Patrick Owomoyela ist nicht im WM-Kader und im Spiegel sagt er dazu, dass er jetzt „nicht deswegen zum Alkoholiker wird“. Löblich, da kennt man andere Beispiele, Erwin Kostedde, Paul Gascoigne oder Andreas Sassen (†) zum Beispiel.
Vielleicht hätte er aber auch nicht in diesem Interview schon sagen sollen:
„Bei mir ist das Interesse an dem ganzen WM-Wahn, der abseits des Platzes veranstaltet wird, nicht so groß.“
Eine eigentlich sympathische Aussage, so darf man Owomoyela zur Manuel-Friedrich-Fraktion zählen, der sich ebenfalls in seiner Freizeit kaum für Fußball interessiert. Den Werbepartnern mag das aber nicht gefallen haben, dass Owomoyela sich nicht so sehr für das Drumherum interessiert, und er deshalb auf Werbefotos und bei Fußballauftritten häufig irgendwie lustlos aus der Wäsche schaut.
Das würde dem entschlossenen Barden Roberto Huth nie passieren.
Wenn ich mich jetzt schon damit beschäftige, ob ich im Mai in den Kader berufen werde, vergesse ich, daß am Mittwoch St. Pauli im Pokal zu schlagen ist und wir am Sonntag in Bielefeld einen guten Rückrundenstart hinlegen wollen.
[…] Na danke für den Ohrwurm. […]
Gern geschehen!