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Schlagwort: Eintracht Frankfurt

Ich bin ein Trikot — kauf mich hier raus

Merchandising. Ganz großes Thema, nicht erst seit Manchester United als erstes auf die Idee gekommen ist, die Trikots des Clubs „profässionäll“ zu vermarkten, sondern schon seit Jägermeister Braunschweig.

Wie wir alle wissen, betreiben die diversen Clubs diverse Anstrengungen, um in diesem Bereich große Erlöse zu erzielen. So ist auch die Idee, jedes Jahr und eigentlich auch für jeden Anlass, ein neues Trikot herauszubringen, seien es DFB-Pokal-, Auswärts- oder Champions-League-Spiele, ebenfalls in erster Linie dem Gedanken geschuldet, dem idiotischen Hardcorefan noch ein paar Piepen extra aus der Tasche zu ziehen.

Wie viel erlöst man denn nun aber mit dieser Sparte der Erlössparte überhaupt? Lange Zeit blieb das im Dunkeln, und ich meine: zurecht.

Wie uns der Print-Spiegel (ja, so etwas gibt es noch) in seiner letzten Ausgabe aufklärt, liegt nämlich der FC St. Pauli mit seinen (angestrebten) Trikotverkäufen auf Platz 9 bundesweit. Platz 9 bundesweit, somit noch vor Eintracht Frankfurt oder dem „Glubb“ aus Nürnberg. Wie viele Trikots muss man denn nun verkaufen, um solche gestandenen und langjährigen Bundesligisten wie die Diva vom Rhein-Main oder den ehemaligen Rekordmeister hinter sich zu lassen?

Die Antwort ist ernüchternd: 25.000 Trikots will/wird/hat der FC St. Pauli verkauft.

25.000!

Das ist wesentlich weniger als die Zahl der Menschen, die regelmäßig ins Waldstadion oder ins Frankenstadion geht, und dachten wir nicht alle, dass es mindestens noch ein paar Tausend weit verstreut und entfernt lebender Fans dieser Vereine gäbe, die durchaus unbedingt im Trikot ihres Lieblingsclubs schlafen wollen? 25.000, das ist dermaßen wenig, dass man kaum glauben kann, dass die Einkünfte aus diesen Aktionen überhaupt eine Rolle spielen im Etat eines mittelgroßen Clubs.

Anders sieht das hingegen bei den Bayern aus, die laut Spiegel in diesem Jahr den Verkauf von 900.000 Trikots anstreben. In dieser Größenordnung hätte ich eigentlich auch Schalke (120.000) oder Dortmund (80.000) verortet. Offensichtlich ist die Klientel doch zu klein oder zu klamm.

Mit nur 25.000 verkauften Trikots auf Platz 9 bundesweit: Ich bin entsetzt, aber auch erleuchtet.

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Blog-dschi

Es gibt Gute und Böse und es gibt Freunde der Interpunktion und Feinde derselben. Es gibt Schreiber, deren -linge nicht immer gefallen, es gibt Vereinsblöcke und Nachspiele diverser Arten.

Wer einzig über einen Verein blockt, der wirkt meist wie ein -head, allzu häufig eben mit der -brille. Außerdem interessiert doch die Aufstellung eh keinen. Ob jetzt Schmidtchen spielt oder Schleicher, so what?

Dennoch les ich gerne bei Blog-Dschi, ohne zu wissen, warum das Blog überhaupt so heißt. Warum heißt Blog-Dschi Blog-Dschi?

[photopress:blog_g.jpg,full,alignleft]

Nur ein kleiner Nebenaspekt ist aber die vermählungsfreie Zone, die Blog-Dschi darstellt, wie wir hier sehen.

Dass Blog-Dschi mit der FR vermählt ist, braucht man ja nicht zu erwähnen.

Prost, Jockel.

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Michael Tarnat ims Tor

Die Torwartdiskussion schwelt weiter.

