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Schlagwort: 1. FC Nürnberg

Bundesliga: Wenigste erzielte Tore pro Saison

Der 1. FC Kaiserslautern macht auch unter dem neuen Trainer Krassimir Balakov mit dem Thema weiter, mit dem er die ganze Saison über schon beschäftigt ist. Keine eigenen Tore zu erzielen. Mit 17 Toren zwar immerhin schon 2 mehr als Tasmania in dessen fabulöser Saison. Somit kommt der FCK schon mal um die Schmach herum, wie Hertha BSC vor 2 Jahren einen Negativrekord von Tasmania einzustellen (oder zu unterbieten?). Aber wenn da nicht rasch ein paar Mal getroffen wird, landet man auf dem vorletzten Platz dieser Liste.

Unter der ersten, chronologischen Liste folgt noch einmal die wesentlich interessantere Aufstellung sortiert nach der Zahl der wenigsten erzielten Tore. Die Gegentore sind in beiden Fällen noch dazu aufgezeigt, weil diese ja durchaus etwas über die relative Wertigkeit der wenig erzielten Tore aussagen.

Auch der Abschlussplatz ist aufgeführt, in seltenen Fällen reichte ein 16. Platz zum Klassenerhalt via Relegation, ansonsten bedeuteten die letzten drei Plätze natürlich den Abstieg. Beste Platzierung einer Mannschaft, die in einer Saison die wenigsten Tore aller 18 Teams erzielte, das wundert hier nun nicht, ist der MSV Duisburg auf dem 8. Platz aus der Saison 1997/1998.

Etwas erstaunlich, dass außer den Tasmanen mit dem 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach, Bayer Uerdingen und Fortuna Düsseldorf gleich vier rheinische Klubs die Co-Schlusslichter bilden, wo man doch im Rheinland so gerne feiert, was zumindest während des Spiels ohne Tore ein wenig schwierig ist.

Und der 1. FC Kaiserslautern sehe zu, dass er noch ein paar Mal trifft. Sonst droht Einreihung in diese Gilde der Torverweigerer. Das kann niemand wollen, schon gar nicht in der Region.

Chronologisch

Jahr Platz Mannschaft Tore
2011 17. Eintracht Frankfurt 31:49
2010 16. 1. FC Nürnberg 32:58
2009 18. Arminia Bielefeld 29:56
2008 17. Hansa Rostock 30:52
2007 18. Borussia Mönchengladbach 23:44
2006 13. Arminia Bielefeld 32:47
2005 18. SC Freiburg 30:75
2004 17. TSV München 1860 32:55
2004 18. 1. FC Köln 32:57
2003 18. Energie Cottbus 34:64
2002 17. 1. FC Köln 26:61
2001 18. VfL Bochum 30:67
2000 16. SSV Ulm 1846 36:62
1999 16. 1. FC Nürnberg 40:50
1999 17. VfL Bochum 40:65
1998 8. MSV Duisburg 38:46
1998 14. VfL Wolfsburg 38:54
1997 16. Fortuna Düsseldorf 26:57
1996 16. 1. FC Kaiserslautern 31:37
1995 17. MSV Duisburg 31:64
1994 18. VfB Leipzig 32:69
1993 13. 1. FC Nürnberg 30:47
1992** 12. Hamburger SV 32:43
1991 16. FC St. Pauli 33:53
1990 13. FC St. Pauli 31:46
1989 16. Eintracht Frankfurt 30:53
1988 16. Waldhof Mannheim 35:50
1987 16. FC Homburg 33:79
1986 15. Eintracht Frankfurt 35:49
1985 18. Eintracht Braunschweig 39:79
1984 18. 1. FC Nürnberg 38:85
1983 17. Karlsruher SC 39:86
1982 18. MSV Duisburg 40:77
1981 17. FC Schalke 04 43:88
1980 18. Eintracht Braunschweig 32:64
1979 17. 1. FC Nürnberg 36:67
1978 17. 1. FC Saarbrücken 39:70
1977 14. 1. FC Saarbrücken 43:55
1976 18. Bayer Uerdingen 28:69
1975 18. Wuppertaler SV 32:86
1974 15. MSV Duisburg 42:56
1974 16. Wuppertaler SV 42:65
1973 17. Eintracht Braunschweig 33:56
1972 15. Rot-Weiß Oberhausen 33:66
1971 14. Arminia Bielefeld 34:53
1970 15. MSV Duisburg 35:48
1969 13. Hertha BSC 31:39
1968 18. Karlsruher SC 32:70
1967 18. Rot-Weiss Essen 35:53
1966 18. Tasmania Berlin 15:108
1965* 14. Hertha BSC 40:62
1964* 15. Preußen Münster 34:52

* Nur 30 Saisonspiele
** 38 Saisonspiele

Jetzt zur interessanteren der beiden Listen, um die Spannung zu erhöhen stehen oben jene Mannschaften mit den meisten wenigsten Toren in einer Saison. Dafür fehlen hier die ersten beiden Saisons sowie jene Spielrunde nach der Wiedervereinigung mit 20 Teams.

