„Frings macht sich über Klose lustig“, titelt die Welt und uns wird klar, dass der einstige Meister der nichtssagenden, vernuschelten Interviews tatsächlich mittlerweile zu genau dem gereift ist, was ich hier wegen Ausgelutschtheit nicht schreiben kann, bezüglich dessen aber immer alle sagen, dass sie der Bundesliga fehlen würden (dem Tennis von heute übrigens auch).
Das eigentliche Sich-lustig-Machen ist dann zwar eher ein Rohrkrepierer, aber wir freuen uns trotzdem, dass Frings aus dem Meer der Kommunikationstrainings-gestärkten Wischi-Waschi-Worte auftaucht:
„Miro wollte doch eigentlich zu einem der besten fünf Vereine in Europa. Und jetzt ist er in München.“
Thorsten Frings ist und bleibt ein komischer Knilch. Und dann noch dieser Fruchtwasserfleck auf der Wange. Unheimlich.
Unheimlich finde ich ihn nicht. Ich finde ihn eher normal, während ich jene mit Maulkorb schon im Kopf unheimlich finde.
Ich finds lustig, ich mag den Frings. Zudem, das sei erwähnt, halte ich ihn auch für den Besten im deutschen Mittelfeld. Da kann Michael Ballack mal ein bisschen Luft aus seinem erfundenen Polster ablassen und auf den Boden der Tatsachen zurück kommen. Naja, ich tu dem Jung wieder unrecht, weil ich ihn nicht mag. Aber er wurde ja von Funktionären so gebettet und ich verlange von den Fußballern auch nicht, dass sie genügend Grips haben die Welt neutral zu sehen. Dafür freue ich mich umso mehr, wenn man mal nen klugen Satz aus dem Munde eines Profis hört…
Er ist mir wirklich unheimlich. Immer wenn ich ihn sehe, muss ich wegschalten. Wie damals bei Graf Zahl aus der Sesamstraße.
Frings? Frings? Frings? Wie war das doch gleich? Hats bei den Bayern nicht geschafft und sich dann nach Bremen abgesetzt! Lustig, das von DEM zu hören! Lutscher!