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Schlagwort: Edgar Davids

Alle FIFA-xx-Cover-Stars

Gerade erst ging ein Ruck durch Deutschland, als Millionen Menschen gleichzeitig ihre Postpakete öffneten, in welchen sie ihre aktuelle Ausgabe der FIFA-xx-Serie von EA Sports erhielten. Andere stiegen zeitgleich in den Keller und fanden die 97er-Version dieser Reihe, welche auch die erste war, die einen real existierenden Star auf dem Cover trug.

Einen kurzen Tweet später.

Merkwürdigerweise ist es die Seite bundesliga.de, die die kompletten Cover zum Durchklicken anbietet. Des Merkens würdig sind dabei vielleicht vor allem die Stars, die sich jeweils darauf befinden. Deshalb hier der Link, aber auch hier die Auflistung:

1997 David Ginola
1998 Andreas Möller
1999 Olaf Thon
2000 Mehmet Scholl
2001 Lothar Matthäus
2002 Gerald Asamoah
2003 Roberto Carlos, Ryan Giggs, Edgar Davids
2004 Alessandro del Piero, Thierry Henry, Ronaldinho
2005 Patrick Vieira, Fernando Morientes, Andrij Schewtschenko
2006 Wayne Rooney, Lukas Podolski, Ronaldinho
2007 Lukas Podolski, Ronaldinho
2008 Miroslav Klose, Ronaldinho
2009 Ronaldinho, Kevin Kuranyi
2010 Bastian Schweinsteiger, Wayne Rooney
2011 Mesut Özil, René Adler
2012 Lukas Podolski, Mats Hummels
2013 Lionel Messi

Offensichtlich gibt es deutsche, aber auch Versionen aus anderen Ländern, hier sind dann wohl nur die Coverstars der deutschen Version aufgelistet. Möglicherweise ist die Zusammenstellung aber auch falsch.

(Alle Angaben wie immer ohne Gewähr und Korrekturen sind willkommen — ich hoffe, das ist selbstverständlich.)

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Edgar Davids‘ Ahne

Man denkt ja gerne:

Toll, dass sich einer mal etwas einfallen lässt.

Auch wenn das Brilletragen von Edgar Davids zunächst angeblich gesundheitlich bedingt war und später dann von einem Sponsor gut bezahlt wurde. Immerhin hatte es etwas Eigenes. Dachte man bislang.

Denn Edgar Davids‘ Ahne heißt Annibale Frossi. Nie gehört, was? Könnte daran liegen, dass er zu einer Zeit Fußball spielte und für ein Land, in der und überhaupt … hat jemand was gesagt?

Für Italien spielte er (nicht nur) bei Olympia 1936, traf u. a. 2x im Finale gegen Österreich zum 2:1-Sieg, das 2. Tor in der 92. Minute, gewann deshalb Gold mit seinen Mannschaftskollegen und trug dabei stets eine:

Brille.

Ja, eine Brille.

Eine Brille und manchmal eine Mütze.

Also doch alles schon mal dagewesen, und Edgar Davids wirkt plötzlich so unkreativ, obwohl er möglicherweise gar nichts von Annibale Frossi ahnte.

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Unforgettable experience!!!

Natürlich sind die drei Ausrufezeichen aus dem Original. Das Original ist die Webseite, genauer gesagt das Blog von Edgar Davids, der gerade zu Crystal Palace gewechselt ist. Aus dem Vorruhestand noch mal zurück in den Profifußball, zurück auf den Platz.

Crystal Palace ist ein großer Name, im Sinne von großartig, aber kein allzu erfolgreicher Fußballclub. Er spielt in der zweiten englischen Liga, und dass Edgar Davids für ihn spielt, beschert ihm mehr Aufmerksamkeit als er in den letzten Jahren je hatte. Crystal Palace ist kein allzu erfolgreicher Fußballclub, weshalb er auch nicht über viel Geld verfügt. Die Frage, ob es nicht eher andersrum lauten müsste, diskutieren wir an anderer Stelle.

Und weil Crystal Palace nicht so viel Geld hat, müssen die Spieler schon mal mit dem Zug zum Auswärtsspiel fahren. Das letzte war in Scunthorpe, immerhin 312 Kilometer von Crystal Palace‘ Heimat London entfernt und somit kein einfacher Halbstundentrip.

[photopress:edgar_davids_train_tickets_blog.jpg,full,centered]

Für Zweit- oder Drittligaspieler mag es normal sein, für Profis beim SC Freiburg oder auch schon mal Union Berlin oder Hannover 96 ebenfalls. Für einen Profi wie Edgar Davids, dessen Vita nur von Clubs der Güteklasse „Sahne, die vor allen anderen durch die Tür kommt“ geschmückt wird, scheint es völliges Neuland zu sein.

„Unforgettable experience!!!“

So äußert er sich zu seiner Zugfahrt, von der er die Tickets fotografiert und online gestellt hat.

Für Davids, für den Flugreisen um den halben Globus völlige Normalität darstellen, ist eine Zugfahrt, eine Zugfahrt mit einem herkömmlichen Zug in England ein unvergessliches Erlebnis.

Fast so unvergesslich wie selber einkaufen gehen. Die Fußballschuhe putzen. Oder eigenhändig ein Formular ausfüllen.

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