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Schlagwort: Computerspiel

Bend it like Beckham

Bend it like Beckham“ ist der Originaltitel des Filmes, den man hierzulande nur unter der deutschen Übersetzung „Kick it like Beckham“ kennt. Problem beim Originaltitel ist wohl gewesen, dass man annahm, dass hier niemand die Bedeutung von „bend“ versteht. Und damit niemand unwissend sterben muss, erkläre ich Fußball das Wort „to bend“ aus dem Englischen, was ganz einfach ist, da das Wort quasi nur eine Bedeutung hat:

abwinkeln, ausknicken, beugen, biegen, knicken, krümmen, neigen, spannen, umbiegen, verbiegen, sich biegen

Mit anderen Worten: anschneiden. Einen Ball anschneiden, was wiederum — den meisten fällt es ja gar nicht mehr auf — eine Metapher ist, denn natürlich wird niemals ein Ball angeschnitten, sondern beim Treten des Balles für die Dauer seines Fluges mit Effet versehen. Zu deutsch eben: anschneiden.

Kick hingegen bedeutet einfach treten. Wie langweilig.

Diese langatmige Einführung diente aber einzig und allein dem Zweck, Euch dieses Spielchen hier schmackhaft zu machen: den Free-Kick-Challenge. Die Herren Spieler tragen noch ordentlich gepflegte Bärte und Sportkleidung wie man sie von ganz früher kennt. Und der Clou beim benden des Balles ist, dass die Steuerung ziemlich realitätsgetreu ist. Deshalb treff ich auch fast immer ins Tor bei diesem Spiel…

[photopress:screenshot_freekick.jpg,full,centered]

Sehr schön ist auch der angedeutete Schwarz-Weiß-Flacker-Effekt, der den Betrachter tatsächlich einige Jahrzehnte zurück versetzt.

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Mal wieder Elfmeterschießen

Als deutscher Trainer wird natürlich von einem erwartet, dass man ein Elfmeterschießen gewinnt. Deshalb hab ich mich auch mit einem Mützchen ausgestattet, damit die Sonne mir nicht allzu sehr auf den Kopf scheint und mir die Konzentration raubt:

[photopress:screenshot_kickit.jpg,full,centered]

Scheint also gelungen. Fünf Elfmeter habe ich gegen mich selbst leider noch nicht verwandelt. Ich fühle mich so schweizerisch, wenn ich den Ball nicht reintu.

Aber tretet selbst gegen mich an. Es wird nicht leicht!

(Sehr schön sind auch die Zeitlupen nach einem verwandelten Elfmeter.)

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Hau den Materazzi

Materazzi macht sich selbst klein, um einer möglicherweise gerechten Strafe für seine Provokationen gegen Zidane im gestrigen Finale zu entgehen. Wie die Tagesschau berichtet, soll Materazzi Zidane einen

“dreckigen Terroristen”

genannt haben. Und obwohl Materazzi sich dazu mit den Worten

“Ich bin ein Ignorant. Ich weiß nicht mal, was das Wort bedeutet.”

verteidigt, ist es so unwahrscheinlich nicht, dass Materazzi zumindest irgendeine Beleidigung gegenüber Zidane losgelassen hat. Im notorisch Fremdsprachen-phoben Italien spricht kaum jemand französisch und 99% aller italienischen Fußballprofis haben es nie nötig gehabt, im Ausland zu spielen. Zidane aber versteht italienisch, da er selbst einige Jahre in Turin unter Vertrag war.

Abgesehen davon ist es mit Spanischkenntnissen — die Zidane hat, weil er nun einige Jahre in Madrid spielt und weil seine Frau je nach Quelle Spanierin oder Halb-Spanierin ist — ein Leichtes, Italienisch zu verstehen.

Derweil also Materazzi den dummen Jungen in einem bösen Stück mimt, können wir es Zidane nachmachen und Materazzi aus dem Weg räumen, wozu uns dieses kleine Spielchen einlädt. [Link leider tot]

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Fahrstühle sind das sicherste Transportmittel der Welt

Und weil das so ist, kann man hier auch ohne Unfälle zu fürchten stundenlang zocken. Ich muss allerdings vor der immensen Suchtgefahr warnen, die von diesem kleinen Spielchen ausgeht: ankommende Fans in Fahrstühle sortieren, damit sie im richtigen Fanblock landen. Sieht erst ganz harmlos aus, fesselt dann aber umso mehr.

Auf in die Arena.

Der alte URL ist leider tot, vielleicht wird es ja noch mal was, deshalb steht er noch mal hier: http://www.mann-info.de/spielwiese/fussball/arena/index.htm

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Podolski und die Playstation

Im Interview mit dem Stern kommt Podolski zur unglaublichen Einsicht, dass er im Computerspiel immer seine Leistung bringt, während man das in der Realität nicht behaupten kann. Außerdem sieht man hier gut, wie jung Podolski eigentlich noch ist: jede Menge Babyspeck im Gesicht der deutschen Stürmerhoffnung.

