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Schlagwort: David Jarolim

Video: Geheimes Falltraining von Jarolim!

Die Gerüchte waberten schon lange durch die Bundesliga, aber beweisen konnte es keiner. Damit ist jetzt Schluss! Heute sind endlich Dokumente aufgetaucht, die zeigen, wie David Jarolim, Kapitän des HSV, intensiv trainiert, zu fallen. Das Amateurvideo lässt trotz seiner schlechten Qualität keinen Zweifel daran, dass es sich wirklich um David Jarolim handelt. Bei seinem Falltraining wird er angeleitet und begleitet von Fall-Profis aus Bayern, die sich als Hamburger getarnt haben sowie — für viele bricht jetzt eine Welt zusammen — von niemand Älterem als Claus Reitmaier. Das Video zeigt in allen Einzelheiten, wie Jarolim immer neue Wege des Fallens probt und dabei die auf das ungeschulte Auge natürlich wirkende Fallbewegung in Fleisch und Blut übergehen lässt, so dass er keine Probleme hat, auch im rauen Bundesliga-Alltag diesen — die einen nennen es Schlitzohrigkeit, die anderen nennen es Betrug — Trick jederzeit in sein Spiel einfließen zu lassen und so Freistoß um Elfmeter um Freistoß zugesprochen zu bekommen.

Ganz Fußball-Deutschland ist gespannt, wie DFL und DFB auf dieses Schocker-Video reagieren werden. Schnell? Langsam? Gar nicht? Mit harter Strafe oder väterlichem Hinterkopftätscheln? Wird Claus Reitmaier bei einer Sperre ebenfalls gesperrt und so um seinen Lebenstraum gebracht, mit 53 Jahren noch mal im Tor der Borussia aus Mönchengladbach zu stehen? Äußerst verdächtig auch, dass Claus Reitmaier im Interview über David Jarolim sagt, dieser habe sich „sehr gut verkauft“. Wer hat da wo seine Finger im Spiel? Die Antwort und alle weiteren Einzelheiten bald auf diesem Kanal.

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Das Jarolim’sche Paradoxon

1:0 Trochowski (17., Elfmeter, Jarolim)

Man muss die Szene nicht mal gesehen haben, um den unüberwindbaren Wunsch zu verspüren, sich abzuwenden.

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Jarolim und der die das Sportsmanship

Hat man eigentlich an Stellen wie diesen schon einmal erwähnt, dass Jarolim weder ein besonders cleverer Spieler noch ein besonders sympathischer Spieler ist? Clever erscheint er jenen, welche es mögen, dass man Elfmeter „provoziert“. Sympathisch kann er all jenen nicht sein, die das Spiel an sich mögen. Jarolim ist die personifizierte Pest in der Bundesliga. Ich sage das so deutlich, wohlwissend, dass mir so viele nun widersprechen werden, weil es schließlich dazugehört, dass man Strafstöße „herausholt“. Was Jarolim macht, hat nichts mit herausholen zu tun, es hat nicht mal etwas mit Cleverness zu tun. Es ist einfach abstoßend ekelhaft, in welchem Ausmaß dieser Spieler ständig und immer wieder betrügt. Wir wenden uns ab, nicht ohne uns zu schämen, dass es immer wieder Schiedsrichter gibt, die auf sein plumpes Gefalle ebensolches tun: hereinzufallen.

Ich fordere hiermit ultimativ, David Jarolim keine Strafstöße mehr zuzuerkennen, weil er deutlich sichtbar niemals die Absicht hat, Fußball zu spielen, sondern immer wieder nur auf seinen gerichtsbaren Vorteil aus ist.

Und: jaja, schimpft mich ruhig Sozialromantiker. Ich hasse Jarolims Szenen trotzdem.

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Ich Roque

Ich würde gerne ausführlich über „Ich Roque“ Santa Cruz schreiben. Doch leider hat sich mit diesen paar Buchstaben schon alles erschöpft, was er verdient hätte.

Einzig, dass Ottmar Hitzfeld bezüglich Roque so zitiert wird, dass dieser „sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat“, sollte man hinzufügen. Möglicherweise hat Hitzfeld ja auch recht: Roque, der große Fußballstar, nur wissen wir alle das noch nicht. Die Frage, wie jemand es sieben (!) Jahre lang schafft, sein Talent (oder möglicherweise sogar seine Fähigkeiten) so geschickt zu verschleiern, dass nur Hitzfeld diese sehen kann, darf uns allerdings schon in Erstaunen versetzen. Nun ist Roque-Bashing noch billiger als Kahn-Bashing, man kann hier eine lange Liste von Spielern oder Trainern oder Managern oder Sportdirektoren anlegen, auf denen immer alle rumhacken, witziger oder lesenswerter wird es dadurch trotzdem nicht:

Roque („Ich“) himself, David Jarolim, Lukas Podolski, seit er bei den Bayern spielt, Thomas Strunz, Dieter Hoeneß, Holger Fach, Marco Pantelic, Peter (jaja) Neururer, Carsten Ramelow, Oliver Bierhoff und neuerdings auch Lars Ricken.

