Italien tritt im Rahmen des Confed-Cups gegen Spanien an, eine Partie mit minderer Qualität und minderem Spannungswert. 0:0 nach 120 Minuten. Nur etwas für die ganz hart Gesottenen unter den Taktikliebhabern, wie Stadioncheck richtig feststellt.
Da kann man sich (und seinen Twitter-Followern) schon mal die Frage stellen, welche originären Italiener überhaupt schon mal in der Bundesliga spielten, denn dem Autor fielen gerade mal Rizzitelli und Luca Toni ein.
Eine große Zahl an Antworten und auch eine durchaus deutlich größere Zahl an Italienern, die je in der 1. Bundesliga spielten, stellt sich dann heraus.
Hier die chronologische Liste im Überblick. Wer in Deutschland geboren wurde, aber (auch) einen italienischen Pass besitzt, zählt für diese Liste nicht.
Name | Vereine | Zeit | S | T |
Ruggiero Rizzitelli | FC Bayern München | 1996-1998 | 45 | 12 |
Luca Toni | FC Bayern München | 2007-2010 | 60 | 38 |
Massimo Oddo | FC Bayern München | 2008-2009 | 18 | 0 |
Cristian Zaccardo | VfL Wolfsburg | 2008-2009 | 14 | 1 |
Andrea Barzagli | VfL Wolfsburg | 2008-2011 | 75 | 1 |
Cristian Molinaro | VfB Stuttgart | 2010- | 71 | 0 |
Jacopo Sala | Hamburger SV | 2010- | 21 | 1 |
Stand 29.6.2013.
Der erste Spieler mit italienischem Pass in der Bundesliga war zwar nicht Ruggiero Rizzitelli, sondern Raffael Tonelli, dieser wurde aber in Mülheim an der Ruhr geboren und wuchs hier auf, zählt also in diesem Sinne als „Fußballdeutscher“ und nicht als Italiener. Mauro Camoranesi ist gebürtiger Argentinier, entdeckte dann später wie so viele Südamerikaner im Fußball noch seine europäischen Wurzeln.
Aber ansonsten gilt natürlich: alles ohne Gewähr und weitere Namen sind immer willkommmen.
8 Kommentare