Nach Zahl der erzielten Tore (und nach Zahl der erhaltenen Gegentore)

Jahr Platz Mannschaft Tore
1977 14. 1. FC Saarbrücken 43:55
1981 17. FC Schalke 04 43:88
1974 15. MSV Duisburg 42:56
1974 16. Wuppertaler SV 42:65
1999 16. 1. FC Nürnberg 40:50
1999 17. VfL Bochum 40:65
1982 18. MSV Duisburg 40:77
1978 17. 1. FC Saarbrücken 39:70
1985 18. Eintracht Braunschweig 39:79
1998 8. MSV Duisburg 38:46
1998 14. VfL Wolfsburg 38:54
1984 18. 1. FC Nürnberg 38:85
2000 16. SSV Ulm 1846 36:62
1979 17. 1. FC Nürnberg 36:67
1970 15. MSV Duisburg 35:48
1986 15. Eintracht Frankfurt 35:49
1988 16. Waldhof Mannheim 35:50
1967 18. Rot-Weiss Essen 35:53
1971 14. Arminia Bielefeld 34:53
2003 18. Energie Cottbus 34:64
1972 15. Rot-Weiß Oberhausen 33:66
1987 16. FC Homburg 33:79
1991 16. FC St.Pauli 33:53
1973 17. Eintracht Braunschweig 33:56
2006 13. Arminia Bielefeld 32:47
2004 18. 1. FC Köln 32:57
2004 17. TSV München 1860 32:55
2010 16. 1. FC Nürnberg 32:58
1980 18. Eintracht Braunschweig 32:64
1994 18. VfB Leipzig 32:69
1968 18. Karlsruher SC 32:70
1975 18. Wuppertaler SV 32:86
1996 16. 1. FC Kaiserslautern 31:37
1969 13. Hertha BSC 31:39
1990 13. FC St.Pauli 31:46
2011 17. Eintracht Frankfurt 31:49
1995 17. MSV Duisburg 31:64
1993 13. 1. FC Nürnberg 30:47
2008 17. Hansa Rostock 30:52
1989 16. Eintracht Frankfurt 30:53
2001 18. VfL Bochum 30:67
2005 18. SC Freiburg 30:75
2009 18. Arminia Bielefeld 29:56
1976 18. Bayer Uerdingen 28:69
1997 16. Fortuna Düsseldorf 26:57
2002 17. 1. FC Köln 26:61
2007 18. Borussia Mönchengladbach 23:44
1966 18. Tasmania Berlin 15:108

Korrekturen sind natürlich äußerst willkommen.

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Poschmanns „Schalke 05″

Es gibt Dinge, die kann man im Eifer des Gefechts verwechseln, man muss auch nicht jeden Zweitligaspieler aus 80 Metern an der Frisur erkennen können. Insofern ist es nicht allzu tragisch zu bewerten, dass Wolf-Dieter Poschmann als Kommentator der Partie SpVgg Greuther Fürth gegen Borussia Dortmund kurzzeitig glaubte, statt Fürth spiele Nürnberg mit. Das ist weder Altersschwäche noch Unkonzentriertheit, es geschieht einfach, dass man sich bei 120 Minuten schwadronieren mal verspricht oder ein oder zwei Dinge verwechselt. Wer das bezweifelt, möge selbst einmal versuchen, 120 Minuten lang inhaltlich fehlerfrei zu sprechen. Diese Versprecher und Verwechsler sind verschmerzbar und entschuldbar, sofern der Kommentator einen aufmerksamen Nebenmann hat und auf dessen Richtigstellung hin seine Fehlerchen auch dem Zuhörer gegenüber korrigiert. Nicht weil nur Pedanten wie bei Twitter vor dem Fernseher sitzen, sondern weil es respektvoll dem Kunden gegenüber ist.

Wobei diese, bei Twitter sitzenden Pedanten hier durchaus mal gescholten werden müssen. Diesen kann man bekanntlich nichts Recht machen. Wird ein Spielername vom Reporter falsch ausgesprochen, hagelt es Riesenproteste. Versucht der Reporter sich dann also darin, Erkundigungen einzuholen, wie man den Namen in der Heimat des Spielers ausspricht und spricht ihn dementsprechend aus, hagelt es ebenso Proteste, zumindest aber Spott und sogar die Frage, wofür man seine Rundfunkgebühren bezahle. Doch wohl dafür, dass ein Reporter den Namen richtig ausspricht, egal, wie marokkanisch das zunächst für manche Ohren klingen mag.

Womit wir mit dem im ersten Absatz gefallenen Stichwort von den 120 Minuten bei einem anderen Thema wären, bei dem die Vokabel „entschuldbar“ leider in der Schublade bleiben muss. Man kann St. Pauli und den HSV verwechseln — irrtümlich, für ein paar Momente — man kann Ronaldo und Ronaldinho versprachseln oder man kann z. B. Jürgen Klopp einen Johannes Klopp nennen. Das ist alles möglich, menschlich und minderschlimm.

Was man dagegen überhaupt nicht tun kann als Reporter, als Anhänger, als Liebhaber, als Dienstleister eines Fußballspiels, ist, zu vergessen, wieviel Minuten ein Spiel dauert. Für Poschmann war klar, dass Greuther Fürth in der 114. Minute auf Zeit spielen würde, um die eine Minute bis zum Elfmeterschießen noch ablaufen zu lassen. Womit Poschmann sein ganz persönliches „Schalke 05″ geschossen hatte oder vielleicht besser gesagt sein „Fürth 115″. Da nützte es auch nichts, dass er wenig später korrigierte, dass ja noch 5 Minuten zu spielen seien.

90 Minuten und in der Verlängerung eben 120 Minuten, da gibt es nichts zu verwechseln, denn es gibt ja keine andere Größe, kein anderes Fußballspiel, mit dem man hier durcheinander kommen könnte. Zu glauben, Fußball dauere in der Verlängerung bis zur 115. Minute — da hört der Spaß dann endgültig auf.

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Relegations-Derby-Konstellations-Übersicht

Gerade schrob ich bei Twitter, dass eine Relegation zwischen

Nürnberg und Fürth

sehr interessant sein könnte. Da antworteten gleich vier Menschen, dass es in dieser Saison noch weitere interessante Paarungen mit besonderer regionaler Verwandtschaft geben könnte, ich hoffe, diese vier fühlen sich nicht bestohlen, wenn ich ihre Anregung jetzt hier ins Blog packe.

