FC Köln
1860 München
MSV Duisburg
Karlsruher SC
Arminia Bielefeld
FC St. Pauli

Meine Antworten dann verborgen hinter dieser kleinen Schaltfläche. Das sind also nicht die schönsten, besten, kultigsten Sponsoren, sondern jene, welche am stärksten mit dem Verein assoziiert sind.

Aber erst selbst beantworten. Stark sein, nicht klicken, erst selber grübeln.

“Haften_gebliebene_Trikotsponsoren“

Hamburger SV BP
Borussia Dortmund Continentale
Werder Bremen Olympia
1. FC Kaiserslautern Portas
Eintracht Frankfurt Tetra Pak
FC Schalke 04 Kärcher
FC Bayern München Opel
VfL Bochum Faber
Bayer Leverkusen Bayer
Borussia Mönchengladbach Diebels
VfB Stuttgart debitel
SC Freiburg Zehnder
Mainz 05 DBV Winterthur
Hannover 96 TUI
VfL Wolfsburg VW
Hertha BSC Continentale
1. FC Nürnberg ARO
Fortuna Düsseldorf ARAG
1. FC Köln Ford
1860 München Liqui Moly
MSV Duisburg Thyssengas
Karlsruher SC Ehrmann
Arminia Bielefeld Herforder
FC St. Pauli Böklunder

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Die Allerletzten

Der Kicker führt in seinem Sonderheft eine Auflistung, welcher Klub wie häufig Tabellenführer war. Dabei ist so eine Tabellenführung wie zuletzt bei Gladbacher Anhängern erlebt zwar sehr euphorisierend. Zudem lernt man auf diese Weise etwas. Den meisten Fans, so ihre Teams nicht zu den Dauergästen auf Platz 1 gehören, wird klar, dass man plötzlich etwas zu verlieren hat, etwas verteidigen muss; ein Umstand, den sie so sonst nicht kennen.

Doch die Fans der allermeisten Klubs wissen, dass es nicht die Aussicht auf Erfolg ist, die den Fußball gleichzeitig so lebendig und so hassenswert macht, sondern die Angst vor dem Misserfolg, vor dem totalen Untergang.

Rainer Calmund konnte nachts nicht schlafen, weil das Abstiegsgespenst nicht aus seinen Gedanken weichen wollte, und aufgehängt hat sich selbst in Südamerika noch nie jemand, weil sein Klub Meister geworden ist.

Dabei ist es natürlich noch einmal ein „psychologisch wichtiger“ Unterschied, ob man nur auf einem Abstiegsplatz oder aber dem allerletzten Platz der Tabelle steht. Ist man Letzter, pfeift hinter einem nur der Wind durch die Schlucht, in die man hinabzustürzen droht. Als Vorletzter steht man immer noch auf den Händen des Letzten, mit denen dieser sich verzweifelt an den Felsvorsprung klammert. Wie man auch als Letzter strampelt, es ist schlicht niemand mehr unter einem, der schlechter steht als man selbst. Und da bewahren nur die Hartgesottensten ruhig Blut. Trainer, Spieler, Fans.

Eine Auflistung, wer wie häufig Letzter in der Bundesliga war, existiert trotz der ausgewiesenen Dramatik dieser Situation (zumindest hier nicht bekannt) nicht.

Wer also in der Bundesliga ist extrem erprobt in diesem Drahtseilakt und für wen ist dieses Gefühl so selten wie Preußen Münsters Aufenthalt in der ersten Liga?

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Die Tabelle der Bundesliga nach der Zwei-Punkte-Regel

Ein weiteres Highlight aus der Rubrik „Fahrradkette“.

Es riecht ein bisschen danach, €-Preise noch in DM umzurechnen. Es ist aber nicht annähernd so realitätsverweigernd, denn die Entscheidung, ob man zwei oder drei Punkte für einen Sieg vergibt, ist im Gegensatz zur €-Einführung reversibel, wäre mit ganz einfachen Stimmenmehrheiten zu erreichen und ohne dass irgendjemand irgendwo einen Cent — bezahlen müsste.

