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Schlagwort: Borussia Dortmund

Miss Borussia

Neues zum Thema Homophobie im Fußball: Borussia Dortmund lässt jetzt unter den eigenen Spielern die „Miss Borussia“ wählen. Zumindest wenn man der Reviersport glauben schenken darf.

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Post vom Anwalt?

Das arme Balg. So jung, das Balg, und schon mit einem Bein im Knast.

Und Schuld ist Papa.

(In Trainer-Baade-affinen Kreisen wurde die Diskussion, welchen Geschlechts diese Person angehört, mit einem satten, aber deutlichen „Remis“ entschieden. Die Frage bleibt somit offen: Junge oder Mädchen? Diese Frage soll aber nicht vom eigentlichen Ziel dieses Beitrags ablenken. Natürlich muss dieses Kind jetzt ins Gefängnis. Denn Herr Watzke zeichnet sich nicht durch die Fähigkeit zur Selbstironie aus. Michael Zorc sowieso nicht.)

PS: Entschuldigen Sie bitte die Erscheinung Michael Schumachers auf dieser Webseite, das ist nicht schön, er ist nicht schön, es ging in diesem Fall einfach nicht anders. In Zukunft bleiben wir von diesem kleinen Ausrutscher abgesehen natürlich Langweilig-1-frei.

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Kuschelverein Bundesliga

Nach der Gladbacher Borussia hat sich nun auch selbige aus Dortmund bei Dietmar Hopp für Schmähgesänge aus den eigenen Reihen gegen dessen Person entschuldigt.

„Wir werden alles daran setzen, dass Leute, die unter dem Deckmantel von BVB-Fans aus der Rolle fallen, nicht länger den Ruf des BVB beschädigen“, so Watzke weiter.

Deckmantel des BVB-Fandaseins? Und solch ein Fan ist nur einer, wenn er alle Klubs der Liga und alle anderen handelnden Personen bei gegnerischen Vereinen lieb hat?

Hat sich eigentlich schon mal jemand von den Präsidenten der Klubs bei Oliver Kahn entschuldigt? Bei allen möglichen weiteren Torhütern, die zu jedem Abstoß einen schönen Gruß bekommen? Bei einem Schalker Spieler, der in Dortmund oder vice versa, verunglimpft worden ist? Hat sich schon mal jemand für „Fischköppe“, für „Ostwestfalen, Idioten“ entschuldigt? Ist schon mal jemand verfolgt worden, weil er irgendjemandem zurief, dass er wisse, wo sein Auto stand?

Ihr Borussias, zieht die Röcke aus.

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11. September 1965 — 5 Elfmeter in einem Spiel

1965 wurde noch wesentlich härter gepfiffen als heute. Da war nicht erst beim Trikotzupfen oder Hüfteumschlingen — ohne Umfalleritis — Schluss. Damals wurde Strafstoß schon gepfiffen, wenn der Gegner selbigen -punkt nur überquerte oder berührte. Resultat dieser heute keinem vernünftig Fußball spielenden Menschen mehr zu rechtfertigenden Politik am erst seit Kurzem geschichtsträchtigen 11. September, allerdings im Jahre 1965: die bis dato (in der Bundesliga) unerreichte Rekordzahl von 5 Strafstößen in einem Spiel.

Borussia Mönchenglabach — Borussia Dortmund 4:5

mit je zwei verwandelten Strafstößen und auf Gladbacher Seite einem vergebenen Strafstoß. Ein gewisser Günter Netzer war auch schon beteiligt. (Beide Informationen immer gut merken, für Günter Jauch, aber auch private Quiz-Spiele.)

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Ich liebe Fußball, nicht TV

Falls sich jemand gewundert haben sollte, warum hier kein Wort zu den Sirius-Popirius und sonstigen kartellamtsrechtlichen Verwaltungserlässen steht:

Ich bin Fußballfan. Ich bin sogar, obwohl ich nicht mit Kutte (Kutte?) oder Schal ins Stadion gehe, sogar Hardcore-Fußballfan.

Ich esse, atme und schlafe Fußball.

Hätte ich einen schweren Unfall mit anschließender Lähmung halsabwärts oder würde man mir jegliches Einkommen und somit nahezu jegliche Möglichkeit rauben, mein Leben selbstbestimmt zu bestimmen, ich würde dennoch weiterhin Fußball schauen bzw. in irgendeiner Form konsumieren. Mein Zivildienstleistender würde sich wahrscheinlich wundern, warum ich mich für etwas interessiere, was ich selbst gar nicht ausüben kann, aber so wäre das dann eben: Fußballfan. Hardcore.

