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Schlagwort: de Höhner

Wer befragt schon Jünglinge zu etwas, von dem sie nichts verstehen?

Es gibt hier immer mal wieder Links und Hinweise, die eindeutig als ¡W A R N-Hinweise! zu verstehen sind. Dazu gehört auch das Folgende.

Der Rolling Stone sprach mit Michael Ballack. Ich habe das Interview nicht ganz zu Ende gelesen, irgendwann hat der Tankstellenbesitzer sehr seltsam zu gucken angefangen, dabei waren doch noch mindestens zwei andere Menschen im selben Kassenhäuschen, um die er sich hätte kümmern können. Für Michael Ballack war es also ein großer Moment, als er mal Depeche Mode treffen durfte.

Ansonsten hat der Rolling Stone einen großen Kasten in das Interview gesetzt, in welchem viele andere Nationalspieler (allerdings komischerweise nicht annähernd alle, sondern ca. 11) einen Mini-Fragebogen mit dem Thema Musik ausfüllen. Welcher der Lieblingsinterpret ist, welches die erste Platte war, was man am liebsten zum Feiern und was man hört, wenn man traurig ist.

Die Antworten fallen derart fürchterlich aus, dass sie hier nicht wiedergegeben werden können, ohne Ihnen und uns allen den Spaß daran zu verderben, den selben Jungs auf dem Platz die Daumen zu drücken.

Es reicht von De Höhner über die Atzen zu Bushido, wobei De Höhner und die Atzen einen überproportionalen Anteil erreichen. Und De Höhner sind auch noch die Lieblingsband eines Gladbacher Jungs, Marcell Jansens nämlich. Wieso das zumindet diskutabel ist, liest man am besten bei Kees Jaratz nach.

Wir wollen das allerdings gar nicht weiter vertiefen, schon gar nicht in jene Themen abdriften, bei denen selbst singende Nationalspieler eine Rolle spielen, oder bei denen Fußball Inhalt der Songs sind.

Schließen wir einfach die Augen, lassen das gerade eben Gelesene ganz tief in die Untiefen unseres Gedächtnisses fallen, so tief, bis wir es ganz sicher nicht mehr finden. Tiefer. Noch tiefer.

Noch tiefer.

So tief, dass wir uns gar nicht mehr erinnern können, worum es hier ging.

Noch tiefer …

Vielleicht das Radio einschalten. Sich einfach ablenken lassen. Und ab in den Tag. Aber bitte nicht gerade heute am Bahnhofszeitschriftenladen Halt machen und eventuell …

noch tiefer.

Schönen Tag wünscht die Redaktion. Mit schöner Musik!

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Der neue DFB-Pokal der Frauen

Man kann ja nicht immer alles schlecht machen. An diesem neuen Pokal des DFB-Pokalwettbewerbs der Frauen ist auch wirklich nichts schlecht (man denke nur an den „Pokal“ des Liga-Pokalwettbewerbs oder die sehr schöne Trophäe für den Meister der 2. Bundesliga). Er sieht tatsächlich aus wie ein Pokal, wenn auch nur wie ein halber. Und erinnert schon ein wenig an den UEFA-Pokal der Männer, was gefällt.

Was allerdings dann doch nicht so toll geworden ist, ist der Song zum DFB-Pokalwettbewerb der Frauen. Den singen „de Höhner“, und er heißt? Genau: Viva Colonia.

Nee ist klar. „Viva Colonia“ bei einem Wettbewerb, bei dem Kölnerinnen gar nicht mehr teilnehmen. Und es um Frauenfußball geht. Bekanntlich ist Köln eine Hochburg des Frauenfußballs mit bislang… 0 gewonnenen Meisterschaften. Aber Hauptsache „de Höhner“. Regionale Mundart für 78,5 Millionen übrige Deutsche. Aber das haben die Kölner ja noch nie verstanden, dass der Rest der Welt von der Kölner Art nicht so begeistert ist wie sie selbst.

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