Das Ergebnis der Darstellung der aktuellen Tabelle der Bundesligasaison 2010/2011 nach dem 33. Spieltag wird nicht allen gefallen, insbesondere nicht den Menschen in und um Frankfurt, in Mönchengladbach hingegen sehr. Die übrigen Veränderungen bewegen sich im Bauch der Tabelle, welcher gleichzeitig Niemandsland, Erewhon und Wasteland dieser darstellt. Die Positionswechsel dort bewirken keine weiteren Konsequenzen, sieht man von einigen Dollar mehr oder weniger an Fernsehgeldern ab.

 
Platz Veränderung Team 2-P-
Regel
3-P-
Regel
Torverh.
1. ±0 Borussia Dortmund 50:16 72 +43
2. ±0 Bayer Leverkusen 46:20 65 +19
3. ±0 Bayern München 44:22 62 +40
4. ±0 Hannover 96 39:27 57 +2
5. ±0 FSV Mainz 38:28 55 +12
6. ±0 1. FC Nürnberg 34:32 47 +4
7. +2 TSG Hoffenheim 32:34 43 +2
8. -1 Hamburger SV 32:34 44 -6
9. +1 1. FC Kaiserslautern 31:35 43 -4
10. -2 SC Freiburg 31:35 44 -8
11. +1 Werder Bremen 31:35 41 -13
12. -1 VfB Stuttgart 30:36 42 +2
13. +1 FC Schalke 04 29:37 40 -5
14. -1 1. FC Köln 29:37 41 -16
15. ±0 VfL Wolfsburg 27:39 35 -7
16. +1 Eintracht Frankfurt 25:41 34 -16
17. -1 Borussia M‘gladbach 25:41 35 -17
18. ±0 FC St. Pauli 21:45 29 -32
 
 

In der nächsten Woche wird hier dann noch die endgültige Version erscheinen.

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Home | Startseite | e. V.

Nach dem damaligen Test auf Fremdsprachen der Webseiten der Bundesligavereine heute etwas für Zwischendurch:

Ein kurzer Check, welche Mottos und Botschaften die Klubs der 1. und 2. Liga auf ihren Webseiten anzeigen lassen, bringt Ernüchterndes zu Tage. In der ersten Liga ist es lediglich ein einziges Team, das überhaupt mehr mitteilen möchte als seinen eigenen Namen oder technischen Kram. Die Borussia aus München Gladbach. Immerhin ein weiterer Verein, der „Club“, möchte seine Leser dann wenigstens noch begrüßen.

Ansonsten dominiert die Vorgehensweise, allein den Namen des Vereins als Bezeichnung für die Startseite zu vergeben, wobei sich Puristen von jenen unterscheiden lassen, die noch ein „e. V.“ oder gar eine GmbH angefügt wissen wollen. Wichtig eigentlich nur für jene, die noch an der vollen Bezeichnung des FC Schalke 04 zweifeln.

Drei Klubs wollen zudem klarstellen, dass unter der jeweiligen Adresse nicht wie bei Twitter zur Zeit noch üblich lustige Streiche spielende Anonyme am Werk sind, sondern man tatsächlich auf der offiziellen Seite gelandet ist.

Am Ende bleibt die Gruppe an Webseiten, die gleich in medias technicologas res gehen und vermitteln, wo man sich auf der Seite gerade befindet und wo man sonst noch hingehen könnte.

1. Liga
Wir sind Borussia. Herzlich Willkommen. – Borussia Mönchengladbach
Willkommen – 1. FC Nürnberg
Offizielle Website des FSV Mainz 05
Werder Bremen – Die offizielle Homepage
Offizielle Website von Eintracht Frankfurt: Fußball in der 1. Bundesliga / Ein Verein, 16 Abteilungen
FC St. Pauli
FC Bayern München
Hannover 96
1. FC Kaiserslautern
1. FC Köln
Borussia Dortmund
VfB Stuttgart 1893 e.V.
FC Gelsenkirchen Schalke 04 e.V.
VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: Startseite
Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH
HSV – News | Live-Ticker | Video | Fans | Offizielle Webseite des Hamburger Sport-Vereins: News
Home | SC Freiburg
Home >> achtzehn99.de

In der 2. Liga, klar, 2 ist ja auch doppelt so viel wie 1, verdoppelt sich mal eben die Zahl der Teams, die auf der Startseite gleich beim Namen der Seite auch noch eine Nachricht übermitteln möchten.