Möglich wären also gleich vier verschiedene Derbys in der Relegation, wobei es ja am Ende (des Tages) nur eine gibt.

Nürnberg – Fürth
Düsseldorf – Köln
HSV – St. Pauli
Mainz – Frankfurt

Bitte kreuzen Sie an.

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Jägermeisters Söhne

Die Marketeers der jeweiligen Sponsoren klatschen vor Begeisterung in die Hände, wenn wir hier freiwillig und kostenlos Werbung machen, aber nun gut, so ist das im Fußball: Seit es Trikotwerbung auf den Brüsten von Fußballern gibt, zählt sie irgendwie(TM) zum Fußball und zur Liebhaberei dessen dazu.

Allerdings ändern sich die Hauptsponsoren immer mal wieder — und nicht alle haben das Glück, dass sie im Gedächtnis hängen bleiben. Andere werden aus unerfindlichen Gründen, oft ist es nichts als Zufall, zum „Kult“ erhoben, wahlweise aus dem Trikot mit dem jeweiligen Sponsor ein Kulttrikot gemacht. Da im Fußball anders als in vielen anderen Sportarten bei Länderspielen immer noch keine Sponsoren genutzt werden dürfen, bleiben in dem Fall allein die Vereinstrikots.

Das berühmteste ist sicher das Jägermeister-Trikot von Eintracht Braunschweig, doch es gibt noch viele weitere Klassiker.

Wer denkt bei dem Thema nicht sofort an den HSV und sein … Trikot?

Oder der BVB, natürlich ploppt in der Erinnerung zuerst das … Trikot auf.

Ein Werder-Bremen-Trikot, nur echt und erwünscht mit … vorne drauf.

Die Namen der klassischsten der Sponsoren sind natürlich bewusst frei gelassen, weil es möglicherweise eine Frage der Generation oder vielleicht anderer Begebenheiten in der persönlichen Biografie ist, welchen Sponsoren auf dem Trikot man am allermeisten mit einem Verein verbindet.

Da ich selbst mit meinen Antworten niemanden beeinflussen will, hier also die Liste der Clubs, die meiner Ansicht nach überhaupt in Frage kommen, da es sie lange genug in der Bundesliga gab oder gibt. Bevor man also in den Kommentaren die Antworten der anderen liest, am besten die Liste kurz rauskopieren und in einem anderen Fenster ausfüllen, bevor man seine eigene Antwort einträgt und die der anderen liest. Fehlende Vereine kann man gerne selbst ergänzen.

Hamburger SV
Borussia Dortmund
Werder Bremen
1. FC Kaiserslautern
Eintracht Frankfurt
FC Schalke 04
FC Bayern München
VfL Bochum
Bayer Leverkusen (haha)
Borussia Mönchengladbach
VfB Stuttgart
SC Freiburg
Mainz 05
Hannover 96
VfL Wolfsburg (hahaha)
Hertha BSC
1. FC Nürnberg
Fortuna Düsseldorf
1. FC Köln
1860 München
MSV Duisburg
Karlsruher SC
Arminia Bielefeld
FC St. Pauli

Meine Antworten dann verborgen hinter dieser kleinen Schaltfläche. Das sind also nicht die schönsten, besten, kultigsten Sponsoren, sondern jene, welche am stärksten mit dem Verein assoziiert sind.

Aber erst selbst beantworten. Stark sein, nicht klicken, erst selber grübeln.

“Haften_gebliebene_Trikotsponsoren“

Hamburger SV BP
Borussia Dortmund Continentale
Werder Bremen Olympia
1. FC Kaiserslautern Portas
Eintracht Frankfurt Tetra Pak
FC Schalke 04 Kärcher
FC Bayern München Opel
VfL Bochum Faber
Bayer Leverkusen Bayer
Borussia Mönchengladbach Diebels
VfB Stuttgart debitel
SC Freiburg Zehnder
Mainz 05 DBV Winterthur
Hannover 96 TUI
VfL Wolfsburg VW
Hertha BSC Continentale
1. FC Nürnberg ARO
Fortuna Düsseldorf ARAG
1. FC Köln Ford
1860 München Liqui Moly
MSV Duisburg Thyssengas
Karlsruher SC Ehrmann
Arminia Bielefeld Herforder
FC St. Pauli Böklunder

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Hoeneß vs Hoeneß

Das hab ich lange gesucht. Ein Bild von einer Bundesliga-Partie, in der Hoeneß gegen Hoeneß antritt.

It’s showtime, it’s Bruderduell!

(Die Daten zum Spiel. Die Hoeneß-Brüder hatten auch schon vorher gegeneinander gespielt, als Uli Hoeneß noch für den FC Bayern München auflief, aber das hier verlinkte Foto ist doch noch mal etwas besonderer: Hoeneß gegen Hoeneß — und es kommt weder der FC Bayern noch Hertha BSC drin vor. Manche Gehirne müssen da schon Schwerstarbeit leisten, weil es so surreal wirkt. Wie das erst werden wird, wenn die beiden mal nicht mehr sind …)

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Verschiedene Auffassungen von Amüsement

Heimspiele in der Arena haben höchsten Unterhaltungswert: 22:0 Tore aus den letzten 5 Partien.

So äußert sich Bernd Schmelzer im Spielbericht der Sportschau zur Partie FC Bayern — 1. FC Nürnberg, welche bekanntlich 4:0 endete.