Michael Tarnat im Tor, als Bayern gar in Unterzahl gegen elf Frankfurter noch ein Tor erzielte, das dann zum Sieg reichte. Hervorragend pariert er den abgefälschten Schuss mit einer Becker-Hechtrolle. Vielleicht sollte man statt mit Enke den Generationswechsel im Tor lieber mit Tarnat versuchen.

Huch, Tarnat ist ja auch schon 38.

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Quer durch Europa und dann plötzlich tot

Stade Louis II (AS Monaco)
Stade Maurice Dufrasne (Standard Lüttich)
Bökelberg (Borussia Mönchengladbach)
Borussiapark (Borussia Mönchengladbach)
MSV-Arena (MSV Duisburg)
Olympiastadion Berlin (Hertha BSC)
Lohrheidestadion (SG Wattenscheid 09)
Galgenwaard (FC Utrecht)
Ruhrstadion (VfL Bochum)
Stadion auf der Welbershöhe (1. FC Kleve)
Westfalenstadion (Borussia Dortmund)
Philips Stadion (PSV Eindhoven)
BayArena (Bayer Leverkusen)
PCC-Stadion (VfB Homberg/FCR Duisburg 2001/Torpedo Utfort)
Gottlieb-Daimler-Stadion (VfB Stuttgart)
Waldau-Stadion (Stuttgarter Kickers)
Preußenstadion (Preußen Münster)
Volksparkstadion (Hamburger SV)
Kickers-Stadion (Kickers Emden)
Weserstadion (Werder Bremen)
De Koel (VVV Venlo)
An der alten Försterei (Union Berlin)
Hubert-Houben-Stadion (Viktoria Goch)
Müngersdorfer Stadion (1. FC Köln)
Anoeta (Real Sociédad San Sebastian)
Stadion am Zoo (Wuppertaler SV)
Heyselstadion (Nationalstadion Belgien)
Stadion Ratingen (Germania Ratingen)
Grotenburg-Stadion (KFC Uerdingen)
Stade de France (Nationalstadion Frankreich)
Stadion im Holtkamp (SF Hamborn 07)
Gelredome (Vitesse Arnheim)
Moselstadion (Eintracht Trier)
Arena auf Schalke (FC Schalke 04)
Parkstadion (FC Schalke 04)
De Goffert (NEC Nijmegen)
Niedersachsenstadion (Hannover 96)
Stadion Uhlenkrug (SW Essen)
Albertparkstadion (KV Oostende)
Stadion am Schloß (Westfalia Herne)
Dreisamstadion (SC Freiburg)
Leimbach-Stadion (SF Siegen)
Waldstadion (Eintracht Frankfurt)
Niederrheinstadion (Rot-Weiß Oberhausen)
Jan-Breydel-Stadion (Club Brugge/Cercle Brugge)
Stadion Oberwerth (TuS Koblenz)
Paul-Janes-Stadion (Fortuna Düsseldorf)
Rheinstadion (Fortuna Düsseldorf)
Stadion Römerstraße (SV Straelen)
Südstadion Köln (Fortuna Köln)
Amsterdam ArenA (Ajax Amsterdam)

Überall dorthin brachtest Du mich sicher und zuverlässig, aber nun, Ruhe sanft.

[photopress:ruhe_sanft.jpg,full,centered]

Schnief.

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Korrekturspalte

Hier hatte ich über Mirko Votava geschrieben, und zwar behauptete ich, dass er 629 Profispiele gemacht habe und damit Rekordhalter bei den Einsätzen in der ersten Bundesliga wäre, wenn er denn diese Spiele alle in der ersten Bundesliga absolviert hätte. Leider sei ihm das eine oder andere Jahr zweite Liga dazwischen gekommen, weshalb Charly Körbel weiterhin Rekordspieler der Bundesliga ist.

Jetzt stellt sich heraus: 629 Einsätze sind der falsche Wert.