Ich lebe für diesen Sport, dieser Sport bringt mich zum Leben, mir ist natürlich klar, dass das alles nur ein Spiel ist, ein von Menschen erfundenes Spiel, das nichts weiter als ein Spiel ist, dieser Umstand ist mir vollkommen bewusst. Dennoch gehe ich kaputt daran, wenn das von mir favorisierte Team verliert oder das Spiel wirklich schlecht ist. Dass das Spiel wirklich schlecht ist, hat aber nichts damit zu tun, ob ich bleibe oder nicht. Natürlich schaue ich jedes Spiel bis zum Ende, ob nun VfL Bochum gegen Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf gegen Erzgebirge Aue oder OSC Rheinhausen gegen VfB Homberg.

Es ist Fußball.

Diese eine Liebe hat aber nichts damit zu tun, ob ich bereit bin, Geld dafür auszugeben, irgendwelchen Fratzen beim Ausüben desselbigen Zuzuschauen, oder noch schlimmer, Fratzen, die darüber sprechen, so als verstünden sie etwas davon, beim Darübersprechen zuzuhören. Livebilder von den vermeintlich wichtigen Spielen sind schön, das eigentliche Drama spielt sich aber in meiner Amygdala ab, nicht dort, wo das Spiel stattfindet. Und da meine Amygdala relativ autonom ist, brauche ich weder Premiere noch sonst irgendwelche Livebilder, um mich meiner Liebe, meiner Sucht zum Fußball hinzugeben. Ich bin kein Verfechter des Solipsismus, aber das, was mich eigentlich am Fußball interessiert, die Spannung, der Spannungsbogen, die Auflösung, der schlecht, aber auch der wunderbar getretene Freistoß passiert vor allem in meinem Hirn. Und der Zugang dazu ist — für mich — immer noch kostenfrei.

Wenn die Champions League den FC Liverpool gegen den FC Barcelona antreten sieht, ist das schön, für die Champions League, interessiert mich aber nur am Rande. Natürlich würde ich in eine Premiere-Sportsbar (was für ein Sprachmurks, denn die meisten dieser „Bars“ sind alles andere als Bars) gehen, so ich Zeit und Lust hätte, eventuell ein paar Freunde fände, die mich dazu begleiteten, aber wenn das nicht der Fall wäre, änderte das nichts an meiner Liebe zum Fußball.

Wenn der VfL Wolfsburg gegen Borussia Dortmund spielt, ist das schön, sicher auch interessant, sicher kann man dort dann und wann gelungene Spielzüge, tolle Tore oder auch tolle Torwartparaden sehen, nur, es hat nichts damit zu tun, wie ich diesem Spiel gegenüber stehe. Es ändert sich absolut Nullkommagarnix, wenn ich dieses Spiel nicht sehen kann, ich esse, atme und schlafe weiterhin Fußball.

Sollte es eines Tages die Bundesliga nicht mal mehr im Radio geben, dann ginge mir ein schöner Samstagnachmittagszeitvertreib verloren, es ginge mir an Lebensqualität aber nichts verloren. Ich könnte weiterhin, so ich gesund bleibe, mit den Menschen, die ebenfalls gerne Fußball spielen, Fußball spielen und ich könnte vor allem weiterhin die Interna meiner Hirnstrukturen genießen, das, was mich zum Liebhaber dieses Sports macht. Ein Tor ist ein Tor ist ein Tor, egal, wie viel die Senderechte kosten, und gäbe es keine Senderechte, dann wäre das eventuelle Tor immer noch wunderbar. Ich könnte dabei gewesen sein, muss es aber nicht, um es zu genießen.

Von mir sieht niemals jemand auch nur einen Cent, um Fußball im TV schauen zu dürfen, und sei es noch so knapp, das „Gut“.

Fußball lebt in meinem Kopf.

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Am Hause — Ein Beitrag für Bastarde

Zu, eigentlich. Heute aber mal am.

Leser aus Mecklenburg-Vorvateristimkrieg, Schleswig-Holstein oder Baden-Württemberg sollten jetzt weglesen, es wird nun regional angetatscht. Das ist immer dann langweilig, wenn man selbst regional ist, aber anders. Deshalb. Bitte gehen Sie weiter, sollten Sie nicht aus dem Westen kommen. Falls doch, ich habe Sie gewarnt.