Erstaunlich, obwohl doch Dieter, der Bruder des Feindes des Internets, gerade mal ein paar Monate hinfort ist, erstaunlich aktuell dabei die Hertha aus Berlin, was aber auch dem durch einen unbekannten Gast an der Spree ausgelösten Rausch geschuldet sein könnte: Zählbarer Erfolg.

Nur leichte Anleihen bei Bill Shankly, dafür aber sehr kreativ, nimmt die Alemannia aus Aachen im Titel ihrer Webseite. Aachen liegt bekanntlich nicht weit von Holland entfernt, vielleicht war der Pate des Mottos dann doch eher der Herr mit den Gladiolen. Man wird es so nicht erfahren.

Einzig SpVgg Greuther Fürth mit seinem authentisch gebliebenen Trainer Buyo Buyo erdreistet sich übrigens, gegen den gesellschaftlichen Kodex im Lande der Bescheidenheit und Demut zu verstoßen: Da nennt der bis in alle Verdammnis Ewige Fünfte der 2. Liga doch mal eben seine Titelgewinne auf der Webseite direkt beim, nein, sogar noch vor dem Reinkommen. Dreist. Aber außergewöhnlich.

Ansonsten das selbe Bild wie in der 1. Liga, zwei Vereine halten noch den Hinweis darauf für nötig, dass man an dieser Stelle nun wirklich offiziell sei, die übrigen nennen nur ihren Namen, diesmal ausnahmslos ohne „e. V.“ oder „GmbH“ — hier tanzt nur der VfL Osnabrück aus der Reihe mit einer imposanten Konzentration aufs Wesentliche: „VfL“.

Dazu auch in der 2. Liga die Webseiten, die gleich mal Ernst machen mit dem Internet und mit Fachbegriffen wie „Landingpage“ oder „Startseite“ viele, viele unbescholtene Bürger, die diese Webseite zum ersten Mal aufsuchen, gleich wieder in die Flucht schlagen.

2. Liga
Hertha Mission erfüllt!
Alemannia Aachen | Auf Gedeih und Verderb
SpVgg Greuther Fürth – Deutscher Meister 1914, 1926 und 1929
Die offizielle Homepage des FC Energie Cottbus
DSC Arminia Bielefeld: Die offizielle Webseite
VfL Osnabrück: VfL
Karlsruher SC
TSV 1860 München
MSV Duisburg
FC Ingolstadt 04
FC Augsburg
VfL Bochum 1848
SC Paderborn 07
SC Rot-Weiß Oberhausen e.V. – Bundesliga Fußball in Oberhausen. Alles zur Saison, Jugend, Spielterminen, FanShop, Kartenvorverkauf
1. FC Union Berlin | Landingpage
Fortuna Düsseldorf 1895: Home
FSV Auswahlseite | FSV Frankfurt
FC Erzgebirge Aue | Startseite

Der Baade ist übrigens rund.

(Die 3. Liga ist, muss man leider feststellen, noch nicht so richtig als Profiliga im Bewusstsein angekommen. Vielleicht ist das eine oder andere Bewusstsein aber gerade auch nur zu faul.)

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Interaktive Fortsetzungsgeschichten

[Update 25.3. 15.00h] Der Jupp wird zum Dreier.
[Update 24.3. 17.00h] Der gefeuerte Georghe Hagi.
[Update 21.3. 22.00h] Viele Neueinträge aus der nicht ganz so jungen Vergangenheit.
[Update 20.3. 13.00h] Noch mehr Neueinträge, darunter ein echter Gentlemen und drei Verwandte.
[Update 18.3. 20:00h] Viele Neueinträge in der Liste und alphabetisch sortiert.