Bernd Schmelzer ist Profi beim Berichten über Fußball, das merkt man an dieser seiner Äußerung, und er hat natürlich vollkommen Recht. Es ist total unterhaltsam, wenn eine Mannschaft über zwei Drittel der Zeit bis zu 80 Prozent der Zeit den Ball in ihren Reihen hält und noch dazu die Frage bis zuletzt offen bleibt, wie hoch die Heimmannschaft gewinnt. Frag nach bei den Spielen der Frauenfußballbundesliga, wie unterhaltsam so etwas ist. Da man Spiele nicht fragen kann, bzw. fragen kann man sie schon, sie können aber nicht antworten, müssen wir es allerdings dabei belassen, unsere eigenen, falschen und unprofessionellen Auffassungen von der Unterhaltsamkeit eines Fußballspiels in den Reißwolf zu überantworten und auf die Einschätzungen des Experten, hier also Bernd Schmelzer, vertrauen.

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Impulskäufe

Ich war sicher nicht der einzige, der schon beim ersten der beiden sehr guten Auftritte von Teemu Pukki in der Europaliga gegen den FC Schalke 04 das Edi-Glieder-Syndrom wiedererwachen sah. Dass es im Jahr 2011 dann tatsächlich noch so kommt, ist schon keine Ironie des Schicksals mehr, eher Verzweiflung desselben am strategisch geplanten Vorgehen beim Einkauf von Fußballern. Wobei die dabei angewandte Strategie zugegebenermaßen gar nicht so verkehrt ist:

Wer keine Idee hat, wonach er sucht, kann bei seinen Einkäufen schließlich nichts falsch machen.

Zwei der vier Namen wären damit oben schon erwähnt, die mir zu diesem Phänomen einfallen, dass ein Bundesliga-Club einen Spieler allein deshalb einkauft, weil er in einer oder zwei Partien hervorragend gegen ihn auftritt, meistens auch einige Tore erzielt.

Die anderen beiden wären Roy Makaay, den der Großmeister der Kaderplanlosigkeit nach ihn sehr schmerzenden Toren gegen seinen Verein in der Champions League gleich mal für seine eigene Elf einkaufte. Und sich dabei wohl auch noch von gewiefteren Händlern als ihm selbst ein wenig über den Tisch ziehen ließ. But I digress.

Roy Makaay und der vierte im Bunde ist … tja, fällt mir gerade nicht ein.

Ihr aber wißt bestimmt, welche Impulskäufe in Euren Klubs je getätigt wurden.

 
Name Käufer Abgebender Verein
Edi Glieder FC Schalke 04 SV Pasching
Teemu Pukki FC Schalke 04 HJK Helsinki
Roy Makaay FC Bayern München Deportivo La Coruna
Jan Schlaudraff FC Bayern München Alemannia Aachen
Marcel Heller Eintracht Frankfurt Sportfreunde Siegen
Anatolij Timoschtschuk FC Bayern München Zenit St. Petersburg
Ivica Olic Hamburger SV ZSKA Moskau
Rewas Arweladse 1. FC Köln Dinamo Tiflis
Alexander Baumjohann FC Bayern München B. M‘gladbach
Marcelo Moreno Werder Bremen Schachtar Donezk
Jan Derek Sörensen Borussia Dortmund Rosenborg Trondheim
Mickael Tavares Hamburger SV Slavia Prag
Alexandros Tziolis Werder Bremen Panathinaikos
Ciprian Marica VfB Stuttgart Schachtar Donezk
Anthony Yeboah Eintracht Frankfurt 1. FC Saarbrücken
Alain Sutter FC Bayern München 1. FC Nürnberg
Dawda Bah FC Augsburg HJK Helsinki
Torbjörn Nilsson 1. FC Kaiserslautern IFK Göteborg
Tony Woodcock 1. FC Köln Nottingham Forest
Marcel Rozgonyi FC Schalke 04 1. FC Magdeburg
Hami Mandirali FC Schalke 04 Trabzonspor
Daniel Pavlović 1. FC Kaiserslautern FC Schaffhausen
Cristiano Ronaldo Manchester United Sporting Lissabon
Bajram Sadrijaj Borussia Dortmund TSG Thannhausen
 
 

Wer wurde noch aufgrund der ausschweifenden Beobachtung von 90 oder 180 Minuten Fußballspiel gegen die eigene Mannschaft eingekauft?

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Potemkinsche Hoffnung DFB-Pokal:
Bayern, Bremen, Schalke

So ungerne man es auch glauben mag — aus dem DFB-Pokal, der angeblich großen Möglichkeit für Underdogs, auch mal etwas zu gewinnen, ist eigentlich nur eine Liga-Veranstaltung in grün geworden.

Die Gewinner der letzten 15 Jahre bestehen nur aus Bayern (7x), Bremen (3x) und Schalke (3x).

Dazu 1x der VfB Stuttgart und als einziger Kleiner überhaupt, wenn man es denn so sehen will, der 1. FC Nürnberg. In 15 Jahren gerade mal eine halbe Überraschung — da braucht man als kleiner Club eigentlich nicht mehr ernsthaft darauf zu hoffen, gegen die Großen anstinken zu können.

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Die Tabelle der Bundesliga nach der Zwei-Punkte-Regel

Ein weiteres Highlight aus der Rubrik „Fahrradkette“.

Es riecht ein bisschen danach, €-Preise noch in DM umzurechnen. Es ist aber nicht annähernd so realitätsverweigernd, denn die Entscheidung, ob man zwei oder drei Punkte für einen Sieg vergibt, ist im Gegensatz zur €-Einführung reversibel, wäre mit ganz einfachen Stimmenmehrheiten zu erreichen und ohne dass irgendjemand irgendwo einen Cent — bezahlen müsste.