Die eine Hälfte der Bekanntschaft reist morgen, was beim Lesen dann wohl heute sein dürfte, zur Tinnitus-artigen Aufstiegsfeier der einen, wahren Borussia (sofern man URLs als Kriterium gelten lässt), die andere freut sich mit Schalke über die semi-Qualifikation Schalkes für die Chämpions League (deren unakzeptable Buchstabenkombination hier nicht nur jedes Mal die Finger brechen lässt, sondern auch einen alternativen Namen erfordert) und das letzte Drittel wartet darauf, dass die Fortuna endlich wieder im Profifußball ankommt, während das andere Viertel sicher ist, dass man beim BVB im nächsten Jahr im Europapokal richtig, richtig weit kommen wird.

Kurz gesagt, hier aufgewachsen, ist man zwangsläufig mit diesen und jenen verwandt, verschwägert, bekannt und in schlimmeren Fällen gar befreundet. Man kann also gar nicht anders als mit Menschen anderer fußballerischer Orientierung zu leben. Komischerweise fällt das sehr leicht, während es zu Zeiten von Turnieren und Ländern wesentlich schwerer fällt, zu akzeptieren, dass für eine Mannschaft zu sein gleichzeitig bedeutet, der anderen Mannschaft im Zweifelsfalle eben eine Niederlage zu wünschen. Hier in dieser Mischpoke aus Schalke, Gladbach, Dortmund und was es eben sonst noch gibt, ist morgen bis heute jedenfalls großer Feiertag angesagt. Und das Wundersame daran ist: Es fahren sogar Menschen mit nach Gladbach, die gar keine Gladbach-, sondern irgendetwas-anderes-Fans sind. Einfach for the fun of it, wie niemand so schön sagt. Ein bisschen feiern, sich freuen, Gladbach ist zurück, hooray, da kann man schon mal die Niers gerade sein lassen oder auch dem Mönch in den Teich pinkeln. Hauptsache feiern.

Damit das niemand falsch versteht: Nein. So ist es dann doch nicht. Niemand verlässt seinen eigenen Klub, geht ihm fremd oder verkauft seine Seele, wenn er morgen mit Borussia den Aufstieg feiert, obwohl er selbst RWO- oder Bochum-Fan ist. Der beste Freund ist schließlich Gladbach-Fan seit Kindesbeinen, und alleine trinken macht schließlich auch keinen Spaß. Wer würde dem besten Freund bei der Hochzeit in die Suppe spucken? Und also geht man überall hin, ohne sich zu verleugnen. Niemand fragt, aber es zweifelt auch niemand. Jedenfalls nicht hierzukreise.

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Burn, burn, yes ya gonna burn

Burn, burn, alle, burn, jawohl!

Ach, rage against the machine, das war ja … da fuhr man ja noch alte klapprige Kisten, bei denen man nach 4 Wochen Zelten am Atlantik fürchten musste, dass sie trotz null Feuchte und 40°C in den ganzen 4 Wochen am Tag der Abreise nicht mehr anspringen würden. 12h Fahrt am Stück „rage against the machine“ war dann auch irgendwann nicht mehr mein Ding (und auf der Rückseite war David Bowie, dessen alte Sachen ich eigentlich ebenfalls mag, aber nicht 6x hinternander). Trotzdem klauen wir heute den Titel mal von „rage against the machine“, wobei wir das „yes ya gonna“ hier durch „alle“ ersetzen. Ist ja so auch viel familienfreundlicher, und da es im weiteren Text schon nicht sehr familienfreundlich zugehen wird (u. a. Dank Ronaldo), sind wir froh, wenigstens mit der Titelzeile durch die vielen installierten Filter zu schawuppern. Burn, alle, Burn, also der Reihe nach:

Da haben sich einige ordentlich verbrannt in den letzten Tagen.

Bernd Schneider zum Beispiel sein EM-Ticket, als er sich einen Halswirbel vorfallen ließ, der nicht schnell genug repariert werden konnte. Angesichts seiner stetig herabfallenden Form wäre aber ohnehin fraglich, ob durch die Nichtteilnahme unseres geliebten Schnix — gibt es irgendjemanden, der Bernd Schneider nicht mag? — das Feuer in der Nationalmannschaft merklich weniger lodern wird.

Schnix hätte es besser so gemacht wie Michael Ballack es in diesem Jahr tat und wie Christoph Metzelder es eigentlich immer tut: die halbe Saison locker-leicht auf irgendwelchen Reha-Plätzen herumtraben und dann, wenn man die wirklich großen Meriten einheimsen kann, nämlich bei den internationalen Turnieren, das Fünkchen frischer als der Gegner zu sein.

