Am schönsten sind ja immer noch die Soli über den ganzen Platz. Die bleiben im Gedächtnis, weil man die darauf folgenden Tore immer mit dem kompletten Vorlauf in den etlichen Wiederholungen sieht, während ein einfacher Fallrückzieher, husch, husch, ein direkt verwandelter Freistoß ebenso, so schnell an einem vorüber zieht.
Nur ins Tor treffen sollte man dann auch, wenn man schon mal den für Fußballer bekanntlich extra langen Weg vom einem zum anderen Tor zurückgelegt hat. Ansonsten bleibt das Solo nicht in Erinnerung, geht nicht über Los und taucht nicht Jahrzehnte später in Wiederholungen auf.
Es sei denn …
Das Nicht-Tor des Jahres erzielte 1983 Hans-Günter Bruns, äh, nicht.
Mit dem kleinen Unterschied zu Mario Gomez, dass Hans-Günter Bruns wegen dieser Szene niemand einen Vorwurf gemacht oder einen Fluch gedreht haben wird.
Die Phrase vom „Nicht-Tor des Jahres“ war sicher nicht neu, wird hier aber von Fritz von Thurn und Taxis verwendet. Welcher ja bekanntlich nicht „von“ heißt, das ist nur Teil seines Künstlernamens.
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