„Bei interaktiven Fortsetzungsgeschichten weiß man am Anfang noch nicht, wie es dann am Schluss aussehen wird.“

So schreibt lernen-mit-spass.ch über das heutige Thema. „Fortsetzungsgeschichten“. McP hatte in den Kommentaren gefragt, wie denn wohl die Verlaufschancen solcher Fortsetzungsgeschichten sind, angesichts des Return of the Rolf zu seinem früheren Marzipanschneckengeber. Wir wollen heute mal sammeln, wie solche Rückkehren verlaufen sind, weshalb es nett wäre, wenn der Kommentierende auch gleich ergänzen würde, nicht nur wer und wann mehrmals den selben Verein trainierte, sondern auch, was dabei rauskam. Ob das überhaupt sinnvoll ist, weil sich Muster oder wiederkehrende Handlungsstränge ergeben oder eben nicht, wird sich zeigen.

Meine Vermutung — allerdings durch nichts gestützt — geht in die Richtung, dass solche Fortsetzungsgeschichten ähnlich einer wiederaufgewärmten Liebesbeziehung verlaufen: Man merkt dann nach kurzem und als schön empfundenen Aufflackern der alten Leidenschaft, dass die Gründe, aus denen man sich beim ersten Mal trennte, beim zweiten Mal immer noch vorhanden und zu schwerwiegend für eine Fortführung der Gemeinsamkeit sind. Allerdings gibt es sicher Regel bestätigende Ausnahmen, bzw. ist die Regel ja noch gar nicht nachgewiesen. Außerdem stellen eine Fußballmannschaft und ihr Trainer keine Liebesbeziehung dar.

Ob dann jeweils die Liste hier oben aktualisiert wird oder nur in den Kommentaren verbleibt, hängt auch von der Zahl der Fälle ab.

Bitte gleich mal um Unterstützung bei der Beschreibung des Tätigkeitsverlaufs der einigen mir zu Beginn eingefallenen Rückkehrern.

+++++

5x beim selben Verein

Uwe Klimaschefski FC Homburg 1970-1971, 1972-1974, 1974-1980, 1987, 1993-1994

+++++

4x beim selben Verein

Helmut Kronsbein Hannover 96 1953-1957, 1963-1966, 1974-1976, 1976-1978

Max Schäfer TSV 1860 München 1937-1938, 1941-1945, 1946-1951, 1953-1956

A. W. Turner Hamburger SV 1920-1921, 1922-1923, 1925-1926, 1932-1933

+++++

3x beim selben Verein

Rudolf Agte Hamburger SV 1919-1920, 1923-1925, 1927-1929

Jürgen Heinsch Hansa Rostock 1978-1979, 1981-1985, 1993-1994

Jupp Heynckes FC Bayern München 1987-1991, 2009, 2011-?