Richtig viel verbrannt haben auch die Bayern, allerdings schon vor der Saison und zwar Geld, mit dem sie die Bundesliga tatsächlich in Fernglas-Dimensionen beherrschen. Heute haben sie dann noch mal nachgelegt beim Verbrennen: Erst ihre erste Chance auf einen Europapokal seit 2001, auch schon 7 Jahre her und dazwischen stand nicht mal eine Finalteilnahme, dann, zeitgleich, auch den ollen, Entschuldigung, Hitzfeld. Der darf jetzt beweisen, dass man auch als verbrannter Trainer noch mit einer Länderauswahl etwas erreichen kann. Rehhagel hat’s vorgemacht, ob es der knauzige General schafft, bleibt abzuwarten. Und wie groß müsste eigentlich ein Fernglas sein, mit dem man von München bis Manchester blicken kann? Sofern die Sichtverhältnisse in knapp zwei Wochen gut sein werden, natürlich nur.

Wer sich ebenfalls ein bisschen verbrannt hat, ist Ronaldo, nicht der neue Cristiano, sondern der alte de Lima oder so, il fenomeno. Der Nike-Lebensvertrag wackelt. Jan Ullrich hat es mit seiner grenzenlosen Naivität nur bis zu den Drogen geschafft, Ronaldo immerhin schon bis zu den Drogen und den Transvestiten. Ein nicht ganz verkehrter Beitrag der taz fragt, ob es wirklich so ein Unfall gewesen sein muss, wem Ronaldo da in die vermeintliche Falle ging. Und wäre es kein Unfall, dann hätten wir den ersten großen Fußballstar, von dem es halbwegs nachgewiesen wäre, dass er schwul ist. Oder bisexuell. Oder wie auch immer das heißt, wenn man auf Transen steht. Und bigott wie wir hier manchmal sind, schreiben wir erst drüber, um dann zu erklären, dass es uns ja nix angeht, mit wem Ronaldo (der echte) Schäferstündchen hält: mit Frauen (echten), Transvestiten (gibt es da auch falsche?) oder unseretwegen auch mit Hunden, sofern alle Beteiligten gut behandelt werden und freiwillig an Ort und Stelle sind. Und entlohnt werden. Apropos Hunde:

Luca Toni geht gerne aus in München, weil es da so viele Hunde gibt. Er mag Hunde. Das wird die Münchener freuen, dass er in München gerne spazieren geht. Ein bisschen verscherzt, oder sagen wir heute mal verbrannt, hat er es sich dagegen mit seinen italienischen Heimatfrontlern. Die müssen nämlich immer noch dort leben, wo es stinkt und dreckig ist, und nicht wie er im schönen München, dessen Vorort-Villen wir ja alle noch aus den Derrick-Folgen kennen:

„Die Stadt ist sehr sauber und grün, alle benehmen sich, keiner macht Dreck – ganz anders als in Italien.“

Richtig gebrannt hat es zum Glück zuletzt nirgendwo, weder im Nürnberger Fanblock noch in diversen Fanforen. Das einzige, was im deutschen Fußball wirklich immer brennt, ist Matthias Sammers Schädel, der sich nicht zu blöde war, seinen Nach-Nachfolger bei Borussia Dortmund öffentlich in die Pfanne zu hauen. Wobei blöd auch relativ ist: Nachdem Sammer eingesehen hatte, dass er selbst es mit seinem Temperament (bei gleichzeitigem Non-Temperament, schließlich sah man ihn noch nie als Spieler ernsthaft nach Erfolgen mit seinen Teamkameraden oder der Fankurve feiern) als Bundesligatrainer nicht lange ausgehalten hätte, flüchtete er sich in eine Position, in der er niemals direkt nach dem Spiel Interviews geben muss, flammend und lodernd, sondern nur im vom Tagesgeschäft meist abgekoppelten DFB-Palast, an einem ruhigen, leise-flauschig vor sich hin knisternden Kaminfeuer an einem unbedeutenden Donnerstagvormittag.

Thomas Doll hingegen, dem schon die Akne damals sehr gebrannt haben muss (an dieser Stelle ist nichts bekannt über die Auswirkungen von Akne, diesem Fluch aller gerade geschlechtsfähig werdenden jungen Menschen ist man hier zum Glück entgangen), wird in Kürze noch viel mehr das Verlangen unter der Haut brennen, — spätestens in zwei-drei Monaten, wenn Neururer-esk dann doch keinen neuen Trainer-Angebote kommen — nicht letztens einfach die Klappe gehalten zu haben. Anstatt sich mit einem dermaßen peinlichen und auch seine Unfähigkeit, mit den Anforderungen eines Bundesligatrainers umgehen zu können, demonstrierenden Auftritt den Mund zu verbrennen.