Hätte er alle seine Profispiele in der ersten Bundesliga absolviert, wäre er mit den nicht einberechneten 96 Spielen in der Primera División für Atlético Madrid nämlich auf 725 Einsätze gekommen und hätte damit wohl tatsächlich eine Rekordmarke für die Ewigkeit gesetzt.

Hier noch mal die Bilanz bei fußballdaten.de, die ich verwendete, und hier die aus Spanien fehlenden Spiele bei Weltfussball.

Trainer-Baade-Watch-Blog tut Not.

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Der Rest der Welt

… bleibt beim Versuch, etwas über die Bundesliga zu erfahren, meistens ausgeschlossen.

[photopress:i_want_you.jpg,full,alignleft]International will die DFL mehr Geld „erlösen“. Dafür sollte man sich vielleicht aber auch ein bisschen internationaler geben, als es der Verfügbarkeitscheck der Webauftritte der deutschen Bundesligisten ans Licht bringt: Überhaupt nur 4 von 36 Klubs bieten mehr als eine zusätzliche englische Version an. Dazu gehören Bayern, Stuttgart, Schalke und Hertha, allerdings ist Russisch als dritte Sprache der Webseite bei den Schalkern wohl nicht auf ihrem eigenen Mist gewachsen und in Spanisch gibt’s den VfB Stuttgart sicher auch erst seit dem Einkauf der beiden Mexikaner (nichts Genaues weiß man nicht).

So viel Phantasielosigkeit hätte ich den Vereinen gar nicht zugetraut. Warum gibt es z. B. Hertha BSC nicht in polnisch, oder den BVB mit Kuba in Polnisch? Warum Werder nicht wenigstens in irgendeiner skandinavischen Sprache oder Bayer Leverkusen in Portugiesisch? Offensichtlich gibt es da nicht so viel zu „erlösen“, als dass man sich die Mühe machen müsste, den potenziellen Kunden dort abzuholen, wo er mit seinem Geld steht. Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn er sich lieber der Premier League zuwendet.

In der zweiten Liga gibt es überhaupt nur zwei Klubs, Mönchengladbach und Köln, die eine englische Version anbieten, das überrascht zumindest bei den Kandidaten wie Kaiserslautern und 1860 München, die in einem WM-Stadion zu Hause sind und lange Jahre Erstligisten waren. Bei Hoffenheim mit seinem SAP-Mäzen überrascht es ebenfalls.

Insgesamt ein schwaches Bild, besonders, wenn man sich die teilweise nur fragmentartig vorhandenen Inhalte der deutschen Version in den englischen Versionen anschaut. So eine Übersetzung von zwei, drei Absätzen, die die meisten Beiträge haben, kostet auf dem freien Weltmarkt ein paar Euro, die wird man doch wohl noch investieren können?

Erste Liga

Bayern München: Spanisch, Englisch, Chinesisch, Japanisch

VfB Stuttgart: Englisch, Spanisch
FC Schalke 04: Englisch, Russisch
Hertha BSC Berlin: Englisch, Chinesisch

VfL Bochum: Englisch
1. FC Nürnberg: Englisch
Borussia Dortmund: Englisch
Werder Bremen: Englisch
Hamburger SV: Englisch
VfL Wolfsburg: Englisch
Bayer Leverkusen: Englisch
Arminia Bielefeld: Englisch (noch sehr abgespeckt)
Eintracht Frankfurt: Englisch (nur eine Seite plus ein Newsletter)

Hansa Rostock: -
Hannover 96: -
Energie Cottbus: -
Karlsruher SC: -
MSV Duisburg: -

Zweite Liga

Borussia Mönchengladbach: Englisch
1. FC Köln: Englisch

Alemannia Aachen: -
FSV Mainz: -
1. FC Kaiserslautern: -
Greuther Fürth: -
TSG Hoffenheim: -
1860 München: -
FC St. Pauli: -
TuS Koblenz: -
SC Paderborn: -
Kickers Offenbach: -
SV Wehen: -
SC Freiburg: -
VfL Osnabrück: -
Erzgebirge Aue: -
FC Augsburg: -
Carl Zeiss Jena: -

Moderne Zeiten.