Das Ergebnis der Darstellung der aktuellen Tabelle der Bundesligasaison 2010/2011 nach dem 33. Spieltag wird nicht allen gefallen, insbesondere nicht den Menschen in und um Frankfurt, in Mönchengladbach hingegen sehr. Die übrigen Veränderungen bewegen sich im Bauch der Tabelle, welcher gleichzeitig Niemandsland, Erewhon und Wasteland dieser darstellt. Die Positionswechsel dort bewirken keine weiteren Konsequenzen, sieht man von einigen Dollar mehr oder weniger an Fernsehgeldern ab.

 
Platz Veränderung Team 2-P-
Regel
3-P-
Regel
Torverh.
1. ±0 Borussia Dortmund 50:16 72 +43
2. ±0 Bayer Leverkusen 46:20 65 +19
3. ±0 Bayern München 44:22 62 +40
4. ±0 Hannover 96 39:27 57 +2
5. ±0 FSV Mainz 38:28 55 +12
6. ±0 1. FC Nürnberg 34:32 47 +4
7. +2 TSG Hoffenheim 32:34 43 +2
8. -1 Hamburger SV 32:34 44 -6
9. +1 1. FC Kaiserslautern 31:35 43 -4
10. -2 SC Freiburg 31:35 44 -8
11. +1 Werder Bremen 31:35 41 -13
12. -1 VfB Stuttgart 30:36 42 +2
13. +1 FC Schalke 04 29:37 40 -5
14. -1 1. FC Köln 29:37 41 -16
15. ±0 VfL Wolfsburg 27:39 35 -7
16. +1 Eintracht Frankfurt 25:41 34 -16
17. -1 Borussia M‘gladbach 25:41 35 -17
18. ±0 FC St. Pauli 21:45 29 -32
 
 

In der nächsten Woche wird hier dann noch die endgültige Version erscheinen.

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Home | Startseite | e. V.

Nach dem damaligen Test auf Fremdsprachen der Webseiten der Bundesligavereine heute etwas für Zwischendurch:

Ein kurzer Check, welche Mottos und Botschaften die Klubs der 1. und 2. Liga auf ihren Webseiten anzeigen lassen, bringt Ernüchterndes zu Tage. In der ersten Liga ist es lediglich ein einziges Team, das überhaupt mehr mitteilen möchte als seinen eigenen Namen oder technischen Kram. Die Borussia aus München Gladbach. Immerhin ein weiterer Verein, der „Club“, möchte seine Leser dann wenigstens noch begrüßen.

Ansonsten dominiert die Vorgehensweise, allein den Namen des Vereins als Bezeichnung für die Startseite zu vergeben, wobei sich Puristen von jenen unterscheiden lassen, die noch ein „e. V.“ oder gar eine GmbH angefügt wissen wollen. Wichtig eigentlich nur für jene, die noch an der vollen Bezeichnung des FC Schalke 04 zweifeln.

Drei Klubs wollen zudem klarstellen, dass unter der jeweiligen Adresse nicht wie bei Twitter zur Zeit noch üblich lustige Streiche spielende Anonyme am Werk sind, sondern man tatsächlich auf der offiziellen Seite gelandet ist.

Am Ende bleibt die Gruppe an Webseiten, die gleich in medias technicologas res gehen und vermitteln, wo man sich auf der Seite gerade befindet und wo man sonst noch hingehen könnte.

1. Liga
Wir sind Borussia. Herzlich Willkommen. – Borussia Mönchengladbach
Willkommen – 1. FC Nürnberg
Offizielle Website des FSV Mainz 05
Werder Bremen – Die offizielle Homepage
Offizielle Website von Eintracht Frankfurt: Fußball in der 1. Bundesliga / Ein Verein, 16 Abteilungen
FC St. Pauli
FC Bayern München
Hannover 96
1. FC Kaiserslautern
1. FC Köln
Borussia Dortmund
VfB Stuttgart 1893 e.V.
FC Gelsenkirchen Schalke 04 e.V.
VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: Startseite
Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH
HSV – News | Live-Ticker | Video | Fans | Offizielle Webseite des Hamburger Sport-Vereins: News
Home | SC Freiburg
Home >> achtzehn99.de

In der 2. Liga, klar, 2 ist ja auch doppelt so viel wie 1, verdoppelt sich mal eben die Zahl der Teams, die auf der Startseite gleich beim Namen der Seite auch noch eine Nachricht übermitteln möchten.

Erstaunlich, obwohl doch Dieter, der Bruder des Feindes des Internets, gerade mal ein paar Monate hinfort ist, erstaunlich aktuell dabei die Hertha aus Berlin, was aber auch dem durch einen unbekannten Gast an der Spree ausgelösten Rausch geschuldet sein könnte: Zählbarer Erfolg.

Nur leichte Anleihen bei Bill Shankly, dafür aber sehr kreativ, nimmt die Alemannia aus Aachen im Titel ihrer Webseite. Aachen liegt bekanntlich nicht weit von Holland entfernt, vielleicht war der Pate des Mottos dann doch eher der Herr mit den Gladiolen. Man wird es so nicht erfahren.

Einzig SpVgg Greuther Fürth mit seinem authentisch gebliebenen Trainer Buyo Buyo erdreistet sich übrigens, gegen den gesellschaftlichen Kodex im Lande der Bescheidenheit und Demut zu verstoßen: Da nennt der bis in alle Verdammnis Ewige Fünfte der 2. Liga doch mal eben seine Titelgewinne auf der Webseite direkt beim, nein, sogar noch vor dem Reinkommen. Dreist. Aber außergewöhnlich.

Ansonsten das selbe Bild wie in der 1. Liga, zwei Vereine halten noch den Hinweis darauf für nötig, dass man an dieser Stelle nun wirklich offiziell sei, die übrigen nennen nur ihren Namen, diesmal ausnahmslos ohne „e. V.“ oder „GmbH“ — hier tanzt nur der VfL Osnabrück aus der Reihe mit einer imposanten Konzentration aufs Wesentliche: „VfL“.

