Zum Inhalt springen

In Zeiten von Auslosungen überstrapazierte Metaphern

[photopress:hammer_1_1.jpg,full,centered]

photo credit: Cellular Immunity

[photopress:sensenmann_3.jpg,full,centered]

photo credit: BernieCB

Die Hoffnung, dass sich irgendjemand mal etwas anderes einfallen ließe als diese beiden Langweiler, ist leider vergebens.

13 Kommentare

  1. Nie-und-Nimmer-Gruppenerster-Los und Mit-fünf-Punkten-so-gut-wie-im-Achtelfinale-Gruppe?

  2. Ich hätte gerne das erste mit dem zweiten Bild kombiniert! Das wäre dann aber eine Bild für die Ewigkeit.

  3. Heffer Heffer

    Die ewig gleichen Sprüche sind anscheinend sowas wie das Fundament des Sportjournalismus.

    Ich frage mich bloss immer, wer da die Zielgruppe ist, die man mit sowas zukleistert?
    Kicker und Bildzeitungssporteil zielen ja doch auf ein bisschen anderes Publikum (die Sportbild dürfte natürlicherweise irgendwo in der Mitte liegen)

    Hat sich eigentlich der Gebrauch des wortes „Schock“ bzw. „schockt“ in letzter Zeit stark vermehrt?
    Ich warte ja bloss drauf, dass zB am Wochenende die Bayern Gladbach schocken oder Werder Köln…

  4. Meistercoach Baade bekommt dafür von mir ein Traumlos.

  5. SLogan SLogan

    …notiert, dass der Trainer keinen Hammer besitzt.

  6. Zumal ich nicht wirklich Hammer- oder Todesgruppen sehe, die sich da anbahnen. Gut, Algerien könnte dabei sein. Gegen die haben wir immerhin jedes Spiel bislang verloren.

  7. Manfred Manfred

    Also, Jannik, das sehe ich anders. Australien, Elfenbeinküste und Dänemark in einer Gruppe ist möglich und wäre schon heftig. Okay, für die deutsche NM wird die Gruppe mit Honduras, Uruguay und der Schweiz der übliche Spaziergang, aber das andere Extrem ginge auch.

  8. Ja, Charlize Theron hat mit einem einzigen Wort („Irland“) so viel Humor bei einer FIFA-Veranstaltung dargelegt wie es sonst seit 1930 zusammen nicht gab.

    Ich frage mich bloss immer, wer da die Zielgruppe ist, die man mit sowas zukleistert?

    Ich finde Hammer- und Todesgruppe, gehöhlt durch steten Tropfen, gar nicht mehr allzu boulevardesk, nur eben ausgelutscht. Und „schocken“ als Verb hat glaub ich auch schon seit mindestens 15 Jahren Konjunktur, wird also immer gleich häufig verwendet.

    Ansonsten würde ich auch Jannik widersprechen, bei Konstellationen wie

    Brasilien, Mexiko, Elfenbeinküste, Frankreich

    oder

    Spanien, USA, Nigeria, Dänemark

    käme man schon in den Bereich dessen, was hier oben abgebildet ist.

    Ärgerlich immer wieder aufs Neue, nicht nur dass die FIFA die Kriterien für ihre vierjährliche Umtopfungsaktionen nicht öffentlich macht und wohl nach Gutdünken mal hier und mal da einen ins Kröpfchen wirft, ärgerlich vor allem, dass zwischen Festlegung der Töpfe und Auslosung immer so unverständlich wenig Zeit bleibt.

    Ansonsten wird doch jede Gelegenheit genutzt, die Aufmerksamkeit ins Unendliche zu zerkauen, hier macht man nach knappen 48h schon Nägel mit Köpfen. Und alles schwadronieren über hätte, könnte bezüglich der Gruppen ist abrupt beendet.

    Ich mag das nicht.

  9. Manfred Manfred

    Dann kommt halt das Theoretisieren und Fachsimpeln über die Gruppen was früher. Fakten schaffen neues schwadronieren, ist doch auch schön.
    Italien und Australien oder Italien und Nordkorea in einer Gruppe gefiel mir jedenfalls sehr gut. Dazu dann noch Fronkreisch und Ghana weiß, wie’s ausgeht :D

  10. Es fehlt noch der Behälter Salzsäure mit dem Mathebuch drin ( = durchaus lösbare Aufgaben).

  11. Der Guardian nennt die englische WM-Gruppe C übrigens die „Lebensgruppe“.

    Nice.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert