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Schlagwort: Erich Honecker

EM zum ersten Mal in der DDR

Nachdem Margot Honecker gerade erst einen Orden des Landes Nicaragua erhielt, kann die DDR weitere Erfolge feiern: Berlin und Leipzig sind als Austragungsorte der EM 2012 im Gespräch. Eigentlich hatte man in der DDR darauf gehofft, der UEFA auch noch Dresden, Karl-Marx-Stadt und eventuell sogar Frankfurt (Oder) als weitere Schauplätze der EM unterjubeln zu können. Nun ist man aber damit zufrieden, überhaupt dabei zu sein, zum ersten Mal seit Bestehen des [Fußballverband der DDR, Name hier natürlich unbekannt] ein großes Turnier co-ausrichten zu dürfen. Nicht nur freut man sich als von außen nach innen kommend weltoffenes Land, viele Freunde und Faschisten aus aller Welt begrüßen zu dürfen, als Co-Gastgeber ist man auch zum ersten Mal seit Bestehen (der Europameisterschaft) für ein solches Turnier qualifiziert.

Leichte Änderungen werden am in den Straßen Berlins präsentierten Kader der Nationalmannschaft der DDR wohl noch vorgenommen werden, insgesamt ist man sich aber sicher, ein schlagkräftiges Team an der EM teilnehmen lassen zu können.

Sollte sich die BRD für die EM 2012 qualifizieren können, käme es eventuell gar zu einer Neuauflage des Bruderduells von 1974. Günter Netzer hat für diesen Fall schon klargestellt, dass jene Partie auf jeden Fall im ZDF übertragen werden müsse. Er könne es nicht ertragen, all die Dellings zu seinem einzigen Einsatz bei der WM 1974, der bekanntermaßen mit einer peinlichen Niederlage endete, anhören zu müssen.

In der DDR freut man sich derweil auf die Autokorsos mit Trabbis und dem einen oder anderen Wartburg, geschmückt mit schwarz-rot-goldenen Fahnen mit Hammer und Sichel Zirkel. Wie klingt eigentlich eine Trabbi-Hupe?

14 Kommentare

Ich muss da eben mal hin

Normalerweise würde man an dieser Stelle annehmen, dass der Screenshot von WELT online dieserseits noch einmal ein bisschen nachbearbeitet worden wäre, doch: weit gefehlt! Völlig photoshop-frei kommt er daher und zeigt uns Felix Magath, wie er von Erich Honecker kaum zu unterscheiden ist. Dabei liegen Puerto Rico und das Saarland doch einige Meterchen voneinander entfernt. Was so eine Brille und alt werden alles bewirken können.

[photopress:magath_honecker.jpg,full,centered]

Hoffen wir, dass Magath das Schicksal seines Doppelgängers erspart bleibt. Obwohl: Wolfsburg, das ist ja schon irgendwie wie Chile, mitten in Deutschland, ein bisschen rückständig, ein bisschen unterentwickelt, ein bisschen schmal, ein bisschen kühl.

Diese Brille. Dieses Foto.

1 Kommentar

Erich Honecker ist homosexuell, eieiei

Ich habe ja ernsthafte Hemmungen, immer diesen Quark zu bloggen, der eigentlich nur ganz entfernt mit Fußball zu tun hat. Da aber sicher ca. 73% meiner Leser aus Westdeutschland stammen und nicht wissen, wie es früher in der DödöÄr zuging, muss ich an dieser Stelle auch mal ein bisschen Aufklärungsarbeit leisten. Dünamö Drösdön war gar nicht schon immer so Scheiße, wie es heutzutage erscheint. Erst kürzlich habe ich auf den Spielbericht der Partie Dünamö Drösdön gegen Bayern Munich verwiesen, heute muss ein kleiner Ausschnitt aus dem DödöÄr-Fernsehen reichen, um das Ossibild der hier mitlesenden Wessis zu korrigieren.

Hier also das Lehrvideo. Den Test im Fach Staatsbürgerkunde legen wir dann morgen ab. Also, schön fleißig sein.

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