Dazu auch in der 2. Liga die Webseiten, die gleich mal Ernst machen mit dem Internet und mit Fachbegriffen wie „Landingpage“ oder „Startseite“ viele, viele unbescholtene Bürger, die diese Webseite zum ersten Mal aufsuchen, gleich wieder in die Flucht schlagen.

2. Liga
Hertha Mission erfüllt!
Alemannia Aachen | Auf Gedeih und Verderb
SpVgg Greuther Fürth – Deutscher Meister 1914, 1926 und 1929
Die offizielle Homepage des FC Energie Cottbus
DSC Arminia Bielefeld: Die offizielle Webseite
VfL Osnabrück: VfL
Karlsruher SC
TSV 1860 München
MSV Duisburg
FC Ingolstadt 04
FC Augsburg
VfL Bochum 1848
SC Paderborn 07
SC Rot-Weiß Oberhausen e.V. – Bundesliga Fußball in Oberhausen. Alles zur Saison, Jugend, Spielterminen, FanShop, Kartenvorverkauf
1. FC Union Berlin | Landingpage
Fortuna Düsseldorf 1895: Home
FSV Auswahlseite | FSV Frankfurt
FC Erzgebirge Aue | Startseite

Der Baade ist übrigens rund.

(Die 3. Liga ist, muss man leider feststellen, noch nicht so richtig als Profiliga im Bewusstsein angekommen. Vielleicht ist das eine oder andere Bewusstsein aber gerade auch nur zu faul.)

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Zünglein an der Tabelle

Natürlich muss man keinem Fußballinteressierten erklären, dass die Tordifferenz extrem wichtig werden kann, insofern als sie in bestimmten Konstellationen genauso viel zählt wie ein Punkt mehr als der punktgleiche Tabellennachbar zu haben. Und das vergisst über die gesamte Saison wohl auch niemand, schon gar nicht, so hofft man als Anhänger, wenn eine Mannschaft mal so richtig untergeht, eine Partie schon zur 60. Minute entschieden ist, weil man mit 3, 4 oder 5 Toren hinten liegt. Und genauso hofft man, dass allen auf dem Platz Beteiligten klar ist, dass es eben keineswegs gleichgültig ist, ob man nun mit 0:3 oder 0:7 nach Hause geht, von den direkten Auswirkungen dieses Unterschieds noch einmal abgesehen.

In den knapp 50 Jahren Bestehen der Bundesliga kam es schließlich mehr als nur ein Mal vor, dass sich elementare Fragen wie Abstieg oder Meisterschaft allein durch die Tordifferenz entschieden. Dazu kommt das Phänomen, dass nahezu keine Spielzeit vergeht, ohne dass nicht wenigstens eine Platzierung anhand der Tordifferenz entschieden würde. Und dass das wiederum Auswirkungen auf die Finanzen hat, muss man hoffentlich ebenfalls nicht mehr erwähnen.

Grün und Rot markiert sind jene Fälle, in denen tatsächlich die Frage Meisterschaft, Abstieg oder Teilnahme am internationalen Fußball mittels Tordifferenz entschieden wurden.

Früher war es der DFB, heute macht die DFL jedes Jahr drei Kreuze, dass die beiden besten Teams einer Saison noch nie punkt- und torgleich waren, wobei danach noch einige Kritierien mehr („Fragen zum Spielbetrieb“ anklicken) zum Einsatz kämen. Helfen diese alle nicht, steht man vor der Frage: Wo sollte man zu welchen Bedingungen ein Entscheidungsspiel austragen?

Rekord-Depp ist natürlich der Depp, Entschuldigung, der Club, der gleich zwei Mal wegen der schlechteren Tordifferenz abstieg, Stichwort Phantomtor. Der VfB Stuttgart hingegen wurde zwei Mal nur aufgrund der besseren Tordifferenz Meister. Ansonsten scheint die Drei-Punkte-Regel für eine geringere Häufigkeit von Punktgleichheit zu sorgen, wodurch die Ängste der DFL-Verantwortlichen ein wenig geringer geworden sein dürften.

Bis zur Saison 1966/1967 zählte nicht die durch Subtraktion ermittelte Tordifferenz, sondern der so genannte „Torquotient“, der sich denkbar einfach berechnen lässt, allerdings den Vorteil der mehr geschossenen Tore und somit eines vermeintlich attraktiveren Spielstils nicht berücksichtigt. Seit 1967/1968 gilt also die nicht mehr ganz neue Regelung der Tordifferenz im Gegensatz zum Torquotienten.

Die mit einem Asterix versehen Clubs mussten in die Relegation, welche sie dann aber erfolgreich bestritten. Fettgedruckte Mannschaften sind absolut punkt- und torgleich, während kursiv gestellte Teams zwar die selbe Tordifferenz aufweisen, eines der beiden Teams jedoch mehr Tore erzielte als das andere und ersteres somit vor dem zweiten rangiert.

Den sprichwörtlichen Vogel schießt die Saison 1974 ab, als sich die stolze Zahl von fünf punktgleichen Teams auf den Plätzen 9 bis 13 am Ende der Saison allein anhand der Tordifferenz in eine Reihenfolge bringen ließen.

2007/2008
4. Hamburger SV +21 47:26 54
5. VfL Wolfsburg +12 58:46 54
2006/2007
9. Borussia Dortmund -2 41:43 44
10. Hertha BSC -5 50:55 44
11. Hannover 96 -9 41:50 44
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Gewinnspiel: One Club Stars

Drei Tage war’s Gewinnspiel krank,
nun raucht es wieder, Gottseidank!