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DFL Togo

Folgende Austragungsorte wurden für den ersten Spieltag der kommenden Saison festgelegt:

VfB Stuttgart — FC Schalke 04 in Nowosibirsk
VfL Bochum — Werder Bremen in Katmandu
Bayer Leverkusen — Energie Cottbus in Reykjavik
1. FC Nürnberg — Karlsruher SC in Princetown
Eintracht Frankfurt — Hertha BSC in Daressalam
Borussia Dortmund — MSV Duisburg in Anchorage
Hannover 96 — Hamburger SV in Valparaiso
VfL Wolfsburg — Arminia Bielefeld in Nha Trang Cam Ranh
Bayern München — Hansa Rostock in Lomé

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Die wahre Tabelle

Ich habe hier mal nach allen verfügbaren Daten und Möglichkeiten die wahre Tabelle ausgerechnet. Ihr wißt schon, das, was es seit Jahren auf der www.blutgraetsche.de (R. I . P.) gab und was die Leute witzig finden, die sich nicht damit abfinden können, ein Spiel wegen einer – vermeintlichen – Fehlentscheidung verloren zu haben.

Wer sind denn die Leute, die entscheiden, was der Schiedsrichter nun angeblich falsch entschieden haben soll? Ausgebildete Profischiedsrichter aus Ländern, in denen es Profischiedsrichter im Fußball überhaupt gibt? Oder doch vielleicht nur kleine Schreiberwürste, denen nicht mal alle Regeln klar sind (man denke nur an dieses Ereignis)? Und denen soll ich mehr vertrauen als meinen eigenen, bescheidenen, nichtsdestotrotz aber vorhandenen Regelkenntnissen, vor allem aber mehr als den Schiedsrichtern, die 20 oder weniger Meter vom Ort des Geschehens entfernt waren? Warum sollte ich?

Hier also endlich die wahre Tabelle nach der Saison 2006/2007:

Mannschaft DFB Trainer Baade
1 VfB Stuttgart 70 70
2 FC Schalke 04 68 68
3 Werder Bremen 66 66
4 FC Bayern München 60 60
5 Bayer Leverkusen 51 51
6 1. FC Nürnberg 48 48
7 Hamburger SV 45 45
8 VfL Bochum 45 45
9 Borussia Dortmund 44 44
10 Hannover 96 44 44
11 Arminia Bielefeld 42 42
12 Hertha BSC Berlin 42 42
13 Energie Cottbus 41 41
14 Eintracht Frankfurt 40 40
15 VfL Wolfsburg 37 37
16 Alemannia Aachen 34 34
17 FSV Mainz 05 34 34
18 Borussia Mönchengladbach 26 26

Viel Spaß beim Studieren der Unterschiede zwischen meiner Wertung und der Wertung der DFL.

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Ich frage Sie, Herr Funkel

Vorweg möchte ich sagen, dass diese Frage nur exemplarisch an Sie geht, es könnte auch jeden x-beliebigen anderen Trainer treffen (außer Trainer Baade natürlich). Dennoch bin ich bei meinen Recherchen auf eine Ihrer Äußerungen gestoßen, über die wir zu diskutieren haben.

Sehr geehrter Herr Funkel,

nach dem 2:2 in Nürnberg, bei dem der derzeit von Ihnen trainierte Fußballbundesligaverein Eintracht Frankfurt zunächst mit 2:0 in Führung lag, bevor kurz vor Schluss der Nürnberger Ausgleich erzielt wurde, zitiert man Sie folgendermaßen:

„Beim 2:2 gehen wir nicht energisch genug zum Ball. Das darf einfach nicht passieren.“

Mein Hauptaugenmerk möchte ich auf den zweiten Satz richten. „Das darf einfach nicht passieren.“ Nun habe ich folgende Fragen an Sie, Herr Funkel:

1. Welche Maßnahmen haben Sie bislang ergriffen, um zu verhindern, dass das passiert?

2. Wer hat die Maßnahmen, die Sie bislang ergriffen haben, um zu verhindern, dass das passiert, evaluiert?

3. Was gedenken Sie jetzt und in Zukunft zu tun, damit genau das eben nicht mehr passiert?

4. Welche Sanktionen werden Sie ergreifen, sollte es doch erneut passieren?

5. Was tun andere Trainer dagegen, dass es passiert, und in welcher Form haben Sie sich mit anderen Trainern darüber ausgetauscht?

