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Schlagwort: Fans

Goleo war gestern, heute ist Hanniball

Das Maskottchen der Handball-WM 2007 in Deutschland heißt „Hanniball“. Das hat schon mal mehr Esprit als der Name „Goleo“ und „Pille“ zusammen, inklusive der Äußerungen, die Goleo und Pille so von sich geben. Ein nettes Wortspielchen, von dem Fußballfans nur träumen können, schließlich sind Fußballfunktionäre und -organisationskomiteemitglieder komplett ironiebefreit.

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Germanyland

Ich möchte mal wissen, wer so blöd ist, für Fanutensilien Geld auszugeben, auf denen der Schriftzug „Germany“ prangt.

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Frohe Gesichter

Auf der Webseite des 1. FC Kaiserslautern wird man mit fröhlichen Gesichtern begrüßt. So lob ich mir das, immer alles für den Fan Kunden tun. Der ist schließlich König. Auch in der zweiten Liga.

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Trefflich

„White and red, dangerous and brave“

Das ist der Spruch auf dem polnischen Mannschaftsbus. Dem möchte ich mich anschließen und meinen Lesern widersprechen, die in der Umfrage zu den gefährlichsten Hooligans die Engländer auf Platz 1 wählten. Fürchten müssen wir aber vor allem die weißen und roten, mutigen Gefährlichen aus Polen.

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kicker-Watchblog

Ich weiß, Ihr werdet enttäuscht sein, aber die 20 Liter Bier, die man bei der WM pro Kopf trinken kann, schaffe selbst ich nicht in den 3 Stunden, die ich im Stadion wäre.

Der Ausschank von Alkohol ist nämlich auf 1 Liter pro Person beschränkt, schreibt der kicker.

Man muss doch nicht immer die Briten als Kalkulationsgrundlage nehmen. Es kommen schließlich auch saudische und iranische Fans.

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Fahrstühle sind das sicherste Transportmittel der Welt

Und weil das so ist, kann man hier auch ohne Unfälle zu fürchten stundenlang zocken. Ich muss allerdings vor der immensen Suchtgefahr warnen, die von diesem kleinen Spielchen ausgeht: ankommende Fans in Fahrstühle sortieren, damit sie im richtigen Fanblock landen. Sieht erst ganz harmlos aus, fesselt dann aber umso mehr.

Auf in die Arena.

Der alte URL ist leider tot, vielleicht wird es ja noch mal was, deshalb steht er noch mal hier: http://www.mann-info.de/spielwiese/fussball/arena/index.htm

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Ich hab noch Schnee in den Schuhen von Hawaii

Ich meinte natürlich nicht Hawaii, sondern die Allianz-Arena. Die ist nämlich überdacht. Das ist klasse, da kommen dann eben auch die Frimpen-Fans und setzen sich für ein paar Kröten in die ersten Reihen. Die lange Liste der Schäden an den deutschen WM-Stadien darf um die tolle Konstruktion des Daches der Allianz-Arena erweitert werden.

Bei den starken Schneefällen der letzten Tage wurden die Zuschauer in den ersten Reihen nass. Allerdings nur leicht, nicht so wie in Frankfurt gleich kübelweise. Aber: das Dach hat seinen Zweck nicht erfüllt.

Nett, wie einer der Verantwortlichen dieses mittlere Malheur kommentierte:

„Ich gehe davon aus, dass sich das nicht wiederholt. Das war eine Ausnahmesituation.“

Klar, man weiß, gerade in München schneit es eigentlich sonst nie.

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Cologne — die Scheiße vom Dom

Wie die RP Online berichtet, müssen Kasey Keller und Jeff Strasser je €3.000 Geldbuße bezahlen, weil sie nach dem Sieg ihrer Gladbacher Borussen gegen den FC Köln einen Schmähgesang angestimmt haben.

Geht’s noch?

Die Fans singen das den ganzen Tag lang (na, okay, wohl nur etwas mehr als 90 Minuten lang) — und jetzt sollen Spieler dafür bestraft werden, dass sie mitgesungen haben? Diese überbordende political correctness geht mir wahrlich auf den Keks. €3.000 Strafe für ein Lied, das zum allgemeinen Kulturgut gehört. Lächerlich.

Bei der Gelegenheit ist mir übrigens aufgefallen, dass die Seite der Borussia ein neues Gewand hat. Ich bin da nicht so oft, denn meist sind die offiziellen Vereinsseiten so spannend wie der Rheinische Merkur.

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Die dümmsten Fans der Welt

Plakative Überschriften sind immer gut. Bleibt nur die Frage, ob jemand die Überschriften überhaupt liest. Ich neige dazu, in Blogs, im Internet generell seltsamerweise gerade die Überschriften immer zu überlesen. Ein Phänomen, das mir nicht beim Zeitung Lesen unterkommt. Deshalb für alle, denen es genauso geht, hier noch mal die Überschrift im Fließtext, bzw. extra hervorgehoben:

„Die dümmsten Fans der Welt“

davon handelt dieser Beitrag. Und wo könnten die dümmsten Fans der Welt anders zu Hause sein als in Duisburg, der Heimat des Trainers? Wie Teammanger Eckhard in seinem Blog schreibt, waren am Wochenende die Fans des MSV zu einer besonderen Glanzleistung in der Lage. Aber seht selbst.

Zwar kein Fan, aber nicht sonderlich intelligent schaut übrigens Ruud van Nistelrooy auf einem anderen Bild aus der Wäsche. Mit diesem Gesichtsausdruck ginge er gut als dümmster Spieler der Welt durch. Erstaunlich, dass die FIFA dieses [Link zum Bild leider tot.] Foto zum Foto des Tages gekürt hat. Ist van Nistelrooy eine Kaulquappe? Oder läuft er im Gegensatz zu mir auf dem Platz auch mal mehr als 10 Minuten und muss dementsprechend auch mal nach Luft schnappen? Schnappi van Nistelrooy.

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Die Tommies hingegen sind Gentlemen.

Nette Leute, diese englischen Fußballfans. Echte Sportsleute halt. Haben bis weit in die 90er darauf verzichtet, überhaupt Fußball zu spielen, und hielten stattdessen an ihrem „Kick and Rush“ fest. Auch die Zuschauer wollten an lieb gewonnenen Traditionen festhalten. Und was ein echter Fan ist, der dokumentiert eben, was er so während der Spiele erlebt. Angefangen 1978 bis heute, liefert diese Seite eine tolles Archiv der gelungenen Support-Aktionen der Fans von den Bristol Rovers.

Wir freuen uns auf unsere Freunde zu Gast in Deutschland bei der WM 2006.

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Handies für Beşiktaş

In Istanbul, bei Beşiktaş, gibt’s übrigens einen tollen Brauch. Man kennt das ja, ab und zu haben sogar die tumben Fußballfans sich etwas Spezielles bewahrt. Beim FC Everton, den sog. „Toffees“, gibt es statt Brezeln oder Bier Toffies im Stadion zu kaufen, sprich: Karamellbonbons.

Beim MSV gibt es den Zebra-Twist, auf Schalke ruft man „Attacke“, beim FC Bayern hält man ALDI-Tüten hoch, wenn der Gegner aus der Türkei kommt, spielt der angeblich jüdische Klub Ajax Amsterdam auswärts, zischen die gegnerischen Fans laut, um das Ausströmen von Gas zu simulieren, und bei Lazio Rom grüßt man immer noch mit dem römischen Gruß. Diese illustre Reihe lässt sich jetzt um Beşiktaş Istanbul erweitern:

Dort werden vor dem Stadion alte, gebrauchte Handies verkauft.

Ja, wofür das denn?

Ganz einfach: um sie auf die Gegner zu werfen.

Denn Handies werden bei der Einlasskontrolle nicht konfisziert und können so immer noch als Wurfgeschoß verwendet werden. Jetzt sag mir keiner, das wäre kein Sportsgeist.

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WM-Finale jetzt doch auf Schalke

In Berlin ist die Liebe zum eigenen Klub so groß, dass niemand singt, wenn er ins Stadion geht. Die Münder stehen vor Begeisterung wegen der atemberaubenden fußballerischen Darbietungen und der umfassenden Pokalsammlung von Hertha BSC (Deutscher Meister vor 74 und vor 75 Jahren) 90 Minuten lang offen, so dass für Fangesänge und Anfeuerungen keine Zeit bleibt.

Seit kurzer Zeit stehen die Münder nicht mehr vor Begeisterung offen, sondern vor Erstaunen: 30 Millionen Euro Schulden – ja wo kommen die denn her? Wo sie hingekommen sind, ist klar, in die Taschen von den Beratern von Alex Alves und Krumpelinho und Bongbinginho und wie die Flops alle heißen, die Dieter „Turban“ Hoeneß gekauft hat. Aber wo sie herkommen?

Das fragen sich auch die zwei Handvoll Fans von Hertha, die in der Fankurve stehen.

Wie gesagt, zum Singen keine Zeit, deshalb werden Fangesänge jetzt von der Stadiontechnik über Lautsprecher eingespielt. Das ist das größte Armutszeugnis, das man einer Zuschauerschaft machen kann.

Falls sich doch mal zwei, drei Berliner Schnauzen zum Singen bemühen und ihr stetiges Nörgeln einstellen, werden diese Gesänge per Mikrofon vor dem Fanblock eingefangen und um ein Vielfaches verstärkt. So glauben die restlichen Zuschauer, dass sie in einem Hexenkessel sind.

Jeder Hertha-Fan geht seit Bekanntwerden dieser Nachricht mit noch mehr Stolz zu seinem Verein. Wahrscheinlich wird das Singen jetzt aus Trotz ganz eingestellt.

Die FIFA hat sofort reagiert und das Finale der WM von Berlin auf Schalke verlegt. Dort is‘ nämlich immer laut, ne? Is‘ ja auch ne Halle. Wie die FIFA weiß, wollen die Sponsoren Stimmung sehen, und die gibt es in Berlin leider nur vom Band. Auf Schalke ist sie echt.

Glückauf!

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Wie man sich zum Deppen macht

Ein Mal in Reih und Glied aufstellen und dann doof für die Kamera grinsen. In dieser Klickserie — auf den Link in der Mitte klicken — sieht man, wie gerne manche Leute sich zum Hampelmann machen, wenn sie dafür irgendwas umsonst kriegen. Karnevalsfritzen und Feuerwehrriegen, sie alle entblöden sich nicht, T-Online anzubetteln, ihnen WM-Karten zu schenken. Schön sind auch die Begründungen, bei denen die Redaktion von T-Online gleich die Fehler der Einsendenden drin gelassen hat.

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