Wobei der viel größere Skandal aus der seit heute feststehenden Straffreiheit besteht, die Tröterei ist da zu vernachlässigen.
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts das Ermittlungsverfahren eingestellt, das gegen einen Angestellten des Vereins 1899 Hoffenheim nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund am 13. August 2011 eingeleitet worden war.
(…)
Wie Nachreiner weiterhin ausführt, hätten die Ermittlungen des Kontrollausschusses und der Staatsanwaltschaft keinerlei Hinweise darauf ergeben, dass Hoffenheimer Verantwortliche von der Beschallungsaktion wussten beziehungsweise in irgendeiner Weise an ihr beteiligt gewesen seien.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch kein Verantwortlicher davon wusste oder daran in irgendeiner Weise beteiligt war, dass ein St.-Pauli-Fan einen Becher werfen würde. Und dieser tat das nur einmal, nicht wiederholt. Zum Beispiel.
Der Zufall, dass diese Entscheidung an einem Tag publik wird, an dem ganz andere Themen bezüglich Hoffenheim die Schlagzeilen (des Sportteils) beschäftigen, mag hoffentlich nur ein solcher sein.
Ich wünschte mir dennoch heftiges Skandalisieren einer solchen Farce. Straffreiheit für wiederholtes planmäßiges Eindringen in den Innenraum und Betreiben einer technischen Anlage.
Sollte man den DFB nicht mit Protestnoten überschwemmen?
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