Die Stuttgarter Zeitung schreibt:
„Dem WM-OK wurden auch die anfallenden Zinsgewinne vorgehalten, die dem einzelnen Kunden in entsprechenden Anteilen zustehen würden. „Bei einem Ticket für 100 Euro würde dies 1,39 Euro betragen“, rechnete WM-OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach vor. „Wir streiten uns um 1,39 Euro bei einem Projekt mit einem Gesamtetat von 430 Millionen.“
Das alte Niebaum-Problem. Niersbach glaubt doch nicht wirklich, dass wir bei 3,2 Millionen Tickets hier von 1,39 Euro sprechen. Wir sprechen von 4,5 Millionen Euro und somit immerhin mehr als 1% der Gesamtsumme des Etats.
Wenn ich so rechnen würde wie diese Experten…
Wie war das nochmal? 10 Packen-9Packen=einpacken? Wie wahr, wie wahr…
Vielleicht hilft ja auch dieses alte Mathe Rätsel weiter:
Drei Männer gehen in eine Wirtschaft, jeder von ihnen hat genau 5 Euro dabei. Der Ober macht sie auf ein Angebot des Hauses aufmerksam: 1 Liter Wein für 15.- Euro.
Die drei werfen das Geld zusammen und kaufen den Wein. Der Wirt erkennt in den drei Männern seine Schulfreunde und sagt dem Ober, er solle den Wein für 10 Euro verkaufen.
Der Ober überlegt: „5 Euro durch drei teilen? Ich behalte mir zwei Euro und gebe jedem der drei einen Euro zurück.“ So macht er es auch.
Jeder der drei Gäste hat vier Euro gezahlt (5 Euro gegeben, ein Euro zurück macht vier Euro) => 12 Euro
Der Ober hat zwei Euro. Also, 12 + 2 = 14 !
Aha, rechnen wie Dr. Niebaum ; – )
Für die 4,5 Millionen Euro werden BVB&Premiere Aktien gekauft…
Ich hatte seit 14 Jahren keinen Mathematikunterricht mehr – und jetzt sowas. Ich wäre auch kein geeignter Manager. Deshalb heiße ich auch „Trainer“.
Schön finde ich aber, dass Michael „116 Millionen-Loch“ Meier nach nur 6 Monaten Pause schon wieder als Manager in der Bundesliga arbeitet. Wie durchlässig müssen die Gedächtnisse von Bundesligamanagern sein?