Alteingesessene Leserinnen und Leser kennen das: ab und an wird hier ein Gewinnspiel veranstaltet, bei dem es nichts zu gewinnen gibt. Außer Spaß und so einiges an nutzlosem Wissen. Heute geht es um — Tusch:

One Club Stars!

Die höchst ehrenwerte Sun listet englische One-Club-Stars auf. Das sind „große“ Spieler, die Zeit ihrer Karriere nur bei einem einzigen Profiklub unter Vertrag waren.

Dabei gingen die sammelnden Redakteure aber mal wieder derart faul vor, dass sie öfter ein Auge zudrückten, wenn es darum ging, ob ein Spieler jetzt tatsächlich nur für einen einzigen Verein gespielt hatte.

Wir sind da strenger — haben aber vielleicht auch mehr Zeit.

Nur für einen einzigen Verein zu spielen war früher hierzulande Gang und Gäbe; heutzutage stellt es eine Ausnahme dar, welche man mit der Stecknadel am Meer suchen muss. Deshalb führen die hiesige One-Club-Star-Starliste auch hauptsächlich gewesene Profis an. In Dekaden gewesene Profis, die länger hinter uns zu liegen scheinen als je ein Mann gesehen hat.

Auf Platz 1 liegt natürlich „Charly“ Körbel, der alle seine 602 Rekordeinsätze für Eintracht Frankfurt mit stoischem Gleichmut ertrug. Er musste schließlich auch 602x vor einem Spiel irgendeinen Trainer eine Ansprache halten hören.

Auf Platz 2 liegt des Dummschwätzers Dummschwätzer. Das ist der Mann, den sich Franz Beckenbauer ins Büro bestellen lässt, wenn er mal wieder einen abwärts gerichteten Vergleich bezüglich des Dummschwätzens benötigt, um die Erkenntnis aufzufrischen: „So dumm schwätz ich gar nicht, da gibt’s noch Dümmere.“

Sepp Maier, auch er von Anfang bis zum unfallbedingten Ende nur beim FC Bayern im Einsatz, immerhin 498 Mal.

Manfred Kaltz, die fleischgewordene Banane — auf türkisch heißt Banane übrigens „muz“, wobei das z hier wie s gesprochen wird, weshalb Banane auf türkisch „mus“ ausgesprochen wird, das deutsche „Mus“ hingegen heißt „püre“ — spielte in seiner gesamten Bundesliga-Karriere nur für den Hamburger SV, und das 581 Mal. Weil er gegen Ende seiner sportlichen Laufbahn aber für kurze Zeit beleidigt nach Frankreich zu Racing Straßburg Girondins Bordeaux und dem FC Mulhouse entfleuchte, darf Manni Kaltz in diese Liste der One Club Stars nicht aufgenommen werden.

Damit es nicht ganz so nackt losgeht, werfe ich noch den treuen Berti Vogts, auf den wärt Ihr auch gekommen, und den woanders nie so wirklich gefragten Lars Ricken, auf den wärt Ihr auch gekommen, in den Ring.

Welche One Club Stars gibt und gab es in der Bundesliga?

  • sagen wir ab 200 Einsätze (VB) und
  • nie bei einem anderen Erst- oder Zweitligaverein im In- oder Ausland gespielt sowie
  • nur nicht mehr aktive Spieler, von den noch aktiven Spielern erfüllt ohnehin fast niemand die Bedingungen

Ich pflege gerne Eure Antworten in die Auflistung ein, natürlich erwarte ich nicht ernsthaft, dass man bei allen die Zahl der Einsätze weiß, die wird dann von mir ergänzt.

Und wie immer gilt: wer googlet, ist selbst Schuld.

Spieler Verein Spiele
1. Karl-Heinz Körbel Eintracht Frankfurt 602
2. Sepp Maier FC Bayern München 498
3. Michael Zorc Borussia Dortmund 463
4. Jürgen Grabowski Eintracht Frankfurt 441
5. Berti Vogts Borussia Mönchengladbach 419
5. Franz Merkhoffer Eintracht Braunschweig 419
7. Georg Schwarzenbeck FC Bayern München 416
8. Wolfgang Overath 1. FC Köln 409
9. Michael Bella MSV Duisburg 405
10. Klaus Augenthaler FC Bayern München 404
11. Rüdiger Vollborn Bayer Leverkusen 401
12. Dieter Eilts Werder Bremen 390
12. Uwe Kamps Borussia Mönchengladbach 390
14. Hannes Löhr 1. FC Köln 381
15. Marco Bode Werder Bremen 379
16. Bernd Dürnberger FC Bayern München 375
17. Werner Melzer 1. FC Kaiserslautern 374
18. Herbert Wimmer Borussia Mönchengladbach 366
19. Wolfgang Weber 1. FC Köln 356
20. Bernd Cullmann 1. FC Köln 341
21. Christian Hochstätter Borussia Mönchengladbach 339
22. Thomas Brunner 1. FC Nürnberg 328
23. Hermann Ohlicher VfB Stuttgart 318
24. Frank Neubarth Werder Bremen 317
25. Ernst Diehl 1. FC Kaiserslautern 314
26. Thomas Wolter Werder Bremen 312
27. Axel Roos 1. FC Kaiserslautern 303
28. Lars Ricken Borussia Dortmund 301
29. Helmut Roleder VfB Stuttgart 280
30. Hans Pflügler FC Bayern München 277
31. Uwe Bracht Werder Bremen 272
32. Uwe Bindewald Eintracht Frankfurt 263
33. Thomas Schaaf Werder Bremen 262
34. Herbert Büssers MSV Duisburg 256
35. Arnold Schütz Werder Bremen 253
36. Dieter Prestin 1. FC Köln 246
37. Uwe Seeler Hamburger SV 239
38. Willi Entenmann VfB Stuttgart 237
39. Yves Eigenrauch FC Schalke 04 229
40. Peter Reichel Eintracht Frankfurt 225
41. Michael Opitz FC Schalke 04 224
42. Karl-Heinz Thielen 1. FC Köln 221
43. Peter Hidien Hamburger SV 214
44. Michael Dusek 1. FC Kaiserslautern 210
45. Roland Dickgießer SV Waldhof Mannheim 208
46. Hermann Gerland VfL Bochum 204
47. Sepp Piontek Werder Bremen 203
48. Thomas Kruse FC Schalke 04 199
49. Andreas Schmidt Hertha BSC Berlin 193
50. Dieter Lindner Eintracht Frankfurt 189
51. Heinz Strehl 1. FC Nürnberg 174
52. Ferdinand Wenauer 1. FC Nürnberg 168
53. Wolfgang Pohl Arminia Bielefeld 167
54. Franz Raschid Bayer Uerdingen 166
55. Hilmar Weilandt Hansa Rostock 160
56. Fritz Pott 1. FC Köln 151
57. Ralf Kohl SC Freiburg 147
58. Roland Wabra 1. FC Nürnberg 146
59. Michael Wittwer Karlsruher SC 145
60. Christian Fiedler Hertha BSC Berlin 137
61. Günter Sebert SV Waldhof Mannheim 128
62. Uli Sude Borussia Mönchengladbach 126
63. Karsten Bäron Hamburger SV 124
64. Jürgen Gronau FC St. Pauli 117
65. Klaus Thomforde FC St. Pauli 100
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Das Who is Who des Stallgeruchs