Ausgebrannt, zu schlechter Letzt, und zwar endgültig, ist einer, den man sich als damals treuer Zuseher der Sportschau nicht wegdenken konnte, Bolzplatz hat es schon erwähnt: Manolo ist tot. Manolo war Türke, sprach wahrscheinlich ähnlich radebrechend Deutsch wie die meisten Gastarbeiter seiner Generation, doch die Sprache des Fußballs und des Trommelns beherrschte er:

„Es waren immer dieselben Rhythmen. Bumm-Bumm-BummBummBumm oder Bumm! (bummbummbumm) Bumm! (bummbummbumm).“

Manolos Feuer ist erloschen, die Fußballspiele aber gehen weiter mit ihrem hitzigen Kampfe und ich soll in der Hölle schmoren, wenn ich nicht bald endlich aufhöre, dieses Wortspiel auszuschlachten.

Hat mal einer Feuer?

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Was macht eigentlich Reinhold Mathy?

Keine Ahnung, fragt ihn doch einfach selbst. Seine Emailadresse lautet jedenfalls reinholdmathy@web.de, und laut dieser Liste ist er offiziell lizensierter FIFA-Spielerberater bei einem Unternehmen namens Pro Profil GmbH, das wiederum immerhin Ex-Profi Thomas Kroth (Köln, Frankfurt, HSV, Dortmund) in seinen Reihen hat. Komisch: Reinhold Mathy taucht weder auf der Seite der Vermittler auf, noch hat man ihm eine firmeneigene Emailadresse gegeben.

Vielleicht macht er einfach gar nix, außer hier Thema zu sein.

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Die Ringelsocken waren’s

Da wird es der Borussia aus Dortmund wohl nicht so viel nützen, morgen in extra nur fürs Finale kreierten Trikots anzutreten: es lag nämlich an den Socken, wie der Helden von Berlin Norbert Dickel zu berichten weiß.

Kleine Randnotiz: Das Rekordergebnis im Pokal-Finale liegt bei 5:0. In dieser Höhe gewann der FC Schalke 04 1972 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Und sollten dem BVB nicht bis morgen noch ein paar modische Kniffe einfallen, die die Bayern „verwirren“ könnten, wackelt der Rekord morgen ordentlich.

Wobei das immer so eine Sache ist mit Weissagungen vor sportlichen Wettbewerben, weshalb sich dieser Teil des Beitrags auch im Falle eines Dortmunder Sieges von selbst vernichten wird.

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Michael Steinbrecher antwortet

Gestern Nacht fragte ich im ZDF-Chat Michael Steinbrecher, ob denn nicht wenigstens die Fußballer Olympia in Peking boykottieren sollten, vornehmlich deshalb, weil ich selbst keine klare Position bezüglich dieser Frage habe. Leider ging dann komischerweise mein Rechner in die Knie (ich denke nicht, dass das etwas mit dem ZDF-Chat zu tun hatte) und ich konnte keinen Screenshot machen, wie ich sie so gerne mache. Er antwortete jedenfalls, dass der Olympia-Boykott eine heikle, aber auch diffizile Angelegenheit sei und dass er eine Antwort schwierig fände (so ungefähr jedenfalls). Immerhin sagte er, dass er einen Boykott tendenziell eher ablehnen würde und das sogar, obwohl er Mitglied von Amnesty International sei, die übrigens auch gegen einen Boykott seien.

Kleiner Nebeneffekt: Wir erfuhren, dass Michael Steinbrecher mal beim BVB und bei Borussia Mönchengladbach spielte und es danach noch bis in die 3. Liga (Westfalia Herne) brachte. Das war mir neu.

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Der einfache Weg, es allen Recht zu machen

ist Scheiße!
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† K-Town

Ob Stefan Kuntz gerade sein Adressbüchlein nach fähigen, ablösefreien Regionalligaspielern durchblättert? Oder doch eher nach ehemaligen Teilnehmern bei Borussia Banana? Die spielten doch Kreisliga, oder? Wie hoch war noch mal die Stadionmiete für den 1. FC Kaiserslautern pro Jahr?

Interessanter als diese Fragen wird aber die Antwort auf die Frage sein, ob es einen neuen Fall „Borussia Dortmund“ geben und der DFB erneut mit ixerlei Maß messen wird.

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