6. Was haben Sie während Ihrer Trainerausbildung gelernt, was zu tun ist, um zu verhindern, dass es passiert? Und wie lange sind Sie jetzt schon Trainer und warum passiert es Ihren Mannschaften doch immer wieder?

7. Was genau meinen Sie mit dem Wort „einfach“?

Gespannt warte ich auf eine Antwort,

Ihr Trainer Baade

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Erwin, Eugen und Heinz

Erwin, Eugen, Heinz und Reinhard, Willibald und Hubert. So und ähnlich hießen die Spieler einer aus Deutsch-Rumänen bestehenden Fußballmannschaft, gegen die wir einst antraten. Lustig wirkte das, wenn Leute, die deutlich jünger waren als ich, Vornamen trugen, deren Hochphase länger her ist als der Muff aus den Talaren gewichen ist.

Und weil ich so selten Sportschau schau, habe ich bislang trotz Alberts recht bewegter Bundesligageschichte auch noch nie Albert Streit im Interview gehört. Der Vorname kam mir nicht allzu „verdächtig“ vor, heutzutage, bzw. vor ca. 20-30 Jahren gaben ja viele Eltern ihren Kindern eigentlich veraltete deutsche Vornamen, wie Max, Richard, Claus oder von mir aus dann eben auch Albert. Albert finde ich bei Weitem nicht so unmöglich wie Eugen oder Hubert. (Auch deren Phase wird allerdings wieder kommen, seid Euch sicher.)

Heute sah/hörte ich dann Albert Streit nach seinen schnellen beiden Toren beim VfL Bochum zum ersten Mal im Interview sprechen. Und sofort wunderte ich mich und dachte: der Mann ist doch kein Muttersprachler! Welch komischen Akzent er spricht! Er sprach zwar wirklich grammatikalisch einwandfreies Deutsch, aber der Akzent, der Akzent…

Kurz ge-wikipedia-t und siehe da: Albert Streit ist auch einer von diesen Deutsch-Rumänen, geboren 1980 in Bukarest. Und ich wette, dass seine Eltern nicht ahnten, dass sie mit der Wahl des uralten Vornamens „Albert“ mitten auf einer in Deutschland zu jener Zeit angesagten Welle surften, sondern einfach aus der Reihe „Erwin, Heinz, Eugen, Willibald, Hubert, Fritz und Albert“ den ihnen am besten gefallenden Namen auswählten.

PS: Möglicherweise müsste man diese oben von mir erwähnte Gruppe auch Rumänien-Deutsche nennen. Ich weiß es nicht.

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Zahl der Woche – Folge II

Die aktuelle Zahl der Woche lautet: 53.

Bei dieser Zahl liegt der Rekord an Toren an einem einzigen Bundesligaspieltag.

Einzig Waldhof Mannheim blieb ohne Tor.

Die ersten fünf Tore für Borussia Mönchengladbach erzielten in dieser Reihenfolge:

Frank Mill
Ewald Lienen
Lothar Matthäus
Ewald Lienen
Lothar Matthäus

Rudi Völler traf an diesem Spieltag, Pierre Littbarski gar zwei Mal. Alle drei Tore beim 3:7 von Kickers Offenbach gegen Werder Bremen erzielte ein gewisser Uwe Bein.

Die Metapher schlechthin für einen überflüssigerweise gekauften Spieler, Kalle Del‘Haye, erzielte eins seiner insgesamt 7 Tore für Bayern München in seinen insgesamt 5 Saisons dort auf der Bank.