Patrick Owomoyela spielte in diesem Alter noch Regionalliga (und übrigens auch Basketball), Wayne Rooney allerdings war schon fast Torschützenkönig der EM geworden.

Ob Podolski sich nicht irrt, wenn er sagt, dass er „nie aufhören wird“, Computer/Playstation zu spielen? Ich habe früher auch nächtelang gezockt, jetzt lockt mich kaum ein Spiel noch hinter dem Ofen hervor.

Erstaunlich aber, dass mal ein Interviewpartner mehr als zwei zusammenhängende Sätze aus ihm herausgeholt hat. Hut ab.

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A nazi Area

Ihr wißt ja, die Regelungen der FIFA bezüglich der Stadiennamen schlagen hohe Wellen bzw. hanebüchene Auswüchse. Kein Stadion darf mehr so heißen, wie es eigentlich heißt, man wähnt sich in einem Computerspiel, dessen Produzent nicht genügend Geld für die Namensrechte der echten Vereine aufbrachte, weshalb alle Mannschaften nun FC Madrid, FC Berlin oder eben Viktoria Köln heißen.

Auch in München darf die Allianz-Arena nicht mehr Allianz-Arena heißen. Deshalb will die Allianz den Schriftzug, der sonst an diesem komischen Gummiboot namens Allianz-Arena prangt, in München auf das Haus der Kunst montieren lassen.

Ob das jetzt blasphemisch ist, weiß ich nicht. Ich weiß nichts über das Haus der Kunst in München und das Verhältnis der Allianz dazu. Zumindest einer ist aber mit dieser Idee gar nicht einverstanden.

Ich muss das jetzt erstmal so unkommentiert stehen lassen, da mir wie gesagt die Hintergründe dazu fehlen. Die Dresdner Bank hat ja letztens ihre Rolle in der Nazi-Zeit „schonungslos“ aufklären lassen, ob das die Allianz auch gemacht hat, weiß ich nicht. Einige Infos sind auch in den Kommentaren zum Bild angegeben, die ich mir aber erst später ansehen kann. Ich bin kurzzeitig schneeblind geworden.

Falls der Veltins-Schriftzug der Arena auf Schalke auch umziehen soll, würde ich mich darum bewerben. Ich bin nicht bis gar nicht für Merchandising zu haben, aber ich habe einen Freund, dem ich mit einem 28m langen, beleuchteten Schriftzug eine echte Freude machen könnte.

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Ernie, nicht Bert

Ernie, ein Flitzer, wie Sepp Blatter sie so liebt, ist zumindest regional eine bekannte Größe. Gestern erreichten mich Zuschriften, die darauf hinwiesen, dass Ernie sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag habe. Ich kannte Ernie zuvor nicht.

Bei Wikipedia erfährt man aber Einiges über den Flitzer, der seit den 80er Jahren sein Unwesen in deutschen Landen treibt. Und mir ist sogar eine Dame bekannt, die bei seiner Entblätterungsaktion auf dem Schulhof anwesend war.

Erstaunlich finde ich vor allem den letzen Abschnitt des Wiki-Eintrags:

„Daneben hat Ernie auch in anderen Bereichen sich bereits einen Namen gemacht. So umfasst beispielsweise das PC-Spiel ‚Anstoss 2005 – Der Fußballmanager‘ ein Spielereignis, bei dem ein Flitzer namens Ernie über das virtuelle Spielfeld rennt und so zu einer Spielverzögerung führt.“

Man muss eben wissen, wie man für sich Werbung macht.

Wer sich mal ein genaueres Bild von ihm machen will, soll auch das tun.

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Keep violence virtual

Hier gibt’s mal wieder ein neues Fußball-Spielchen… ähem. Naja, nicht so ganz. Nett aber, wie man erst brav ein Land auswählt, sich die Vorrundengruppe anschaut — um sich dann ordentlich zu vermöbeln. [Link leider tot]

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Von Üüüültje

Kennt jemand noch die Pautz-Prügelklamotte von Lycos? Immer neue Waffen, immer neue Tricks, um sich per Email in nem schönen Flash-Spielchen auf die Glocke zu hauen. Stundenlang konnte man so seinen Aggressionen freien Lauf lassen.

Sowas Ähnliches gibt es jetzt unter www.der-grosse-kick.de als Duell zwischen Elfmeterschütze und Torwart. Es gibt sogar ein Auto zu gewinnen. Natürlich ist jede Menge Werbung in dem Spiel. Und auf meinem angeblich schnellsten Rechner des ganzen Unternehmens läuft das Spiel auch arschlangsam. Aber Spaß macht es.

Zack! – verwandelt.

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