Eckard Krautzun SV Darmstadt 98 1986-1987, 1989, 1999-2000

Dr. K. Michalke 1. FC Nürnberg 1927-1928, 1935-1936, 1946-1947

Ernst Middendorp Arminia Bielefeld 1988-1990, 1994-1998, 2007

Benno Möhlmann SpVgg Greuther Fürth 1997-2000, 2004-2007, 2008-2009

Alv Riemke 1. FC Nürnberg 1939-1941, 1945-1946, 1952-1954

Aleksandar Ristic Fortuna Düsseldorf 1987-1990, 1992-1996, 2000-2001

Rolf Schafstall VfL Bochum 1982-1986, 1991, 2001

Jürgen Sundermann VfB Stuttgart 1976-1979, 1980-1982, 1995

Dietrich Weise 1. FC Kaiserslautern 1969, 1971-1973, 1983

Hennes Weisweiler 1. FC Köln 1949-1952, 1955-1958, 1976-1980

Frantisek Zoubec Arminia Bielefeld 1922-1923, 1924-1925, 1926-1933

+++++

2x beim selben Verein

Hannes Bongartz SG Wattenscheid 09 1989-1994, 1998-2004

Josef Braumüller TSV 1860 München 1919-1925, 1936-1937

Max Breunig TSV 1860 München 1925-1928, 1930-1934

Jeno Csaknady 1. FC Nürnberg 1963-1964, 1965-1966

Christoph Daum 1. FC Köln 1986-1990, 2006-2009

Horst Ehrmanntraut 1. FC Saarbrücken 2002-2003, 2004-2006

Willi Entenmann 1. FC Nürnberg 1991-1993, 1996-1997

Willi Entenmann VfB Stuttgart 1986, 1990

Karl-Heinz Feldkamp 1. FC Kaiserslautern 1978-1982, 1989-1992

Karl-Heinz Feldkamp Arminia Bielefeld 1976-1978, 1983-1984

Dieter Ferner 1. FC Saarbrücken 1991, 2008-2010

Diethelm Ferner FC Schalke 04 1983-1986, 1988-1989

Wolfgang Frank 1. FSV Mainz 05 1995-1997, 1998-2000

Horst Franz Arminia Bielefeld 1980-1982, 1986

Fritz Fuchs SC Freiburg 1983-1984, 1989

Uwe Fuchs Wuppertaler SV 2005-2007, 2008-2010

Werner Fuchs Alemannia Aachen 1984-1987, 1966-1999

Robert Gebhardt 1. FC Nürnberg 1978-1979, 1979-1980

Hermann Gerland 1. FC Nürnberg 1988-1990, 1995-1996

Falko Götz Hertha BSC 2002, 2004-2007

Wenzel Halama TSV 1860 München 1981-1982, 1984-1986

Jupp Heynckes Borussia Mönchengladbach 1979-1987, 2006-2007

Ottmar Hitzfeld FC Bayern München 1998-2004, 2007-2008

Ivica Horvat FC Schalke 04 1971-1975, 1978-1979

Kuno Klötzer Fortuna Düsseldorf 1953-1957, 1963-1967

Georg Knöpfle Hamburger SV 1949-1954, 1969-1970

Lorenz-Günther Köstner SpVgg Unterhaching 1994-1997, 1998-2001

Friedhelm Konietzka Bayer Uerdingen 1983-1984, 1990-1991

Willibert Kremer MSV Duisburg 1973-1976, 1989-1992

Helmut Kronsbein Hertha BSC 1966-1974, 1979-1980

Anton Kugler 1. FC Nürnberg 1932-1933, 1954-1955

Udo Lattek Borussia Dortmund 1979-1981, 2000

Udo Lattek FC Bayern München 1970-1975, 1983-1987

Gyula Lorant 1. FC Kaiserslautern 1965-1967, 1969-1971

Jürgen Luginger Rot-Weiß Oberhausen 2004, 2008-2010

Felix Magath VfL Doofsburg 2007-2009, 2011-?

Uli Maslo Eintracht Braunschweig 1979-1983, 1992-1993

Reiner Maurer 2004-2006, 2010

Max Merkel TSV 1860 München 1961-1966, 1974-1975

Hans Meyer Borussia Mönchengladbach 1999-2003, 2009-2010

Hans Meyer FC Carl Zeiss Jena 1971-1983, 1993-1994

Benno Möhlmann Eintracht Braunschweig 1995-1997, 2007-2008

Peter Neururer Hannover 96 1994-1995, 2005-2006

Frank Pagelsdorf Hansa Rostock 1994-1997, 2005-2008

Fritz Pliska Borussia Mönchengladbach 1951-1953, 1957-1960

Ralf Rangnick FC Schalke 04 2004-2005, 2011-?

Friedel Rausch Eintracht Frankfurt 1979-1980, 2001

Otto Rehhagel Werder Bremen 1976, 1981-1995

Willi Reimann FC St. Pauli 1986-1987, 1999-2000

Uwe Reinders Eintracht Braunschweig 1987-1990, 2002-2004

Erich Ribbeck Bayer Leverkusen 1985-1988, 1995-1996

Rolf Schafstall MSV Duisburg 1976, 1978-1979

Klaus Schlappner SV Darmstadt 98 1979, 1987-1988

Hans Schmidt 1. FC Nürnberg 1941-1945, 1950-1952

Günter Sebert SV Waldhof Mannheim 1988-1991, 1996-1997

Fred Spiksley 1. FC Nürnberg 1913, 1926-1927

Dragoslav Stepanovic Eintracht Frankfurt 1991-1993, 1996

Ferdinand Swatosch Arminia Bielefeld 1939-1940, 1946-1947

Hans Tilkowski Werder Bremen 1970, 1976-1977

Giovanni Trapattoni FC Bayern München 1994-1995, 1996-1998

Thomas von Heesen Arminia Bielefeld 1998-1999, 2005-2007

Georgi Wassilew Union Berlin 1999-2002, 2005-2006

Dietrich Weise Eintracht Frankfurt 1973-1976, 1983-1986

Martin Wilke Hamburger SV 1954-1956, 1962-1964

Karl Wunderlich Arminia Bielefeld 1942-1945, 1947-1948

Andreas Zachhuber Hansa Rostock 1999-2000, 2009-2010

Rainer Zobel Stuttgarter Kickers 1990-1992, 2000-2001

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Ausland

Kenny Dalglish FC Liverpool 1985-1991, 2011-?

