Die Strafe ist noch viel zu gering. 6 Spiele wurde er nach seinen Tritten gegen die Schweizer gesperrt. Danach hat er in Interviews beteuert, dass er daran arbeiten wird, sich im Griff zu haben. Neben einer Rüpelei letztens in ich glaube Hamburg bekam er am vergangenen Wochenende wieder die Gelb-Rote Karte und prügelte sich am Dienstag darauf im Training mit einem Mitspieler.
Ja, wie viele Gelegenheiten will man diesem Mann ohne Frustrationstoleranz noch einräumen?
Die Vereinsführung hat ihm das Angebot gemacht, dass er sich von Experten der Stressbewältigung helfen lässt, was er abgelehnt hat. Wie kann man sowas noch akzeptieren? Stattdessen wieder, aus seiner Sicht sicher ernst gemeinte, Lippenbekenntnisse, dass er sich bessern will.
Aber offensichtlich ist doch, dass er es alleine nicht schafft. Nach den 6 Spielen Sperre, spätestens, schaut man sich seine Vita an, hätte das auch schon eher passieren dürfen, hätte er einsehen müssen, dass er es alleine nicht schafft. Dass ein Verein so etwas durchgehen lässt, ist äußerst naiv und gegenüber den Teamkollegen schon fahrlässig. Ich würde solch einen Mann nicht mehr aufstellen, bis er durch eine unabhängige Stelle nachgewiesen hat, dass er ein Verhaltenstraining erfolgreich absolviert hat.
Und die FIFA sollte auch noch mal die Strafe verdoppeln, einfach weil er sich selbst nach diesem Urteil kein bißchen verändert hat der gute Fairplay-Preissieger der EM 1996.