Nachdem wir feststellen durften, dass Fußballer bereits die „Formel des Lebens“ fanden, gelang der selben Subpopulation der Menschheit offensichtlich ein weiterer Durchbruch; diesmal im Bereich der Medizin (oder ist das Genforschung?). Während wir alle in einer Halbzeitpause rumsitzen, Würstchen kaufen und verspeisen, die Stadionzeitschrift lesen, aber vor allem: um ca. 15 Minuten altern, ist dieser vermeintlich unabwendbare Prozess für Fußballspieler neuerdings aufgehoben:
„Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.“
Im alten Griechenland war das noch schwerer. Bei der Suche nach dem Goldenen Vlies musste ein Vater von seinen Töchtern noch zerstückelt und eingekocht werden, damit er verjüngt wieder aufersteht.
Dafür würden 15 Minuten kaum reichen, nicht wahr?
Manchmal sind alle Hoffnungen in der Halbzeitpause bereits zerstückelt und lassen sich auch in der zweiten Hälfte nicht wieder harmonisch zusammenfügen – nach dem Match fühlt man sich dann um Jahre gealtert. Aber das fällt wohl unter „gefühltes Alter“…
für ne kurze spritze o.ä. reicht die halbzeitpause aber allemal.
Mal Praktikum bei Juventus Turin gemacht, oder woher dieses Insiderwissen?
Wenn ich ne Zeitmaschine im Keller hätte, würde ich diesen auch hermetisch vor der Presse schützen. Jetzt habe ich wohl auch verraten, warum die Co-Trainer die Interviews der Pause immer auf dem Rasen geben, oder? Hoffentlich liest das jetzt nicht Herr Raub-all, um in der Kategorie „Billige Lacher“ zu bleiben…