Es gibt so viele am Fußball Beteiligte, die nie ein gutes Haar an sich wachsen sehen, weil eben keiner ein solches an ihnen lässt. Ob das immer gerechtfertigt ist, wage ich in den meisten Fällen nicht zu beurteilen. Bei („Ich“) Roque sind die Verhältnisse allerdings so klar wie ich den Nachthimmel über der Antarktis wähne: Vollkommen überschätzt, und das inzwischen fast seit Jahrzehnten. So kann man natürlich auch Rekordmeisterspieler der Bundesliga werden. Einfach immer auf der Bank sitzen, 15-20 Spiele pro Saison als Einwechselspieler haben und früher oder später Mehmet Scholl mit seinen 8 Titeln als Rekordmeisterspieler ablösen.

Ich würde noch nicht mal annehmen, dass Roque sich wirklich daran störte. Er hat schon 50% der Zeit seiner Karriere im Hinterstüberl der Showbühne verbracht, warum sollte er das alles plötzlich anders sehen? Nun, er tut es offenbar, was mir nicht ganz verständlich ist: Woher dieser plötzliche Sinneswandel, wenn er schon vor fünf Jahren hätte wechseln sollen?

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Hamburger SV — Arsenal 2:1

Hach, herrlich! Was für ein Fußballabend! Der HSV gewinnt in seinem ersten Champions-League-Spiel seit 6 Jahren mit 2:1 gegen Arsenal. Lehmann muss zum ersten Mal seit ca. 1.000 Minuten in der Champions League ein Gegentor hinnehmen, und dann sogar gleich zwei an einem Abend. Der Hamburger SV, unterstützt von einem beeindruckenden, nimmermüden Publikum, setzt in fast allen Zweikämpfen den entscheidenden Schritt die entscheidende Sekunde früher nach vorne und kauft so den auch in der heimischen Liga noch nicht überzeugenden „Gunners“ den Schneid ab.

Robin van Persie hatte sein Londoner Team entscheidend geschwächt, als er schon nach 10 Spielminuten im Strafraum der Hamburger eine Schwalbe versuchte. Doch der gute Schiedsrichter Frjödfeldt aus Schweden erkannte sofort, dass der gewiefte Robin van Persie sich einfach nur im richtigen Moment fallen ließ, um so eine Berührung durch den Hamburger Torwart vorzutäuschen. Völlig zurecht zeigte der Schiedsrichter die Rote Karte für diese Schwalbe. Wenig später gab es Elfmeter für den HSV, Lehmanns Serie war zu Ende, als der Elfmeter zur 1:0-Führung für den HSV verwandelt wurde. Rosicky glich zwar kurz nach der Pause mit einem schönen, fast schon Schweinsteigerschen, Schuss aus ca. 20m aus, doch in der 90. Minute versetzte Boubacar Sanogo Arsenal den Knockout. Nach einer klugen Rückgabe von Jarolim, der schon an Lehmann vorbeigelaufen war, traf Sanogo ins leere Netz.

Das Hamburger Publikum wurde für seine frenetische Unterstützung der Spieler über 90 Minuten ebenso belohnt wie die ersatzgeschwächte Mannschaft des HSV, die in Jarolim, Sanogo und Kompany ihre besten Aktivisten hatte. Thomas Doll konnte es kaum fassen, dass man ausgerechnet gegen den Vorjahresfinalisten mit einem Sieg in die Champions League startete. „Das darf doch nicht wahr sein!“, konnte man von seinen Lippen immer wieder in der Zeitlupe ablesen, sofern man des Lippenlesens mächtig ist.

Ein tolles Spiel, ein toller Erfolg und vor allem war dieses Spiel ein Plädoyer für die sofortige Bestrafung jeglicher unfairen Versuche, eine Beeinträchtigung durch den Gegner vorzutäuschen. Toll auch, wie nach dem Spiel Arséne Wenger als bekannt fairer Sportsmann sofort erklärte, van Persie intern zu sperren.

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