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Schlagwort: Brille

Augen auf

Man hätte schon erwartet, dass jemand, dessen Job das Betrachten und Berichten ist, genau dies beherrscht. Vielleicht nicht zu 100%, aber durchaus doch so sehr, dass es ihm keine größeren Probleme bereitet. Offensichtlich ist dem bei Radioreporter Wolfgang Reichmann nicht so:

Schönste Panne bei einer Übertragung [Link leider tot]
Keine Panne, aber extrem schwierig: das Spiel Köln-Bayern, als die Bayern kein Ersatztrikot dabei hatten, mit weißen Leibchen spielten und man die Spieler am Gang oder an der Frisur identifizieren musste.

Wohlgemerkt hatte nur der FC Bayern kein Ersatztrikot dabei — und er arbeitet für den Bayrischen Rundfunk. Schon etwas merkwürdig, aber vielleicht hat man hier auch keine Vorstellung davon, wie das ist, wenn im Alter die Augen nachlassen, man aber zu eitel ist, eine Brille zu tragen.

Gesehen bei der Vorstellung der aktuell vier Radio-Reporter des BR [ehemaliger Link tot], die Fußball kommentieren. (Und die Rede ist von diesen Szenen.)

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Edgar Davids‘ Ahne

Man denkt ja gerne:

Toll, dass sich einer mal etwas einfallen lässt.

Auch wenn das Brilletragen von Edgar Davids zunächst angeblich gesundheitlich bedingt war und später dann von einem Sponsor gut bezahlt wurde. Immerhin hatte es etwas Eigenes. Dachte man bislang.

Denn Edgar Davids‘ Ahne heißt Annibale Frossi. Nie gehört, was? Könnte daran liegen, dass er zu einer Zeit Fußball spielte und für ein Land, in der und überhaupt … hat jemand was gesagt?

Für Italien spielte er (nicht nur) bei Olympia 1936, traf u. a. 2x im Finale gegen Österreich zum 2:1-Sieg, das 2. Tor in der 92. Minute, gewann deshalb Gold mit seinen Mannschaftskollegen und trug dabei stets eine:

Brille.

Ja, eine Brille.

Eine Brille und manchmal eine Mütze.

Also doch alles schon mal dagewesen, und Edgar Davids wirkt plötzlich so unkreativ, obwohl er möglicherweise gar nichts von Annibale Frossi ahnte.

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