Der Kicker hat offensichtlich sein gesamtes Bundesliga-Daten-Archiv online gestellt (bemerkt wurde das hier durch einen Tweet von Lizas Welt). Dabei fällt nicht nur auf, dass er, der Kicker, bei Strafstößen zwischen verschossenen und gehaltenen unterscheidet, sondern dass er auch den übrigen Kladderadatsch rund um einen Spieltag herum online stellt, so die „Elf des Tages“ und den „Mann des Tages“. Aus nostalgischen Gründen schauen wir uns mal kurz jene 34 aus unerklärlichen Gründen nur 32 Entscheidungen an, die der Kicker zur Frage des „Mann des Tages“ in der Saison 1982/1983 gefällt hat.

Kaum zu übersehen: abgesehen von zwei, drei Unbekannten fiel der Apfel aus jener Zeit selten weit des Stammes. Es gibt in dieser Liste aus nur einer Bundesliga-Saison mehrere spätere Nationaltrainer diverser Nationen, Jugend-Nationaltrainer, Bundesliga-Manager, Kommentatoren für diverse Medien, Trainer von Kreisklassenmannschaften im Zuge einer Fernsehshow, American-Football-Kicker aus Marketinggründen und sogar aktuelle Bundesligatrainer in der folgenden illustren Runde, die wie erwähnt immerhin aus den Jahren 1982 und 1983 stammt:

1. Spieltag Dieter Burdenski Werder Bremen
2. Spieltag keiner -
3. Spieltag keiner -
4. Spieltag Asgeir Sigurvinsson VfB Stuttgart
5. Spieltag René Botteron 1. FC Nürnberg
6. Spieltag Jürgen Milewski Hamburger SV
7. Spieltag Thomas Schaaf Werder Bremen
8. Spieltag Rudolf Kargus 1. FC Nürnberg
9. Spieltag Bum-Kun Cha Eintracht Frankfurt
10. Spieltag Edhem Sljivo 1. FC Köln
11. Spieltag Bernd Nickel Eintracht Frankfurt
12. Spieltag Manfred Burgsmüller Borussia Dortmund
13. Spieltag Harald Schumacher 1. FC Köln
14. Spieltag Felix Magath Hamburger SV
15. Spieltag Karl-Heinz Rummenigge Bayern München
16. Spieltag Horst Hrubesch Hamburger SV
17. Spieltag Bernd Wehmeyer Hamburger SV
18. Spieltag Karl Allgöwer VfB Stuttgart
19. Spieltag Reiner Geye 1. FC Kaiserslautern
20. Spieltag Bernd Klotz Borussia Dortmund
21. Spieltag Rolf Rüssmann Borussia Dortmund
22. Spieltag Asgeir Sigurvinsson VfB Stuttgart
23. Spieltag Helmut Schröder Arminia Bielefeld
24. Spieltag Jürgen Mohr Hertha BSC
25. Spieltag Bum-Kun Cha Eintracht Frankfurt
26. Spieltag Lothar Matthäus Borussia Mönchengladbach
27. Spieltag Bum-Kun Cha Eintracht Frankfurt
28. Spieltag Siegfried Grüninger VfB Stuttgart
29. Spieltag Rudolf Völler Werder Bremen
30. Spieltag Wolfram Wuttke FC Schalke 04
31. Spieltag William Hartwig Hamburger SV
32. Spieltag Jürgen Groh Hamburger SV
33. Spieltag Horst Hrubesch Hamburger SV
34. Spieltag Atli Edvaldsson Fortuna Düsseldorf

Wer einen Blick auf die Liste der Männer des Tages der letzten Saison wirft, könnte somit schon erahnen, wer im Jahr 2040 in der Bundesliga und auf den diversen Nationaltrainerposten dieser Welt sein Unwesen treiben wird.

Es sei denn, die Zeiten hätten sich tatsächlich geändert.

(Bliebe das Rätsel des ominösen „keiner“s.)

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