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Schlagwort: Belgien

Realitätsfernsehen

Vergesst die Fussbroichs, vergesst die Beckhams, vergesst die Osbournes — sofern Ihr überhaupt noch Fernsehn schaut, etwas, was man sich so langsam abgewöhnen sollte. Seid Ihr aber noch dabei, dann sind allein die Pfaffs sehenswert. Die hier relevanten Pfaffs bilden nicht die Dynastie der deutschen Nähmaschinen-Hersteller, sondern die Dynastie der Mitbegründer der Hochzeit des belgischen Fußballs.

Auch wenn Pfaff selbst diese Serie als sterbenslangweilig bezeichnet — lasst Euch nicht täuschen, das ist wieder nur der übliche Schabernack, den der junge alte Herr gerne treibt, dem das Herz auf der Zunge liegt. Und dass Opa mal ein Bier zu viel in sich hineinschüttet, kennen wir ohnehin noch gut von Opa Franz, sollte also kein Grund sein, sich dieses Realitätsfernsehen nicht anzuschauen.

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Unbekanntes aus … Belgien

… Belgien.

Bei seinem Engagement beim belgischen Lierse SK erzielte Kjetil Rekdal, der neue Lauterer Trainer, in 181 Spielen 71 Tore. Wir fragen uns: War er zu dieser Zeit Stürmer?

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De Kuip

Eigentlich denkt man doch, dass die meisten Europapokalfinals in den großen Städten dieses Kontinents stattgefunden haben müssten. Spontan fallen mir vor allem das Wembley-Stadion und das Santiago Bernabeu ein, die ich favorisiert hätte bei dieser Frage.

Zu meiner großen Überraschung ist es aber das „De Kuip“ im eher kleinen Rotterdam, das die meisten Europapokalfinals gesehen hat.

Genauso überraschend steht an zweiter Stelle dieser Liste das Heyselstadion. Belgien und die Niederlande, möglicherweise wegen ihrer recht zentralen Lage in Europa so häufig ausgewählt, möglicherweise aber auch wegen ihrer großen Liebe zum Fußball, die man bei Franzosen, Schweizern oder Dänen in den frühen Jahren des europäischen internationalen Fußballs nicht unbedingt immer voraussetzen konnte.

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(EM-) Showtime

Da wir hier ja keinen Bundesliga- oder Kleintalentblog haben und Werder Bremen dann doch angetreten ist und auch keinen Protest einlegen wird, kommen wir zurück zu den wichtigen Dingen im Weltfußball. Heute ist die Auslosung der Qualifikationsgruppen zur EM. Vor der Auslosung der WM-Gruppen lag ich mit zwei richtigen von drei Gegnern noch ganz gut, einen Tipp versage ich mir dies mal aber. Schließlich werden heute der deutschen Mannschaft sechs weitere zugelost und wenn ich mich aus meiner kurzen Zeit der Lehre der wirtschaftswissenschaftlichen Statistik richtig entsinne, ist das ein sogenanntes „Ziehen ohne Zurücklegen“ (mit dem Zusatz, dass nur aus bestimmten Töpfen gezogen wird) und das bedeutet Möglichkeiten in Höhen, die ein Tippen fast verunmöglichen. Die Töpfe schauen wir uns aber trotzdem mal an:

Topf 1:
Griechenland
Niederlande
Portugal
England
Tschechien
Frankreich
Schweden

Topf 2:
Deutschland
Kroatien
Italien
Türkei
Polen
Spanien
Rumänien

Topf 3:
Serbien/Montenegro
Russland
Dänemark
Norwegen
Bulgarien
Ukraine
Slowakei

Topf 4:
Bosnien-Herzegowina
Irland
Belgien
Lettland
Israel
Schottland
Slowenien

Topf 5:
Ungarn
Finnland
Estland
Wales
Litauen
Albanien
Island

Topf 6:
Georgien
Mazedonien
Weißrussland
Armenien
Nordirland
Zypern
Moldawien

Topf 7:
Liechtenstein
Aserbaidschan
Andorra
Malta
Färöer
Kasachstan
Luxemburg
San Marino

Als Veranstalter qualifiziert:
Österreich
Schweiz

Dem geschulten Leser wird auffallen, das in Topf 7 acht Mannschaften sind. Das bedeutet, dass es sechs Gruppen mit sieben Mannschaften geben wird und eine Gruppe mit acht Mannschaften. Die pro Gruppe besten zwei sind für das Turnier in Österreich und der Schweiz qualifiziert. Wer dann Bundestrainer sein wird, steht noch in den Sternen.

Da es mich aber doch wieder in den Fingern juckt und mich mein Geschwätz von vorhin (ich war zwischendurch auf der Toilette) nicht kümmert, tippe ich folgende Gruppe für Deutschland:

Portugal, Deutschland, Russland, Slowakei, Wales, Mazedonien, Andorra und als Sahnehäubchen, falls wir in die Achtergruppe kommen, San Marino.

Es wird ohnehin Zeit, dass wir mal gegen San Marino spielen müssen. Die Spiele gegen Färöer fand ich schon schick, San Marino wäre ähnlich fein.

Glücksfeen bei der Auslosung werden zwei ehemalige Bundesligaprofis sein: Andreas Herzog und Stéphane Chapuisat. Na dann man tau.

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Äthiopien ist Meister

Äthiopien ist Meister. Im Finale 1:0 gegen Ruanda. Wer das goldene Tor schoss, weiß ich nicht, aber die Freude muss groß gewesen sein. Schließlich war das einer der ersten Titel, die Äthiopien im Fußball je gewonnen hat. Ich muss zugeben, so genau weiß ich auch das nicht. Welchen Titel Äthiopien gewonnen hat?

Es war das Finale um die Ostafrikameisterschaft.

Dass es so etwas gibt, wusste ich erst recht nicht. Das wäre aber mal eine tolle Idee für hierzulande: eine Mitteleuropameisterschaft. Top-Favorit: die Niederlande vor Deutschland und Frankreich.

Quali-Gruppe 1:
Dänemark, Polen, Luxemburg.

Quali-Gruppe 2:
Frankreich, Belgien, Schweiz.

Quali-Gruppe 3:
Deutschland, Niederlande, Österreich.

Erinnert stark an die WM-Qualigruppen früherer Zeiten als die ca. 40 zusätzlichen Staaten, die jetzt teilnehmen, alle noch entweder „UdSSR“ oder „Jugoslawien“ hießen. Die deutsche Qualifikationsgruppe zur WM 1954 ist auch nett anzusehen:

1. Deutschland
2. Norwegen
3. Saarland

Ja, das war’s. Da fehlt nix.

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