Für Bremen traf auch Klaus Allofs.

Für Stuttgart traf Klaus Allgöwer, während Thomas Berthold im selben Spiel ein Tor für Eintracht Frankfurt erzielte.

Thomas von Heesen traf für den HSV — zusammen mit Manni Kaltz, ein weiterer Torschütze für den HSV war Wolfgang Rolff, während Dieter Schatzschneider die Tore 5 und 6 erzielte.

Bei Bayern traf neben dem zweimaligen Torschützen Karl-Heinz Rummenigge („Rummenigge, Rummenigge“) auch Sören Lerby ins Netz. Für Kaiserslautern erzielte eins der zwei Tore ein gewisser Wolfgang Wolf.

Eins der zwei Tore für Arminia Bielefeld erzielte Frank Pagelsdorf. Das andere schoss Gregor Grillemeier, der einfach wegen seines genialischen Namens hier erwähnt werden muss.

Für den BVB erzielte Rolf Rüssmann die Führung im Spiel beim 1. FC Köln.

Für Bochum traf Martin Kree.

Weiterhin trafen für Bremen Michael Kutzop, Benno Möhlmann, Frank Neubarth und Uwe Reinders.

Einzig beim Spiel Braunschweig — Düsseldorf traf mit Gerd Zewe nur ein Spieler, der wenn überhaupt ein wenig im Gedächtnis geblieben ist.

Herrlich auch die Aufstellung von Bayer 05 Uerdingen: neben van der Loo spielt auch Loontiens mit, Werner Vollack im Tor, neben Werner Buttgereit verteidigt Mathias Herget und Friedhelm Funkel ist auch irgendwo auf dem Spielfeld zu finden.

So, genug geschwelgt.

Tore am vergangenen Spieltag übrigens: 19 in 9 Spielen.

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Im Fernsehn nichts Neues Richtiges

Am Samstag sah ich das Pokalfinale. Natürlich war der Ausgang schon vorher klar. Deshalb war meine Motiviation, dieses Spiel zu schauen, auch eher gering. Trotzdem machte ich mich auf zu einem Freund, um dort das Spiel mit mehreren Leuten zu schauen. Selbst die Bayern-Sympathisanten unter den Anwesenden waren so mäßig erregt von der Tatsache, dass dort ein Pokalfinale im Fernsehen lief, dass man sagen muss: Eigentlich kann man sich den ganzen Scheiß auch schenken und den Pokal schon vor der Saison an die Bayern schicken.

Warum ich diesen Beitrag schreibe, das hat allerdings einen anderen Grund. Der Klugscheißer, wie gesagt: das bin ich, hat wieder Arbeit. Wer war der Kommentator des DFB-Pokalfinales? Hm, hab ich zum Glück vergessen. Sonst müsste ich ihn hier wieder ein wenig runterputzen.

Ließ er sich doch zu der Bemerkung hinreißen, dass die Bayern mit dem Pokalgewinn 2006 zum zweiten Mal in Folge den Pokal gewannen und dass eben jenes Kunststück zum letzten Mal wem gelang? Genau: den Bayern, und zwar angeblich 1966/1967. Ist schön, wenn man so eine „Besonderheit“ erzählen will. Ist nur leider falsch. Das fiel mir sofort beim Zuhören auf.

„Düsseldorf oder Frankfurt haben das danach auch noch geschafft“, sagte ich. Ich wusste allerdings nicht, wann das war.

Heute blicke ich in die Ahnentafel der Pokalsieger und sehe: 1974 und 1975 gewann Eintracht Frankfurt den Pokal 2x in Folge, 1979 und 1980 war es Fortuna Düsseldorf.

Dafür musste ich also noch nicht mal nachschauen. Der ZDF-Reporter (Ihr werdet mir in den Kommentaren erzählen, wer es war) hat dann trotzdem einfach mal wieder Unsinn erzählt.

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