Christoph Daum Beşiktas 1994-1996, 2001-2002

Christoph Daum Fenerbahçe 2003-2006

Karl-Heinz Feldkamp Galatasaray 1992-1993, 2002-2003

Georghe Hagi 2004-2005, 2010-2011

Jupp Heynckes Athletic Bilbao 1992-1994, 2000-2003

Kevin Keegan Newcastle United 1991-1997, 2008

Friedhelm Konietzka Grashopper Club Zürich 1980-1982, 1985-1986

Rinus Michels Ajax Amsterdam 1965-1971, 1975-1976

Holger Osieck Urawa Red Diamonds 1995-1996, 2007-2008

Guy Roux AJ Auxerre 1963-2000, 2001-2005

Fatih Terim Galatasaray 1996-2000, 2002-2004

Giovanni Trapattoni Juventus 1976-1986, 1991-1994

Louis van Gaal FC Barcelona 1997-2000, 2002-2003

Zum Verlauf von Rolfs Rückkehr ist naturgemäß noch nicht keine Aussage zu machen. Zu den anderen allerdings schon und da wird es ja noch wesentlich mehr Fälle geben.

32 Kommentare

Ich möchte ein Schwede sein …

… am kalten Polar.

Dann wäre ich immer rein, alles wär so klar.

Reine Seele ist hier natürlich gemeint, denn der Schwede an und für sich betrügt nicht und spielt vor allem nicht foul. Selbst die Fans verhalten sich vorbildlich, und so kann man in diesem Zusammenhang mit Fug und Recht behaupten:

Von den Schweden lernen heißt siegen lernen.

Von den Norwegern lernen übrigens auch.

Denn die Fairplay-Wertung der UEFA wurde nicht weniger als 6x von Schweden gewonnen und 5x von Norwegen. Die anderen Teilnehmer der Endphase dieser Wertung kommen übrigens aus Dänemark, Finnland, Schottland oder England sieht man von dem einen Ausreißer aus Weißrussland (bestimmt gekauft, dieser Sieg!) ab.

Was befindet sich in der nordischen Luft, dass Teams und Zuschauer aus diesen Ländern stets so ausgemacht fair auftreten? Ist diese Substanz einmal identifiziert, sollte man sie hierzulande auch einsetzen. Gerne als Duftspray, welches man als Fairplay-Gedanken-verbreitenden Teppich vor Anpfiff in den Bundesligastadien, aber auch in den dies noch dringender benötigenden Kreisligen versprüht, um auf diese Weise fortan wunderbaren Fußballsport ohne Schwalben, Schauspieleinlagen, Kartenfordern, bösartige Fouls und randalierende Zuschauer zu genießen.

Den reinen Fußballsport eben, rein wie die schwedische Seele.

Die Gewinner dieser UEFA-Fairplay-Wertung seit 1995:

1995 Viking Stavanger Norwegen
1996 Malmö FF Schweden
1997 Brann Bergen Norwegen
1998 Aston Villa England
1999 FC Kilmarnock Schottland
2000 IFK Norrköping Schweden
2001 Schachzjor Salihorsk Weißrussland
2002 Brann Bergen Norwegen
2003 Manchester City England
2004 Östers IF Schweden
2005 Viking Stavanger Norwegen
2006 Gefle IF Schweden
2007 BK Häcken Schweden
2008 Manchester City England
2009 Rosenborg Trondheim Norwegen
2010 Gefle IF Schweden

Dass es aus Deutschland erst zwei Vereine über diesen Weg in den UEFA-Pokal/die Europa Liga geschafft haben, verwundert hoffentlich niemanden.

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