Zum Inhalt springen

Schlagwort: BRD

Für einen Coach ist das der Tod

Jörg Berger schrieb/ließ schreiben in seinem Buch „Meine zwei Halbzeiten“, mit dem Titel Bezug nehmend auf seine Republikflucht aus der Deutschen Demokratischen Republik und seinem weiteren Leben in der zunächst alten, später dann neuen Bundesrepublik Deutschland:

Es wurden Gerüchte gestreut, ich sei schwul — ausgerechnet ich! Für einen Spieler und erst recht einen Coach ist das der Tod.

4 Kommentare

1000x berührt

… hat uns das Sparwasser-Tor überhaupt nicht.

Nur 1000x gesehen haben wir es schon, und doch hat es nie „Zoom“ gemacht, doch ist dabei nie aufgefallen, dass der ewige Sparwasser direkt nach dem Tor ein wenig die Orientierung verliert, als er versucht, den Miroslav-Klose-Salto bei wichtigen Toren durchs Raum-Zeit-Kontinuum nach vorne (von damals aus gesehen, heute hinten) zu ziehen.



(Bei 0:07.)

Jetzt verstehen wir auch endlich, was das Folgende beinahe schon Internet-Mem bedeuten sollte, das kürzlich durch die Gazetten namens Blogs geisterte:

Eine späte Reminiszenz an jenen Mann, der der glücklichste Mensch in ganz Deutschland war, als die WM 2006 endlich vorbei war und er von den TV-Sofas der Republik wieder herunter durfte.

Natürlich.



Darauf lässt ja schon alleine der Herkunftsort des Videos schließen, stammt es doch von den einstigen Brüdern aus der Tschechei.

5 Kommentare

Dr. Helmut Kohl bleibt im Amt

Es fällt ja an der Laientastatur immer sehr schwer, einzuordnen, was man an dieser und jener Stelle liest.

In diesem Falle ganz besonders, weil man aus der Ferne gar nicht ahnen kann, wer welche Interessen hat, haben könnte, alte Seilschaften oder auch einfach nur die Freikarten für den Rest der Familie oder gar deren zukünftige Mitglieder pflegen möchte. Das gilt eben auch für jene, die davon berichten, genauso wie für das Folgende: Oder aber: Wer vor 34 Elefantenjahren mal bei einer Sitzung oder einem Interview dem Dr. widersprochen haben könnte und deshalb in Ungnade gefallen war, es nur noch nicht ahnte. Was ein Elefantenhirn samt zugehörigem Wesen früher oder später selbstverständlich heimzahlen würde.

Insofern fiel und fällt es auch weiterhin schwer, einzuordnen, was die vielen Stimmen, die einem gewissen Dr. Helmut Kohl eine gewisse Jähzornigkeit und nach Jahren im Amt auch eine Verquickung der Wahrnehmung der eigenen Person mit der Funktion dieses Amtes vorwerfen.

Nun aber, da das folgende Zitat nach der gestrigen, ähem, Elefentenrunde öffentlich geworden ist, bleiben wohl doch keine diskutablen Sachverhalte mehr ambivalent:

„Die 6,3 Millionen Bürger der BRD brauchen keinen Präsidenten, der alles richtig macht, sondern sie brauchen einen, der Respekt und Anerkennung genießt.“

Offensichtlich sind dem guten Dr. Helmut Kohl da doch ein paar Personalpronomen durcheinandergeraten. Wo „sie“ steht, war eigentlich „er“ gemeint, was sich aber durch Übermittlungsfehler via des atombombensicheren Regierungsbunkers in der Eifel erklären lassen dürfte.

Jetzt, da wir wissen, dass die meisten Stimmen, die man bislang nur hinter vorgehaltener Bunkertür vernehmen konnte, Recht hatten, können wir ganz beruhigt schlafen.

Denn jetzt ist es offziell verkündet:

Wichtig ist nicht, das Richtige zu tun, sondern Respekt und Anerkennung zu genießen.

Wobei klar ist, dass die Anerkennung nur dem Amt zuteil wird, welches man mit solcher Denkweise nicht verdient, der Respekt hingegen ohnehin flöten geht, wenn man so argumentiert.

In der Eifel geht die Welt zugrunde.

6 Kommentare